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Der Sächsische LrMer »rl>n Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten L L»Ä.-.1SL ÄLLU.'«- D«r Süchftlch« L-Ml-r Ift d», ,m BEenlUchun, dn m-UIchm B-tamw»chm>,m d-s «ondml« m B«u»-N und d« ju BIIch«!«n>-<da und NmdM ILuuM behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. " Tageblatt fiirIistßoßrverda Einzige Tageszeitung im Ämtsgerichtsbezirk »icheisos^»««,, re,IIch mV «»«och« »» Sem» "» Aumt» »ewevv Mch»«»Ilch »» «müvMH?, Seime«lv>»ache «Me» >» ««SivichchoMche »«im «»»IM u dmUgW» mechmva» «s «. «oMiwm» « " ,U z» A-lv »5ds« »«w«v »0 dm »PW« NU» «-»NX» «f Ivfpue, »» ZU«», e»m »Ich^»»m, »« Squ,«pnIlK Dienstag, den 3. Dezember 1S4V Nr. 284 95. Jahrgang zwischen verschärften Bombardierung immer dünner wird). Nachdem Thompson so die Aussichtslosigkeit der militärischen »en Lage Englands geschildert hat, kommt er zu einer sehr tvich- irk- tiaen Erkenntni.s Er sagt nämlich, der Gipfelpunkt der bri- tischen Schwäche liege in der Unbeliebtheit der Engländer selbst. England habe zahlreiche Freunde, solange eS diesen zweckdienlich erscheine. Doch habe er in ganz Europa kerne ihr. Nation kennengelernt, die England um seiner selbst willen lten schätzt. In dieser Feststellung ThompsonS, der ein Demokrat i-„ und gewiß kein Freund des Nationalsozialmirs ist, liegt in der Tat dir tiefere Begründung für die Tatsache, daß Englands echt : I. Aus,! 7. Komposiru 10. Tril des 2 atcrplatz. 16 is, 21. Kr-ig-w 25. Bekräftig, Begriff. <? > süßliche pflmi 4. srrmännij t aus der „Fk Getränk. 14. N !lt. 1b. Grase »penverbank, ktadi, 22. Plu Englands Llebeswerben nm die USA. Ein Vergleich mit -em Weltkrieg Schon im Weltkrieg wurden in den Vereinigten Staaten die englischen Aktionen gegen Deutschland vielfach von den wärmsten Sympathien begleitet. Aber es gab damals auch schon Situationen, die dem auswärtigen Beobachter der eng- lischcn Verhältnisse den Herzschlag stocken ließen. Die nach träglichen Bekenntnisse schöner Seelen sind gerade letzt bei der großen Aktivität unserer Luft- und U-Boot-Waffe und den hohen Ziffern an versenktem britischen Schiffsraum wieder recht aktuell. Im Spätwinter 1916/17 stand es schon einmal sehr kritisch um die englische Lebensmittelversorgung. Die Lage war so, daß auf der Insel die Nahrungsmittel bei äußerstem Haus? halten nicht mehr länger als eineinhalb Monate ausreichen konnten. Dennoch vernebelte, wie auch jetzt wieder, die bri tische Propaganda in USA. selbst bei führenden Männern die klare Einsichkt. Als man einigen wenigen Eingeweihten die Wahrheit bekannte, da blieb, wie es in seinen Erinnerungen heißt, dem amerikanischen Botschafter Page „der Atem weg", so hoffnungslos mußte er nach dem, was er erfahren hatte, die Siegesaussichten Englands damals schon beurteilen. Die britische Propaganda hatte bereits im Weltkrieg kei nen leichten Stand, weil sie in gewohnter englischer Manier schon damals mit faustdicken Lügen arbeitete. Auf der einen Seite wurde der USÄ.