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<»ir«gope«>»i dur« »op ,on frei >n» Vau« moxaiUa, 7)fg. S-I Scv S»s!hustosteUc ad- olt »!0»»l!!ckb»p-g.n. wlichent» ' 15p,g. »e> LerPollbesleUtund >st «d«el>oll »>«rtoljahrll«h 2.» ., monatlilt, 7» pfg. surcy /.'strllocr fi-I !n« Kano »i-i-ret. c-Ück 7.5? u.k., monntll» S4 pfg. lch-i«! > ! ü'n Mlttogostun- .->., mit ftusnndni« ooaSonn-noü .jerlliaen. Uosoo» Aeitnnsenus- gor - n5 ?IosLNdr'll»llri>, foivi« i'^lianllnll-,! ü-i» L>rl-ftr«u«r - - >o, enk-i'-gri- Mzeiger für öss Erzgebirge mit -er wöchentlichen UntechaltuWsdeiiage: /ruer Sormtagsblaü. Sprechflunöe ü«r N»SaNi»n mit Nusnakm« trr L»nn1«v^ n«ch!»iÄ»gs 4—S Uhr. — Lrlegramm-flöress«: Latzrbialt /turrrzgcbiroe. Zrrnsprrchrr -3. Ziir unorrimlgt rtngesanSte Manuskripte kann Secrühr nicht geieistet wer-rn. ».:-kÄ'L W. «- Naum für au» ft», uo» cm «rztrk «chwar,«»»«»« 1« Pf» «ud»>Srtia« flozel»«» 2» pfa., «»» kI«m-».R,„l» st, ftu. uÄ' »u, »,,lrk «ch»-r-»4>d,r»«ptz.,f»»a »Pf. »<! ,r»S-r°n«ksthlüss«o n-t- fpr»ch,ii»,r aadatr. B"Z«>ße>nn>' nnkai« »I» st»ilt«lt,a, «>/, Nh« vor» mlttoa». Zkr -'rhlrr Im «atz kaa» *<»«hr «lcht »«INüit »erte», »>«nn »I, stuf,«»« »re Surck xikrnsprcchrr er,'»lat »t«r 4a» Manuskript nicht Srurilch lrstar Ist. m«. Nr. 71. Aienstug, cien 27. März isir. 12. Jahrgang. LGWimg VMikSr« ÄlK Sruische Lrkpeüedssle. Erfolgreicher Sturm gegen russische Giellungen. — Berichts des Möwe-Kommandanten. — Anerkennung der neuen russischen Negierung durch England, Frankreich und Italien.' Dw Ersigniffe w NuMnä. chij!llil!hlii!lilu!li,!i^lii!!!iilii!chlli!l!il!ii!>i!!iini!i!li^l!!i!!!ilii!!li!!hi>l!j!>iiiiii!i!l!il!!i.-il Tlie KcicqLziele der «e««r» Negier«««. ?>r Minute des Aeußeren, , Miljukow, erklärte l-inem Vertreter der Agentur Radio, die russische Reoo- atiou sei miteruomweu worden, um Rußland oon 0«n Zesfelu zu befreien, welche es bewegungsunfähig mach en uud aus dem SiegoS'wcge zurückhielren. Ec ia.gre: Jetzt wird Rußland seine Anstrengung verdoppeln, um sn Sieg, die Grundbedingung seiner Existenz M er- eichen. Eine io große Umwälzung kann natürlich nicht hne einstze Lchwiecigkeiwn erfolgen, aber heule sind sie msmeincno be;eitigt. Die Disziplin, weiche sich in der Ärmer zeitweilig gelockert hatte, wird Agstch wieder ärafser, d"nn die russischen Soldaten verstehen, daß nur Kne starke disziplinierte- Armee den inneren und Lutz«., en Feind besiegen lann. Ein.deutscher Sieg wäre ein Sieg der Reaktion Der Regierungswechsel hat die Zuusche Rußlands nicht geändert. Mehr als je wünscht s den Besitz Konstantinopels, der für die wirtschaftliche I-reihsir Rußlands notwendig ißt. Auch will Rußland .ie Befreiung der unterdrückten Nationalitäten Oester- reich.-.Ungarns. Rußland ist immer von dem Wunsche geleitet, die berechtigten Wünsche aller Völker .zu ver wirklichen Auch die von Deutschland während des Krie- es ze'-schurerierten Nationalitäten Belgien, Serbien und .nmänien werden größer als in der Vergangenheit auf- n-stehen Wir wollen ein festorganisiertes Südstawenium äldrn und um Serbien eine unüüerschreitbare .Barrier? irricht?» gegen den deutschen Ehrgeiz auf dem Balkan. as befreite Rußland kennr keinen anderen, Ehrgeiz und lein am eres Zoeal als die Befreiung der Opfer des wutschen Imperialismus. Solche Kriegsziel« benötigen einen voutommenen Swg, sonst sind.sie.nicht zu ver wirklichen. Aber der Sieg wird durch den uuerschütter. chen Eutichluß des russischen Volkes erreicht. MMichMMUMWr .