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Sonnaben-Gountag, 28.2V. Mürz» 1842 ST^Sahrgang ltung. Es war auch an den Der verheerende Großangriff mrf Malta c/ § iger unternahmen mit Bord- La Valetta sowie über Gudia wurden zwei Hurrikane zu nkstellunaen und bekämpften stürz gebracht. Insgesamt verloren di« Briten bei dies« en deutschen Sturzkampsflug- fotgreichen Angriff der deutsch«: Luftwaffe vier bis fünf Die begl ieolo -HM 'oeaa o » M-orc» >m1no versuch darstellt. «Das indische Volk iveiß heute, daß die schwane Nacht der Sklaverei vorüber ist", erklärt der indische Nationalistenführer Subhas Chandra Bose in einem offenen Brief an Cripps, um dem indischen Volk in einem neuen Auf ruf immer wieder einzuhämmern: „Indiens einziger Feind ist der britische Imperialismus!" Auch von den übrigen indischen Parteinchrern wird, so meldet United Preß, der CriPPs-Plan ohne Enthusiasmus ausge nommen. Und wenn die gleißnerischen Versprechungen Churchills jetzt durch eine „Garantie" des alten Beutegeiers Roosevelt er härtet werden sollen, so weiß die Welt, daß das alles nur Fassade ist. Roosevelt ist als Garant vollkommen wertlos. WaS seine Zusicherungen wert smd, beweisen seine ehrenwört lichen Hilfsversprechen für Frankreich und Polen und Grie chenland. Roosevelt und Churchill versuchen durch Cripps, den In dern neue Fesseln anzulegen, während der Japaner schon vor der indischen Tür steht, um die Fesseln zu durchhauen. Das Triumvirat der Verbrecher wartet jetzt darauf, daß ihnen der indische Tiger in die Falle geht. Aber das indische Volk ist nicht gewillt, sich abermals — und zum wievielten Male! — bluffen zu lasten. Daran wird auch die Tatsache nichts ändern, daß ein politischer Falschspieler dem anderen feinen Schwindel garantieren will. Berlin, ,7. März. Die schwedische Zütuug »Aftoubla- det" bestätigt nunmehr in einer Meldung -us Wachinatoabie anläßlich der Beauftragung van LriPU A-t der Jndku-Mis- fio« bereits von „Allaemeen Hanbelsblad" veröffentlichte In formation, Latz Roosevelt sich auch in Indien einschalten will. Es ist Roosevelt- Ziel, das britische Weltreich, daS diesen von einer verbrecherischen Plutokratenkamarilla so leichtfertig her» aüfbeschworenen Krieg niemals überleben kann, zu beerben. Der Smtzpunktschacher um die füntzig verschattung-reifen Zerstörer war der Anfang. Jetzt zieht er daS vom Mutterland verlassene uwd apf sicembe Hilfe angewiesene Australien immer Wer in seine Schlinge. ^Indien soll das nächste Ziel sein auf dem Weg zur „Welhwasidentschaft". Den Steigbügel halt ihm. da bei Churchill, der in seiner Verblendung kaum noch zu übertref fende „Totengräber des Empire". . „ Leber die Vorschläge von ErippS wird aus Neu-Delhi be richtet, daß sie folgende Punkte umfassen: Indien erhalt nach dem.Kriege den Dominion-StatuS. Eine konstituierende Ver sammlung soll die Dominion-Berfastung ausarbeiten. Der in dische Exekutivrat soll mehr Vollmachten erhalten, aber die Verantwortung gegnübev dem Bizekönig weiter tragen- Da-, für soll der Rat daS Aushängeschild emer „nationalen Regie rung" erhalten. Das nationale Indien ist sich darüber im klaren, daß auch die Aktion ErippS' nichts anderes als einen neu en Betrugs-, schen Jägern begleitzte Befände Ju^7 unL 68 die In- sei an. Bei guter. Ächt stümten sich die erstm Ketten aus den Hafen, durchbrachen die Flaksperre und warfen ihre BonLmin dftLWnm ZiZe. Gin leichter. Kur zer, der in dem großen Hasen ankerte, erhielt zwei Voll treffer. Zwei Handelsschiffe und ein Truppentransporter gerieten in den NebenbUckcken des großen HafenS nach mehreren Volltreffern in'Brand. ^Mn weitere- Fracht schiff von tzOOV BRT. stand nach