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fall, Veur- n-FUrsorge, > ist sofort, erer Stadt- Aue. )eS Monat gen aus: Mrz 1918: >nn . 8 Uhr l/ 9 „ „ '/.w„ »/.li tt ii „ ,/ V.i2 „ hm. 3 „ » » - '/.4„ " .. " zewartigen, ng Lessing en für alle :r Stadt. !cker. Erstand. SAs!i 8 vbk. mun ^MVÜ8. !c r »uul^'i'rlsl'ks itttincli- , i'lnr s c'ittvkl'ft !!>t 'j«l >!Nvr.l' KU'-.'!.4r ML Ko i« L«,;!Sttet t l-' sf bei ii' '"uniist- ».. n. ' i»lkl, > u. DO. ! s» >tsm. tte ute Nr. S0 Mittwoch, äen 13. März ISIS 13. Jahrgang Die Zukunft äes Daltenlanckes. Sier Kaiser al- Herzag von Kurland. Lier am 8. Mir» in Mitau vollzählig vvrsammeltr Kurländische Landesrat hat, wie schon gemeldet, ein- stimmig beschlossen r 1. Se. Majestät den Kaiser und König zu bitten die Herzvgskrvne Kurland» anzunehmen, 2. dem Wunsche Ausdruck zu verleihen, durch Ab- Mutz von Konventionen betr. das Militär-, Zoll-, Verkehrs-, Matz-, Münz» und «ewtchtswesen und ander« Vertrüge Kurland möglichst eng an das Deutsch« Reich anzuschlietzen, 3. die Hoffnung auSzusprechen, daß da» ganze Daltenland zu einer staatlichen Stntzeit im Anschluß an da« »jeutsch» Rejch zusammengefaßi werd«. Der Antrag, Absendung eine» HuldigungStelegranr m«S an den Kaiser, fand ebenso einstimmige Annahme. Desgleichen der Antrag, eine viergliedrige Ab ordnung nach Berlin zu senden, um dem Herrn Reichskanzler den Beschluß persönlich zu überreichen. können. Möchte diese schwere Zeit die Auferstehung de» baltischen Deutschtums zu freier, freudiger Entwicklung feiner Kraft zur Folge Hüven. , < ' (gez.) Wilhelm. Professor Tehio, Dorpat. Herzlichen Dank für den freundlichen Gruß. Vs ist Mir und dem ganzen akade mischen Deutschland ein« groß« Ixende, daß die ehr würdig« Alma mater LvrpatenW dank dem Sieg un serer Waffen in geistig«» Freiheit ihren geschichtlich«» Beruf als Heimstätte deutschen Geistesleben» wieder aufneymen kann. Große Erinnerungen der Vergangenheit werden damit zum neuen Leben er- iveckt. Möchte wieder wie in alten Tagen reicher Ge gen für di« schwergeprüften vrdenslande und für die deutsch« Wissenschaft Pan Wr «Wehen. (gez.) Wilhelm. Der emeute Luftangriff auf Paris, «in MtWSWhx» »«richt. wir Haven bereits gestern von einem in der Rächt vom 10. auf den 11. Mär» > Auer Tageblatt mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatt. 's?,'.'»!-?» Eprechflun», -»» N«-aktI»n mit stusnahm, »«, Sonntag, nachmittag« 4—- Uhr. — Trlrgramm-ft-ress» r Tag,blatt stu«rr-g,blrg«. Zernsprecher SS. »!?» jfA'A >-»«>«» »ntg«,,n. Zür unverlangt «ingrfanSt, Manuskrlvt« kann Sewühr nicht geleistet werörn. di« Franzosen kürzlich wiederum offene, ynbewehrts deutsche Städte in Süddeutschland heimtückisch mit Bom ben bewarfen. Diesmal sind von uns 27 000 Kilo gramm Bomben auf df« Hauptstadt von Frankreich abgeworfen worden. Ein amtlicher französischer Bericht meldet darüber? Et» feindlicher Fliegerangriff hüt stattgefunden. Tas Signal wurde um 9 Uhr 10 Minuten abends gegeben. 7 Geschwader wurden gemeldet, .die sich auf Parts zu bewegten. Um 10 UHr 1k Minuten wurden an meh reren Punkten Bombenabwürfe festgestellt. Menschen, tigt, ob es sich nicht von Amerika frei machen kömie Verlust« und Sachschaden wurden verursach t, dadurch, daß es voll Deutschland Getreide erhalte. Hiev- Weit«« Mitteilungen werden gemacht «erden, sobald auf ist das Gerücht zurückzuführen. genau» Berichte eingehen. Der G«tretdesegen in der Ukraine wird vielfach vch (Agenee Havas.) Amtlich wird gemeldett Der Alarm uns noch überschützt. Wi« bisher sestgestellt werden endete um 12 UHr 15 Minuten nacht». Nach! den ersten , konnte, ist lang« nicht da» vorhanden und zu Bericht»» war es etwa 6 0 feindlichen Fliegern erfassen, was zuerst angegeben wurde. E» finde« ... gelungen, di« Linien zu überfliegen. Dank dem Hwrr- noch immer Erhebungen statt. Aber eS liegen auch Mw msvtzten Angriff deut- feuer der Artillerie, da-» während der ganzen Dauer gebot« von ukrainischen Großhändlern vor, die indessen scher Flieger auf