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Dienstag, den 12. Dezember 1939 94. Jahrgang ang rußland genau wie Japan der Rechte der Neutralen einer Umted-Preß-Melduns- vor den Mund nti ten Staaten von landS und Frankreil tralen Schiffen zu _ , genommen. Schon in der verbrech "" "" " Schreck» und vet mit ichikppk . waren auf neutralen Schi ie» «er sreurrur««, «»eie »u "--»v v«ruj etner» -oc ^iri^ untermauert,, der die^ englrsche Mentalitäten ihrer emp eigentlich kein Straf, noch ein bekommt i» ist die E. «. zen Fleck« «fr» durch ZarbstoM bei weist- i Pudeln) «üstrn den f nehmen. Bet. nposterde Vortrn- daß «ln» tt haben «r Kem- «ichzeitih er einem e mässe,» ehmigem uh dirfer ten Gor ee Frost». » in einer arn. Vie ttet oer- ,ur eine» in jedem en Kein» nt; schon !S Pils». da» aber ertvollen Behälter st Weise Wird der » gestellt, «sag« mit :)L«»o h einigen aehrmals ,ung des hn offen Jab». ' tbilumen. « «rollen > bringen unde bei, LH heil« ^wirk^ch md eine hwunden «esterfo ! «Noglich turgemäst nan, da» dri einem twas ein» ht stehen» venn mit lind. An- Schnitte d. h. wir Tonnen belaufen. Die Enaländer haben also mit ihrem „Ge- stänbnis" mindestens die Hälfte der versunkenen Schiffe glatt unterschlagen. Wieviel sie aber sonst noch verschwiegen haben, weil die betreffenden Nachrichten auch nicht in die neutrale Presse durch gesickert sind, wissen nur sie allein. Sie werden sich jedoch hüten, darüber M sprechen, denn ihre Staatsmänner haben im Unter haus nicht nur zugegeben, sondern sogar mit Nachdruck betont, daß lediglich jene Verluste eingestanden würden, die sich vor so viel Zeugen abgespielt hatten, daß sie nicht mehr bestritten wer den konnten. ES muß in diesem Zusammenhang auch darauf hingewiesen werden, daß die Engländer zur Verschleierung ihrer Verluste mit neuen Methoden arbeiten. Bei vielen Schiffen, deren Unter gang sie nicht leugnen können, bestreiten sie die gegnerische Ein wirkung und scheu diese Schiffe auch nicht auf die Verlustliste des Handelskrieges. WaS sich in den letzten beiden Wochen an »Schlffszusammenstößen" ereignet hat, ist einfach unübersehbar. Dabei gingen natürlich regelmäßig daS eine oder andere oder beide Schiffe unter. Auch wimmelt es plötzlich in den Gewäs sern um die englische Küste von „Sandbänken", von deren Vor handensein die Schiffahrt bisher keine Ahnung hatte, so daß selbst Lotsendampfer unversehens „stranden". Ferner tauchen überseeische Riffe auf, an denen die ahnungslosen britischen schiffe in den eigenen Gewässern scheitern. Schließlich hat die englische Handelsflotte einen gefährlichen Lana zu „FeuerS- brunsten" aller Art bekommen, die Schiffe auf Hoyer See befal len und zerstören. Alle diese Schiffe, die auf so eigenartige Weise ümkommen, tauchen natürlich nicht in den englischen Ver lustlisten auf. Dadurch wird das Gesamtbild sehr „verschönert", und der Welt erscheint die britische Lage nur m»lb so trostlos wie sie in Wirklichkeit ist. »UN, <M> ringe» ringartig igewundr n Mester >er schnell mit Holz- . Richtig« dein von : Befund. Schsd. er Inhalt dhöhle ist « Heilung lung sind am Kops gesandten de» an> Netteren«. e» Tiete» Lk. DerSaGWLrMer Tageblatt flirMHOrverda Ikukmh und Hlmgegend Einzige Tageszeitung im Amtsgerichisbeztrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten vlmMmdlU», MU«». s»» S-mUe» LmkvltttcheftN«, Mtl«» «a» »«WmimMch «Uch»st«dedln,ungn>. dm »«Nchriftm de« dii deuNLm AM »m, «EW - - MlM« «Um» »°l»nm -t »« spi— —' ». ", »«. - vn>« «N» » Dir tz-chfischr Erzähl«» ist da» zur Deröfienttichüna der amtttchen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neuktrch (Lausitz) r behördlicherfett» bestimmte Bmtt und enthSV femei die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. " M,^8S MnlkNMvsM iWIsis Sn Ml Mkun-ungsMüe gegenGrvßbritannien Bersin, 12. Dezember. (Eig. Funkm.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: : Ostwärts der Mosel geringes feindliches Artilleriestärungs- feuer auf das Vorfeld. Die Luftwaffe führte einzelne Erkun- dimgSflüge gegen Großbritannien Lurch. Da» grohe Wunder an der TNaginot-Linie: AliRv kilw» kill« LeiiiaeMüll Srsedk Berlin, 11. D«. Die britischen Truppen haben nunmehr, wie der Londoner Rundfunk sich rühmt, einen Sektor an der Maginot-Linie besetzt. Bei einem Vorstoß im Niemandsland Men sie sogar schon auf eine deutsche Patrouille gestoßen sein, wobei sie natürlich, wie es sich für so glorreiche Truppen ge- ziemt, die deutsche Patrouille zurückaewiesen haben. Verluste haben sie nicht erlitten. Damit find emige britische Regimenter, wie der Lorwoner Rundfunk sagt, jetzt an der Maginot-Lime in dauernden Kontakt mit dem Feind getreten. Ehe sie diese Aufgabe übernahmen, wurde- ein Armeebe fehl eLlssen, in dem eß m a. HMt: Man hat Euch ausgesucht, um Euch der Ehre des Kampfes teilhaftig zu machen. Der Feind wartet auf Eure Ankunft. Bewahrt Mhe und Würde und seid auf der Hut. Das Empire siebt auf Euch. - Der König hatte zuvor diesen Regimentern einen Besuch abgestattet. „ES kann jetzt außerdem gesagt werden" so eröff nete der Londoner Rundfunk voll Stolz, „daß der König auch die vorderRe Front besucht und das Niemandsland beobachtet hat. Der König hat den Generalen Gamelin und George hohe Orden verliehen." , . Letzte Wanmng Schärfster Somkt-Vrökest gegen die englische Seeräuberei Nachdem Sowsetrußlcmd bereits ist der Note vom 25. Ok tober heftigen Einspruch gegen die Piraterie Englands erhoben rf die verschärfte, geradezu allem Völkerrecht mdhavung der Blockadefrage eine neue Note ngen, in der die Sowjetregierung kein Blatt lmmt. Me Japan, Italien und die Vereinig- Nordamerika hat auch Moskau gegen Eng- Ichs Absicht, deutsche Exportwaren auf neu- ^u beschlagnahmen, ganz energisch Stellung . Schon in der ersten Note Moskaus war Englands lscher Wille, die Frauen, Kinder und Greise den en einer barbarischen Kriegführung zu unterwerfen „.^ungern zu lassen, angeprangert worden. Moskau hatte it Vergeltungsmaßnahmen flir den Fall gedroht, daß sowjet- issssche Schiffe angehalten und in englische Piratennester ge steppt wurden. Das englische Vorhaben, deutsche Ausfuhr- ...... S Men zu beschlagnahmens bezeichnet die Sowjetregierung jetzt als willkürliche Vrrletzüna des Rech- )ieS der Neutralen, und diese Feststellung wird durch einen Be griff untermauert, der die englische Mentalität an ihrer emp findlichsten Stelle trifft. Auf der englischen Insel gibt es eigentlich kein geschriebenes Recht, weder ein Zivil- noch ein Straf- noch ein staatliches Recht. DaS englische Rechtsempfin den geht nach Präzedenzfällen, also nach früheren Urteils sprüchen für ähnlich gelagerte Ereignisse. Die neueste Methode les englischen Wirtschaftskrieges, so stellt die Moskauer Note letzt fest, kenne aber keinen Präzedenzfall in der. Geschichte der Meder Ws