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INg« möglich »arzentzk«». 3 /lnzeiger für öas Erzgebirge Mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblatt. Lüd«'LÄkW Nr. 139 13. Hahr§emg Dienstage äen 18. Zum 1918 iZrzeubrri »ekLcktr- miteuer). I»U». keril tt tztner früheren MonwNo eine» _ Anfangserfolg. — Dir bei dem Mußübergang durch eine Gr»w>L» <IlBn«vr de« KaviMeri» L^lkA halt! .lag. stchsgetreide- ten e» erfor- K0 x lau sen. ken bedingt: nken Rande, marke" wird blick" lauten. :m schmäler rkel tklfft morgen und sieht vormlitg. n i. Bgtl. »SS. usgabe ge> neu in den n. m le 21, 1. Igk.itsdauer > 50-g-Mar- en Markni ill v OK, len ne- Menschenmaterial hätten tzugenvuEN jtnd können auch noch aus Jahre hinaus zunehmen, während dl« Mitte- mllchte von nun an svMkagsn von ihrem Einkommen leben müßten. Ec persönlich sei ganz sicher, datz l-er Feind den Krieg niemals begonnen Haben würde, wen« er gedacht Hütte, datz die Vereinigten Staaten daran teilnehmen würden. vli Ssterrel»ll»r Ottenslvr gegen stallen. Her österr^-ung. HreresverWI vpm 17. Gnni. Der Thes Les österr^ung. Generalstabe» meldet» An der Venezianischen GebtrgSsront wurde gestern die Kampfiütigkeit durch, Wetter Und Re bel beträchtlich, eingeschränkt. Westlich da» chranta behaupteten alpen händische Regimenter di» tag» tziltUl« i erkämpften Gebirgsstellungen gegen heftig« Angriffe, gm i Hvhengelände des Montello schoben sich di« Divisionen der FeldmarschaNeutnant» Ludwig Detgiugr« rümpfend gegen Westen vor. Beiderseits der GaDn Oderzo-Treviso scheiterten starke italienische Angriffe. Di« am Südflügel der Heeresgruppe del JeldmarschalS von Borowitsch dordringenden Gtrettkräfte tz«O General» der Infanterie von Tsicserio» entrissen dem Feinde westlich dvn San Tvna weiteren Boden and nahmen LapoGile. Mit deutschen Md österreichisch ungarischen Mannschaften wetteifernd, legten hier tsche chische und polntsch-ruthenische GataHiom durch ihr tapfere» Verholten di« Probe ab, daß di« satt Monaten täglich wiederkehrenden Versuche de» Aeir» de», sie zu verrat und Schurkerei zu ver leiten, erfolglo» geblieben sind. Gür di» Piave kämpfe vom 15. Juni verdient unter der Aber alles Lob erhabenen Infanterie da» junge oberunga rische Regiment 106 besonder« Erwähnung. Wie immer, haben unsere braven Sappeure und unser» Schlacht, und Jagdflieger auch, am Erfolge der letzten Tage hervorragenden Anteil. Tie Zahl der an der Süd westfront «tngebrachten Gefangene« erhützt siM auf 21 000. Der Kriegsberichterstatter de» römischen Blatte» „Giornale d'Jtalia" schreibt» Di« Haltung unserer Sol daten war großartig. Da» schnell« Eingreifen der Artillerie und di« Zähigkeit der Infanterie haben den Feind verhindert, wähirend de» ersten Tage» di« vor gesehenen Ziele M erreichen. Um SV» Uhr finge» Tau sende feindlicher Aeu«rschlünd« an, «irren Hagel von Geschossen und Gasgranaten aus unsere Stel lungen von dec Hochebenr von Afiago bi» zum Monte Gcapp« zu schleuder«. Kur- danach, dehnte sich da» Feuer vom Astrachtal di» -um Lagartnatal au» und vom Montello bi» zum Meer«. Aber schon fett 11 Uhr 45 Minuten, vor dem Beginn der feindlichen Artillerie kämpfe, singen unsere Batterien, besonders auf der Hoch