Volltext Seite (XML)
Sonnabend, den 28. Oktober Isis Nr. 252 11. Jahrgang ue. * essen die Beunruhigung im feindlichen « no Seorvt. Stzs-H. er wein blat « § )orsaul, ten der D S segvttesd. >: Haupt- chm-Neu. - Für -selbe. — »aSgesels, birge. drich. — Zrtedrtch. sa Reher 2. Roo., >on dagi^ Garant? Ewfower, (W. r. v). IIIIIIIIII!IIIIIttII!I!IIIIIIIII!INIIIIIIUIIIIIIIII!IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIINI»s»I»IIIIIIIIINIIIIIII Predigt- nst. (Re- esd. Ktr- ahlsfeter. r Kriege >^! K M Niech »*nifPe«ch,e »rfol-t»»,» »a« M-nusk^ptnIAtäeuNl» i»»»«» Nk. gische Regierung erst nächste Woche auf die antworten werde, und daß bi- dahin nicht« nh, wm die Allgemeinheit ihn Ruhe und bewahrt, «ieuwe «ottndamsche Courmt« MMUUUIlUMlMIIIllUMUIUIIIIUlUtUUUUUMUtUUUllMUIIUMlllMIIIiUIlllUMI MmtWKlGdMmM (Amtlich). Gröhe« H«pttzir«tier, 28. Oktober vorm. Westlicher Krieg«schauplatz. Front de» GeneralfeldmarschaÜS Kronprinzen Rupprecht Auf dem Nordufer der Somme habm Infanterie kämpfe gestern wieder eingesetzt. Starke Artillerievorberei tung ging de» Angriffen daran, zu denen die Engländer in die Linien Gueußeeonrt—Leäboenf», Franzosen anschlie- hend au» de» Gegend von Morval, in de« Abendstunden dorbrachen. Unsere Truppen haben die »erblindeten Geg ner durch Artillerie- »nd Maschinengewehrs»»«», nordwest lich do» Morval alles mit der blanke« Waffe blutig MÜS« gewiesen. Die Stellungen find restlo« behauptet. Front de« deutsche« Kronprinzen. Auch Spich der Maa« spielte» sich erneut schwere, für »n« erfolgreiche Angriffe ob. Rach heftige« Artiüoriefexer stürmte» au» dem Thimemvnt-Wald, beiderseits Amt Douaumont und im FuwiwSYM starke ftmchöfische Kräfte mm «»griff vor, die sämtlich »or unseren Shellunge» für de» Gegner vermstreich zufammenbrache». Oestliche» Kriegsschauplatz. Front des Generals Prinzen Leopold »o» Batzen». Rach atnem gwnttäWige» »SirkmMe«« »eg«» de« «Rch»itt »restlich Max Lxck griffen di» «bnffe» gestern bet L«t«rztz a«. Der ««griff schottert« dvMombup» n»d »»ter schmiere» Verluste« für de« Feind. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. kveiderfrit» dv« tvorna »atra drangen »sterrrichtsch. »wgarischo Aruppon in die rnffifchem Ttellnrrge» ei» und »achnve» Wchrere ch-che» 1« Sturm. Acht ivffigiero und «Ae, »»» Wan» wwrde» al» «efivngme stngMacht. «a »er Giechenbjjrgtsihe« Ostfront dawer» die Kampfe 1« dm Grenztet!«» am Südlich von Kronstadt wurde wm unsere» Verbündete» »rappen eine «wmst»ifche -Sho»steldn»g in iBor»afche»rdo« Verstoß gmommr» und der Erfolg im scharfe« Rachdringen A» 1«» Aal de» PartzUW «Weitert. Am' üDrigp» hat fich die Lago nicht wesentlich geändert. Balkau-Soiegssch,«platz. Front des Generalfeldmarschall» von Mackensen. F» der Rovddodrndfcha fand« «nfeae verfolgmdm «Dteilnngm Rächer Wenig tstidmftand. «Ile ««-eichen vEten auf hastige» RtichMS do» Gegner». «00 «orfpvmgte wwrda» gefaagm, estetge Muni, tionskolonnm «nd Bagage« erbeutet. Mazedonische Front. Gordische «ngrisfe gegen dto dontsch^d«lgarischen Gtellnngm im Lenradoge« scheiterte» edmso Wie reist borftStze des Gegner» an dm vsthiingen der Moglentea »nd südwestlich do» , D-tran-Geog. «n der Struma Patrmillengeplkridl, stet vrdnno lechhafteres -lrtMe. Da» »ost, ahonoralguartiermoistst " > Ludendorff. kSN ik, Auo. iettlnplstz nhaare Obige. dst uaoli »rman >km«. »L gratis vl 7 fluer Tageblatt ß Mzeiger für das Erzgebirge! mit der wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblaü. Srrechchm», S« tst»«rs— atz» Haonahm »« «mwego „chmiEago 4-0 Uh». — r«v«»-st»»eff»r Le» »KW fwm^ebleg». §m»sp»Mh« SV. IS» anverlangt »lngefantt» lkannfkrtvw kau» d»»«h» nicht geieiftet »,r»,n. Vtl fkiillrStIrche vii'chbnlchrymllch del v-iium-or. Der Schwerpunkt der augenblicklichen Sriegslage liegt zur Zeit an zwei Ort«, einmal im Kampfraum der Somme und -weiten« auf dem rumänischen Kriegsschauplatz. Jus beiden erleidet der Feind dauernd die nachhaltigsten Miß erfolge. Da in olgedeffen die Beunruhigung im feindlichen Ausland über die derzeitige militärische Lage mehr und mehr zunahm, sah sich die gegnerische Heeresleitung ge zwungen. unter allen Umständen irgend ein greifbares po sitives Resultat den bisherigen Schlappen gegenüberzu stellen. Nirgend- konnte ein derartiger Erfolg größere Wir kung auSüben als im Kampfgebiet der Maas, wo die fran zösische Verteidigung im Verlaufe unseres siegreichen An griffes Schlappe auf Schlappe erlitten hatte. Ein Sieg aus diesem in den, heißen Tagen der letzten Kämpfe so ruhig ge wordenen Kriegsschauplatz würde die beste Entschuldigung für die Mißerfolge der Somme-Offensive darstellen. Aus diesen Erwägungen heraus entschloß sich die französische .Heeresleitung, einen weitere« Teil ihrer im Laufe der letz- len Offensive bereit» so arg geschwächten Reserve in aller Sülle auf dem rechten MaaSufer zu konzentrieren, um hier mit einem Durchbruch zugleich eine Entlastung der gesamten Kriegslage im Westen herbetzuführen. Die Ausführung diese» Offensivplane» mußte nach Lage der Dinge unbedingt auf einen Durchbruch dürch unsere belagernde Verteidi gungslinie hinzielen, wenn der versuchte Operationsplan gelingen sollte; mit Befriedigung können wir feststellen, daß dieser feindliche Ueberfall sein strategische» Ziel verfehlt har. Unter Aufbietung eines ungeheuren artilleristischen unst vtoniertechnischen Materials versuchten die Franzosen im Nordosten von Verdun, die von uns genommene Fortkette und vor allem das so beherrschend gelegene Douau mont wieder zu entreißen. Ihr Angriff stürzte sich auf die nördlichen Ausläufer der Este de Froide-Terre in der ' Gegend der Höhe 321 «nd richtete sich mit starker Betonung de» Schwergewicht» auf den östlichen Flügel gegen unsere Front zwischen dem Gteinbruch von Haudromont und Dou- uamont. Selbstverständlich soll nicht geleugnet werden, daß die mit anzuerkennenber Tapferkeit kämpfenden Franzosen bei ihrem sehr sorgfältig vorbereiteten Ueberfall zunächst einen Erfolg davon getragen haben, der sich aber dank un serer energischen Verteidigung nicht über rein taktische Be deutung erstreik« und keineswegs zu «iner allgemeinere« Umgruppierung unserer Stellungen auf dem rechten Maa»- ufer geführt hat. ES ist ganz ausgeschlossen, daß bei den immer lauter werdenden, Klagen über unzureichendeH Mannschaftsersatz und bet den ungeheuren Opfern an der Somme und bei Verdun die Franzosen noch eine großzsi. gige Entlastungsoffensive an