Volltext Seite (XML)
Vie Donau von Men überschritten Vorstoß -Lutscher Seestrettkrüste bis zur englischen Küste. — Nuhe km Somnie-stncre-Sebiet. — Zortschrltte km sttt-Geblet Mknkstenvechsek kn Rußlau-. )ie Stimmung ües französischen unä russischen Volkes. Fast zu A-ich« Zett «atlnd stch dtztt wahre Stflw KM" unserer westlichen und östlichen Nachlbarstind«. In e. n?retch fühtte der AEruch der GeWhst Mm Tu» !^lr in der «Mlrrrer. sm« SemWunAn Artend»» I>IiIIIIII!IIIIIl!IIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIiiIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!II!I!I!II>>ji::ilUIIIIIIIIll!IIIIIlII»»IIIIIIIIII NMdekWlWhUKMqsilltlN v. Berlin, 24. November, abends. (Amtlich). Im Somme-Gebie nichts wesentliches. Wir erreichten den Altfluß; Kräfte der Heeresgruppe Mackensen haben die Donau an mehreren Stellen über schritten. wWlUMWWm-M (Amtlich.) Grobe» Hauptquartier, 25. Nov. Westlicher Kriegsschauplatz. »eine besonderer» Ereignisse. festlicher Kriegsschauplatz. Front des Generals Prinzen Leopold von Bayern. ^ÄdweWich von Sttga verstärkte sich zeitweilig die Elrtillerietätigkeit. Front des Generaloberst Erzherzog Josef. Am Gyersyo-Getzirse «urde ein Kindlicher Angriff an der Batea-Neagra blutig Mvückgeschlagm. Südlich de» Alt^uvihHenchK Punch di« Transsyl- dänische« «Ipe« entrissen nach hartnäckiger Gegenwehr deutsche und österreichisch.ungarisch« Truppen de« Ru mänen mehrere Ortschaft«» und wurden dabei 3 Offi ziere »nd 800 Mann gefangen Mwammen. Widerstand dv» Aotnoes iH Mi Ni-v«v«A de» stn-I teven Alt wurde gebrvche«. i Wir überschritte» dort de« M»E t An der WestgrenN« RsuMutt«^ von Wwr Haupt»! arm«, abgcschnittene rnmäuWe Batailkvnr, wehren sich; «och M 1« de» Maldtzr^sen nordöMich wu TnerMffSe-l Bal kan-K«!egSsch anplatz. Front des GeneralfeldmarschackS von Mackensen. In der Tvbrudscha gegenseitige« Artilkrtefeqer. Nach Ueborschreiten de» Tvmm von Süden her ha, Herr «rüste der verbündete« Mittelmächte aus r«m«ni- schem Boden Futz gefasst. Bet Raeovita beteiligten sich w btdrr La«detnwvr,U-r im Dampfe gogo» unser» »puppen Mazedonisch? Front. Außer do» vergeblichen Vorstöße» dich Italiener nordrvestlich von Monastir, derselben nördlich Po» Gr», bist» ist nicht» gn berichten. Der erste Generalquartie,meißel (W. T. B). Ludendorff. IIIIIIIIII!IIIINIMIIIIUINIIIMMMNIMIIIIIIIIII!I!!!!!III!IMII!II!:!i!!!W!!MlINSI!!NI!!! die Debatte dort in di« Mein«, Parlmi^nMtzung zu verlegen, scheiterten anfangs. ?lls die voriDergLhend« Gcheimsitzuug beendet war, brach die Anklage gegen di» Vergiß äie treuen Toten nicht! Von Geh. Kirchenrat Prof. Dr. Arendt in Jena. v. L. L. So lautete die Mahnung Loeoiwr Körners s er 1813 sein Volk mit flammenden Worten zum Freu iiskampf fürs Vaterland aufrief: I Doch stehst du dann, mein Volk, bekränzt vom Glücke I in deiner Vorzeit heil'gem Siegerglanz, I vergiß die treuen Toten nicht und schmücke I auch unsere Urne mit dem Eichenkranz! ke steht