Volltext Seite (XML)
Sonnadenä» ä^n 27. Januar lM7 12. Jahrgang Nr. 22 tzeil un- Sieg -em deutschen Kaiser! »roße» Hauptquartier, 27. Januar kme «loße p^irnkunclgebinig In Amerika. Frauen haben an einer vom polnischen Nativnalkomitee richtete an t>«» Pr^tdenten Wilson die Bitte, gl veranstalteten Nia s senver sammln ng zur Feier der Wie» beranr t mischen Ueberlieferung sofort Schritt« i> derherstcllung des unabhängigen Königreiches Polen ^ichiung uns eine Llneriennung des Köni^eicheS Polen veranstaltete» NiassenverfaMmlung zur Feier der Wie« tetlgqnommen. Lite Versammlung hat eine LntschUe tzung angenommen, welch« die Anerkennung der Unab. hängigkett Polens durch die Mitternächte nach Ihrem WannCnglanäIrieäen habenjwilt. Ein Vertreter des großen amerikanischen Bank Hauses Guggenheim hatte vor einiger Zeit «ine Unter rcdung mit dem Direktor der Eunard Linie Liverpool William N. Gaston. Als Repräsentant der grüßt«,, eng ktschen Schiffahrtsgesellschaft ist seine Antwort aus d < Frage deS amerikanischen Finanzmannes r wann Eng land Frieden habe» Mill, sehr interessant, und bczeich nend für die Auffassung, die in den englischen Handels kreisen von den Kriegszielen Britanniens herrscht Eealton sagte r s Der Krieg ist sofort zu End«, sobald Englands un ilmschränkte Herrschaft zur See sichergestellt ist. T< aber diese Herrschaft durch Deutschlands Ansprüche be droht ist, kann England den Krieg nicht eher beendi gen, als bis Deutschland militärisch gebrochen Und Wirt 'christlich zerschmettert ist. Dem! englischen Kaufman; ist das englische Kampfziel der Vernichtung des dem. lchen Militarismus im allerhöchsten Maße gleichgülti und es kommt für die englisch« Handelspolitik nur in soweit in Betracht, als mit der militärischen Vernich tung die Zerstörung der deutschen Handelsflotte, di, Vernichtung de» deutschen Kredites verbunden ist. De, englische Kaufmann wird nicht eher Ruhe haben, dir dieses Ziel erreicht ist. Wir wußten, .daß dies« Aus einandersetzung mit Deutschland kommen mutzte, nur ganz Denkunsähige werden daran gezweifelt haben, das zwischen Deutschland und England einmal ein Kamp; zwischen Leben und Tod auSgefochten werden müsse Wir müssen allerdings zugeben, daß wir uns den Der lauf des Kampfes einfacher vorgestellt haben, und das wir weitaus größere Opfer bringen müssen, als sie i, unserer Berechnung vorgesehen waren. Wir müssen auch zugeben, dgß dieser Kampf nur da leichte Erfolg« ge bracht hat, wo wir in gewaltiger Nebermacht auftre ten konnten, nämlich im Kampfe gegen die Besatzungen der deutschen Kolonien, wo ein englischer Erfolg un bedingt sicher sein mußte, tveil die dort kämpfenden deut schen Soldaten von jeder Zufuhr aus der Heimat ab geschnitten waren, und uns das ganze Meer zur Verfü gung stand. Aber eß wäre töricht, zu behaupten, daß die Kämpfe an der Somme in England irgendwelch Begeisterung erregt haben. Sie haben im Volke viel mehr etwas heroorge-u'en, das sehr unbequem für un sere gegenwärtigen Leiter des Landes ist, nämlich die Bewunderung der deutschen Soldaten. Dis Schlacht an der Somme wirb hier als «in Erfolg d«r Deutschen en gesehen. In den Zeitungen steht «».allerdings anders denn dort wurde jeder errungena Quadratmeter alS glän zender Steg Englands Meiert. Aber man hat in England schon längst gelernt, die Tatsachen von den Phrasen zu unterscheiden. Wir sehen klar und erken nen in Deutschland den bewundernswerten und darum für uns furchtbaren Gegner. Wir wissen auch, daß Deutschland im Notfälle noch gewaltig« Kräfte mobil machen kann. Wir wissen, daß Deutschland Entbeh rungen zu erleiden hat, aber ivir wissen auch, daß diese Entbehrungen stark machen. Wir dürfen reinen Kompromtßsrieden schließ»», sonst ist. dieses-Deutschland, das MS dem Kriege so unendlich viel gelernt hat, im Vollbesitz seiner Flotte und einer U-Boot-Macht, die den höchste» Grad seemännischer Vollkommenheit er reicht Hut, in wenigen Jahren für uns ein gefährliche rer Feind als.vor diesem Kriege. Gront »ei» EmEoE» Allwoch» M» WilrStt»»«,. Südwestlich von Lixrnuiden ward« «in belgischer Pa ten von zehn Mann ohne eigene »erlöste aufgehoben. ?