der Maas für die mißliche Si tuation an der Somme oder gar im Osten durchführen kön nender plötzliche Borstoß gegen Douaumont ist nicht» an dere» als ein gewagtes Mittel, um die niedergeschlagene öf fentliche Meinung zu beruhigen, gewagt deshalb, weil es rein militärisch betrachtet, nur zu einer erneuten Zersplitte rung der noch vorhandenen Kräfte des Feindes führen vH , . , » Die Gründe für den örtliche» Erfolg der Franzose« bei Berd»» wepden wie folgt geschildert: Zunächst erinnere man fich, daß unsere Stellungen vor Verdun Nicht gewählt wurden, um dort dauernd in -er Verteidigung zu verharren. Wir hatten, wie erinnerlich, ein» Offensive gegen Verdun begon nen, die noch im Zuge war, als die Gemme-Kämpfe unk Brussilows Offensive unsere Heeresleitung veranlaßten, dt, Operationen, gegen dm Eckpfeiler -er französischen Fe» stungslinie zu vertagen — wvbei man sich übrtaens an das Wort erinnern mag, daß aufgeschoben nicht aufgehobe» be deuten mag. Unsere Stellungen vor Verdun warm somit in eine« gewissen Grade Lufallllfielluxaenr sie lagen -ort, bl« wohin unser Angriff vorgeschritten war. Diese Lage war in der Gegend von Douaumont nicht sehr günstig zur Verteidigung r denn hier zog unsere Linie auf dem dm Franzosen zugekehrten Hange der dortigen Höhen entlang. Um diese« taktischen Nachteil auszugleichen, wurde bei der Vertagung der wetteren Operationen eine günstigere rückwärtige Stellung ausgebaut; eine Arbeit, die noch nicht vollendet war. al« am 24. Okober der' Vorstoß einsetzte. Die Ungunst dieser Lage wuv dvrch einen uatzewöhnlfch starkenNebel mdtv- entnehmen ist. Zu einer derai sem Tage. Gr war so Licht, daß die Angreifer vom Schützen, reichtet Anlaß vor, und wir wollen verW dm Höhepunkt üteqchMml Au» zuverlässige» Quelle verlautet, daß Gretz auf dem Kommers neutraler Journalisten in London zu einem neutrale» Diplomaten! geäußert hat, Englands Austra gungen hätte« dm Höhepunkt überschritten. Abgesehen da- von, daß England nicht zu solchen veistMgon sich irgendwie serpfitcHet hätte, yeS» e» mehr gleistet al» irgend einer sei ner Verbündeten. Jetzt müsse England daran denken, seine Handels- und Weltposttion für die Zett nach dem Kries« ,u festigen, den« der Krieg jvrvdv höchsten» ZoE «in Jahr dauer« und dann mW Ms Land Euro pas gerüstet fein, seine ExistenzM behauptzn, wett während de- Krieges Staate« zu einer Entwiiklutzg gekommw» seien, die sie st» Frieden «st im Verlaus« eine« Jasrhuukerts hätte« erreiche« könne«. vre! NrchangM-Mkek vemiila. Box deutschen Unterseebooten wurden nachstehnde Dampfer versenk: englischer Dampfer Lotusmer (3S11 Tonnen) mit Kohle« nach Archangelsk am 2. russischer Dampfer Erika (2430 Tonnen) mit Kvhlen von Leith nach Archangelsk und dar englische Dampfer Brantinghüm (2617 Tonnen) mit Grubenholz von Archangelsk nach England am 4. Oktober. Wettere U-Boot-Beut«. Lloyd» meldet: Der dänische Dampfer Als (217ö Lannen), der britische Schon« Tweed, d« belgische Dampfer Lomtefse de Flandra (1810 Tonnen), Liq norwegischen Dampf« Sola (3027Lonsten) und Dag (S68 Tonnen) und krbrttffcho Schon« LWkg (128 Tonnen)sind gesunken. DK Mannhaft vom Por»- gründ« Dampf« Kathinka ist am Donnerstag mit einem englische« Vamps« in