WWe SM verloren Zwei liefen auf Minen . »„London, 11 Dezember. Die britische Admiralität gibt heute Akannt, daß vier englische Dampfer seit längerer Zeit überfäl- lig seien und daß mit ihrem Untergang gerechnet werden müsse. Es handelt sich nm die Dampfer „Ashlea", „Newton Beach", „Huntsman" und „Trevanion". Weiterhin wirb bekanntgegebc», Last der britische Dampfer „Willowpool" auf eine Mine gelaufen und gesunken sei. Die 8k Mann starke Besatzung konnte sich retten unL ging in einem Hafen an der Ostküste Englands an . ferner wird mitaeteilt, daß der Minensucher „Rah of Hope" auf eine Mine gelaufen und gesunken ist. Bier Mann der Be satzung wurden getötet; fünf werben vermißt. Der britifche Treibminenfkandal für die Neutralen immer unerträglicher Allein 66 englische Minen von der Klalion Esbjerg unschädlich gemacht Esbjerg, 11. Dezember. Die starken Westwinde der letzten Zeit haben Lie Zahl der Treibminen an der jütischen Westküste erheblich vermehrt. Wie der Esbjerger Kommanbeurkapitän Lrmbcke mitteilt, hat man allein von der Station Esbjerg aus «« treibende Minen, die natürlich alle von dem großen englischen Minenfeld vor Esbjerg stammen, unschädlich gemacht. Der von England verursachte Krieg kostet -en Neutralen Millionen Oslo, 12. Dezember. (Eig. Funkm.) Wie die Blätter melden, sind bis zum 8. Dezember von der norwegischen Kriegsversiche rungsgesellschaft 39 Millionen Kronen an Entschädigungen für verlorengegangene Schiffe und 1,5 Millionen Kronen für Warenverluste ausgezahlt worden. Von den Entschädigungen für Schisfsverluste entfallen 26 Millionen auf Kriegsverluste, 2 Millionen auf Verluste bei Aufbringung und 7 Millionen Kronen bei zwei Prisenfällen. Britifche Beunruhigung über die Vorgänge in Palästina und Aegypten Rom, 12. Dezember. (Eig. Funkm.) Der „Messaaero" schreibt, daß das Wiederaufleben des Aufstandes in Palästina trotz verschärfter polizeilicher und militärischer Maßnahmen und der bereits gemeldete Zusammenstoß zwischen englischen und ägyptischen Truppen an der Westgrenzc Aegyptens die in Kairo lebenden englischen maßgebenden Kreise in größte Beunruhigung versetzt hat. Militär bewacht Rumäniens Oelquellen Bukarest, 11. Dezember. Die rumänische Regierung scheint sich entschlossen zu haben, auf Grund der Sabotageakte im Oel gebiet nunmehr zu einem stärkeren Schutze der Rohstoff quellen des Landes überzugehen. Im Oelzentrum von Ploesti ist eine verstärkte militärische Bewachung sestzustel- len. Eine ähnliche Absicht besteht für die Schisfstransporte auf der Donau und die rollenden Transporte auf der Bahn, nach dem auch dort offensichtliche Sabotageakte festgestellt werden mußten. Wie verlautet, soll das Bukarester Gendarmerieregi ment nach Ploesti versetzt worden sein. Iudenplage in Belgien Der Steuerzahler mutz dafür bluten — Konzenlrakions- lager mutz errichtet werden Brüssel, 12. Dez. Ein Bericht Les Senators Hanquet, Lee für Las Justizministerium anaefertigt wurve, zeigt Lie Schwere der Iudenplage, unter der Belgien zur Zeit zu leiden hat. Da nach find in Len beiden letzten Jahren rund ss oo» jüdische Emigranten in Belgien eingetroffen. Tausende davon müssen noch immer vom belgischen Steuerzahler unterhalten werden, denn Lie großen jüdischen Organisationen in England und in US«, hätten bereits vor Monaten jegliche Unterstützung ein gestellt (!!). Unter diesen Juden befinden sich auch sehr viel kriminell Berbächtigr. Nahezu 3v» derartiger Individuen sitzen zur Zeit in einem früheren Zuchthaus und in Gefängnissen. Sie sollen jetzt in ein Konzentrationslager nach Nivelle» ge- bracht werben. „Wir haben keine Lust, je wieder hinüberzugehen" Washington, 12. Dezember. (Eig. Funkm.) DaS Washing toner Matt „Times Herald" zerpflückt in einem Leitartikel die von Chamberlain sowie vom hiesigen englischen Botschafter Lord Lothian propagierte These, daß Englanv für die Schaffung der „Vereinigten Staaten von Europa" kämpfe. England, so erklärt das Blatt, hat die Einigung der europäischen Volker stets verhindert. Man denke nur an diesbezügliche Bemühungen Napoleons und Bismarcks. England habe stets Einigunasbe- sirebungen hintertriebe,«, weil es, seit eS selbst ein Weltreich schuf, die Ansicht vertrat, daß cs, um herrschen zu können, Europa in kleine, sich bekämpfende Staaten aufteilen müsse. „1914 warf England sein Gewicht in die Waagschale der schwächeren Staa ten, um die starken Mittelmächte, die Europa endlich einigen und beruhigen wollten, zu besiegen, und eS mußte sogar die Vereinig ten Staaten zu Hilfe rufen, um dieses künstliche Gleichgewicht zu erhalten. Jetzt verfolgt England wieder das gleiche Ziel, nämlich ein künstliches unnatürliches Gleichgewicht der Kräfte in Europa zu erhalten. Man redet bereits wieder auf uns ein, daß wir hin- überkommen und auf die englische Seite der Schaukel klettern sol len, Wir haben keine Lust, je wieder hinüberzugehen. 122900 Tonnen in der ersten Dezemberwoche versenkt Verlustziffern, die England zu verschleiern versucht Berlin, 12. Dez. Nachdem die Verluste der englischen Han- üelsschiffahrt ein Ausmaß erreicht haben, das in der Welt daS größte Aufsehen hervorruft, so daß das Ansehen Großbritan niens alS Seemacht auf das schwerste erschüttert ist, fühlen sich die Londoner AmtSstellen bemüßigt, mit der Dementterspritze zu kommen. Sie schlagen dabei aber Nicht den direkten Weg ein, weil sie wohl wissen, daß ein bloßes Absireiten wenig Zweck hätte, sondern „melden" von selbst einen Teil ihrer Verluste und klam mern sich dabei an die Hoffnung, daß ihre „schöne Offenheit" Glauben finden werbe. Der Zweck ihrer Meldung besteht jedoch nur darin/ die Hälfte der Verluste zu bestreiten, indem man die andere Hälfte »»gibt. So erklärt London, daß in den ersten sieben Tagen deS Dezember sieben englische Schiffe mit einer Gesamttonnage von 33518 Tonnen und acht neutrale Schiffe von insgesamt 26612 Tonnen, zusammen also 60130 Tonnen, verlorengingen. In diese Liste hat London aber noch drei Schiffe eingerechnet, deren Untergang in Deutschland nicht bekannt war. Es handelt sich um folgende britische Dampfer: .Mshlea" (4222 Tonnen), „New ton Beech" (4SS1 Tonnen), und „Treevanion" (5299 Tonnen), zusammen also um 14172 Tonnen. Deu enüLer ist festzustellen. Laß auf GrunL übereinstim mender tchtt au» en,tischen Teilgestäudatffen und MelLuu- Nn der un ten neutrale» Presse die SchiffSverlustr rund m» Lie eu Küsten ia Le« ersten sieben Tagen LeS Atische"ria franMcheS mH'Ü neutrale Schiffe'mit"inSgrsamt urstt Tannen. Die Verluste britischer Schiffe tu Liesen «eben ZM? «?chte» «N«, »er neutralen «»« unL der französischen A uch die Besanttverlniie in L«r ««en Teremberwoch, auf 12174S internationalen Beziehungen, sie sei die genaue Umkehrung deS völkerrechtlich selbst im Kriege den Neutralen gestatteten freien Handels mir den Ausfuhrgütern einer kriegführenden Nation. Diese Kennzeichnung der englischen Piraterie entspricht dem geltenden Völkerrecht. Aber England hat niemals recht liche Bindungen internattonaler Art gekannt, wenn es galt, seinen Gegner nicht mit kriegerischen Mitteln, sondern mit den Waffen der Bestialität, der Aushungerung, deS kaltblütigen Sterbenlassens gänzlich Unschuldiger niederzuringen. Da in diesem Kneg hauptsächlich die Neutralen von der eimlischen Gemeinheit getroffen werden, ist die scharfe Sprache Moskaus gegen die englischen Vabanquespiele«: durchaus am Platze. Diese Moskauer Note verzichtet auch angesichts der Gräßlich keit der englischen Perfidie auf die üblichen diplomatischen For meln. Großbritannien wird mcht gebeten, sondern „ersucht", von dieser Note Kenntnis zu nehmen, es wird für jeden Scha den haftbar gemacht, der aus der willkürlichen Beugung des Völkerrechts entsteht. Die Note laßt keinen Zweifel darüber, baß Sowjetrußland jede Anwendung der verschärften Blockade gegen sich als feindseligen Akt betrachten müßte. Damit hat die englische Gang terpolitik eine Lektion erhal ten, die uian sich in London gewiß nicht hinter den Spiegel steckt. Aus de? erzwungenen Passivität, mit der die kleinen neutralen Staat?» lediglich protes ierend die Gewaltpolitik der Engländer Hinnahmen, geht Sowjetrußland genau wie Japan diicttt zur aktiven Wahrnehmung der Rechte der Neutralen über. In London soll man nach einer Umted-Preß-Meldung die Moskauer Note zurückgewiesen haben und „bedauern" daß may mit Sowjetrußland keine Ausnahme machen könne. Wenn das der Fall sein sollte, wird über kurz ober lang England schon sehen, daß hinter der scharfen russischen Note eine Macht steht, die ihre Warnungen nicht zum Vergnügen ausspricht. „Auge um Auge": Ernste japanische Warnung an England japaMchen Dampfer hermlttrvehmrn, witb Vie gykche Menge englischer Waren von englischen Schiffe« feittns der Japaner in LS« fernöstlichen Gewässern beschlagnahmt werden", so cha- rakteristeren hiesigen Manischen AmtSstellen nahestehende Kreise die Haltung Japans für Len Fall, Laß England sich an Ser „Sanjo Maru"näch ihter Abfahrt aus Holland, Lie für Diens tag vorgesehen ist, oder später folgenden japanischen Schiffe« ver greist« sollte. Denn Japan betrachte die englischen Anschläge gegen Lie Ausfuhr deutscher Waren als durchaus unvereinbar mit dem internationalen Recht und werde seinen Standpunkt nicht nur mit Worte«, sondern auch mit prompten Taten vertre. ttn. Die Haltung der Engländer im Falle „Sanjo Maru" wir- Laher in Ostnfien mit allergrößtem Interesse beobachtet. Die Gefahren der Schiffahrt nach England zu groß Amsterdam, 12. Dez. Die holländische Butterausfuhr nach England ist am Erliegen. Die Gefahren der Ueversahrt sind so groß, daß kein ausreichender Schiffsraum mehr vorhanden «st. Außerdem hat die starke Erhöhung der Frachtsätze die But ter stark verteuert, wozu noch eine wettere Verteuerung kommt, deren Ursache in dem unzweckmäßig komplizierten englischen Verteilungsjystem liegt. Ein holländisches Fachblatt für Mol kereiwesen beklagt sich heftig über diesen Zustand, über den zwischen den beiden Staaten noch keine Regelung erfolgt sei. Das Blatt erklärt, wenn es nicht möglich sei, zu einigermaßen annehmbaren Bedingungen Butter nach England zu verkaufen, so solle diese Ausfuhr ganz eingestellt und die Butter ander wärts abgesetzt werden.