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Sonnabenä» äen S. Oktober t9N ille t ihnhof vird be findliche ng auf wünscht Schuld- zu dem mg ein- usgabe- , Kirch- e sowie itergabe rforder- ostwege als eines englischen Bataillons durch die bulgarischen Siche rungen abgewtelen. Der erste G « » c ra l q na - t t r r un c t st r » T. Y.f vuvendorss. Der neue GrosrkLw.pftLü in ^sanäern. ulehreren Lagen waren Anzeichen ^meEar daß .»u aeuir Gentrslsturm von der Enterns oocd rei tet werde. Besonders an der Flandern front, wo die (nrglünd-r durch ihre blutigen Verluste vorübcr- gxhender Einstellung der Jnfartterieangrisse gezwui.ge. Worden waren, ließen alle Maßnahmen der Engländer erkennen, daß eine neue Znsanterieschlacht grüßten Stint in kurzer Zeit in Erscheinung treten werde. Unter Au.- nusnmg aller Hilfskräfte will England offenbar an die ser Stelle so lange und so oft Vorstößen, bis entweder die U-Bvornester erreicht 'werden, oder die englische Fron ermattend gusanunensinkt. So kant es ain 4. Oktober wie der gestrige deutsch« Heeresbericht meldete, zi einem Großkampftag in Flandern, zum gierten Sto der englischen Armee gegen unsere dortige Stellung lieber diesen Großkampftag, bet dem dtt Blu o>fec un/. rer todesmutigen feldgrauen Helden sicherlich nicht ver gebens gebracht worden sind, wird jetzt ausführlicher ge meldet r Au der flandr-fche« Front suchte a.x 4. Okt»be: b Engländer in gcwol'izrm Einsatz st»' tz-r .sträste und «ller tzix Fntsch »ivvu « Kamps um die U - Vvv'Sbasis Ein o - s ß e r De' der englische« Armee wn-de tch'r »»gen ei"e- Bruchteil der deutschen Armee eingesetzt B»"' fri'ch»' Morgen bis zum späten Abend' tobte die erbittert Schlacht. Hatte die Artillerievorbereitung der Tage schon alles bisher Daqewrsene ilhertroffen - n»ä- Feststellung Churchills vom 3. Oktober sind allein in der lrbten Wsche in Flandern viermal so viel Granaten ver schossen worden, als 1916 an der Somme — s» war auch die Fortsetzung des Art'sterirknmpfeS während der Schlacht selbst von bisher nie gekannter Stärke. Im ertl'.n Morgengrauen warf der Gegner gegen den Ab schnitt Bahn Boesinghe—Staden bis zum Kanal von Heilebeke gewaltige tiefgegliederte Infanteriemassen — englische, australische, neuseeländische Divisionen und Schotten — zum Angriff vor. denen starke Reserven dicht auf folgten. Alles, was Sie moderne Kriegstechnik an Angriffsmittcln erfunden und erschaffen bat, begleitet, diesen Anprall. Durch unsere wuchtig uud trakcholl ge- fühxcen Gegenstöße wurd- das erbitterte Ringen bis zum äußersten gesteigert. Den ganzen Tag über wogte der Kampf in unverminderter Stärke bin und her. Unab lässig warf der Feind neue Derftärlunaen in die Schlacht und versuchte, dkrch rücksichtslosesten Men- scheneinsatz die ersten NnfbNgSerso lge zu erweitern. Poeltapelle, Zonnebeke und Gheluvelt stellten sich bala als Greuzpunkte des erbitterten Kamvfes heraus. Am späten Abend versuchte abermals der Geg ner, den etwa einen Kilometer tiefen Einbruch in un sere Abwehrzone ?u erweitern. Nm 6 Nhr 30 Minuten abends warf xr gegen die Front unseres Trichterfeldes westlich Passchendacle und Becelaere frische, geschlossene Jnfanteriemassen zum Angriff vor. Desgleichen erfolgte um 7 Uhr abnds beiderseits der Chaussee Apern—Menin ein neuer Angriff, der von starken, frischen feindlichen Kräften ausgeführt wurde. Wiederum entspann sich rin Ringen von höchster Erbitterung, ohne daß es dem Geg- ner gelang, irgendwelche wetteren Borteile zu erringen. Erst nach 10 Uhr abends flaute die Jnfanterieschlacht ab. Die weitgestecktvn Ziele der Engländer wurden nicht im entferntesten erreicht. In ikr Abwehr zone unseres Trichterfeldes ist auch dieser neue Groß angriff des Gegners abermals unter atlerschwersten Der. lnsten blutig zusammengebrochen. Die Leistung und der Heldenmut unserer Truppen, di- hier in Flandern in wochenlangem schwersten Ringen einem vielfach über legenen Feinde gegenüberstehen, der noch vor Jah re« sch luß die Entscheidung erzwingen will oder muß, ist unvergleichbar. Der Versuch eng