Ehristtania angekommeq. Kathtnka wurde letzte« Donnerstag 12S Seemeile« von Los norwegischen Küste vo« einem deutschen Unterseeboot i» Brand gesteckt. Da« Schiff war mit Grubenholz beladen. (Sd. L. britisch« Minensucher versenkt. Amtlich wird t« London gemeldet: D« britische Minen» such« G-nistta 4 Unterseeboot torpegtert m»d versenkt worden. Alle Offiziere und 78 Man« torpediert und v«senkt worden. Alle Offiziere und 78 Mann Um den tn^Ä^stiania Äaufendm^^chten von einem deutschen Ultimatum entgegenzutreten, schreibt Aß tonposten «nt« d« Ueberschrtft Gerüchte, daß die norwe gische Regierung erst nächste Woche auf die deutsche Not« . geschehen köNff M den srinä blutige LuiMweisimg neuer MgrMe m Ser Somme Vir ernvvtru Kämpfe um verüru». — Unser siegreiches vor-rlngea ia -er Vobru-scha. — Torpe-oboots-vorsioK la -en ea-Uschea Kaual, »lMfintzu »agttjchr Schiffs versenk«. — Ewßrrm»- »km» ruMsihrn Stä-puurm» io -so Gftkorpothea. Servilttgung -es A»-ls-Mklll«-»«-Are-ttH -urch -eu -rutschen Reichstag. — Zlnanzmknisier vo« Aorrbrr als Nachfolger -»» Srafea Stärgth. s« Hinsicht an maßgebenden Stellen völlig» Aule»» sicht herrscht, Kaffer« i« den Schützengrüden. Da« sükaftttanische Blatt Bourg« enthält eine» Av- tttü üb« dto zehnitansend Kqffern, welche die südafttkanische Regierung infolge ein« Bitt« der englisch«, Regierung nach Frankreich, angeblich, um in den Hase« zu arbeiten, gesandt hat. Es wurde ab«, sagt das Blatt, gleich htnzugefügt, daß sie ein militärische» Korps mtt einem vollständig ausgerüsteten Feldlazarett bilden würden. — Di« . Sundtw Time» «wähne« auch, daß jene Kaffem auch zu d« Arbeit in den Laufgräben verwendet werden sollen, «öd Pretoria New» sogar, daß diese Kaffem unter Waffen-» brü dorn auf den Gchlachtfädem Europas fich befinden. Die holländische südafrikanische Prelle will anmbmen, daß die Regierung der Union in gutem Glauben handelt», ab« die englische Regierung Labe sie darin irregeführt. Di« Blätter betonen tz-srnPeTefahr, welche Li» Verwen dung schwarz« Krieg« als gleichwenig» Soldaten neben den Weißen ftir Südafrika bederttm würde. Die schwere» Verlust» de» Südafrika««. grabe« aus erst auf wenig« Schritte Entfernung erkennbar varen — womit ja sch»« »usgesprochen ist, -aß für Kto Ar- ttllerte jede Möglichkeit zur Beobachtung entfiel. Die kam es nun, daß dm yraxzesm die Einnahme von Fort Dow» aumont gelang k Unser Heeresbericht von vorgestern Lev- tote das bereits an: Im Fort Douaumont waren von» einvorräte 1« Brand geraten, wodurch ei« so tarke» Feuer entstand, Laß es geräumt »erden mußte. Al lie Franzosen dort ankamen, befand sich kein einziger »eutfcher Verteidiger mehr in den von innen her brennenden Werken — ein Umstand, der natürlich nicht ge hindert hat, daß d« französische Bericht die Gefangennahme de« Kommandanten de« Fort» verzeichnet. Bergegmwäv» tigt man fich die Reche von Ursachen, die dm Franzosen , Arbeit, di» ihren Erfola beschert haben, so ergibt sich au« ein« kühtm : französische Bewertung dies« Gründ«, daß ihnen eine Wahrscheinlichkeit ivoe verstärk weiterer feindlicher, Erfolge «ich tim geringsten zu bel an die- entnehmen ist. Zu ein« derarttgen Befürchtung liegt ' - l h!npffüg»n,d,ch in dt»»