ebene, eine energische Gegenvvrberettung an. Di« feindlichen Sturmtruppen, durch Lastauto» in die erste Linie gebracht, wurden von unserer Artillerie verfolgt, welche große Verwirrung hervorrtef. Unsere Kanonier« hörten keinen Augenblick auf, trotz seine» außerordentlich heftigen geuer» ünd trotz erstickender Gasgranaten dem Feinde zu erwidern. La» GaSbom- bardement erreichte auch die Drcknng-zon«. Bi» zu den Dörfern hinter unseren Linien war da» feind liche Feuer höllisch. Me>hr al* 800 Granaten fielen iu dis Stadt Treviso. Die veneztanifcheu Städte von Gehio bi» Bassano und Asolo wurden au« weittragenden Geschützen beschossen. Wke ver fügbaren Feuerschlünd« Md die besten Truppen wurde« von den Oesterrstchern in den Kampf geworfen. Die Führer de, iisterrelMsttze« Offensive. Generaloberst v, Wurm kämpft« frühe» alß Kommandeur de» 16. Korps. Fast während der gar»- zen Louer unsere» Verteidigungskriege» schützte er de« Raum von Goerz ruhmvoll gegen die vielfach« Heber« macht der Italiener bi» zu dem denkwürdigen Zeitpunkt unserer Herbstvffenfiv« von 1S17. — GeneraloberW Erzherzog Joseph, der jetzt nach! dem Friedens schluß mit Rußland sein erfolgreich geführte« Kommand» in den stebenbürglschen Karpathen mit dem Schauplatz it vertauscht hat, errang am besonder» hoch tz» bewertenden H-U «.7» Pik., monat ¬ lich*-»»,. d-n» »on Sriistr,,,» *»»> I», hon» »I«kt,ll«hk>lch 1.1, < — MZBWW mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Zurr Sonntagsblatt. na,»e un» Lprechgu»»« »er Ntö-kü,» mV Nu-nahm» »<r 0»n»l«g» -achml«-,- 4—S Uhr. — r»l,,r«nim-Nar»ss»r »aa«»laN Nurirzgrdlrgr. Zrrnsprecher SS. n''m,, °S«st,üu»o"n *!n/^«n' 1'" »»»«rlongl «inu»fnna»» Manuskri»«« knnn V»l»-Kr »ich! ßrlilgrt w«r-o«. Der Wge MMe KrisgsbeMi iAmUich j Vk»tz»e HanpiHnartiLr, 1». Jnni. westliche» Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Krenprinz Rupprecht. Dl« feindliche Artillerie entwickelt« in einzelnen Abschnitten in Wandern beider seit» der Ly«, zwischen Arras und Albere reg« Tätigkeit. Nach heftigem Fenerübersall griff der Feind gegen Mitternacht südwestlich von Albert an. Er Wurde abgewiesen und ließ Gefangene in unserer -and. Heeresgruppe Deutfcher Kronprinz. Südlich von Royon und nördlich der Aiene lebte di« Artillerietiitigkeit in den Abendstunden auf. Teilrorstötz« deu GKndea nördlich der Liane und nordwestlich »an Cha teau-Thierry wurden abgewiesen. »e» Srtz» M»»»rulau»,tt»rv»tß»r Ludenderff. Die Niesenschlacht im Westen. rver gestrige Abeudbericht »er Heeresleitung lautet r Von den Kampffronten nicht» Neue». Englisch« Truppen zur LechMg von Pari». Im Pariser Blatt „Btctotre" führt tzerve au»r Wir können un» der großen Bestrgnt» nicht erwehren, daß man in unseren hohen mtlttärlschen Kreisen die Stärke der sich durch da« Marnetal gegen uns heran- wälzenden Massen nicht hoch genug etnschätzt. Seit dem 21. März hat sich die Idee eine» deutschen Vor stoßes auf Amien« und Ealnt» so bet u«S ein gebürgert, wir haben auf Grund von Informationen aus wohlunterrichteten Quellen soviel in der Press« dar über geschrieben, daß die Gefahr besteht, daß diese Idee zu fest in den Köpfen unserer hohen Führer sitzt, und datz wir, um den Weg nach Calais nicht