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«rsrlbe e, ver- lmsicht Herrn -rsenkte Spiel olndler er — cht zu. «f dem le mich -rundes S viel- >ru mit irS ge il Ber ta! sein »helfen, lmmen- fonderS o über- Herzen »ldemar aS drr- leltfame > zwar - grob« ich, daß «danken cn nicht n hatte, ß dieser l werde, canlaßt, folgend, konsteur bet der erer be- . welche Abscheu davon hatte." iS aus- hgrführt e tiefste ren Sie unkelten an, daß beneiden ftlich gr- 1, meine eS gutes wieder !e diesem 15. «omrabond, 14 April. 190ß. Aettetrißische IZeitage zum siichfischeu Erzähler. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. (Wird jeder Sonnabends-Nummer ohne Preiserhöhung des Hauptblattes betgegeben. Hsterlieö. Die Lerche stieg am Gstermorgen Empor ins klarste Luftgebiet Und schmettert, hoch im Blau verborgen, Lin freudig Auferstehungslied. Und wie sie schmetterte, da klangen Es tausend Stimmen nach im Feld: Wach' auf! Das Alte ist vergangen; Wach auf, du froh verjüngte Welt! Wacht auf und rauscht durchs Tal, ihr Bronnen, Und lobt den Herrn mit frohem Schall! Wacht auf im Frühlingsglan; der Sonnen, Ihr grünen Halm' und Häupter all! Ihr Veilchen in den Waldesgründen, Ihr Primeln weiß, ihr Blüten rot, Ihr sollt es alle mitverkünden: Die Lieb' ist stärker, als der Tod! Wacht auf, ihr trägen Ulenschenherzen, Die ihr im Winterschlafs säumt, In dumpfen Lüsten, dumpfen Schmerzen Gebannt ein welkes Dasein träumt: Die Araft des Herrn weht durch die Lande, Wie Iugendhauch; o laßt sie ein! Zerreißt, wie Simson, eure Bande, Und wie die Adler sollt ihr sein! Wacht auf, ihr Geister, deren Sehnen Gebrochen an den Gräbern steht, Ihr trüben Augen, die vor Tränen Ihr nicht des Frühlings Blüten seht; Ihr Grübler, die ihr fern verloren Traumwandelnd irrt auf wüster Bahn, — Wacht auf! die Welt ist neu geboren; Hier ist ein Wunder, nehmt es an! Ihr sollt euch all des Hells erfreuen, Das über euch ergossen ward; Ls ist ein inniges Erneuen Im Bild des Frühlings offenbart! Was dürr war, grünt im Wehn der Lüfte, Iung wird das Alte fern und nah; Der Odem Gottes sprengt die Grüfte — Wacht auf, der Ostertag ist da! I. Geibel. I« goldenen Ketten. Roman von F. Sudan. (S. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Brandhorst stutzte und LeSka senkte das Haupt. Sie hatte wohl verstanden, waS Adloff mit diesen Worten hatte sagen wollen. Wie stolz, wir entsagend seine blauen Augen dabet blickten, sie wollten nichts mehr von einer Liebe wissen, der der reine, verklärende LenzeShauch genommen war. Jetzt aber lagen die Schatten deS Verhängnisses darüber, das zur schweren Schuld werden konnte, und damit wollte seine im Sturme gestählte Seele nichts zu tun haben. LeSka mochte ihre Ketten nur ruhig weiter schleppen, er würde sie nie davon befreien. Brandhorst begann auch wieder zu argwöhnen. Natürlich versuchten die Beiden sich weiß zu brennen, dachte er, aber er war nicht der Mann, sich dumm machen zu lasten. „Komm," sagte er jetzt zu LeSka, „wir fahren nach House. Sie mein Herr aber werden mir Genug tuung geben," wandte er sich an Adloff. „Das werde ich nicht, es wäre ein Eingeständnis einer Schuld, die niemand begangen. Es mütztr mir denn als Schuld angercchnet werden, daß ich zwei Damen Obdach gewährte vor Sturm und Regen." Sie verweigern mir den Zweikampf, Sie als srüherer Offizier!" rief Brandhorst empört. „Ja mein Herr, mein Leben ohne allen Grund wegen Ihres unbegründeten Argwohns ausS Spiel zu setzen, dazu spüre ich durchaus keine Neigung. Drohte unS ein Krieg, riese mich unseres obersten Feldherr« Stimme, um wieder zu den Waffen zu greifen, mit Freuden würde ich solchem Rus folgen; aber für nichts und wieder nichts gebe ich mein Leben nicht hin. Ich meine auch, Sott und den Menschen noch manches schuldig zu sein!" Sein Blick irrte über den Flügel, über die Noten, die darauf lagen, aber über daS schöne blonde Weib, das daneben stand, sah er hinweg.