-Oeffentlichkeit eingeredet, daß die briti schen Siegeschancen glänzend stünden. Anderseits aber bet telte man — wie heute wieder — inständig um die Hilfe der Vereinigten,Staaten. Trotz dieser offensichtlichen Ret tungsbedürftigkeit beteiligten sich die USA. im Weltkrieg an diesem subventionsbedürftigen Kriegsgeschäft, eine Spekulation, an die die USA. noch heute mit zwei nassen Augen denken, weil die Engländer vergaßen, die Präsentierte Rechnung der gewinnhungrigen Pankees zu bezahlen. In diesem Kriege bemüht sich die britische Propaganda in den Vereinigten Staaten krampfhaft darum, so zu tun, als stünden die Aktien so gut wie einst im Mai. Aber heute noch viel mehr als im Weltkrieg geht hinter den Kulissen ein kläg licher Fischzug nach Hilfe rastlos weiter. Es ist wieder, wie schon einmal, für die USA. ein: blutgetränkte Kon- lunktur, doch man ist, obwohl sie als die letzte erkannt wurde, Wohl etwas vorsichtiger als im Weltkrieg. Bereits im Weltkrieg waren die Eingeweihten gegenüber England recht skeptisch. Das beweist das mangelnde Interesse des amerikanischen Volkes für das Zeichnen einer 1915 von Morgan-organisierten Anleihe für England. Morgan wurde damals über die Stimmungsmache für diese Anleihe befragt und gab dazu die famose Erklärung ab, daß für diese Anleihe keine Propaganda gemacht, sondern daß das Volk dafür „er zogen" werde! Zwar waren am Ende dieser Reklame für eine an England zu gewährende Anleihe 512 Millionen Dol lar gezeichnet, die Bonds befanden sich aber nach mehreren Monaten bereits wieder in den Händen der Banken, die sie ur sprünglich gezeichnet hatten. Das amerikanische Volk hielt schon im Weltkrieg nicht viel ^on der „ersten Hypothek auf das britische Weltreich". Von insgesamt 1567 Käufern der englischen Anleihe wohnten 1158 /n 1-1 östlichen Staaten der USA. und von ihnen allein über 660 in Neuyork City, also in Bereichen, in denen die britische Propaganda besonders intensiv einwirkte. Aber die Agenten der Alliierten schafften mit großem Eifer weiter. Morgan hatte im Weltkriege das englische Pfund „in der Hand", und was plutokratische Macht auf dem Geldmarkt bedeutete, zeigte der USA.-Baukier den Engländern, indem er den Sterling plötz lich in Mengen auf den Markt warf und die englische Wäh rung tief stürzen ließ. Durch einen seiner Partner ließ Mor gan den damaligen Sekretär des NSA. - Schatzamtes, Mc. Adoo, bearbeiten, ohne ihn indessen über die wahren Hinter gründe der Stcrlingkrise 'zu unterrichten. Der amerikanische Präsident Wilson wurde für die Sache Morgans gewonnen. Die Plutokraten müßten keine Plutokraten sein, wenn sie in diesem Kriege nicht ebenfalls ihre spekulative Chance wahrnehmen wollten. Aber, man hält diesmal noch viel we niger von dem Geschäft mit England. Zu offenbar sind die „siegreichen Rückzüge" der Briten und gerade der kühl rech nende Geschäftsmann gibt den Engländern die empfindsamste Lehre über die Aussichtslosigkeit des von der britischen Pluto- kratie so frevlerisch heraufbeschworenen Krieges. Die Situation weist noch in anderer Beziehung grund legende Unterschiede im Vergleich mit der tm Weltkrieg auf, von der militärischen Lage ganz abgesehen: denn 1911 standen die USA. noch stark bei England in der Kreide. Nur zu gern stürzten sich die Vereinigten Staaten in den Rausch der Konjunktur und opferten ihm später Tausende ihrer Söhne. In diesem Kriege sind die USA. dagegen der Gläubiger der Briten, und wenn auch der Wunsch, das in England festliegende Kapital für die Vereinigten Staa ten zu retten, stark das amerikanische Denken beeinflußt, wird man dennoch alle Vorsicht vor Schritten walten lassen, durch die ein noch größeres Risiko eingegangen wird. Man hat auch drüben erkannt, daß England seinem sicheren Verderben ent gegensetzt. Und kein nüchtern Denkender hat Lust dazu, es auf