sechs Volltreffern inner- nFlammen. Im Flugzeuge über- StadtzebieteS von :d Zerstörungen, ein Oeltanklager gangen und dicke safen von Malta in Kasernen und enrzogen uno iyr einyeirncyer Em»ay, Mr Lessen Regelung in der Umgebung des Führers eine Reihe von Amtsstellen bestehen, gewährleistet. Darüber hinaus ist durch die Stellung des Füh- rers dafiir gesorgt, daß die gesamte Kraft der Nation aus schließlich auf die Kriegsforderungen ausgerichtet wird. Aus dieser Einheit der Zielsetzung gründen sich nicht zum geringsten Teil die gewaltigen Erfolge, die Deutschlands Wehrmacht in den vergangenen zweieinhalb Kriegsjahren auf allen Kampfschau plätzen errungen hat. Sie gewährleistet eine Schlagkraft und Wendigkeit der Kampfführung, denen Deutschlands Feinde nichts entgegenzusetzen haben. Der Gegenseite beginnt auch bereits zu dämmern, daß sie mit ihren liberalistisch-demokratischen Verteidigungsräten und Verteidigungsausschüssen. mit den Eigenbrödeleien und Eifer süchteleien ihrer vielköpfigen Gremien nicht gut beraten sind. Der Londoner Ueberseedienst bemerkte vor einigen Tagen: „Wir kämpfen gegen eine riesige rücksichtslose Kriegsmaschine, d:e em wahres Wunder von Organisation, Lei stungsfähigkeit, Geschwindigkeit und einheitlicher Führung dar stellt. Das gesamte strategische Svsiem kann Hitler in Stun den umdispomeren. Deutschland besitzt außer dem einheit lichen Befehl und der einheitlichen Lenkung der Heimat eine Waffe, die immer noch einen Vorteil bedeuten würde, wenn auch England und die USA. bessere Pläne, bessere Kämpfe und bessere Ideen hätten wie Deutschland. Diese Waffe ist die Schlagkraft des autoritären Systems. Mit diesem Vorteil konnte Deutschland selbst eine an Macht überlegene feindliche Kombination noch besiegen. Wir sind immer noch in unseren Bürokratismus verwickelt und so lange hier nichts geändert ist, werden wir mit Sicherheit jede Gelegenheit verpassen. Wir haben eine Anzahl von Dünkirchen und Pearl Harbours erlebt und trotzdem versucht man noch, den total«: Krieg auf einer demokratischen Grundlage zu führen." Mr gehen lociter: der Einheit der Idee, der Einheit der Führung entsprechen in Deutschland auch die Einheit des Han delns, die Einheit des Wirkens und Werkens jeder und aller. An der Front ivar sie von jeher gewährleistet. Der Infan terist, der Kavallerist, der Artillerist, der Pionier, der Nach- richtennkann, der Kolonnenfahrer der„Sanitätssoldat, sie stan den schon in unserer Väter und Vorvater Tagen einer für den andern, mochten auch die Ansichten über L«l Einsatz der ein zelnen Waffengattungen un Rahmen der Gesamthandlung in Theorie und Praxis oftmals auseinandergehen und daS Ver ständnis für ihre organische Zusammenarbeit nicht überall tra gend zum Ausdruck kommen. Heute stpd diese Kinderkrank heiten längst überwunden. Heute nehmen der Panzerschütze, der Flakkanonier, der Flieger verständnisvoll ihren Platz in einer festgefügten Kampfgemeinschaft der alteren Waffengat- tunaen ein. „ Die Heimat steht nicht hinter ihnen zurück. Der national sozialistische Grundsatz: „Getrennt sind wir nichts, vereint aveS", gilt hier nicht nur für die Zusammenarbeit der Volks genossen in Fricdcnstaaen, sondern erst recht inKriegszeiten. Der Mann, der init seinen geistigen und körperlichen Kräften sich unmittelbar für die Wehrmacht einWt, der Gelehrte in sei nem Laboratorium, der Ingenieur an seinem Reißbrett, der RüstnngSarbeiter und die RüstungSarbeiterinnen an ihren Schraubstöcken und Drehbänken, der Mann, die Frau, die sonst irgendwie und irgendwo in einer Gemeinschaftsarbeit: hinter denk Pfluge, im Bergwerk, am Schreibtisch, am Kochherd, am Krankenbett ihren