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Muer Tageblatt Freitag, Sen 2S. August ISIS. Nr. isr N. Jahrgang ^vrr amtliche iskiegrbericht vo» deute rl kroßes Hauptquartier, 2S. ^iug. vorm sn! icken !»ub e, äuer- ppel durch» !cleinwsnä, ipfwolle, ^euwei'6, enstänäe )k-eise. Mn Sor Sltom inSen 'leien Mren i,ern >cier» lroet- -tirer Le isem irtS, nach diesen, fe nur noch a„ Gewinn erzielt ,indes lassen sich iellung nicht ver- eichnet durch die »fgelitnde beherr- tt zwischen den> )en ftanzösischen beiden Frontab' :twa einen Kilo, tauban—Guille- Abschnitt Nimmt lach erbitterten rreicht und von, g gestaltete sich üdrett des fran dem südlichen wir bekanntlich ns war es dein nördlich der n. Aus diesen, war und muß-c in am 5. Jul, lingebungsvolk men schlesischen ie Linien Mo den Dörfern r unerschüttert mter dem von Artilleriefeuer ng. Auch im :r wieder Taa rer Front ha- ! zum 6. Juli an den Süd s von VerNa den Besitz dc§ enommen und t dem großen icnnen konnte, er schrittweise vald und tsns Der für den iertages, vor nglischen Ab- n Feind, der größten Teil Monats hat- > von PoziL- Westrand uch der Rest nid. Damit sentlichen ab- VestUcher striezsfchaupiatz. Nshnlich wie am IS. August erfolgten geftem abend gleichzeitig aus der ganzen Front von Thiepval bi» zur Somme nach heftigster Feuersteigerung englisch-französische Angriffe, die mehrfach wiederholt wurden. Stoischen Thiepval und dem Four«au»-L>ald sind st« blutig zosammengebrochen. Teil« de» vordersten zerschossenen Graben» nördlich von Gvlller» wurden aufgegeben. 2m Abschnitt Longueval-Dalville-Wald yat der Gegner Vorteil« errungen. Da» Dorf Maurepa» isi zur Seil in seiner Hand. Stoischen Maurepa» und der Somme hatte der französische Ansturm keinerlei Erfolg. Auch recht» der Maa» setzten die Franzosen wieder zum Angriff an. Der Kampf blieb auf den Abschnitt von Fleur» be- schrSnkt. Der Feind ist abgewiesen. Ein,» uuserrrLuftschiff» hat la -«Nacht »»« »4. Auguft »le tzeftua- Lenöon angrgrtff»n. vl»r sttnöllch» ßlngzeug» wur»«a nörölich -er Somnu, je elar» bel V»nffav»rg»r, süöllch von varrua»» na» bet tztrurp l-lefe» am LS. August) l« Laftkampf, «lae» sS»Uch »»» Armeatirre» -nrch Abwehr- geschähe abgrschoffrn. wie schon häuftg ln letzter Arlt auf delglsche Stüötr, so wurüen auch gestern wieörr Vomben auf Moa» geworfen. Abgefehea v»a »em ««gerichtete» er» -ebUchea Sachschaüea aa belgisch»« ftigeutum sta» «tulge Vürger schwer »»»letzt. Gestlicher Kriegsschauplatz. Front -es Srneralfel-marjchalls von hin-endurg. dl« chegrnaugrtff» zur wle-ernahm« »er am »1. August bei Fwpzpn verlorene« drüben hatten Erfolg. Eo wurden gestern unö am 11. August an »er drabrrcka S»1 Gefangen« »lngedkucht. heeresfront -es General» -er Kavallerie Erzherzogs Earl. Lei den deutschen Truppen nicht» Naue». Salkan-Kriegssthaupiatz Keine wesentlichen Graignist«. 1W.L.S.) Oberste Heeresleitung. Kaistr, Seine Majestät d« Deutsche Kaiser Wilhelm II. Hurra! (w. L. Y.) Re entzttsche« Weiße«. Aus Rotterdam wird gemeldet; Der letzt bekannt gewordene Stand der Wetten bei Llohd in London in Sachen de- deutschen Tauchbootes ist vom 15. August. GS standen damals S3,5 Prozent der Wetten da« für, daß die Deutschland von den Schiffen der Entente aufgebracht oder vernichtet würde. Re Are«»« in von Bremer Lock». Die Deutschland ist erst in den letzten Tagen in der Nordsee angelangt. Am Mittwoch vormittag drang die lang «wartete Nachricht von der Ankunft de» Schiffe» auch in Vie großen Werften de» Bremer Vulkans und «breitete sich Wie «in Lauffeuer durch di» Ma, lchinenhallen und die Dock». Va gab e» Vein Halten mehr. Alle Arbeiter, 6000 an der Zahl., Wvll. nm mit eigenen Augen sehen, wie do» Bremer wund« ven heimatlichen Strom hinauffuhr und verliehen die Arbeit. Tn Hellen Haufen strömten st« hinunter zu d«m nahe gelegenen Rennenbepa am Weserufer. In wenigen Minuten waren die Werkstätten verödet, in Lur fielmlttftr Her ZLikooier veuttcdlana Obwohl E:rg!and zwei Kreuzergeschwadev auf die Spur de» HandelS-UnterseebooteS