Volltext Seite (XML)
hlvarzkiib" A. 13. ZcUMLNg Dienstag, äen 9. April !9l8 Ar. 8! -Ipril. Neue schöne Erfolge im Westen Uiir. !Iu' eiölkiKüi NN IN « ! st c u t gG-üch'. kadrili tene 4 w gcnnnntei äuge möglich L„ » uhaltr erlag r l'- H. i« A k ist N ti 4. k »- k! ld n v, kg r.i »i in vollein 'st u« bet' irliispici tdrauN. Ztn^uUM -!6r-6! ai». Alliierten aus Amtens. Vorbereitung ans den Fall Flugzeuge uiw 11 Fesselballone verloren. Bon den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. 1 Der Erste G en eralg na vti errnrister L«vr«vsrff. mit -er wöchentlichen UnterhaStunasseilaye: ^u-rr Sonntagsblatt. SprechgunS» Ser tteüoktlon mit fliwncil.me öer Sonntage nack^ iittngs -c 5 UN. — ck-ckgewinn-fl^rege - Tageblatt /Uier^gedirge. Fernsprecher S3. Ziir unnerlangt AnaesanS" Mawckkrwir kann Seintil-r irch! geleistet wcrZcn. cl Ul,,-. ,.' ? iI! d I st 1 ich Eroberung wfchtigec Höhenstellungen nach erbitterten Kämpfen. Die Erfolge nnferer Flieger im Närz. Die französische preste bereitet auf ösn Zall von Amiens vor. Englische strbeiter fordern den Rüeckritt Llopö Georges. > Rußland leistet -er japanifchen Lan-ung in Wla-iwostock energischen wiSerstttnö. X Eine Ne-e heistcrichs. Wer. Ml. karm -Le Zahlung -er gezeichneten Kriegsanleihe auf die Monate April, Mai, Z^ni, Zuti verteilen. Mer ^00 Mark zeichnet, -raucht sie erst am -16. Juli zu zahlen Also: ze-er kann zeichnen! Hu ^ttä?ncLorf?s Gedmlstag, Lein Aufjüeg. Der Erste Genernlguuriicrmeistcr, General der Jnfan» Erich Äudeuburjj vollendet Henle nm 9. April sein Die Müsenschlacht im Westen.^ Der gestrige AbcnSbericht der Heeresleitung i i /. n ie Etstt: In Fort f n h r n n g unser e s A n- ans dein Südufer der Life warfen wir den ans seinen starken Stellungen ans den Höhen von Couch le Chateau. Lllsttinitpfe im Mär;. März büßten unsere Gegner nach den bisherigen Xrie- >- In <!<u clirotii. 22(09 Tonnen versenkt! Mmtlich.» ' erlin, 8. April. Ansere A Boote haben der Ostküstc Cngl au ds, im Aermelkana! und ar, der Irischen See neuerdings 5 Dampfer und 4 englische Fischer^ sahrzeuge mit zusammen 2 2 0 V 0 Br L. versenkt. Di-Dampfer waren ohne Ausnahme bewaffnet und tiefüeiaden, darunter ein besonders wertvoller Frachtdampfer von 600<» Brt. Der Dampfer wurde aus stark gesichertem Geleitzng heraus geschossen. Den Hauptanteil an den Erfolgen Hai Kapitän- Leutnant Hun diue- Der Ches des Aumiralstods der Binrine. Huer Tageblatt Anzeiger für öss Erzgebirge Im - stst.liuiisten durch unsere Waffenwirknug auf der W esi- >nt 241 Flugzeuge und 24 Fesselballone ,n. Unsere Ner lüste betragen 137 Flugzeuge und ! Fesselballone. Ta sich für eine Anzahl abgesthvsscuer . idliawr Flugzeuge im Verlause der großen Schlacht rautreich noch nicht alle Unterlagen beibringen lje- en, i-strd sich das endgültige Ergebnis der abgeschvfsenen Endlichen Flugzeuge noch höher stellen. Tie Fcrnbefchicstung von Paris. Ans Paris wird vom 8. April gemeldet: Tie Bc- uug de.