die Mahnung auch auf dem Kreuze, das im Jahre O06 zu Ehren der in der Schlacht bei Jena 1806 gefalle- Icn Preußen und Sachsen auf dem Schlachtfelds bei Jena, lor der Kirche von Vierzehnheiligen, errichtet ist. Wn tute geben dieser Mahnung eine Beziehung auf die Tö t'. dieses Krieges, auf die Hunderttausende, die auf dem kclde der Ehre oder auf hoher See oder im Lazarett den kcldentod erlitten haben. Ja wir wollen in Liebe an sie tnken, ein scher zunächst an die einzelnen, die ihm nähe rnden: an die lieben, guten, tüchtigen Menschen, mit denen kir früher zusammenlebten und Freud und . Leid, Arbeit lud Interessen teilten und deren Blick, deren Wort, deren Handreichung wir jetzt schmerzlich vermissen; an die lebens- I'llen, hoffnungsfrohen Männer, in deven eine Fülle von leimen und Kräften zu weiterer reicherer Tätigkeit lag, lie nun nicht zur vollen Entfaltung gekommen sind. Wir Iwllen mit warmem Herzen aber auch denken an die un- thligen Gefallenen, die wir nicht persönlich gekannt haben, iiir wissen doch von ihnen allen, daß auch sie unsere Brü- ler, Söhne unseres gemeinsamen Vaterlandes waren, und kder von ihnen Glied eines engeren Kreises, wo er liebte lud geliebt wurde, Ws er etwas gewesen war und geleistet nte, w.» man weites von ihm erhoffte und wo nun sein kehlen wie eine scherzende Wunde empfunden wird, ka der Krieg verschlingt die Besten! Dis treuen Toten, Me Treu«. und rhr Tod hän>u zusammen. Sie sind in euer Erfüllung ihrer V^.srlunbZpflichc in den Kampf ge lten und i,aben ihre Treue mit dem Tode besiegelt. Diese ine Treue kommt dHnVuiereundv, uns selbst, allen den llnsrigen dabrim, auch allen, die aus dem Feldzuge wieder simd in die Heimat zurückkehrcn werden, zugute. Des- alü wird unser Denken an die Gefallenen unmittelbar zu i'iem Danken, zu e?nem tt"sen, heißen Danken für ihre üeuc, für ih"en in Treue erlittenen Tod. Unser dankbares ^denken an sie soll aber nicht nur heute und morgen wäh- rn, wo noch der erste Schmerz und Schrecken Wer ihren Verlust mit ursprünglichrr Kocht in »ns wirkt. ES ssll auch fi.it->', für immer, in mrS lebendig »leihen, wenn wir im» neder ruhigen Friedens erfreuen werden. Unser Vater md im gm-z-m ist jetzt vor den Schrecken des Kriegsschau platzes, vor den furchtbaren Nöten und Leiden eines im cnege besiegten und besetzten Landes, vor feindlicher Plünderung und Verwüstung, wie sie Ostpreußen und Ga- l,ucu zeitweilig erfahren haben, bewahrt geblieben. Und mr dürfen zu»ersichtlich hoffen, daß es siegreich cwZ döm kriege hervorgehen wird, in neu befestigtem Bestands, ait erhöhter Macht, mtt aller MLgUIMt zu freier weitere, .mts-uttmg seiner Kultur. Aber für dieses Große, Hen cke ich wahrlich ein teurer Preis bezahlt! Wenn unser 3vlk dereinst dastchen wird, wie es Körner vorausschaute: eicänzt vom Glücke, in sein"'' Vorzett heil'gem SteHsr- lanz — dann wollen wir dis treuen ..ich'. . „ s .. . . . , . .. öie Erinnerung an sie ssll uns dazu