Pari» Mitteilung gemacht, der dws- de» Angriff« mit großer Heftigkeit unterhalten wurde, exorbitante Preise fordern. Diese Preis« sind durchaus «al wtsdsm» a!» Lsrgeltu»« dafür gMa-, daß tonnte« «tu» StÄK Anzahl der Mügzeuge ihre Ziele, Segvetfttch, weil et» Vrvt in der Ukraine S Mark tostet. Der heutige mtW MegsbW (Avttllch.) Große« Hauptquartier, 13. Marz. Westlicher Kriegsschauplatz? Sn vielen Abschnitten lebte am Abend der Artillerie kampf auf. Vie Erkundungstatigkcit blieb rege. Bei Ab wehr eine« belgischen Borstoße, östlich von Meuport nahmen wir einen Offizier und 30 Mann gefangen. Eigene Unter nehmungen östlich von Hollebecke und südwestlich von From melle« brachten 23 Engländer und Portugiesen ein. In der Champagne stürmten westpreußische Kompagnien, nach stark«, Feuervorbereltung die französischen Grüben nordöstlich von Pro«ne« und kehrten nach Zerstörung der feindlichen Anlagen mit SO Gefangenen in ihre Linien zurück. Starke Erkundungstätigkeit in der Nacht führt« zu hef tigem Kampf. Wir schossen gestern 19 feindlich« Flugzeuge und 2 Fesselballone ab. Rittmeister Freiherr von Richthofen errang seinen 64. Leutnant Freiherr von Richthofen seinen 28. und 29. Luftsieg. Osten. Deutsch- und österreichisch-ungarische Truppen stehen vor Odessa. Mazedouijsch« Front. Lei Makowo km Ternabogen hielt di« seit einigen Tagen durch eigenen erfolgreichen Vorstoß hervorgerufen« erhöht? Feuertütlgkelt der Franzosen auch gestern an. Von der italienischen Front nicht» Neue». Der Erst« Geueralquartiermekster Luveudorsf. 19S00 Tonnen versenkt 1 (Amtlich.) Berlin, 12. Mürz. Neue U-Boowerfolge auf dem nördlichen Kriegsschauplatz: 19 500 Bruttore gistertonnen. Unter den versenkten Schiffen befanden sich der englische Dampfer Rockpool (4502 Brt.), der 6WO Tonnen Gerste und 6t 5 Tonnen Stahlbarren geladen hatte. Der Kapitän de, Schiffe, wurde gefangen ein gebracht, r weiter« "5000 Brt. große Dampfer wurde vor de« Westauegang de» vermeilanal» versenkt, davo§ einer,wahrscheinlich amerikanischer Nationalität, an, einem «inlaufenden stark gesicherten Geleitzug heraus. Der Chef de» Admiralfiqb«» der Marin«. vir (Kitt-Ke U-Vooi-Sekabl in den MrGen SewSrrem. Vern, 18. Mürz. Lo rd B «re «ford richtet« im Ober h«i» die Aufmerk amk«it der Regierung auf di« ernsten Verheerungen, welch« der Tauchbootkrieg unter den zwischen! Irland ünd Grohbr tannien verkehrenden Schiffen anrichtet«. Sn Westengland w rd angenommen, daß Spione in den Dock, d«, Bristolkanal» die Tauchboot-Operationen förderten. Man verlier« Schiff.« in einem solchen Tempo, daß fall« das- selb« anhielt«, bald keine Schiffe mehr für den Verkekr in der irischen See übrig sein würden. Lord Lytton gab zu, daß die Tauchboot« in den letzten zwei Monaten im irischen Die Livlanäer an äen Uaiser. Ei« Telesrammwechsel. Ttzm Kaiser find au» Dorpat folgende Tele gramme zuaeaanaenr Eure Majestät bittet die livländische Ritrerschkft, untertänigsten Tank entgegenzuneHmen für die Errettung Livlands aus Drangsal und .Not und Stellung dieser ältesten deutschen Kolonie unter den Schutz des mäch tigen Deutschen Reiches. Die livländische Ritterschaft knüpft daran das Gelübdo unwandelbarer Treue und bittet Cur« Majestät, dessen gewiß zu sein, daß die Livländer mit Gut und Blut immerdar ein- zutreten bereit sein werden für die Grüße des deut schen Vaterlandes. Im Namen der livländischen Ritterschaft: Präsidierender Landrat (gez.) Baron Stael von Holstein, Ritterschaftssekretär'von Samson> Htmmelstierna. Eure Majestät bitten dis in der alten deutschen Hochschule versammelten deutschen Prosessoren, Do zenten und Studenten, Men tiefgefühlten Tank für die Befreiung deutschen Wortes und Wesen« entgegennehmen zu wollen. Eurer Majestät geloben wir unverbrüch liche Treue und Ergebenheit. Im Auftrage: (gez.) Pro» sessor Tehio, Professor Kahn, Professor Zorge von Manteuffel. De« Kaiser» Antwort. Ter Kaiser hat mit folgenden Telegrammen geant, wortetr Baron Stael von Holstein, Dorpat. Herz lichen