> Pariser Gebietes durch das weittragende . .h üh hat ain Sonntag wieder bego n n e n. . eine Todesfälle. Eicnicuccau Wird bedenklich! „Lyon Nepublieaiue" zufolge erstattete Ctemenceau ui Sonnabend in den vereinigten Kammerausschüssen str Heeres,vesen und Auswärtiges eingehenden Bericht wer die militärische "Lage und die augenblicklichen Opc« üoncn. Clemeuceau gab zu, daß die Aufgaben für - Alliierten außerordentlich schwierig seien. Ter r ziimizmus, mit welchem Clemeuceau bisher die inzosen zu täuschen suchte, hat sich also nicht auf- ..m.n erhalten lassen! Ni Zfbu'kgen gegen Poinearc »nd Elemenecun. ü e.stveizerifche Zeitungen melden aus Paris, Daß tristen Tagen ans dem Opernplatz nnd aus dein noEjenplatz in Puris Kundgebungen gegen Pvin- ' und Ewun-ueeau ftatrgesunden l>uben. Es kam zu .n ckeußeruugen der Unzufriedenheit der angesam- n! Menge. Borbrreitliaff ans den Fall von Amiens? stie Militär!,itiwr des Pariwr „TempS", des „Pe- ourual" und des „Echo de Paris" erörtern in ihren ,cn Wocheubetrackstuugeu die Möglichkeit eines zeit ,sen Verziäites der Tu erblickt hierin eine >un Amiens. Fieberhafte:. Einsehen Der „Basler Anz zu den bereits erworbenen Vordreren neue hiuzujügeu und sich in noch größerem Mußsiube als bisher ,-,n dem Bollwerk veruo,u'ommuen wird, das Zudien vor der Flut der Unterdrückung und Unterordnung retten „. ,o, d,e sich der Feind al» Ziel steckte. Der V versicherte in seiner Antwort, uaß Indien ilmsr.nge den großen Einsatz erkennt, - w st zweifelten Koiisstt't auf dem Spiele sieht. „Nieder mlt st'lono George!" Die Zahresbersanunli'.ng "er u u a b l Ar be t t. r pg rtei in L e i c e st e r tEngtandl nalnii i„ der üchtnßsltznng eine EntschUeßuvg Des stnheurw au, dag mir eftl baldiger demokratischer, unaggressiver Verhau"- lungsfrseden die Völker vor gänzlicher gegeu'e turn Ver nichtung, Ruin und Bankerott bewahren Uhutte. Ter Vorsitzende der Bergmanns Union, Smillie, bezeich nete bei Einbringung dieser Nesolution Vlohd George,, llieußerung, daß der letzte Mann oes Landes iu, Kampfe den Ausschlag geben werde, als lächerlich und frivol, beklagte die ans beiden Seiten der Völ ker zum Hasse anstach ein de N i n nste ino r e s f- und betonte unter Beifall: AUe ich nicht wünsche, die Deutschen unserf Land überrennen zu sehen, so wünsche ich nicht, daß wir Deutschland überrennen Frau Snowden sagte, die Entschließung unterstützend: Wenn von dieser Vechammtnug ein MAG au gehen ivilr.n tr ist es dieses: Nieder mit Llopd Geor.a.! T.,s ist sür mich keine rhetorische Phrase, und ich hvjse, "aß a n ch Ihr alle i hn si ü r z e n iov l l t. Solange Man uer wie Ltvhd «tzeorge an der Spitze stehen, ist'für u n ser L a nd uud die g a n e W elt keine H r, s - ti uug. Unter Beifall empfahl die ^leduerin, die atau- Ich zweifle nicht, daß Indien f didatur Lau sdolv ue sür den Premicrmiuisierpvstei, der gegurrischcu Kräfte. berichtett Mit der Einnahme - - Ai o > fsel stehen die deuts ch e n T r u p p e n nun- i