lischer Berichte, ihre weftgestcckten Ziele, welche die Ent. scheidsung bringen sollen, abzulcugnen, ist eine bewusste Unwahrheit uns nichts weiter als eine Vorsichts maßregel. die durch die Erfahrung früherer Beurteilun gen der Flandernschlacht geboten scheint. In der Nacht setzte der Feind das ZerstörungSfeusr auf unsere Linien fort, das sich in den Morgenstunden de» S. Oktober stellenweise wieder »erdichtete. MMMt Her üis KriWlW Au-? Berlin wird amtlich gemeldet vom Abend ds» V Oktober r In Flandern lebhafter Feuerkampf zwischen Äser und Lhs. Sonst keine wesentlichen Ereignisse. kinbnich m kmiWsche Ztelliingen dMiM der Mau. Drr Schlachttag von seltener Sckwere in Zlan-ern am 4. Oktober. X Amerikanische Stimmungsmache gegen -en Zcreöen. Ver polnische Regmychastsrai. der Kanzler über -ie N^srönung in -en Reichsämtern. MWWMgsbMhtM heute (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 6. Oktober. ! rveitlichrr Kri«O»scha»vla,. »rant ve« «tncral'rwmarjmall» Kronprinzen Sinppreau, von «apern Im Kampsgeländ« der flandrischen Front verstärkt» sich das tagsüber kräftige Stürungsfeuer am Abend zu eiuzelnen Trommelfeuerwellen zwischen Poel.ChaPelle und Gheluvelt. Englische Angriffe erfolgten nichr. Vor stoßende Erkundungsabteilungen wurden zurückgeworfen. Front »es »entschen Kronprinzen. Nordöstlich von Soissons nahm abends die Artille- rtetätigkeit an Stärke und Planmäßigkeit zu. Nord östlich von Reims scheiterte ein französischer Vorstoß. Auf beiden Maasufern brachen unser« Sturmtrupps bet Malancourt, Ledineourt, Forges, Samognsux und Be- sonvaux in die feindlichen Stellungen «in und kehrten überall mit Gefangenen zurück. > > Stürmische Witterung schränkte die Fliegertättgkett! ein. Fünf feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. Leutnant Müller errang seinen 29. Luftsteg. Örtlicher K r i e g « i ch a n v t n « Keine größeren Kampfhandlungen Mazevonis«)? Kraut. Mehrfach bekämpften krch die Artillerien lebhafter sonst. Oestlich des Tvtran-Sees wurde d«r Angrifj nstein. ktober Sporte irize Icke len, Kämpfe am Gabriele.Abschnitt beweisen, baß der !II!IIIiIIi!IIi!IIIiIi!IIII!!II!IIiii!!IiIi!IIii!Mi!Ii!>I!!!M>!i!HIi!!I!!iII!II!!i!IiiiIII!IIIIiI,ii!iiMIttIIIIiiib..„bu<. Gsneralsturm eingesetzt hat. Alle Liebesmüh' UN- . ierer Feinde ist indessen vergebens! Graf Ezernin hat nl seiner jüngsten Rede auf di« Folgen einer Fortset- -ung des Krieges für den Feind hingewiesen. La der SiegeZtaumel bet unseren Feinden inzwischen einer nüch- teruen Auffassung Platz gemacht haben dürfte, so wol len sie so schnell wie möglich noch durch Aufbietung aller Kräfte erringen, was möglich ist. Nach der gan- 'eu Sachlage ist aber auch dieser Generalsturm wie alle etwa kommenden zu demselben Resultat verurteilt, w!« bisherigen. ' vermNItMArverrilch päprttr? N«ch de« Nie»«« Notterdamsch« »ouvaut -xfLtzxt Daily Telegraph au« Rom vom S., »ast »er Wapst tatsächlich »er Entente sein« B«r«tttlxxO »»- geboten hat «u» ihre Antwort «bwartet. Demgegenüber , meldet Agencia Stefani aus Rom» Lorriere d'Jtalia dementiert, daß der Papst »en Ententemächten eine neue Not« zugestellt habe. Er er klärt, es sei nur richtig, daß der Heilige Stuhl da» Ententemächten die von den Zentralmächten erhaltenen Antwortnoten übermittelt Hab«. — Der Observator« No- , mano dementiert , neuerdings > die Behmiptung, dast 1 Deutsch land dem Heiligen Stuhl eine Verbalnote über die Bedingungen zugestellt habe, die Deutschland an die Wiederherstellung und die Unabhängigkeit Bel giens knüpfe. Von einer zweiten Note des Vatikan» 1 spricht er jedoch nicht. , Die Einleitung vox KriedeusverhanvrnnMt nicht «ehr fern? Ter Petersburger Korrespondent der N. Züricher Ztg. meldet: Die Ernennung de» fortschrittlichen Du- mamttgliedes Jefremow zum russischen Gesandten steht in Zusammenhang mit der nicht mehr fern«» Ein- ftUung von Friedensverhandlungen. Sv berichtet Djen. Das Blatt schreibt, daß man in Rußland bereits die ersten Vorbereitungen zu d«n künftigen verhänd- > lungen treffe. , , . , ! Tannin» wir» über »en Frieden