Deutschland gehetzt latte, hat das Boot die Reise Über den Ozean glücklich ollendet. Damit ist der Beweis erbracht, daß auch für ie Zukunft di! besten Aussichten für eine beständige Verbindung mit Amerika, die der englischen Zensur Glicht unterliegt, vorhanden sind. Und nun erst ist der iroße Wurf ganz gelungen, ist der Sieg vollendet, den 'ie Deutschland dem deutschen Volke ge'lvvnnen hat. Tie Deutschland ist von Baltimore nach Hause zurück bekehrt, und nichts ist ihr Passiert. Damit ist die englische Blamage endgültig, und ebenso endgültig der deutsche Erfolg. Ein Fest ist unS die Heimkehr der Deutschland, denn sie ist uns eine Bürgschaft frohen Gelingens. Deutsche Tüchtigkeit, die diesen Erfolg zu wege gebracht hat, wird auch in dem großen Kampfe obsiegen, den wir für des Vaterlandes Sicherheit und Unabhängigkeit fühiren. Tie Fahrtvauer der Deutschland. Ueber die Fahrten der Deutschland geben folgende Angaben Auskunft: Ausreise von Bremerhaven 22, Iünt, Ankunft in Baltimore 7. Juli, Ausreise von Baltimore 1. August Ankunft ft» Bremerhaven 23. August. Das Schiff hat also zur Hinreise 15 Tage, zur Rückreise 2 2 Tage benötigt. TaS Eintreffen i» de» heimische» Gewässern. Ta» Handels-Unterseeboot befand sich bereits seit einigen Tagen außerhalb der Gefahrenzone und lief in sicheren Gewässern. Kapitän König hatte aber denn- noch nicht seine bevorstehende Ankunft angezeigt, und zwar deshalb nicht, weil er, «he er von Amerika ab. führ, zugesagt hatte, nur in dem Falle Nachricht zu geben, wenn dem Schiffe Gefahr drohe oder etwa» Un angenehmes der Deutschland -ustotzen sollte. Die Deutsch land kam aus den Gewässern Helgolands an di« Weser mündung ankerte dort und gab nun der Deutschs?: Izoanreederei sofort durch Aunkspruch Meldung von ihrem Eintreffen. Die Mannschaft und der Kapitän hoben da» Schiff nicht verlassen. Sie «freuen sich de» besten Wohlsein». Tie Ladung besteht außer Nickel noch au» Kautschuk, Kupfer und Gold. Ueber di« Persönlichkeit de» Kapitäns König wird in Bremen viel gesprochen. Gr besitzt dort zahlreiche Freunde, die ihn al» einen ruhigen, etwas kühlen Menschen von ver bindlichen Umgangsformen schildern. An einem Ver- anügungSdampfer führte er einmal Lord Kitchener nach Alexandria. Li« feierliche Einhslang der Deutschland «ach Breme«. In großen Umrissen steht nunmehr da» Programm der Feierlichkeiten für di« am heutigen Freitag erfol gende feierlich« Einholung der Deutschland nach Bre nnen fest. Tie geladenen Ehrengäste werden auf zwei Dampfern auf der Weser dem UnterseehandelSboot, das von Bremerhaven au» die Weser auswärts fahren wird, entgegenfahren. Auf dieser Fahrt wird die Deutschland entsprechend militärisch gesichert. Mach dem Zusammen treffen der Dampfer mit den Gästen und der Deutsch, land werden alle Schiffe gemeinsam bi» zum Bremer Freihafen die Weser hinauffahven. Dort erfahrt die offizielle Begrüßung. Da» Eintreffen der Deutschland in Bremen sollte gegen 13 Uhr mittag» zu erwarten fein. denen da» donnernde Geräusch der Räder und Hämmer noch Äen di« Luft erfüllte. Erst al» die Direktion durch direkte Erkundigungen beim Norddeutschen Llohd mit Sicherheit festgestellt hatte, daß die Deutschland erst am Donnerstag zu erwarten sei, konnten di« Arbeiter bckvvgen werden, zurückzukvhvsn. Ei«« Ansprache i« der Bremer Haudettkammer. Zu Beginn der gestrigen Bärftttversammlung in Bremen hielt d«r Präs«» der Bremischen Handelskam mer, Achelt», eine Ansprach«, in Welcher er der glück. Itchen Heimkehr de» HandelS-UnterseebooteS Deutschland gedachte. ManneSmut und Selbstverleugnung hätten den Befahren gatmcht, da» groß» Werk.zur Vollendung werden lassen und den Sieg dadongetragen über die verfdtzung der Feinde, di« dem Schiff den vußgang au» d«r neuen Welt und den Eingang zur alten Heimat versperren ivvllten. Man«—mut und Selbstverleugnung seien die Merkmal» »nserer Tope. Damit einen sich die Treue im Aushalten und i« Leidwr, di« Treu« »um Heimatboden, die Treue zu unserem Kaiser. Der Deutsch, land, welche die Meere kreuzte, gelten unsere guten Dünsche für alle Fahvten der Zukunft, dem Deutsch, land, dem wir angehören ^unsere Gedanken, unser« Hoff nungen und Wünsch« für Zett und Wvigkeit. Unserm Kaiser aber gehört uns«« Treu« bi» zum letzten Atem zug Darum, meine Herren, stimmen Sie mit mir ein in den Ruf; Deutschland jetzt und immerdar, Hell unserm üm ugliM-IiMüiMWM RI Sn loiiM blutig MIMNMMI Am Hrimksh» -es Deutsch!«-. — Neuer Aeppeitnangriff aus -ke englische Gstküste. — Abgeschlagene italienische slngrisse in Sü-tlrol. — die griechisch» Gta-t Kastoria von -en Sulgaren besetzt, schwere französische un- serbische Verluste aus -em Salta«. dank -e» Königs Zrir-Sich August an üas Infanterie-Regiment Nr. 1-3 ua- -as Jägerbatalllon Nr. 12. Z Mzeiger für -as Erzgebirge ß mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: stuer Sonntagsbla«. Sprrchstan-r »rr rwtaktiva «tt Ausnahme -n «»«mag» «achmttttG, 4-S Uh». - L»l»gramm.A»r.ff», «,g«hw« Au««yg»HIrg,. Bn»w»«ch« «. Iö« an»»Nim,t »>n,,faa»i, Manuskript» kann Vrwtih» «ich« geUtstei ««»»«,. -ßuv rsKe 3. Liier 707. Re Rückwünsche de» Kaiser». Der Kaiser hat am Mittwoch an die Deutsche Ozean. Reederei in Bremen folgende» Telegramm gesandt: Mit herzlicher Freud« ompstwge ich stoben Ihr, Meldung von der glücklichen Heimkehr de« Handels- Unterseeboote» Deutschland. Indem ich der Reederei, den Erbauer« de» Boote» und den tapfere« Seeleuten unter Kapitän König» Führung die wärmsten Glück- wünsche ausfpreche, behalte ich mir die Verleihung von Auszeichnungen für die großen Dienst« vor, die sie alle dem Vaterland« geleistet haben. Wilhelm!.». Ter Kaiser au dm Emmer Senat. Anläßlich dm Heimkehr de» Handels.Unterseebootes Deutschland ging bet dem Senat folgendes Telegramm de» Kats«» ein: Hocherfreut Wer die glückliche Heimkehr de» ersten HanveV-Nnterseebovtes Deutschland von sein« erfolg reichen Fahrt Wer den Ozean spreche ich dem Senat meinen wärmsten Glückwunsch au» zu dem neuen Ruhmesblatt in der glanzvollen Geschichte der ehr würdigen Hansastadt. Vivant -sequente»! Wilhelm!.». Weitere Telegramme gingen beim Senat ein vom Groß Herzog von Oldenburg, vom Präsidenten des Hamburgischen Senates und dem Senat von Lübeck. , König Friedrich August a« »en bremischen Senat. Au» Dresden Wird gemeldet: Der König hat dem Senat der Freien und Hansestadt Bremen seinen Glück. Wunsch telegraphisch ausgesprochen und die Tepesche mit folgenden Worten geschlossen: Möge do» neue Unternehmen, ein Denkmal deut, schen Seist«, unserem schwer kämpfenden Vaterlande -um Heile und Segen gereichen. Ta» walte Gott! Ter Glückwunsch de» Reichstage». — Ter Präsident de» Reichstage-, Dr. Kaempf hat folgende Tepesche an Alfred Lohmann, vdn Vorstt. zenden de» Aufsichtsrate- der Deutschen Ozeanreederet, gerichtet: Ich beglückwünsche Sie namen» des Reichstages zu dem gewaltigen, ganz Deutschland bewegenden Er. folg den Sie und Ihre Gesellschaft durch die glück, liche Heimkehr Ihre» Handels-Unterseeboote» Deutsch- land errungen haben. Ein dreifache» Hurra dem hel denmütigen Kapitän König, den unerschrockenen Offi zinen und Mannschaften der Deutschland. Dr. Kaempf, Präsident de» Reichstage». Der Glückwunsch der Stadt Wien. Bürgermeister Dr. Weißkirchner hat an den deutschen Botschafter ein Schreiben gerichtet de» Anhalte», daß die Kunde von der glücklichen Heimkehr d« Derrtschland in der Wiener Bevölkerung die freu digste Genugtuung erweckt habe, und daß er zu dies« kühnen Tot der deutschen Handelsmarine, die einen der größten Triumphe in diesem Weltkrieg darstelle, seine herzlichsten Glückwünsche unterbreite, (w. L v.) Uagartiche «kstckmüuschB zur Heimkehr der De«tjchla«d. Da» ungarische Abgeordnetenhaus beschloß mit »in. stimmig« Begeisterung, an den Präsidenten de» Deut, schon ReichtztaM» anläßlich d« glücklichen Heim» ktzhr der Deutschland, duvch die «in neu« Be weis deutscher Kraft deutschen wissens und unerschüt terlicher Ausdauer geliefert worden fei, «in Glückwunsch telegramm -u richten, (w- T. v.)