«»v1 »e» Geu«»IfeIV»arfH«M Moutzrin»« UutzPaoH« von »atze»». !IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII>IIIIIIIIINIIIttIIIII<IIIIIIIIIIIIIIII»III!I»IIlIIU«I»!IIIIIII»II!»IIN»I»I»«lII WMmcht 8b« bie KriWlW Der amtliche deutsch« Mbendbericht vom LS. Ja- mar fsautet r Auf dem Westufer der Maa» wurden ranzösische, an. der Aa russisch« Gegenangriff« äbge> chlagen. MWUHMMiWnbellte! Amtlich.) ' in Amerika sei im Wachsen. Ahr» hauptMchltchsten Be- weisgrund« sind, daß der Krieg unentschieden «ndigen werd«, daß T«vtschtt.nd M»r«l«s werde, d-«A ver Mki- tarismu» der Alltterten tstsächlich sich dem deut« schen Militarismus im Grunde nicht unterscheide und für Aniertka eigentlich wstt gefährlicher fei, als »in starkes Deutschland, mit dem die Vereinigten Staaten vorteilhaft Zusammengehen können. Kein« Kenntnis Wilsons von von tzentfchM FrieVenSpevingWnee«. Wie dem TemPS aus Washington genwlbet wird, erklärt» Wilson beim Empfang» im Weißen Hauje, er habe keinerlei vertrauliche Mitteilung übar die Friod»nck. bedtngungen Deutschland» erhalten. Dio Srie»euSfruge i» »er holkänvisHe» Kam>me». Das Ksrrespondenzbüro meldet r Bet der verhand» lung über da» Budget des Ministeriums des Aeußeren in der Zweiten Kammer setzt« sich Saverntn Lohma«» für den Vorschlag Wilson» ein, ZwanMntttel gegen ein« Macht Lnzuwenden, di« da» «echt verletze. Lrvtzlftv, (Sozialist) bezeichnet« den.Vorschlag Wilson» al» «in» Utopie und al» gefährlich;. Ter Minister de» veußerun, Loudon, erklärte, daß «» seiner Ansicht nqch für die Niederlande unpolitisch wär», M zu verpflichten, Wirt- schastlichen und militärischen Zwang auf ander» Mächte au»zuüben. Der Minister sagt», daß di« Niederlande di« .FriederMwt» Wilson» nicht unterstützt hätten, sei kein« Demonstration gegen den Schritt Wilson» und lein Beweis übertriebener Vorsicht. Verschieden« Parteien hätten die Motiv«, welch« den. Minister hierzu veran laßten, gebilligt. Er habe auf Einladung der schwedi schen Regierung dem Gesandten in EtruHolm «»fgetra. gen, vorläufig« Besprechungen Mer dl» Arage ochpchal, teu, ob ein» KvufevWtz de» DtzeutrAßW tzWU>st»ie»t iWr» Siege über Rußland für einen ersten entscheidenden I der Stelle mit der Angelegenheit des polnischen Staat». Schritt in der Richtung aus ein« endgültig« Lösung der schätze» und unterscheidet drei Möglichkeiten, «Sold für polnischen Frage erklärt, die Bedeutung und Wichtig- Iden polnischen .Fiskus zu beschaffenr 1. Spenden, L. keit de» denkwürdigen Akte» der Mittelmächte vom ü. di« Abgab« von Golinnünzen und Gegenständen gegen November 1916 anerkannt und d«r Ueberzeugung Au»-; Banknoten, ö. Ausschreibung von Anleihen, die feiner druck gibt, daß ein unabhängiger polnischer Staat der I -eit in Bold ringe löst worden sollen. La» Petrtkau« Eckstein eine» dauernden AyüdEO in Europa sM» MM»e° BlaSt »«»dntz eust W Dmudm, fü» Au» ps«. fluer Tageblatt für -as Erz-ebir-e ü rkeager frei tns yau» sSps-HElGss-OrHGMDMtWM GW» WZLLSLT mit Ser w-chentilchen Unterheltungsd«»»-«: -tzuer S»m,ta»»hla«. V m!» GprechstuaS« »Ik N»s«kb»n mit klusnahm, t«r «»Mita,, »achmw-0- 4S Uhr. — r»l,gr-!m».fi«k,ss,, r«pk»k>« fiu«r,^»kr§». tzernfprrch« «. 8*8 . -ür «»».klangt .ing.fanük. Manufkrlvt« kann «»»ähr nicht g.l»m->t »«».«. nischen Staatsschatz auf und schreibt, di« Opferwillig- keit für diesen Zweck mache sich.bereit» in d« Oeffent- lichkett bemerkbar, Loch Miss« sie di« ganze polnische Gesellschaft beherrschen. Ohne stark«! Finanzen gäbe <» kein« stark« Armee und keinen starken Staat. Da» Blatt verzeichnet sodann dir chm.