im Nucken der französischen Winterslelluug -wi- nm Luce und iilvre, nur etwa zehn Kilometer von m Somme entfernt und näher bei Amiens, als die nordwestlich von Villers-Brelonneux stehenden Englän der. — Wie der „Basler Anz." ferner berichtet, hat die überaus kritische Lage für die Engländer und Fran zosen in dem fieberhaften Einsetzen aller irgendwie ver fügbaren Kräfte Ausdruck gesunden. Die gegeuwärti- un französischen Gegenangriffe seien bitter notwendig, l rie Engländer auf dem beherrschenden Hügel von '-omtelie.-Neuaudel Gefahr lausen, hinausgeworsen zu werden. Lwpv George bettelt nm '...vische Hilse! In einem Telegramm an den Vizeköuig von l u d i e n sagt Llohd George: In einer Ieit, da die Absicht der Herrscher Deutschlands, ihre Thranuei nicht unr über ganz Europa, sondern auch über Asreu aus- adehnen, klar geworden ist, möchte ich die Negierung -ur> da - Volk Indiens ersuchen, ihre Anstrengun gen zu verdoppeln. k>kü>, Vuk- UNfr^ fr«I wo va>>« >n»»nwch :, IN». 0«, -'«r OtsttiüstsslkU« mouaNilv s» Via- Vet r - r°l« ,-cstettl >,»» s-Ibst nb«e« , tt lgcNcglwwch S.70 NUS, „wunk- . >1) »S Pfo- vura> Sru vn-stUtgk,- U«! nw ^-12 oN., ,no,>nlUch I.S» «N. Ui »n> N^»m>tt<iu°slun»rn t -Itt-unkine von Eonn- UNS r Unw,-- Z<u:i»>asouo— ,-r n»» N,-ounbc!N-«-n, sowtc !>o,1a»NoU-n un» VUofkrnaer . ,,-neu . U,,-Nuiinon -nUicg-n. Mr hWtiije UlnitlichI (4 oßes .Hauptgaerster, ü. April. W e sN i ch e r K r i e g s s ch a u p l a tz. An der Schluchtfront entwickelten sich vielfach lebhafte Artilleridäinpfe. Aus dem Südnfer der Oise griffen die Truppen der Generale vock Schovrler und Wichura den Feind erneut an. Zwischen der Oise und Folembrah stießen sie über die Ayllette bis zum Lise-Aisne-Kanai vor. In heftigen Kämpfen nahmen sie den zäh verteidigten Wald östlich von Cuny. Sie erklommen im Angriff van Norden »nd Osten her die steilen Hänge der Höhen östlich von Coucn Le Chateau und erstürmten stark aüsgebautc Stel lungen des Feindes. Cnincy und Lanibriconrt wurden genommen. Nach besonders erbittertem Kampf siel heute auch das festnngsartige Coucy Le Chateau. Im März beträgt der Verlust der feindlichen Luft streit kr äste auf dem westlichen Kriegsschauplatz 23 Fesselballone und tz/itl Flugzeuge, von denen l.',8 hinter unseren Linien, die übrigen jenseits der gegnerischen Stel lnngen erkennbar abgestiirzi sind. 'Wir haben im Kampf 81 hwarzend«r«5»pfa., ,c»tzer«i,NdfqlUn,i sprrch«n»«k Nadatt. Nn,«l,«n,n» nahm« dw spLt,g,n, »'/, Uhr v,« iiiNtag». ZN« ;«hler Im Satz kann D«>o«hr nicht g«I«M«t w»k»«n, wenn »I« Nnfgab« »er NnzelO« SurchZ,c»fpr«ch«r «rfolat »»er da» Manuskript n>cht»eutlich I«»bar Ist, Gcncrai Ludeudurff wurde nm 9. April 1865 als Sohn eines NlltterguksbesigerS tu Kruszewuia bei Posen geboren, besuchte das Kstdettenhaus iu Plön und wurde mit 17 Ialsten Leuluastt 'm Iufauterie-Negimeut 57 in Wesel. Nachdem er als ,P cmiiwleulnaiit im 8. SecbataiUon auch Seercis-u uach SlaiHiiuuücu iuid England unternommen halte, wurde er im Jahre 1890 zur Kriegsakademie kom mandiert, und sodann — ZOiährig — als Hauptmann in den Großen Gcuenustab verpchl, dem er mit Unterbrechung bis zum Sommes 1913 nngchörte. Als Ches der Opera» lious-Abieiinug uwr General Llideildorff einer der führen den '-'fizierc im lstroßen General stab und bestand in rnsUostw Nrbrit auf Ausbau, Orgauisatiou, Bewaffnung und Ausbildung deö Hswrcs, .auf ftrategischcu Ausbau des Eist'ubalniuctzcs inst^ d-'S Fesluugssyslcmü. Unter seiner Milarbeil cutstaudeik die operativen Pliiue sür die Mo bil machuug und dku Aufuunsch unserer Heere. Hierbil ,,u unterstützen, sofern sich derselbe sür einen reinlichen Frieden erklären sollte. Tie Entschließung wurde ein st uumig angenommen. Der GcfamlvcAuft der Entente. Ta§ „Berner Tagblatt" meldet, daß der Gesamt, vertust der Entente einschließlich- Rumänien, Serbien und Italien, von Kricgsbegiun bis heute allein an Toten bisher 1l Millionen betrug. Der e n g l i s w) e N eiuver l u st an Toten beträgt eine Mil, t ou, der :rau,chstische zwei, der russische sechs Millionen. kriii tschechisches Korps für Frankreich. Auf gemeinsame Verfügung Trotzkys und des fran zösischen Botschafters hat das tschech isch-slowaki- s.)e Kot'!' , das s'ch nach Frankreich begibt, seine W sseu den Sowset-Bciivrden ausgeliefert. Die Offi ziere des Korps begleiten das Korps nach Frankreich. Der frc uzösische Generalissimus. Eng nrd mitcr srauzösischem Joch. Ter früi-.ere holländische Ministerpräsident Dr. Kuh er A.übt iin „Stanvaard": Es ist sür die E. ständer eine bedeutsame Tatsache, daß sie sich jetzt einem s r auzösifchen Be j ehlshaber fügen müs sen; das britische Eelvstgesühl hat einen Riß bekommen. Aber cs musste w sommeu; alte Haudegen hat England genug; mutige Offiziere auch, aber woran es fehlte, sind Armeeführer mir strategischer Begabung, die es mit dec deutschen Heeresleitung anfnehmen können. Wer denkt dabei nicht wieder an den Ausspruch, des großen Napoleon: „Tw englischen Soldaten sind Löwen, aber sie werden durch Esel angeführt." Auch auf französischer Se e gibt es nicht allzuviel Generäle m,t höheren strategi wen Talenten. Jossre kann nicht mehr mit, und Nivel.es, der Bluttrinker, verspielte bereits bei der ersten großen Offensive im April vorigen Jahres pst.! Ar mm. etaiu ist der 'Abgott der Armee, aber i. . T .u! gäu r, nur geeignet sür eine .irmceleitung ü üei.nrem Und so mußte man In Frankreich dw'i! wvw ich Ur lieh einen Mann aus dem Hintergrund tpühle". tzer vou uiel 'n leine.wegv gewünscht war, lange upch veAuunt uurde, der' aber als Genie seinesgleichen richt hu.wu uli. Laue die gewaltige deutsche Offen- si-" z.uw c e wohl nicht so Weit gebracht. Ob er die Feist.er und Pustinmuisse noch gutmnchen kann, wird che ttslchste Zukunft uns lehren. Vor die Wahl zwischen dem chHoisten Sieg und der ungewissen Niederlage ge stellt, ckal der stolze Brite sich schließlich einem Geue- nu.ssnnus beugen müssen.