diesem Gang zu begleiten. Man reicht ihm, natürlich gegen gute Bezahlung, gelegentlich eine Wegzehrung und ruft ihm teilnahmsvolle Worte zu, weil Worte billig sind. Dem Kundigen in den Vereinigten Staaten ist, mehr noch als Herrn Page im Weltkrieg, schon längst der Atem weggc- blieben, weil sich das Schicksal Englands schonungslos ent hüllt hat Immer, immer wieder wird die Zähl der Brände vermehrt. Deutsche KampfboNiber sind am Werk. . . . Explostonev bss nach Nordfrankreich sichtbar Berlin, 2. Dezember. Nach beim OKW. vorliegenden Mel dungen setzte« deutsche Kampfverbändo in der Nacht zum Man- tag dke Angriffe auf Southampton in gleicher Starke fort und erweiterten die noch anhaltenden Brände systemaüsch. Explo sionen in den Lagerhäusern der Hafenviertel waren Weit über den Kanal bis nach Nordfrankreich sichtbar. Die Schwäche der britischen Abwehr erhöhte die Treffsicherheit unserer Flug zeuge .S8 ! 1.Giraffr,5 rr, 15. Ulla, 22. Em, 1. Ebrr, 5. Br« 2. Ina, 15. Neuer K )er, Ulan, R- nrütsel: 1.1 utten, 5. Suis , 9. Diamant laSnady, 14 c er nichts wagt grrihcn: 1..i pimbach, 5 t Hamburg, tzül -Druck, DreD Unaufhaltsame Vernichtung Ueber die ungeheuren Schäden, lvelche die pausenlosen Großangriffe der deutschen Luftwaffe gegen Albions Industrie zentren und Hafenstädte hervorgerufen haben, liegen außer den obigen noch viele und eingehende Berichte aus neutraler Feder vor. Selbstverständlich dürfen diese neutralen Zeitungs korrespondenten nur die Zerstörungen schildern, welche in den inneren Teilen der betroffenen Städte stattgefunden haben. Sie dürfen nichts sagen über die sehr viel schwereren Schäden, welche die deutsche Luftwaffe in den meist außerhalb des Stadt kerns liegenden Industrie-, Rüstungs-, Werft- und Hafen anlagen verursachte. Der britische Zensor streicht radikal alle derartigen Andeutungen aus den Depeschen heraus. Aus dem gleichen Grunde sind in den neutralen Korrespondentenberichten auch keine Gedankengänge darüber enthalten, welche Folgen das deutsche Vergeltungsbombardement für die weitere Ent wicklung des Krieges haben könnte. Um so aufschlußreicher ist es, wenn sich neutrale Persönlichkeiten, welche die Sachlage ken nen, über die Wirkung und Wirkungsweise der deutschen Luft angriffe einmal aussprechen. Der Leiter des Londoner Büros von Associated Preß, Milo Thompson, ist kürzlich nach den USA. zurückgekehrt und daher in der glücklichen Lage, ohne Behinderung durch die britische Zensur seine Gedanken äußern zu können. Er erklärte u. a., daß die Bombardierung der Bri tenstädte langsam aber unaufhaltsam das Messer in die Le- bensoraane der englischen Nation stoße. Es sei zwecklos, vor zutauschen, daß keine kriegswichtigen Objekte getroffen worden seien. Die Bombardierung komme einer schleichenden Stran gulierung gleich und der einzige Hoffnungsstrahl sei der, daß man bei dem gegenwärtigen Stand Jahre gebrauchen würde, um England zu erledigen (ein Hoffnungsstrahl, der mit der in zwischen verschärften Bombardierung immer dünner wird). Nachdem Thompson so die Aussichtslosigkeit der militärischen schätzt. In dieser Feststellung ThompsonS, der ein -vemorrar und gewiß kein Freund des Nationalsozialmüs ist, liegt in der Tat die tiefere Begründung für die Tatsache, daß Englands Sache schon verloren ist. Europa will von der arroganten Vormundschaft der Briten befreit sein und es sicht daher ohne Rührung zu, wie die deutsche Luftwaffe ihr unaufhaltsames Vernicht» «gswcrk in England vollendet. Rücktritt -es USA.