Wirkungskreis gefunden KrVemsie alle ken nen nur einen Gedanken: der Weyrmnht die Wege.zu ebnen zur Erringung des Endsiege?. „Zugleich" ist seit -sirer Bc- „Die Lage in Burma immer ernster" Genf, 28. März. In der Ausgabe vom 27. März bringt der „Daily Expreß" eine Meldung seines Kriegsberichterstatters in Burma, in der eS u. a. heißt: „Die Lage wird für me Ver bündeten in Burma von Tag zu Tag ernster. Die japa nischen Truppen kommen immer näher an Mandalay und die reichen Lelfelder von Benangyaung heran. Zur Unterstützung ihrer Truppen setzen die Japaner immer mehr Flugzeuge ein Ständig haben die Japaner etwa 150 Jäger, Bomber und Sturzkampfbomber in der Luft." Lrilen-Tanker im Jüdischen Ozean versenkt Tokio, 28. März. Einem Bericht der Agentur Domei zu folge ist der britische Tanker „SpondiluS" (7402 BRT.) im In dischen Ozean gesunken, nachdem er von einem japanischen U- Boot torpediert worden war. „Der Sieg unser einzig mögliches Ziel" Ein ÄgeSbefehl an die italienische Luftwaffe " Rom, 28. Mar». Der UnterstaatssekrMr für die Luftwaffe, Fougier, erließ einen Tagelbefehl, in dem er den Heldenhaften Einsatz der italienischen Luftwaffe ,an diesem zwmizigften Früh ling ihre- Bestehens Seite an Seite mit den bewen anderen Mächten deS Dreierpaktes unterstreicht. „Der Sieg ist unser einzig möglichstes Ziel, die, einzig mögliche BertragSarnndlage mit den Unterdrückern", heißt eS in diesem Tagesbefehl. Die römische Morgenpresse bringt eine langem Reihe von Auszeichnungen, die anläßlich deS 19. JahreStageS der Luft waffe an Angehörige dieser Waffengattung verliehen wurden. Mein» MülVoistto -Mmfola—, Aleukirch m- Almgegenö Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «üi'tx-»'"' LUMMEN, Wllffchost «qpnch«,»» w «n- «ntUjenauftrh, «« Mo«»«»«». IL «4UU.1L5. D« Sächsisch« Erzähler ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannftnachungen des Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und NeuKirch (Lausitz! behördttchersett» bestimmte Blatt und enthält ferner di- Bekanntmachungen des Finanzamt- zu Bischofswerda und anderer Äehörden. -""Unna) l^austtz) Nr. 74 Der SGfWe LrzGler Tagekück firrAWosswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtshezirk Karte von der Insel Malta (Presse-Hoffmann, Kartendienst Zander, M.) " urricane zum AL- ., „ ... _jem er folgreichen Angriff der deutschen Luftwaffe vier bis fünf Han delsschiffe, während ein Kreuzer, em Zerstörer und mehrere Frachter durch Treffer schwer beschädigt wurden. zeugen den Rückweg o verbände wurden von Belebung der Kampftütigkett an der Philippinen-Front SchMMbat, 28. März. An der phllippinischen Front ist, wie der USA..Heer«svericht besagt, nach der Ablehnung einer letzten japanischen Uckergabeaufforderung mit einer erneuten Be lebung der Kampftätigkeit und der Wiederaufnahme der japani schen Offensive zu rechnen. Die Jnselftstung Lorregidor war am Donnerstag fast den ganzen Tag über heftigen japanischen Luftangriffen auSge- setzt, die am Freitagmoravn ernmrt einsetzten. Japanische Stu kas griffen die rümvartigen Verbindungen des Feinde» au der Batmm-Front an, wo auch verstärkte Gefechtsaufklärung auf die Wiederaufnahme der Offensive hindeutet. 3000« Man« Lschitngkingtruppen eingeresselt Tokio, W. Mürz, «ft Domei von ber Schautuugftont «Met, fetzte« »ft japanischen Truppen, ihre Säubernngsaktion gca«n dft Reste »er kommunistischen Tschungkingtrnppen fort und schließen »en «inkrrrsnngsring seit »em frühen Morgen »e- «. März um einen verbau» von-oooo Mann ftinblicher Trup. d*" L«, ^^.