(Amtlich.) Großes Hauptquartier, 27. Wär^. Westlicher K r i e g s s üi o n p I « U. ! Infolge regnerischem Wetter blieb an der ganz«, a Front die Kampfrätigkeit gering. An den von Eapaume nach Nordosten führenden i Straßen kam es zu Gefechten in.der Vorposten!knie Ni- enil- Lagnicvnrt, eoenfo bei Equancourt nordöstlich vc Gerönne , Rvise! am. Eolognevach ist nach.mehrmals vcrg?o- > l-ichem Bsrswß vom Feinde besetzt worden. In den Wal- düngen zwischen Oise und Couch—Le-Chaveau kamen i starke französische Kräfte auf unsere Sicherungen, dis idem Gegner Verluste beibrachten und dann vor drohen. ; der Umfassung Raum gaben. O e '< I i ch r 7 K r i s g s s >h « " p l tz > Kro«t des Ge»er«!feldmavfchsüs Prinz Leopstt rvn Vehorn. UnterZrehnMngen w.nstvec Stoßtrupps bei ZUux s brachten in den letzten beiden Kags-n 8S Gefangene ei i. , Gletchviele Russen mit einem sNaschinsngeweyr wuc- den gestern bei Gmorgon aus den feindlichen Grübe» s geholt. Südöstlich von Baranowiischi gelang ein gut angelegter und kraftvoll durchgeführter Vorstoß. Dis auf dem Westufer der Schtschura gclegMen russischen ' Stellungen zwischen Barows und "Labnoy wurden ge stürmt, über 30i) Russen grfangsn, vier Maschineaß e- wehre und sieben Minenwrcfer «Heutet. Westlich von Luck, nördlich, der Bahn Zloczow - sDacnopol und bei BrzeMch griffen nach -kräftigen Feuer- s wvllon russische Bataillone an. Sie stad vecluMeich algtÄiesea worden. Krlegsmtuiüer Gursch kow Hai im Namen der vro, - tsoripheu Negierung folgendes Telegramm an die Ti- nes gerügter: Wir bleiben der gemeinsamen Sache treu. Zir danken Ihnen herzlich, .für I«e GlückwÄnsth«. Rust ands Armee und Flotte beschirmen getreulich das neue .-Z«ich. Ich hoffe, daü Nußlands Wiedergeburt die Bunde vr ischeu uns und dem tapferen britischen Bolle noch stärken wird. Urber diesen hochklrngenden Zeiltm und Bersicheruw gen iuacht fach aber ein ÄcsorgmLrrregcnver- »er Arvcit«r«msschüiso MM« mehr gclieud. Die Ulrbch.tM- und Ewldüter-auS- ph.stsk soll, so melde« de« L^chs aus Nstersbirrg, ne HiN-hliMgen dec R-gie-irng zu be-hindern, Sic p-«- weiten Ausrufs, deren Programm, das 'N heftigstem >r-ne gehal^sn ist, Besorgnis erregt. Kornilvfs hatte niit den tzlusschüssen Besprechungen, um ans die Ge- ahren aufmerksam zu niachen, welche Rußland aus dec -erlängerten Agitation erwachsen könnest. Die provi- n'sche Negisrun" erließ zahlreiche Auf rase, uni den xtrciuen Bcrnunst zn predigen. Journal du People eldct ans PeterLbnrg daß die Delegierten der gemisch- irn Ausschüsse und besonders die Revolutionärs verlyn- jp.n, daß gegen den Zaren und ssine Familie Amwge .ihobeu wGo. Bonnet Rouge meldet, daß die russische sozialistische in Paris erscheinende Zeitung Mischaiv Kusu Monat suspendiert worden sei. Tas mutx. sehr sonderbar an, nachdem man in Petersburg die Preß- sr.Fheit wieder hergestellt Habs. Das Petersburger republikanisch? Arbetterkomite»',. do- sich immer mehr -v. einer nicht zu unter schätzen den Ne»enregiL''ung NMhildet, «rhält täglich aus den verschiedenen russischen Provinzen. Meldungen, über dir Krönt de» GonktalkA--sj Wdl'.