-Botschasters in London Washington, 2. Dezember. Der Botschafter der USA. m England, Joseph Kennedy, gab bekannt, daß er am 6. NovLr. Roosevelt sein.Rücktrittsgesuch übermittelt habe. Er werde nicht mehr nach London zurückkehren. habe eine Fläche tupl einem Quadratkilometer umfaßt. Stra- ßenzüae um Strakenzüge mit allen, Gebäuden, Lagerhäusern, Werkstätten usw. Wien durch die Wirkung der deutschen Bom ben in einigen Stunden in ein Steinskelett ausgebrannter Ruinen verwandelt Worden. Es sei unmöglich gewesen, den Riesenbrand zu löschen. Allein in Southampton seien hundert große Feuersbrünste entstanden. Die Zerstörungen in Bristol, so schreibt der schwedische Journalist weiter, müßten denen von Coventry gleichgestellt werden. Jetzt nehme man in den ausgebrannten Ruinen der Industriestadt Sprengungen vor, um beim Aufräumen voran zukommen. Autos würden mit Stahlseilen angesetzt, um die brüchig gewordenen Häuser einzureißen. Im Zentrum Bristols umfasse ein Brandherd ein Gebiet von anderthalb Quadrat kilometer. . Bemerkenswert ist noch ein britisches Eingeständ nis. Wie „Dydvenska Dagvladet" meldet, spricht der Lon doner „Observer" in einem Aufsatz aus, daß die deutschen Bom benangriffe in erster Linie den Werken der englischen Flugindustrie gälten. Damit wird erneut-von englischer Seite zugegeben, daß das Ziel der deutschen Luftangriffe die militärischen und kriegswichtigen Anlagen des Gegners sind. Mchks vermag den Veg unserer Lomber auszuhallen Pausenlose Beenichtungsangeisse ans Hafenstädte und Rüstungszentren , . / ' . / Bon Kriegsdertchter Herbert Söllig "" ' - - -- «siegt, über dem weiten Rollfeld, von dem das Dröhnen der Motecken linseyer Kmnpfbomb« herüberklingd Die, Flutzbesprechung ist beendet- Auch heut« wieder ist Southampton, eine der wichtigsten Hafenstädte, da» Ziel unserer schweren Bomber. Maschine auf Ma schine startet zum Flug über den Kanal- Für uns selbst/di« wir Kemal zurückbleiben müssen, beginnt nun die Zelt des Wartens» die Zeit, in der Stunden ewig zu dauern scheinen. Biel lieber wären «vir dabei, würden wir an diesem neuen vernichtenden Schlag unserer Luftwaffe teilyadrn. Träge verrinnen di« Stunden. Endlich ist aber auch die Zeit des Wartens vorbei. Leise» Motorendonnern Hingt durch oie Nacht. Die erste Maschine kommt an den Platz heran, zieht noch eine große Kurve, setzt zur Landung an, schwebt ein, und nun fallen Schlag auf Schlag unsere Vögel wieder in ihren Horst ein. Noch steht die Spannung der letzten Stunden in den Gesichtern oer Besatzungen gezeichnet. Schon ihre ersten Worte lasten erkennen, baß es diesmal richtig hingehauen hat. Wir sitzen mit der Besatzung aer „B runo" zusammen lasten uns erzählen, erleben mit ihnen i iwch einmal die Stunden des Fluges, die Minuten de» Angriffes: In fräsendem Flug stürmen unsere Su ihrem Ziel entgegen. Bald liegt schon die englische Küste vor ibnen, und da leuchten ihnen schon von weitem kleine rotglühende Punkte entgegen. Es ist Southampton, das bereits gestern da« Ziel unserer Kampfbomber war. Noch war es nicht gelungen, die Brände der letzten An griffe zu löschen, da brausten am frühen Sonntagabend bereit» wieder die schweE deutschen Kampfbomber heran, prasselte bereit- ein neuer Hagel verderbenbringender Bomben herab. Durch das Dunkel der Nacht tasteten sich die grellweißen Schein werfer, suchten