^Kalbinsel Schon tun, enger und enger. Mit der Unterstützung von Martnetruppen erstürmten ja panische Armee-Einheiten am Freitag Nentengying, vier Kilo- imter sMlch von Weihaiwei, während andere Abteilungen Tschingschan, annähernd 100 Kilometer nördlich von Tsingtau, heftig angriffen. Zum Tag der Wehrmacht Von Oberstleutnant a. D. Benary. ^»„Auch Worte wechseln im Laufe der Zeit Sinn und Bedeu tung. DaS Wort „wehren" geht auf uralte germanische Sprach- wurzeln zurück, aus denen sich auch die romanischen Bezeichn nungen für Kampf und Krieg „guerre" und „guerra" entwickel haben., Im Deutschen war dem Worte „wehren" lange vorwie- gend ein defensiver Charakter eigen. Erst später gewann es auch emen offensiven und damit umfassend kämpferischen Sinn Luther sagt bereits: „Ackerwerk soll nähren, Kriegswerk soll wehren, und die :m Wehramt sind, sollen ihre Zinsen und Nah rung von denen, die im Nähramt sind, nehmen, daß sie wehren können." Der Mflitärsprache wurde es erst zu Beginn des 19. Jahr- hunderts mit der Einführung der „Allgemeinen Wehrpflicht geläufig, a^r selbst Ernst Moritz Arndt legt ihm noch nich! den heute gültigen, umfassenden Sinn unter. Er hörte in ihm noch die defensiven Untertöne, die auch in dem Worte „Land wehr" Mitschwingen, wenn er seinen „Katechismus" für Len „Kriegs- und Wehrmann" schrieb. Man sprach im Laufe des rS.^Jahrhunlxrts und zu Beginn Les 20. Jechrhunderw noch nicht allzu häufig von Heer und Kriegsmarine zusammen fassend als von der „Wehrmacht". Das hatk symbolische Bedeutung. Es war auch an den leitenden Stellen noch nicht das volle Verständnis für das Ku- sammenwirken dieser beiden Wehrmachtsteile und erst recht nicht für die Totalität des Krieges erwacht. Die Geschichte de: ersten Jahre Les Luftkrieges bietet dafür manches wenig er freuliche Beispiel. Die Jahre nach dem Friedensdiktat von Versailles, die das Fehlen einer „Wehrmacht" besonders schmerz lich empfinden ließen, nahmen den Faden amtlich und außer amtlich mit Worten wie „Reichswehr" und „Wehrpolitik" er- neut wieder auf. Restlos setzt sich aber der Sprachgebrauch „Wehr" als allumfassender kämpferischer Begriff erst im Staate Adolf Hitlers durch, in dem— abgesehen von den zahlreichen Neubildungen, die Mit der Vorsilbe „Wehr" beginnen — unter „Wehrmacht" die gesamten Streitkräfte des Reiches, die drei „Wehrmachtsteile" Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe verstan den werd«:. Der Wortschöpfung entspricht ein tatsächlicher Sinn. Da durch, daß der Führer den Oberbefehl über die drei Wehr machtsteile hat, wird einem Neben- oder gar Gegeneinander arbeiten von Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe der Boden entzogen und ihr einheitlicher Einsatz, für dessen Regelung in " " ° - Reihe von Amtsstellen bestehen, gewährleistet. Darüber hinaus ist durch die Stellung des Füh rers dafür gesorgt, daß die gesamte Kraft der Nation aus- M „LMWttl" Ml W W Ml Wiki Roosevelt im Komplott mit Churchill — Gemeinschaftlicher Betrugsversuch -er alten Kriegsschiever klermo el La Valetta «utzgedehnte Bran Neben Dock- und Speicheranlagen nach Bombentreffern in Flammen Qualmwolkm breiteten sich über t aus. Weitere Bombeneinschläge lc.„ -n.- Trupvenunterkünften der Befestigung von Sliema. Aus dem Jnselfort Manuel „wurde ewe schwere Fftck- batterie durch Volltreffer zerstörtt Auch im Süden des , inneren HasenS stellten einige FlakMschütze.unter den gut liegenden Bomben der Sturzkampfflieger ihr Feuer ein. In der Bucht von Marsa Ehirorco war ein Fracht schiff von M00 BRT verankert. Während^die Briten versuchten, seine Fracht in größter Eile zu loschm, griffen deuffche Sturzkampfflugzeuge an und erzielten drei Voll- treffet mittschiffs^owie Mvere Ncchtreffer an der Bord wand. Der Frachter blieb schwer oeschadigt liegen.