frei- zugeben, versäumen den Weg nach Paris zu decken. Bet der Großzügigkeit de» deutschen Gr- neralstabes, bet seiner Vorliebe für das „Kolossale" und seinem Wagemut ohne Grenzen steht zu.befürchten, daß er die ihm noch verbleibenden frischen Rsservedivt- ftomn in der Richtung auf Pari» ansetzt und st« jetzt gegen den Frontabschnitt vorschiebt, an dem ste auf keine sorgfältig ausgebauten VerteidtgungSstellen stoßen l S'nd unsere Flieger auf dem Posten und versichern sie sich durch wette Erkundungsflüg«, datz die deutschen Manövrterungsdtvtstonen tm gegenwärtigen Augenblick nicht tm Marnetale zu einem neue« Vorstoß« zusammen- gezogen werden? Beim deutschen Vormarsch« auf Part» Sude 1914 waren gewisse militärische Kreis« der Ansicht, daß Pa ri» «ine Stadt wie jede ander« sei, die man opfern müsse, wenn di« Notwendigkeit die» erheisch«/ Da» ist eine ganz falsch« Auffassung! Pari» ist unser wichtigste» Industriezentrum und der größt« Stapelplatz aller möglichen Reichtümer Europa». ES ist der Kopf und da» Herz Frankreich». Wie unser« Divisionen kürzlich in aller Eil« nach! dem Norden ge schafft wurden, um Calat» zu decken, so hoffen wir, daß kein falsche» Schamgefühl unser« Oberleitung davon ab. halten wird, nötigenfalls Pari» durch englisch« Ar meen schützen zu lassen. Sie veendiSun« de» «Rege». . «a» „N. wiener Abendvl." meldet t Im Heere»- auqschutz wiederholte die fran,»lisch« Regierung mitt,,,. ,üe ««»»»' nicht »<r»«n, »,nn »I, «uh,»« jurch1,knf»k«ch,k »»»«„ ManufkUpt nicht»,utllchl,,»,,!,. 16000 Tonnen versenkt. (Amtlich.) Berlin, 12. Juni. Im Sperrgebiet «m Eng land sind dnrch «nsere U-Leot» nenerding» 11000 vtt. feindlichen -andelsschiffraumea Vernichtet worden. Außer dem »nrden an der Ostküst« Englands felgend» en,lisch« Aischerfahrzeug« und Eegler versenkt: „Fortuno", „Eklipse^, „Dayspring", „Albert", „Beryl", „vianthus" und „Artlo"« Der Sh«f de» «»miralstabe» »ar Mnrtu«. Bern, 17. Juni. Petit Parisien meldet an« Bilbao, daß der span tscbe Dampfer Uramerdt (SS3S Ton nen) am 12. Juni versenkt worden ist. Die Besatzung mit Ausnahme eine» Heizers wurde gerettet. London, 17. Juni. Die Admiralität meldet: Der Hilfskreuzer Patria wurde am 13. Juni durch ein deutsches Unterseeboot torpediert und versenkt. Ein Offizier und 1b Mann der HandelSmarinemanuschaft werden vermißt und fünf sind wahrscheinlich ertrunken am Mittwoch ihre frühere Erklärung, sie werde unter allen Umständen in diesem Jahre «ine Entschirt- düng de» Kriege» herbetzuflWren suchen. T«r „Mattn" meldet, daß der Kammerausschuß für Aus. wärttge» am Donnerstag abermals Zusammentritt, um von Clemeneeau neu« Erklärungen über die mili tärisch« und politische Lage entgegenzunehmen. Deutsch« Klieve übe» Pari». Au» Part» wird vom Sonntag amtlich gemeldet» Mehrere yltegergruppen überflogen gestern abend in der Richtung aus Poris unser« Linien. Um 11 Uhr 40 Minuten wurde alarmiert. Unser« verteidtgungsmittel wurden in Tätigkeit gesetzt und unsere Batterien beschos sen di« gemeldeten feindlichen Flugzeuge heftig. Meh, rere Bomben forderten einige Opfer und verursachten Sachschäden. Ende des Alarms 12»/» Uhr. Dte russisch«« Truppen in Frankreich. Mu» Moskau wird amtlich gemeldet» Ein fran