-H des Trowsulmle-s verrUelee «nier Ab-wÄ-r- seuer einen sich vorbereitenden Angriff gegen de» Mac- gharvK»Ka.-um. Avrdriagenoo rnsstsche .«LvLste ward n ! znrüü'geschlagen. H-rerst-zrupPs des Generalteldm«rschvon ?tl««'enkvn. Kerns w-rsentttchen Ärrt^'iss«. ' NkazeLiUilsch? Kramt. Nordöstlich von Munafttr haben di? Franzose« er neut «naeorissen. Mehrer« BorstSs^ sch-stiAn im Nahkawpf fehl. W-.Mch -mn Lrusv« Sex' F-tud in «inew- schmal«-; Gruder-Mä Fuß gefaßt- Der erste Ä e n r c a l a A r r i s r m e i st »r «W. T. B>. LudenVsrif. !Antvvort' Die Eingeboreneubevülkerung von Sacren ! und Lurksstan hü Ws insgeheim Vertrauensmänner nach China und Buchara entsandt, die wahrscheinlich esn gc- , inei'.lsuines Vorgehen Vorschlägen wollten. L-er Emir von PinyS'.«, ein alter Freund uns Anhänger des vsr- ^abschtedeten Zaren würde wahrscheinlich r?n Zeitpcinlt ' sür gekommen erachten, .um ein gMntgtes, pon Ruß» ! land mwbyänziges Zentrslaslen zu errichten. Mas er« Kaukasus anbelangt, so herrscht in der Petersburger sozialistischen Nebenregievung, dse durch ihre be'deu aus dein Kaukasus stammenden Führer Tscheidie und T sch en- keli mit len einschlägigen Interessen überaus '-ertönt ist, die An'»chl, oaß der Gedanke an eine autonome Kuu- kasusrepublik unclufhaltsam Fortschritte macht Nach einer Drahtw.estnrng de? Per^r'brsrg« Mitar beiters des «Lorriere della Sera soll außer Finut-rnd auch «ksthk^ntz fierip? ttcrung des khem«»iqfM AeeruxeiH-rs. T-'e lettischen NationalkvmiteeS sn Riga und Helsing- sors haben Ausrufe angeschlagen, die die bestimmte Autonomie des lettischen Volkes verlangen. Aus Ki.w und Poltawa gelangten Meldungen über begonnene ukcaknischs Sepuratdcwegungsn. Ganz ungeklärt sind sie Verhältnisse im russischen Turkestan. Unmittelbar nach der Proklamierung der neuen Regierung hatte diese telcgrapbifch bet Kuropatkin ange'frajst, ob er Len An schluß ter dortigen Bevölkerung an das neue Regime garantier-m könne, Erst Mttwoch erhielt die provi- striiche Rczieruno von, KuropstRn «tue tslsgNkchhisch-' verlangen. Abgeordnete von Osthhmd sew.r bereits iW Petersburg elugetrosfen uia an der Ausarbeitung eines En-Wurfes der Autonomie für ihr Gebiet mitzuwtrken. Desgleichen yaoe die Bevölkerung des Kaukasus, vor allem die Georgier, die unter dem alten Regime am meisten unter Verfolgungen zu leiden hatten, «iM Be wegung Nngeleite* um ans Grund des Nationalitäten prinzipes Autonomie zu erlangen. Die Umwandlung Rußlands vollzieh« suh rasch. Im Petersburger Stadt rat hätten vereils grauen, ohne gewählt zu sein, so die Frau Miljukows, unter Zuerkennung aller .Rechte Platz gefunden. Reform?