sprech«». Naih einem parlamentarischen Bericht der Jdea na« zionale wird, wie die Köln. Ztg. meldet, in der bevor stehenden Kammertagung außer dem Ministerprä, sidenten auch Sonnino über die Frtedensfrag« sprechen. Kriedensvvrhereitunarx? . - Der Washingtoner Vertreter der Morniug Post bc« ! richtet seinem Blatte rntrressante Einzelheiten über dir Mission des Oberste n Hous«. Ue Blätter Newhsrk» ergehen in dieser Mission des vieibewährten Obersten ein Zeichen baldigen Friedens und wäre es sogar ein Sonderfrieden zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten (??). ZesiungSstrnnnn, darunter dcutschs«ind- iche, wie Globe, World und Tribüne, wollen in der Mission von House einen Meinungsaustausch zwischen der Entente und den Bereinigten Staaten erkennen, der zu einer unabhängigen Stellungnahme d«r Bereinigten Staaten auf der Friedenskonferenz führen wird. Amerikanische Stimmungsmache gr-c« »«» Arievex. Wie über London gemeldet wird, hat das am«et« kanische Staatsdepartement au die amerikani, sche Presse die Mahnung gerichtst, sich^ntcht überflüssiger- welcher Frtedensvorschläge zu b»fchäfttgen," da dadurch nur den deutschen Absichten genützt, der Politik der ame. rikanischen Regierung aber entgrgengearbettet werde. D!ie Friedensgerüchte würden auf bestimmte jüngere Mit- glieder neutraler diplomatischer Vertretungen in Va- chington zurückgeführt. Ta» Staatsdepartement will eventuell eine Einwirkung b«! ihnen unternehmen. Auch oll nach den Urhebern der Brief« geforscht werden, di« einer Anzahl leitender amerikanischer Politiker zugingen, un: sie für einen baldigen Frtedensschluß zu gewinnen. Gegen da» Tageblatt in Philadelphia und gegen sech» andere Zeitungen ist ein Verfahren wegen einer, mn StaatStnteressen der Union widerstreitenden Haltung' ring«leitet worden. Auch nach diesem Großkampftage lst England also vo;: seinem Ziel, den Durchbruch und daun die Auf rollung unserer Front zu erzwingen, so fern wie an dem ersten «chlachttag. Und es wird sein Zitzl nie mals erreichen. Blutgetränkte» Gelände ist cS, auf dem sich die Kämpfe abspielen. Aber es sind dje alten, unbezwingbaren Riescnstellungen, die jeden feindlichen Stoß aussangen. Wir daheim jedoch haben in diesen Tagen alle Ursache, den Atem anzuhalien und unseren Helden draußen erneut das Gelübde zu geben, sie dura) eiserne Pflichterfüllung und Hergab« des Letzten MS Vaterland zu unterstützen. Das ist das geringste, was wir tun können, um unsere heiße Dankesschuld wenig stens um etwa» abzutragen! Zu gleicher Zeit, wie die englische Offensive ihren Anfang nahm, haben auch die Franzosen wieder bei Verdun mit Gegenangriffen stärkster Art eingesetzt und zwar an Höhe 344, wo wir jüngst bei Samognieux einen größeren Erfolg erzielen konnten. Auch dies« „ ... Kämpfe wurden am 4. Oktober fortgesetzt; der. obige wetse mit der Besprechur^Vder'd«?Wt^^ amtliche Bericht meldet darüber in seiner Fortsetzung: > " Während an der ArraSfront und in Gegend St. i Quentin nur stellenweise die beiderseitige Tätigkeit leb hafter wurde, erfolgte auf dein Ostufer der Maa» bei ' Einbruch der Dunkelheit nach starker Feucrsteigrrung der i erwartete französische Angriff beiderseits der Höhe 344. .Mit starken Kräften in etwa zwei Kilometer Brestte rannte hier der Feind zwölfmal innerhalb drei Tagen vergebens gegen unsere neugewonnenen Stellungen an. Jeder Geländcgrwtnn blieb ihm versagt. Der neue Miß erfolg kostete wieder den Franzosen hohe blu tige Verluste und Einbuße nn Gefangenen. i Wie auf ein einheitliche» Kommando beginnen sich ' sogar die Russen wieder zu regen, wenn sie «» auch < nicht gu JnsanterisRmPfen dringen, usid auch di« n«u«n Huie üus LMULLL mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: -wer Sonntagsbla«. WMKZ SprechstunS«-»» «rüaktl»» mitstuoaahm« »,r«oantag»nachmittag« 4—-Uhr. — r»l»gramm-ftöttff»r Tageblattftu,»r,g»bir-e. gernfprech», SS. "s"" -- t«°d- l 'stai.en und «ri-ftrilo«' gü» »»»erlangt «lngrsan-t» Manufkrwt» kann Vewühr nicht grletgrt «erben. ! »-NM-N ?«a.'Uuna«n -,.t»«g,n. 12. Jahrgang