zösischer Funkspruch^ der vom 6. Juni datiert sst, versichert, daß dte russischen Truppen in Frankreich dollk»mm«ne Freiheit haben, nach Rußland zurückzukehren. — Leider ist e» Rußland trotz wieder. Holter Bemühungen noch nicht gelungen, zu er- wirken, daß di« Rücksendung jetner Truppen wirklich durchgeführt werd«. Dir in Frankreich gebliebenen rufst- schen Soldaten, die sich weigern, in di« russische Legion «inzutreten, sind Quälereien ausgesetzt, di« di« zur Mafsenverschickung nach Afrika gehen. Amerika» Hikfe. Der Londoner ,Ms«rv«r" veröffentlicht «Ine Unter, redung sein«» anwrikantschen Korrespondenten Edward Marshall mit Lord Milner über dte Teilnah me Amerika» am Kriege. Mlner sagte, er ziveifle nicht daran, daß Amerika der entscheidende Fak tor sein werde. Di« Periode seiner Vorbereitung auf den Krieg sei jetzt zu End«. Von jetzt an werd« di« Macht Amerika» immer stärker fühlbar werden. Er sei davon überzeugt, daß dte Amerikaner in nicht allzu langer Zett an der Schlachtfront stark genug sein wür den, um Deutschland» Rücken unter dem neuen Gävtcht in sehr schmerzlicher Weis, zu beugen. (!l) Miln«« warnt» davor, sich zu sehr darauf zu vexlasstn, daß di« Kräfte Deutschland» zu tznde gehen und fügt» hinzu, dis H«WtquelfM brr Mstierten ft» Neue Aaisertelegramme. De» Aalst», Lank an »en Bnnbesrat. Nom Kaiser hat in Beantwortung der Glückwünsche »r» BundeSrateS zum 30jährigen Regierungsjubiläum der Stellvertreter des Reichskanzlers von Payer folgende Depesche erhalten: Für dte mir vom Bundesrat durch Euere Exzellenz ausgesprochenen Segenswünsche anläßlich deS TageS, an dem ich dreißig Jahre regierte, sage ich meinen wärmsten Dank. Ich weiß mich eins mit den Mitgliedern des Bundesrates in dem Vertrauen, daß dieser Kampf nicht nur von der Armee und Marine, sondern auch m der ganzen Heimat in Nord und Süd, Ost und West unter Einsetzung der letzten Kraft ausgefochten werden wird zur Behauptung deutschen Lebens und unseres Da sein» al» Volk. gez. Wilhelm, j. »er Kaiser an »en Reich,«,,. Vom Kaiser ist auf die Glückwünsche deS Reichs tag »Präsident en folgende Antwort eingegangen: Die Gruße deS Reichstages zum gestrigen Erinnerungstage habe ich mit Freude und Dank entgegengenommen. Neue große Erfolge haben unsere Kämpfer in schwerstem Ringen erfochten. Der Dank an Gott dafür kann nicht groß genug sein. Möchte es in der Heimat tm Volke dadurch zum Ausdruck kommen, daß dte Geister der Vaterlandsliebe mit Zuversicht und Tatkraft, welche so herrlich vorhanden sind, immer festere Gestalt ge winnen Dao deutsche Volk, das der ganzen Welt zu jahrelangem Ringen die Stirn bot, ist zu Großem be stimmt, nicht nur für sich, sondern für die ganze Menschheit. In diesem Glauben werden wir auch den letzten Kampf bestehen zum siegreichen Frieden, zu einer gesegneten Zukunft. DaS walte Gott. Wilhelm, 1. k- Hamburger fiunägebungen für clen freien stanüel. Girre bedeutsame Dsds Dallins. — Wsttfrisdsnsdammsrung. — Indianer an der Westfront. — Dis Furcht vor den deutschen Heeresberichten. — Gino amerikanische Note an Spanien. — Fortgang der österreichischen Offensive in Italien. — Italienischs Zuversicht. — Elsap-Lothringsn und Gayern. — Erhöhung der Getrsidspreise.