Tünk für den Gruß, mit dem Mich die livlän disch« Ritterschaft erfreut hat. Da» deutsche Volk freut „„ v^r Äerer^«?nasa^ «anal besonder« tätig gewesen seien, aber keine Maßnahmen geprüfte der Admiralität vermöchten derartig« Schiff,Verlust« zu ver- ' > hindern. Da« Gerede von deutschen Spionen sei zmückzuweisen Eine Wilfon-Sotsthast an -ie Russen. Vas ukrainische Getrei-e. — Japans Einmarsch in Sibirien. — Große Wirkung Ser Lustangrlsse auf Paris unS Neapel. — das Revolutkousprogramm See Solschewiki. — Vermehrung -er Zahl Ser Reichstagsabgeoröneten. — was Sie englische InSustrie kann. nicht erreichen. Immerhin wurden zahlreiche Bom. den sowohl auf Paris wie auf die Bannmeile abge worfen. Mehrere Gebäude wurden zerstört oder fingen Feuer. Lis Zahl der O.pfer ist noch! nicht bekannt, sie wird bekanntgegeben werden, so bald di« Berichte Angegangen find. Ein „Gotha" wurde 5 Kilometer von Thierry brennend üb geschossen. Tse Besatzung wurde gefangengenommen. Dee Haupt mann, der das Flugzeug sührte, gehörte dem Z. Ge schwader der 7. Armee an. Nach dem, .was diese Berichte verschweigen, daes man wohl annehmen, daß der von unseren Fliegern de» ursachte Schaden sehr bedeutend gewesen ist. Der Fliegerangriff auf SildveutsManV. Die württembergischen Blätter melden» Am Sonn tag vormittag bewarfen zehn feindliche Flieger die offe nen Städte Eßlingen und Stuttgart und die da zwischenliegenden Ortschaften mit zahlreichen Bombe», darunter auch Brandbomben. Erheblicher Sachschaden tst nicht entstanden. Fünf Zivilpersonen, darunter § zwei Frauen und zwei Kinder, sind verletzt. W» ! feindlichen Flieger wurden von unserm Abwehrfeuer § vertrieben und durch eigene Kampfflieger verfolgt. Gin l feindliches Flugzeug wurde auf dem Rückflug im würt- ; lerrbergischen Schwarzwald zur Landung gezwungen. Ate ! Insassen, englische Offiziere, wurden gefangen, genommen. Tie Stadtverwaltung von Mainz hat be schlossen, die Opfer des Fliegerangriffes auf städtisch« Kosten bestatten zu lassen. Inzwischen sind noch zwei Personen gestorben, ein Wirt und ein Steuermann. Hier mit beläuft sich die Zahl der Opfer auf 10. Luftangriff auf Neapel. Ter Chef des deutschen AdmiralstabeS meldet bvm 12. März: Marineluftstreitkräste häbey in der Nacht oom 10. zum 11. März Hafenanlagen und mili tärische Einrichtungen von Neapel, sowie die Eisenwerke von Bagnolt ausgiebig und wirkungsvoll mit Bomben belegt. Tie italienische Meldung. Rom, 11. März. In der letzten Nacht haben feind, liche Flugzeuge gegen 1 Uhr die Stadt Neapel ange griffen und im ganzen etwa 20 Bomben abgewvrsen, die fast alle das Innere der Stadt trafen, ohne daß militärischer Schaden angerichtet worden wäre. (?) Un ter der Zivilbevölkerung sind einige Opfer zu be klagen, darunter 7 Insassen des SchwesternhvsPizeS Arco Mirelliä. Die Bevölkerung verhielt sich, überall.ruhig. Tvr Hilfsdienst bewährte sich. Tsr Angriff auf Neapel, der 16 Tote und SO Verwundete forderte, hat in Italien großen Schrecken verursacht, da Neapel wegen der großen Entfernung von der Grenze als sicher galt. Tte ita lienische Presse glaubt, daß das feindliche Luftschiff an der Küste Dalmatiens aufgestivgen ist, die 350 bi» 450 Kilometer von Neapel entfernt liegt. Das ukrainische Getreiäe. Kein« Abgabe an Holland. Mu- Berlin wird geschrieben r „In letzter Zett tauchten wiederholt Gerüchte auf, daß Deutschland beab sichtigen soll, an Holland gegen Austausch für an dere Waren Getreide zu liefern. Ja, man las sogar- daß sich die niederländische Kammer mit dieser Frage beschäftigt hat, und auch aus Skandinavien kamen ähnliche Meldungen. Auch! hieß es, daß wir an Finn land größere Getreidemengen zu liefern bereit wären. Tatsache ist jedoch!, daß von uns weder an Holland, noch an dfe Nordstaaten oder Finnland Angebote in dieser Hinsicht ergangen sind. Wir denken nicht daran, das Getreide, da».wir von der Ukraine erhalten, an andere Länder abzugeben, sondern wollen e» selbst ver werten. Holland hat sich Wohl mit der Frage beschäst