ttriben, die hohäijjst'lllv-cttotenden Kriegsministers Lac-az«, es handle kriedenrgüter cscht zu wahr-n rui' ' ... «-»- " . i-n Erwerb sie so teuer mit ihrem i keilen unserer treuen Loten aber befehlen iichen Vater, der dcz. Herr tsi Über Leben und Tod. kronuaer Glaube ist dessen gewiß, daß es einen Aufstieg k-rch Lebönsverluft zu einem höheren Leb ^gewinn gibt, kei gotrep bis an den Tob, so will ich dir die Kron« deS IcvenL geben! Wnlmntt, in welchem die Tuberkulose wütet, getan ? Sie wollen jetzt die AchtAehnMriKN einshellen! Darm nulhlnc der radikale Sozialist ANert Favre das Wort Kur Ver le surre- einer langen Rede iiDer die militäri sche Erschöpfung Frankreichs. Er stellte fest, daß Frankreich 1/6 seiner Bevölkerung auSgchvben ha be, England dagegen nur 1/10, Italien 1/11, Rutz« land 1/20. Unsere Verluste sind dreimal so groß wie die Englands, und nun verlangt die Regierung von uns eine zweite Musterung der Kranken und Krüppel, das Festhalten der zwei Westen Jahrgänge unter den Fahnen und die Einberufung einer neuen Klasse unse rer Jünglinge. Die Zukunft unserer Rasse, unseres Lan des gebietet dringend die Verminderung der Militärs scheu Anstrengungen Frankreichs. Wenn der Krieg noch lange dauert, müssen wir uns auf neue Opfer.Vorde rei ten. Wir dürfen nicht zulassen, daß wir an unserer eigenen Lebenskraft zehren, nachdem,unsere bisherigem Reserven erschöpft sind. WaS bringt ums die Regierung km 28. KriegSMonat? Leere Versprechungen! Uebtzrall fragt man sich: Kann Frankreich noch jahrelang so kortfahren? Go hört doch di« Klagerufe, die zu uns aus den Hinterland, dl« aus den Schützengrä ben aufsteigen' TLeseS Bekenntnis stürzt die Kammer in dis größte Erregung. Viele Abgeordnete der Rech, ten rufen: Geheimsitzung! Geheimjsitzungl Der Ab geordnete Lenoir ruft; Unsere Totem bitten unS um Vorsicht Vor der Lsffentlichkit! — Dar Antrag auf Kon stituierung zur GehieimMung wird sofvrt vvrgelegt und angenommen. Tße Tribünen wstcden WN SV« UM ge- räumt. u-m 7 Uhr wird dis öffentliche Sitzung wieder auf« »genommen. Di« Mg. DeaniSl und Mistral geben im Namen der äußersten Linken di« Erklärung ab, daß sie gegen dsrr Kegi-runM ttrcg MmÄen Werden, da die Regierung M d*r GehL-stnsttzEg die nßMrn Aufklärun gen nicht gegeben habe. Run erweist der sozialisttM Abgeordnete Brizo " daN Wort zu einer leiden schaftlichen Anklo§r. Die Kammer täusche das Land «nd spiele eine trmrrtgs KvmMe BrtyNd HPV« in Frankreich seine Mon^rchis Kriegs aufgerich, tet und sie dem Lunde auWAHUWn, daN untrr dem Kriege zittere. Der Präsident unterMcht der, Redner und beantragt seine Ausschließung. Unter fruchtbarem Lmnult ruft Brizmt, daß auch dis russische Regße- ruug am KriegNauShr^ch schuld fei. Briand hat nicht daK Recht, auch den Aahrq-cmg 1918 in den Lod zu schickem SWhLend Sex MitMMng Über feinen Ausschluß fchpeit Brizon fortgesetzt l? den Saal: Me der mit dem Krieg! Wir Wollen den Sieg durch den Frieden! Unter