nach unsere« Bombern zu greifen. Aber un beirrt ziehen diese ihren Kurs. Die Brände weise« ihnen den *Äeg zum Ziel. Die englische Abwehr kommt setzt auf Hoch, ouren. Unzählige Scheinwerfer greifen herauf, fünf, sechs, ja nanchmal zehn Vereinen ihre Strahlen zu einem gleißenden kichtbünbel. Aber immer wieder können die Flugzeugführer hre Maschinen ins Dunkle zurückbringen. Tausende von Zlakgeschoffen jagen herauf, suchen «nseren Ju'S den Weg zu »erlegen. Glühendrote Bälle der betonierenden Geschosse stehen eitweise wie eine Mauer vor den angreifenden Maschinen. Die ngltsche Flak schießt Sperre. Nichts aber vermag de« Weg »nserer Bomber aufzuhalten. Dann ist da» Ziel erreicht^ Southampton liegt unter der „Bruno". Mer Riesenfeueb tehen wie unheimliche Fackeln in der Stabt. Weithin leuchte« te ins Land hinaus. Ganze viertel stehen hier in Flamme«; »azu kommen die unzähligen kleineren Brände, zwischen denen »ie grellweißen Flammen der eben erst betonirenben Branb- iomben leuchte«, die aber bald in tiefe» dunkle- Rot über, <chen. Auch sie habe« ihr Ziel gefunden. ! Etwas links; noch «in klein wenig korrigiert der Bombenschüße. Mit eiserner Ruhe bringt der Flugzeugführer Inmitten der Wilsten äbwehr den Vogel genau auf Kurs. Dann hat der Bombenschütze Hin Hiel. Dunkle Schatten lösen sich unter den Tragflöchen, torkeln in die Liefe, scheinbar unbeholfen und ziellos. Und doch ist der Flug auf oen Meter genau berechnet. Sekunden vergehen, dann schreit der Bojm- «enschütze „,Petrosfenl" Ein kurze» Aufblitzen und schon schießt »ine gewaltige Stichflamme viele hundert Meter empor. Einer »un serer schweren Brocken hat genau hingehauen. Einen veltank/hat -s erwischt. Wie -in Riesenpikz steht ein« dunkle Rauchwolke über die- sein neütn nächtlichen Brandherd. Di« „Bruno" ist bereits qüf dem l Helmflug, und immer noch leuchten di« Brandfackeln von Southamp- I o» wett in di« Nacht hinaus. Immer wieder blitzt es grellweißs auf. Smlhampkm ein Trümmerhaufen Steinskelett ausgebrannter Ruinen — Zerstörungen in Bristol müssen -enen in Coventry gleichgestellt werden — Ausländische Augenzeugen berichten aus -en vernichteten englischen Rüstungszentren Berlin, 3. Dezcmber. „Neuer deutscher Ä»fta«grM legt Southampton iaLrümmer", so überschreibt „Netchork Sun kn Augenze«ge«berrcht ihres Londoner Korrewondevten, der »o« der vernichtenden Wirkung de» deutsche« Bombardement» berichtet, da- zwei Nächte hintereinander mit verheerender «acht ans die sübenglische Hafenstadt niederfuhr. Der Berichterstatter eines schwedischen Blattes hat sich -wei Tage lang in den Ruinen der beiden industrielle Groß städte Southampton imd Bristol aufgebalten. Mut ,or Schmerz brennenden Augen und mit starkem Brandgeruch m den Klewern habe er seme Schilderung niel^rgeschnebem Junkie Wolken bedeckten nach'feiner Mckkehr <mS. Southamp- ton den Hoäzont über dem Kanal. Alle Einfahrtwege seien .n Rauch und Dunst gehüllt gewesen.. Am meisten zerstört,sei ras Zentrum Southamptons. ES sei gar nicht möglich, ,ie Brände zu löschen. Die Gluthaufen müßten sich elbst überlasten werden, damit sie ausbrennen. DieF eue r- vehr sei machtlos, denn die Litze sei völlig unerträglich. Die Straßen seien voll von Stemmockeu, Über die sich die Schlauchleitungen der Feuerwehren auS allen benachbarten Srten hinzögen. Es sei dem schwedischen Korrespondenten ge lingen, Lis an einen der Hauptbrandherde zu gelangen. Er