Volltext Seite (XML)
s. Jahrgang c mck ohne Wömmg tztäch H<« freiwiriff, gchvin««. Et« wntte E. «. Schiff s«» ff« am ». NMomb«, / entwickeln sich p Feind. 2« viaemuiäen im Sturm genommen. — heläenkakler Untergang äer bmäen Teil der ve! am Fluß» ,. Königsberg wurden vom Kreu-er Ehatam bomWkdi ert, atze« wegen de» dichten Palmemoalde« r den anaertchteten Schaden zu Werf MniKSörrg wurde durch versenken « fers In der einigen passierbaren MaHrrsinW^ die Königsberg jetzt eingelfperrt und meß ren Schaden an-urichten. Die schnellst der Königsberg au »gesandt worden NM der für anderen Dienst frei. vle Lage in SMen. Während von dem Kampf» «nserer Lruppen gegen di, Küssen neu« Nachrichten nicht vorlagen, find «vom Krieg» schauplatze der Oeftrrretcher die fotzenden erMngen: Przemysl nchcke, »in«eschross«^ Au» Men wird unterm 11. November amtlich ver lautbart: ?>' vsr kntle au c«t>en Leider wurde die Freude Über die gestrigen guten SVach- richten au« dem Großen Hauptquartier stark getrübt durch di« bald darauf eingogangene Nachricht von dem tragischen Schicksal der taten reichen Gindirn. Mi« oft hat diese, wacker« Kreuzer durch seine rastlose Tätigkeit, sein« Ahnen, erfolgreichen Unternehmungen freudige UeLerraschungen bereitet unseren Feinden aber um so größeren Merger. Wir hofften noch oft über von ihm ausgeMrte kühn* Streiche zu hören. Damit ist e» nun vorbei. Wer e» mußte ja so kommen; einmal mutzt« da» edle Wild den in allzu großer Fahl darauf lo»g»losfen«n Jagdhunden erliegen. Dem artilleristisch viel stärkeren modernen ^Kreuzer Sidney war di« alt» Emden im Kampf» n'cht gewachsen. Aber sie hat sich tapfer gewehrt und mit Ehren ihre Laufbahn beendet. Diese» Aeugni» werden ihr auch unsere Feinde nicht ver sagen können. Uster da» Ende der Emden verbreiteten wir gestern nachmittag schon ein« Sonderausgabe, die auch gleich« zeitig von einer Veschteßvn« de» Kreuzer» Könige»«« berichtet«. Die Meldung de» deutschen AdmtraMab» lautet: Werkin, 11» November, Vie erfolgreiche aemrche VNenrive i» Verteil. Don Tag zu Tag hat in der letzten Zeit Joffve seine Landsleute und die Engländer vertröstet. Die Franzosen und Engländer rückten, diesen Berichten zufolge, meist leicht vor, und zwar an verschiedenen Stellen der Front. Anders wo wurden die Stellungen des Feindes konsolidiert; manch mal auch ein Angriff organisiert. Der Intelligenz der Pa riser und Londoner Zeitungsleiser blieb es überlassen, sich auf diese Berichte ihren Ders zu machen. Ergänzt wurden sie durch die Nachrichten der Berichterstatter, d'e, je weniger sie Tatsächliche» melden durften, desto häufiger künftige Er« fotze andeuteten. In der letzten Zeit scheint man aber in London dieses Spiels etwa» überdrüssig zu sein; wenigstens klangen die Betrachtungen der militärischen Mitarbeiter der Zeitungen serade in den letzten lvagrin reichlich pesst. mystisch. Man gab nicht nur zu, daß die Utberfchpoemmung de« Gebiets von Nieuport ein großer Fehler war, sondern verhehlte sich auch nicht Vie Schwierigkeiten, die Deutschen au» dem Pservbschnitt zu vertreiben. Daß die englischen Zeitungsstrakgen mit diesen Ausführungen nicht ganz un recht haben, beweist der Bericht der Obersten Heeresleitung vom Mittwoch, der also lautet: Große»-auptqnnrties, 11. Nov. sorm. Im yserabschnitt machten wir gestern gut« Fortschritte. Digmntdqn «Müde erstürmt. Mehr al» »00 GUfgngen« und neun Maschinen gewehr« sie «n in unsere Hände. Weiter südlich dran gen unser« Truppen über den Kanal vs,. Westlich Langrmarck dvachen Ange Regiment«, unter dem Gesänge Deutschland, Deutschland über albe« gegen die ersten Linien der feindlichem Stellungen vor und nahmen sie. Etwa 2stv0 Mann franMsch«, Liniettinfantvrie wurden gefangen und sech» Maschinen, gewehre erbeutet. Süd hi ch Ypern vertrieben wir den Gegner au, St. Slot, um da« mehrere Lage"erbittert gMmpft worden ist. Etwa 1000 Gefangene und sechs Maschinengewehr« gingen dort in «nsern Besitz über. Trotz mehrfacher heftiger Gegenangriffe der Engländer blieben die beherrschenden Höhen nördlich ArmeMtzre» in unsern Händen. Südwestlich Lille kam unser Angriff vorwärt». Groß« Dprlust« erlitten die Fran zosen bei dem versuch di« beherrschenden Höhe« nördlich Vienne le Chateau qm Westrand der Argonnen zurück, zuerobern. Auch im Argonn«, Mahd sowie nord, östlich und südlich Verdun wurden französische vor- stöße überall zurückgeworfe«. Oberst« H«e»«»leitnng. Nördlich und südlich von Ypern sind unser« Truppen also dorgedrungen; Dtrmuiden. eine der am hart« nackigsten umkämpftm feindlichen Stellungen, wurde ge nommen, und westlich von Langemarcq, d. h. genau im Norden von Ypern, der Feind au» der ersten Linie seiner Verschanzungen geworfen. Für diesen Erfolg, dessen Be- deutung schon daraus hervorgeht, daß 2000 Gefangene ge- macht und einige Maschinengewehre erbeutet wurden, fin den wir den rechten Maßstab wenn wir uns daran erinnern, "wie lange hier schon um ßeden Zoll breit Boden gekämpft wird, und wie schwierig da» Dorrücken in dem von zahl reichen Gräben und kleineren Wasserläufen durchschnittenen Gelände ist. Auch nach der besten Artillerievorbereitung gibt e, hier für d'e stürmend« Infanterie große Hindernisse zu überwinden. Daß dieser Schlag jungen Lruppen geglückt ist. wird mit Recht besonder» betont, denn nicht nur im feindlichen Ausland, sondern leider auch Lei un» hat «» Leut« gegeben, die Zweifel an den militärischen Fähigkeiten unserer jungen Mannschaften äußerten. Nun haben unsere Ersatztruppen bewiesen, daß auch in ihnen der Geist lebt, der unser» aktiven, feuererprobten Regimenter beseelt. Al» ein Zeichen der ungeschwächten Kraft unsemr Heere dürfen wir «» begrüßen, daß nicht nur auf dem echten FWgel in Flandern und Nordfvankreich glücklich aMmpst wurde, son dern auch an anderen Punkten der Front, «ei Armen- iidre« und in den Argonnen haben wir un» siegreich behaup tet, Sei Lille mied,rum weitere Fortschritt« gemacht. Immer näher rückt di« Entscheidung. Noch st-mmt sich tz, Feind dem deutschen Vordringen entgegen, gegenüber der ruhigen Zielsicherheit, mit der der deutsche «»griff durchgMhrt wird, muß aber sein« Kraft erlahmen. Im einzelnen li«. gen über Di« schwer«, Kümpfe iu WefdFlaNdmn nehrere Nachrichten voq, die wir Hier fotzen Hassen: «ach einer Meldung »er L-tt-ner Time» «» Nmd. ftmnkeich ha»^, die Dentsch«« «» «lnige M»t. le« von Ypern eine Stellung besetzt, »on der an» st« vt« Statt beschieße«. Auch deutsche gffieger sch»rbe«,über de» Stadt und werfe« Bombe« herab, viele Gebäude sind i« Brand geschossen. Naithäu» und Kirch« haben stark geMen. Die englische Artillerie, sagt de. Kor- respondent, arbeitet gut, aber «inj» Bakterie ist von den schweren deutschen Geschütze« unter Feme, genommen, wo bei von den sech» Kanonen drei vernichtet und die anderen beschädigt wurden. Der Korrespondent meint, daß hi« Deutschen wieder triftig grgp-n Ypern vorstoßen, aber es frag« sich, ob Ypern da» eigentliche Ziel sei. vielleicht sei es nur eine Scheinbewegung, um große Kräfte der Verbündeten dort feftzuhalten und um dann eine« Durchbruch bei LabasfS« zu versuchen. >— Di« in Kopenhagen erscheinende Berlins« Tidende mel, dtz a«» Varis: von der Front in F tzndern kommen Mel- dangen über neue gewaltige Kämpfe in der Gegend zwischen yp«!p!n, Digmuidsn und Glu. stelle» im Westen und Mischen ypsr«, «onsse- laer« und Thonpoat >im Osten, wegen Westen d«f de. Streck« Mische« Nieuport und Ostende dagegen sei alle» ruhig. Ostende, du» nach engHchm Meldun. gen von den Deutsche« geräumt sein soll, ist in «»be strittenem deutschem Besitz. Dtz» Kampf tobt am stärkste« um Ypern selbst. Die Deutschen haben dort neue Verstärkungen erhalten. An einzelnen Punkten, acht Kilometer öslltch de, Stadt, gelang es ihnen, d i e ersten Nethen »,, «wglischeu vaufgrii »en zu nehme«, ab», st« wurden wieder zurückgeworfen, von ihre« neuen Stellungen «w find sie Yedoch imstande, die Stadt mit ihre« schwemn Geschütze« zu beschießen und haben bereits bedeutende« Schaden Un Gebäude« qnge- sichtet. — Die Einnahme von Ypern durch die deutschen Truppen steht, wie au» Amsterdam gemeldet wird, soweit man den Berichte« der englischen Presse ent nehmen kann, »nmittel'blU, bevor. Ne Korve^ spondente« der englische« Blätter berichte« überein stimmend, daß Ypern gegenwärtig unter dem Feuer der deutsche« Artillerie steht. In d^ Londoner Dime» heißt es: Die deutsche Artillerie Huß sich jetzt Ypern zum Ziel ausersehen. Die deutschen Granaten hageln förmlich in die Stadt. Dem Daiih Ehroniele wird berich te^ daß die Deutscher mit den österreichischen 32-Zenti. meter-VeschStze« da» Feuer auf Yppr« eröffnet haben. — Wie ferner au» Amsterdam gemeldet wird, berichtet da» Echo de Pari» au» Dünkirchen; Di« Deutsche« ver suchen mit den größten Anstrengungen di, Stellungen der Verbündete« bei Ypern zu durchbrechen und über -aze, brouck aus Salat»voqadringen. Ypern wird bereit, seit drei Tagen auf 1ö Kilometer Entfernung von der deutsch,« schwere« Artillerie beschossen, «ährend di« neuen deutsche« Truppen über Lüttich--Mucheln auf Ypern in Anmarsch find« weit«« Pariser Meldungen geben zu. daß «ine deutscheOffensive von außer ordentliche, Energie i« Nordsrankretch ausgenommeir wurde. Besonder Sei vrra» haben die Deutschen heftige Angriff« auf die Stellung«« de, Ver bündeten gemacht, «m einen Durchbruch herbeizußühren. Wie weiter berichtet wird, ist Ypern in Flammen ge schossen worden; e» fielen 10 bi» 20 Granaten von großer Explostonokraft in eine, Minute. Tageblatt MW Mzeiger für öas Erzgebirge - mtt -er wöchentlich«» Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatt. Spwchstmä, öe» llwaktioa mit Mwuahme -er SouMag» nachmittag, 4—s Uhr. — Lelegramm-stSreff» r Tageblatt ftuewzgwtrg«. -eruftreche» sr. «»«wo-mua»!-, »m,!,«! Hl» unverlangt eiogesandt» Manuskript» kann gewähr nicht geleistet «ewea. Nr. 263. Donnerstag» äen 12. November 1914 früh bei de« Kok»»>i«sokn km Jndstzschäe« Vtz««, während eine Landungmbteilnng zu» Zerstörung der englischen Funken, und Kabelstation au »geschifft «ar, von dem australischen Kreuz«, Sidney äuge- griffen. Nach hartnäckige« verlustqeiichen Gefechten wurde S. R. Schiff Emden durch di« überlegene Artille rie de» Gegner» in Wand aeschossen und pon der eige nen vemannungaufden Strand gesetzt. Di* englisch« Admiralität gibt ferner bekannt, daß S. R. Schiff Königsberg,iim Siufigifluß (DeutschLstafrika) sech, Seemeilen oberhalb der Mündnng von dem eng lischen Kreuzer Shatam durch versenken eine» Kohlendampser» blockiert «orde« ist. Ei« Teil der vesatzung soll sich in einem befestigten Lager an Land verschanzt haben. Eine Beschießung de» Ehatam scheint ohne Wirrung gewesen -« sein. De, stellvertretende Ehes des Admtralstabe», g«d vehsick«. Die Kokosinseln; find oine Gruppe von 02 Ko- mllrninseln, SSO «Kilometer von der Euuvastratze entfernt. Auf den Inseln befindet sich «ine Klaüelstationfür da» Kabel Teylorp—Australien. — Der Rufiji ist ein Fluß in Deutsch-Ostafrika, der 200 Kilometer südlich der Stadt San sibar in den Indischen Oszean mündet. Der Kampf mit der Emde«. Leber dm Untergang der Gmden meldet die englische Admiralität: Eine große kombinierte Operation von schnel len Kreuzern hatte gegen die Emden «seit einiger Zett statt gefunden. Bei dm Nachforschungen» die sich über die un ermeßlich großen Gebiete erstreckten, wmden die engli schen Schiffe von französischen, russische« und japanischen Schiffen unterstützt, We gemeinsam oorgingm. Auch die australischen Kreuzer Melbourne und Sydney nahmen an den Operationen teil. Am Dienstag, morgen lief die Nachricht eist, daß die Emden Lei den Ko kosinseln im Indischen Ozean singetrssfm sei. Es wurde eine Abteilung gelandet, um die Funkenstation zu zerstören und die Telvgraphmkabel zu durchschneiden. Hier wurde die Emden angegriffen und zu einem Kampf« mit der Sydney gezwungen. In dem heftigen Kampfe wurden auf der Sydney drei Mann getötet und fünfzehn vemmndet. Die Emden wurde auf den Strand getrieben und geriet in Brand. D0n Len englischen Schiffen wurde den Geretteten der Emden; alle mögliche Hilfe zuteil. Mit Ausnahme des deutschen Geschwader» an der Küste von Chile ist der ganze Stille Ozean und der Indische Ozean von deutschen Kriegsschiffen befreit. Wie die Königsberg blocktet «auch«. Die britische Admiralität meldet ferner: Nachdem der Zufluchtsort des deutschen Kreuzer- Königsberg durch dm Angriff des deutschen Kreuzer, Königsberg durch den An griff auf Pegasus am 17. September bekannt geworden war, ließ die Admiralität einige schnelle Kreuzer in den ostafrtkanischen Gewässern, vereinigen. Es wurde sine ge naue Nachforschung vorgenommm. Am 80. Oktober um die Königsberg von dem englischen Kreuzer Thatam e deckt, al» sie fich sechs englische Meilen den Ruftjiflutz wärt», gegenüber der Insel Mafia in DeutsschOstaf seichtem Wasser aufhielt. Wogen des größeren Ti«! konnte fich der Kremer Thatam der Königsberg nicht di« wahrscheinlich bei Ebbe auf dem Grunde f N " satzung der Königsberg ist gelandet und Hüt sich ufer verschanzt. Me LechhaMNgsn der mMch, Kreptzn t, sodaß istwLÜL ,. di« mich somit wie- gen des dichten Palmemoakdes anaertchteten Schaden zu übei iKSöerg wurde durch versenk in der einzigen passierbaren Ma