stetigem gewaltigen Lärm beschließt dl« Kammer den Ausschluß BrtzvnS. Die Regierungsvor lage wird mit 450 gegen 33 Stimmen angenommen. Ti« Sitzung schließt unter großer Erregung. Heber di« erste Tumasttzung schreibt die ernMmeH- wende Rjetfchr JedeS Wort platzt wie ein Schlag tn das allgemein« Tohuwabohu hinein. Kein depilierter ist auf seinem Sitz« getrieben, alles stürzt vor die Red- nertribün«, wo die Erregung sich Kr einem richtig« Handgemenge entlädt. Schulgin, selbst ein ergebener Englanvfreund, brachte sensationelle EntHüllnn- gon LLer die Zuspitzung der enÄlifch-iduf.s.i. scheu Bestehungen: er gchüre nicht zu d.m ge- w^h^heitSmüßtgen Belümpfern der Regierung, « halt« "" ' " UN Pi« Iluar- jerung ... . Selb fentlichkeit die einzige Rettung W. Er «HM gegen die Regwruns di« schwpre Beschuldigung daß sie Strö mungen unterstütze, die für »inen sofortigen Frieden sind. Blickt heute aus daS PoM Ueberalk ist die Kriegslast gänzlich v«s«Munden. Da- rus sische Volk will gebieterisch Fvisde« um jeden Preis. Nus den FriMnMstrÄbungvn datiert dieser perhüusntrholtz Hatz geaM Ugland; der sich tza attar großen Städten in lürvwndmi Dsmvnsträttomm entlud. Woher dies« Hatz? Klar» Urrzeichen liegen vor, daß « an jenen Stellen gefU wird, von denen ett heil'gem Sieger- Regierung von Neuem «O. T«n Anlaß gab Brtands Toten nicht vergessen. I Vorlage, dis 13jährigen zu mustern. Die Tröstung des td tteu zu verwetten, de «sich noch nicht an» die MrstellL.ig, sond-rm nur uu° Mu>>«W^HNHtttSmüßtgen Bekümpfern der Regierun Leben bezahlt haben. Di< g sd«^ng, half nicht. Der soztaltsHch« Mb^srduLte Bru- ü sogar «im schlechte Regierung für b^s« «U . befehlen wir dem Simm-f nei verlangte von ttzr NyziMAMg zu iotssen, ob pw fchie, ab« die Matznahmvn Vsv gegeklwärttgen Mg!, Heeresleitung die MannschastsjlvMide nicht dsrschl««.^ hätten die Grenze «reicht, daß div Wucht in die. dort habe. Frankreich, führt» vr E, scheu« kein« Op fer, denn besser sei ver Tod aM die ovatsche Knecht schaft, aber wir wollen nm die untzrläßjttchan Opfer brin gen, wir Haven da» Recht, an unser» Berbündet-m zu appellieren und ihnen zu -eigen, an pdstchem Grad« der Müdigkeit unser Land astgelangt ist. (Groß» Bewe gung.) Bon allen BerSündettm haben wir die schwer sten Lasten zu tragen, vahpr sind wir bittechttgt, an die Zukunst unserer Rasst zu lstnstm. Werden wir spät« durch diestn schrecklichen, nun zwtt Jahre währenden Ad«laß Nicht erschlafft sein? Ich f^h» allerdings nicht, datz fich die Regierung darum Gorgen macht. Was Hai unsere R«gi«mW für diestg ?«fßN Sterblichkeit Sonnabenä, äen 2S. November INS. Nr. 2T4 N. Jahrgang. Mk Mzerger für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltunssbrklaser starr SonntagsblaS. 7» n'As« Spr»chstunS» -«r lttSakllon mit flnenahm» »«, Sonntag» nachmittag- 4—5 Uhr. — Trirgramm-fl-rrss»r Tag,blatt stm«rg«birg». strnstttchtt rar unvnlangt ring«fan»te Manuskrtvtt kann SewShr nicht grlelstu «neben: