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Die Zrieöensnoten Mlßla.-rüs .A und haben Sie gestern ?ius eingehende Tarlegung l /'ft nsch bargelegl Hot, ist in jenen beiden Landern, die sich als Hort und Vorkämpfer volkstümlicher Freiheit in der Welt geben, ihre Entwicklung eine umgekehrte ge wesen Alles strebt in den westlichen Demokratien mehr und mehr auf die absolute Diktatur hin. Zn Frankreich hat der'verbissene Kriegswille, als dessen Träger vor allem Präsident Poincaree zu gelten hat, als letzte Karte im Spiel des Krieges um jhden Preis bis zum bitteren Ende Herrn Clemenceau ur Macht berufen, und während in Berlin der Kant er in eingehender Beratung mit den Parteien die Grnno.äze der beabsichtigten Negierungsmastuahmen er friert, rahmen die Clemenceau ergebenen Blätter, das; er.'ein Kabinett ohne jed^ Fühlungnahme mir dem Par lament absolutisch und diktatorisch zusämmeir- gestellt hat. Zn England hat die Partei des Krieges nm je den Preis schon vor geraumer Zeit Herrn George ans den Schild erhoben und ihm Vollmachten üoercragen, Vie ihn iarsäa-llch zum Diktator machen. Er hat vielleicht trotz allen guten Willens, den Krieg ,v rück- sich tS los ioie m «glich zu führen, nicht alle- getan, was seine Freunde von ihm erhofft hatten. Ta aber, falls nicht noch zu Lord Northcliffe gegriffen werden fall, niemand da ist, der Herrn George an Kriegsent- chchlossenheit libertrifft, so würden Wohl für einige Zeit die westlichen Demokraten unter Leitung ihrer beiden Dileawe-eu sich über die Errichtung eines gemeinsamen Minderheit einen wesentlichen Bestandteil : ... -- - - ... die Frage, ob bei etwaigen Verhandlungen mit Rutzf auch Rumänien eingczogcn werde, erklärte der Staatssekv > daß die in den letzten Tagen ausgetretenen Gerüchte A einem rumänischen Verhcmdlungsangebot sich bisher iD bestätigt hätten. Ein Teil Rumäniens sei noch in der L D der rumänischcit Truppen. Denkbar wäre es, daß die ru nischc Armee niif eigene Faust in dem eroberten Gebiet Krieg führe. Sollte Rumänien sich zu einem Derhandlui H Angebot enlschliehen, so würde eine abgesonderte DerhandlW .ersordeAich sein. r" Cm aussehenerregenäer BriesÄ Lorä Lansäownes. Nienwe Roitrrdamsche Courant bringt einen Br iE Lord Lau sdoivneS, (des ehemaligen englisch» Anßenministers von 1900 1905), all den Daily TM . raph. Lord Lanedowue verlangt darin, daß die AM .erten in Paris nicht nur über eilte einheitliche Strom gie, sondern cuni)- über eilte Vereinheitlichung der KrieU ziele verhandeln sollten, und gibt eine Uebersicht ÜW die bisherigen Erklärungen über die Kriegsziele. N? den Erklärrnigen Asquiths seien die wesentlichsten Krie4 ziele Wiederherstellung und Sicherheit. Lansdown« < tiert. 'Aussprüche von Bethmann-Holftveg und Ezernz um zu zeigen, das; auch feindliche Staatsmänner I Verhinderung zukünftiger Kriege als eine Hauptm Wendigkeit betrachten. Die PGr iscr Beschlüß seien ein Beweis dafür, dass die Alliierten 8 feindlichen Mächten den Zugang und Erleichterungen 1 den Handel verweigern wollten, wenn sie wegen iln Selbstverteidigung dazu gezwungen werden. Währ-I Mazcvouische Front. keine geogercn Kanlpshattdtungen. » FtaUlnischc F-rolit. Angriffe der Italien er gegen dell Wollte Pertizza scheiterten. Ter erste G c n e ra l g u a rt i r m c i st e > (W T. B.» - Luveuvorsf. III!I!!llI!lII!t!!II!!I!l!Il!>!!!t>l!I!!!!!!!IIIi>ll!l!!!!lI!l!!Ilit!!NAII!I!plIt>II!IiIIlIIlI!st!IiI!IIIP!i!,III1,!f ti Heu V'.eilc.- Gni-.'laiu. .-lverflc V 'r nfte. mehrere Ba.t.rieu erbeutet. Feind am 'Abend gegen Gonnelieux unter Einsatz von Panzerwagen und Ar.ill.rie führte, brachen veftnstreiez zusamlneu. Starker 'Feucrlampf hielt cnff dem Schlachtfeld die Nacht hindurch an. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. 'Auf dem östlichen Maasuser war die Kainpfcätig- keit der 'Ar.illerien zeitweilig stark. Rittmeister Frei herr von Nicht,ichen errang jetuen 09., Leutnant Klei l seinen 22. Lnstsieg. T e >t l i ch e r K ricg > s ch «r u P l c» h ktlslg iiit echikätte-! WM dt! LämdtÄ /luffehen errcgenösr Hrirf öes Gberhausmrtglieöes Lansöowne. 13^00 Tennen versenkt. t!t!ll,lttltbl,lttttl!bltllttltt!tllll!l!!!!lll!t!ttll!btlttll>l!ll!ltl!!!lttlt!tt!ll,llltlll>lll!l!!>t>!t!ltltb!lt!tt NtMliuÄK'LWähölslhLWsthUtk (Vlintli.h.) GrvsteS Hauptquartier, l. Dezember Westlicher K r i rg s sch au p la h. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Zn Flandern blieb die Artillcrierätjgkeit in mätzi- !ien Grenzen. Südöstlich von 'Arras hielt bas stäeiste Feuer an Dis Schlacht bei Eambrai ist gestern erneut mit ,r -me> He 1! lk.it rntbrauat. Eirrige Gegenangeiife ,.ur Verbesserung unserer Stellungen hatten vollen ch.r.olg. S ä'.kste Feu.rw:rknng von Artillerie und ÄA-- nenw.rferu bahnte unserer Jnsanrevie den Weg in die seindlichcn Linien. Zwischen Moeorcs und Bourlvn und von Fontaine und La Folie heraus warfen wir den Ft-ind auf hie Dörfer Graincvurt, Anneux und Cou -astig zurück. Beiderseits von Banteur erstürmten un- . re Truppen iwn der Schelde, heraus die Höhen au: estuier des F.u scs, durchstiessen die ersten feind lichen und nahmen die Dörfer Gonnefteur und Der zäh sich wehrende Feind erli t tNOO Engländer wurden gefangen, Gegenangriffe, welche der keil mit unerhörten Forderungen hervor treten.' 2 halb müsse weiter gekämpft werden, bis Deutsch!» zu öffentlichen Erklärungen seiner Bedingungen bis einzelne genötigt worden sei. Liegt unseren Gegnern daran, zu erfahren, was wollen, so ist das für sie außerordentlich e fach. Wege stehen dazu vollkommen.zur Verfügun Tie Leute des Krieges bis zum , Ende vertan nichts als den Sieg, und wie sie diesen auszunützen denken, dafür vieren die Ge h e i m d v ku rn e: die erbaulichste Beleuchtung. Heute steht es daß die päpstliche Kuudgebuug vom Westen her r brantwortet wird, und daß Frankreich und England schlossen sind, nur aus die Gewalt zu bauen. So n denn das deutsche Volk sich auch innerlich wehren wappnen, die Gewalt mit Gewalt zu sch gen, vis die Morgenröte einer weisen Erkenntnis - in den gcld- und machthungrigen Staaten des Wes ,.um Durchbruch komin'r. Vielleicht dars der jetzt veröffentlichte Brief L Lancdcwnes als ein hoffnungsvolles Zeichen dafür - gefasst werden, daß auch in England gemäßigte Gi men Boden gewinnen. Heeres- und Reichslrii'mg. — Die rumänisch« Frag Im weiteren Berkins der Verhandlungen des Aussch erklärte Staatssekretär Dr. von Kühlmann noch: Mehri ist das Verhältnis zwischen der obersten Heeresleitung , der politische» Neichslcitung in die Debatte gezogen woi ; Ä Im Namen des Reichskanzlers und in meinem eigenen Nc i-M erkläre ich, daß dir Auffassung des nationcüliberalen T " ordneten das richtige trifft. Wir sind mit den großen s Herren, die an der Spitze unserer Armee stehen, in tägli und engster Fühlung, lieber alle wichtigen Fr stehen wir in stetem Gedankenaustausch. Jeder Ver ' zwischen der obersten Heeresleitung und der politischen Ne iritung Misstrauen zu säen oder zwischen ihnen zu diff« zieren, ist bei dem gegenseitigen Willc-v des engsten Zusaim arbeitens zur Aussichtslosigkeit verdammt. Smatsscisteiäl ging sodann in zum Teil vertraulichen führungen aus eine Reihe der in der Besprechung M I wvrfencu Fragen em. Dabei bemerkte er u. a., daß ! Schutz der Minderhci "f f politischen Selbstbestimmung der Völker bilden müsse. Staatssekretär Dr. von Kuhlmann über die Lage. In der gestrigen Sitzung des Hauptausschusses d.< Reichstages nahm Staatssekretär des Auswar.igen Au t von Kü h l m au il das Wort. Nach kurzen verbau,. .. Mitteilungen besprach er die in den russischen Gehst. . dolumenten erwähnte angebliche -Besprechung vn». Finanzmä nnern in der Schweiz irnd erftä-.. : Die, englische Reoieruug Hal ihrerseits die Be.eii'gn. g englischer Finanzleuce dementiert. Die Teut-che Ha l hat auf Anfrage mitgeteilt, daß überhaupt keiner de. ihr nahestehenden Herren damals in der Schweiz g - Wesen ist, ebensowenig ist Herr Fürstenberg oder uv ) eine ihm nahestehende Persönlichkeit in der fragli.yc.i Zeil in der Schweiz gewesen. Der Berner Bericht de. russischen Diploinaten beruht also auf Klatsch und m an g c lHw s t c r Informativ n. Ter Staatssekretär führte dann weiter aus: Nust- «and, loelches durch seine Mvbilisaiiou dze cigenrli« > und unmir.e.bar.' Ur.a.he dieser ge,va.ti,,e.i Vö.k. .kn.n ->rophe geworden ist, bat die Schuldigen weggeftg. uu' ringt nun in schweren Wehen, dnrch Wafsenstillsta,--> und Frieden Raum für seinen inneren Wiedrranfban z," e-vinneil. Wir werden uns anch in dieser Frage vv- Veil Grundsätzen einer festen und gemäßigten, ans den: Boden der Tatsachen stehenden Staatskunst nicht lernen. Die bücher von den heutigen Machthabern in Pe ersburg mitgeteilten Grundsätze erscheinen geeignet, als IInl erläge für eine Neugestaltung der Din ge im Osten, die — dem Selbstbestinrmungsrecht Volk Rechnung tragend — die wesentlichen Interessen der beiden großen Nachbarreiche Sbußland und Deutschland zu sichern geeignet sind, zu dienen. - Tast wir dieses Ziel verfolgen können, in», engsten Einvernehmen mit unsere» Verbündeten und, wie mir "cheineu will, auch mir der moralischen Unterstützung -er überwiegende» Mehrheit der hier versammelten Ver> retee de-- deutschen Volkes, gereicht mir zur besonderen tsenugtuuiig und wird unserem Auftreten nach außen die nötige Wucht verleihen. Ne er die militärische Lage dem Mundo des Reichskanzlers empfangen. Ich möchte mich deshalb heute darauf b<v' : s ränkcu, wenige Worte über den Feld zug in Ita- ! lien zu sagen. Es war ein Bild, was selbst in diesem ungeheuren Gigantenkampf noch nicht gesehen worden war, wie sich die graue Schlange deutscher und öster reichisch-ungarischer Sturmhauben herabwälzte in die Ebenen Italiens, und wie die ganze He.resmachl eivcs großen Volkes zusammenbrach und verblutete. W-nn auch große Bitterkeit bei uns empfunden wurde, a..- spät im Kriege Italien sich aus resner Läudergier zu der schmählichen Politik entschloß, die es heute jo blutig büßte, so wird doch mancher dem italienischen Volk in dieser Stunde völligen Zusammenbruch.,:, nicht alle Teilnahme versagen können. Die Auswirkungen unserer militärischen Erfolge sind au.,f in England nild Frankreich zu spüren. Während aber in Deutschland die Beziehungen zwischen Volk und Krone immer freier, lebendiger und sester werden, während ooersten Befehlshabers wie bisher in vollster Eintracht iil Deutschland die Regierung in freier Erkenntnis histo- -weiter unterhalten. Ein Neutraler, mit dein ich mich risch notwendiger Entwicklung das auswirkte, .ras vor einiger Zeic über englische Staats,nSnner und ihre Ihnen die gestrige Rede des Reichskanzlers Programm»» erstaunlich« Unkenntnis insbesondere Deutschlands üuter- -------- -- - hielt, bezeichnete als den für die auswärtige Politik Befähigten Lord Rvbert Cecil. Nachdem dieser aber die englische Negierung auf die lächerliche und ekelhaft« - Geschichte von der deutschen Leichenverwcrtung sestge- ! legt hat nitd mit.der angeblich geplanten Einführung der Vielweiberei, in.Deutschland ftr vollstem Ernst als charakteristisch für deutsche Anschauungen und Zustände hingestcllt hat, so muß ich wirklich sagen, die Welt ist beklagenswert, die von Männern gelei te t w i r d, die über ArtundWcsen ihrer Heg- ' »er in sv vollkommener Unwissenheit sind, , wie die englischen Staatsmänner. ! aber ein Handelsbohkött als Kriegsmaßregel gerecht Es wird behauptet, Deutschland beobachte über seine s tigt werden könne und die Drohung mit einem Dohj Krieg.ziele deshalb so groß« Reserve, weil es sich um ' berechtigt sein würde, wenn Deutschland nicht mit 1 ein wohlüberlegtes Betruzsmanöver handele. Deutsch- sprechen lasse, so würde bestimmt kein Vern linst land würde später. mit Rücksicht auf bi« KricgSmüdig. gerMensch wünschen, den HandelderMitt Lblatt «re 12. Z-rhrgank, Lonnabenä, äen i. WZ-- MZeiger für öas Erzgebirge WLI'kWL L. spr«»,n»«r Nodatt. nakm, dl- sp->t«fl,n» ,>/, uh- uiUtng». ;,kl,r ,m e,» >u»t w«>>» »i, /,us,-d« s«r .>»<-ld;«r»spre»«r rrfolgt Nwnuffrlpt nichtdeulttch lttb«, U L'-«» st«I In» Hao» monatlich - , pfa. »" «'fchlst-lUU« ad- . ,,d»lt m»n«e>ich7»pfa«. wöchent. » chrapk«. »«> o»r Post d»st«Ut un» s.ildst ad,«holt »>«kt«llithrllch 2 4» Mk., monaUl» »a Pta. Lurch »en -'rt«lüa,«r tret In» hau» vlrrtrl. mit öer wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatt. ?rsö«k'un» stu»u"de)teu-tt"ws« sxrcchstmrsr e:: .n:r p.!«5ust.ine c»r Somilage n-räliiiistopti 4—s u»r. — 0el-!gi-sn«n>«stSrossd: Cc!st7blalk fiurrrzgrbtrg». ZtkNsprrchrr SS. Äst-lluna"u sur unvcrlangk etligrsui'dtr Mcinirikrivu- kcinii Sewästi- nlAk grlriget wrrüen. '