« in der russische« Arneo- Limes melden aus Petersburg vom 28. über die Reformen, tvelche rn dec russischen Armee xinge führt werden sollen: Die Mannschaften werden sich in Zu- kunft selbst verpflegen. Zu diesem. Zw-eck wird jede Kompagnie eine Kommission von acht Soldaten wählen und ihre eigenen Lieferanten und einen Schreiber er halten, die Offiziere werden aber das Recht der Kon trolle behalten. Im Ossizierkorps soll mit der bisherigen Proleklionswirtschaft aufgeräumt werden. Die alte:: Geiurale, welche ore Altersgrenze bereits überschritten haben werden pemconierl. Tie Armee an der Front und Re cn den Ruhestellungen sollen in engece Füh lung miteinauüer gebracht werden. Ungeklärt« AuMnDo. Laut Soenska Lagblad ist in Finnland seit Lonn- aoend die Brieszenfur von und nach, deut Ausland wie der eingekührt. Dasselbe Blatt erfährt, daß in mehre ren Städten, wie Wyborg, die sreigelassenen Gefange nen wieder festgesetzt worden seien. Was die neue Re gierung in Finnland anbelalnjgs, so dürfte sie wohl hauptsächlich aus bürgerlichen Elementen gebildet wer- den. Im ganzen scheinen die Zustände «loch wenig ge klärt, da die Verordnungen einander überstürzen und nrsmand klar sei, wie wett das Versprechen bev Frei heit ernst gemeint ist. Begrüßung drr prsvisorifchen ReUiernnU irr Mekrs-rrrs Surch di« Verwart»»»»tjchMster. Nie Botschafter: Englsnds, Frankreichs und Maliers begaben sich! arn Sonntag ins Petersburger Rathaus, wo der Mmistcrrat eins Sitzung abhielt, und begrüßten die provisorische Negierung im Kamen ihrer Regier«,r- grn. (W. K. B.) Großfürfi SLirolsci u«1t« We'nuchnns auch! MeterSÄukH gedorcht * Ter Nester Lloyd meldet aus Stockholm: Großfürst Nikolai Sitkolawaät>ch wirb unter Bewachung nach P- - ivrsburg gebracht. Ast Sie rustische Reocüntwii Sem ÄrlrLStaSc fäcdccllch? Rach Züricher Berichten wird in italirnischeu und fmnzkstschen psliüschen .Kreisen dir Petersburger Bewegung ülS LcNLM raschen Kriegsende forderlich «ngesehen. Br««Lstiftung in Wlasiwsstsk. Km ZL. M8rz ist in den städtischen Hafenanlagen RSu WlEtvE^ «in nu8Zr8rech«rt. Bei dem Feuer für 7 MiNtonsn 'AtzjWSiikH -7-Pstwie'^n» D-'r japt-Nische Dampfee NagrsaK Maro, der Ärtilleriemunition geladen hatte, flog in Luft- Zahlreiche Gendarmen wurden unter dem GerLkchr ber Brandstiftung verhaftet, Manscststt im Luftkampke gekailsn. W«he§ hat ein feindliches Geschoß einen unserer er» fslgreichstm MeM* bet AuSttb'-rng seiner Pflicht tödlich ge» tröffe«. Mit Ü-sem Gchmerg« wird diese Trauerkunde überall in der Heiviai und an der Front ausgenommen werden. Mehrmals ist sein Name in den amtlichen Heeres berichten g-m-mut worden. Mit lebhaftem Interesse wur den seine Heldentaten von allen gelesen Und verfolgt. Roch au seinem Tedekmge, am 16. Marz, vernichtete er in schnei digem Angriff einen feindlichen Fesselballon, Sv hat er in drei Monaten 11 Gegner besiegt — 8 Flugzeuge und H AeffMallvri5 ,. ein glänzender Erfolg! Nun hat auch ihn sein GHstM erreicht. Doch unsere besten Flieger fallen, - der Wunsch, -8 ihnen gleich zu tun, der Ansporn zu -ebensolchen Heldrniuten wird nur desto tiefer und sehnlicher bei ihren jungen, tapferen Kameraden ge weckt werden, zum Segen des Vaterlandes. Friedrich Manschott wurde am 21. Februar 1883 geboren. Nor dem Kriege trat er als Rekrut beim 7. Badi schen Jnfanterie-Regiment Nr. l42 ein. Bet Beginn des Krieges kam er zu einer Kraftwagen-Kolonne und Anfang 19lZ zwecks AuSbldung als Flugzeugführer zu einer Flieger-Ersatzabteilung. Nach verschiedenen Kommandos in der Heimat und an der Front erhielt er am 10. August ISIS das Flugzeugführer-Abzeichen. Nach einem Manat iN"?d» -r zum Fn<eraffizi»ie 'wd am 17. Nonemder 1816