-ugevo»ni:enen UpLndon and erklärt, mtt dem yet'.Ligen Tage ein« Sammelliste fit» den Staatsschatz zu «rüffnen. E-deutere» GchBftWB. Unter den in Rumänien von den deutschen Truppen erbeuteten Schriftstücken befinden sich auch die Bericht», welch« der rumänisch« Mlttäcattache» in Berlin, vbtüsd leutnant MireScu, im Jahr« 1916 an sein» Regie rung erstattet«. MirsScu, der bet all«» Schlacht«» « der West- und Ostfront Gelegenheit hatte, sich perstzM lich Pom Stande der Dinge zu überzeugen und d« erst bet der Kriegserklärung Rumänien» Deutschland tz«, ließ, schilderte in seinen Bericht»« di« Erfolglosigkeit de» großen russischen Angriffe» in Galizien auf djtz Gesamtlege und sagte da» Fehlschlagen de» englisch-sta»^ zösischen TurchbruchSversuche» an dvr Gvmm» Vorau». . Tie Berichte de» Militärattache«» betonen vindringllch Südlich de» Kanals von La Basse« schotterten meh- die Erfolge der Nctttslmärhre und lassM stäa ««nome» kllüpseu könnte. Wilfs»» Medeusbesttz«t«UWe*. Die Time» meld«» aus L-aDngto«, daß Nils»» die Abhaltung rirwr FriedeKLlonftrrns im HeaD Wüu- Oestlich der Aa konnten auch neue Verstärkungen sch«, auf der Pläne für «inen dauerhaften «urspätfche« ' ser Russen da» von unseren Truppe« erkämpfte Ge > Frieden erörtert w-rden salkm Tm FrtLdenSürwsgung ände nicht »urücknehmen. ' Front »e» «ener»»o»erft»» Sythee»»» J-s«f. Zwischen Kaftnu- ftnd Putnatal nahmen deutsch« und lsterreichisch-ungarisch« Stretfadtetluugen dem Feind« 100 Gefangene ab. ; Bei den He»resgruppen des G«neralf«idmarschallt von Mackensen und an der mazedonischen Front ereig nete sich nicht» von Bedeutung. Der erste Gkneralsuartierm elfte« T. B). öudendorff. !öIIIIIII!II!IWIIIIIMIIIIMIIIII!IIIIIII>IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!IIIIIIIII!IttIIIIIIIII!IIIIIIII!III!IIIl ^«»MMWgWE^MEMMWgWWEWWgWWEWWWMW^ k Tie Erklärung erhebt Einspruch dagegen, daß in der Note der Alliierten vom. 10. Januar davon die Rede I fei, haß Polen an Rnßland zurückgegeben und seine Zu kunft von den Launen desselben Zaren abhängig gemacht ! werden solle, der vor einigen Jahren Pole» mit Gal. ! gen übersät und 10 000 d«r Bevölkerung pach Sibirien verbannt hab«. Polen müsse stet und unabhängig sein, untertan keiner anderen Regtepumg al» 'seiner eigenen lieber 3000 polntsch-anwrtkanische Männer und § «Ä. ^Ammlung . i^rntschen Ueberlteserung sofort Schritt« ?n der durch die Bereinigten Staaten "zu unternehmen. D!te Finanzierung »eS neuen Polen». Ta» Blatt Ziemta Lubeleka besaßt sich an letten- .er« durch Feuer vorbereitet» Vorstöße englischer Ab- eilungen. Südlich von Ehillh wurden gegen unser« Gräben ivrbringende Franzosen abgUvteftn. Eigene Erkunder stmdsn bet B«leuz die feindliche rste Vinte leer. ! Front de» deutsche» Kronprinzen. Dem fehlgeschlagenen Nachtangriff der Franzosen zegen die von uns gewonnenen Stellungen auf Höhe 304 s olgte in dell Morgenstunden ein weiterer Angriff, der ö tu ihren endgültigen Steg rrkenuen. «et»- «»Mort Ms M»sou» NotWestk Die Oesterreichisch« BollSzeitung erfährt v»L tz»stm- derer Sette, daß man au« der Aeußerrm- dW Graf« TtSza über die Botschaft de» Präsidenten Wilsoo, die üsterreich i sch.ungarische Regierung sei geneigt, den Ge dankenaustausch über den Frieden mit der RqMmm, der Bereinigten Staaten fortzusetzen, nicht Schluß ziehen darf, daß Oesterreich-Ungarn beabsichtige, di« Bod- , schäft Wilsons an den Senat mtt einem bestimmten di. zlelch falls blutig.zusammenbrach. Bei Manheulle-, in plomatischen Schritt, etnm mit einer Rot«, zu tz-uat. ! >er Woevr«, auf der Combreshöhe und t,n Maasbogen Worten. Terartige» sei nicht beabsichtigt. Di- Betschaf» westlich von St. Mthiel drangen AufWrungSabteilun- Wilson« biete hierzu schon deswegen Kimm Anlaß, weil gen in die französischen Gräben ein und holten etwa ,te nur au den amerikanischen Senat gerichtet s«t. Ab« -0 Gefangene herau». Dabei zeichneten sich wie an auch ganz abgesehen davon, sei st« viel M allgemein den Vortagen Stoßtrupp» des hannoverschen tziesarve- halten, al« daß man an ft« konkret» BerhandLun^u mv Zttfanterte-Regiment» Sst. 73 aus. 1. w Oeftlicher Krtrs»sch«upl«tz. ! Front de» GenrralfeldmarschallS Prinz Leopold ! von Batzern.