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Unterbrechung der höher» Gewalt hat der Le erung oder Nachlieferung der ung de» Bezugspreise«. -«afprecher Amt Vstchofswnda Ttr. 444 m>d 44» Aall» von Betriebestürungen oder^ Unterbrechu Zeitung SM. Mn» MtMmr 15 Npf.) Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Mcht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau um Heim / Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Demeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Anzeigenpreis: Die 4S war breite einspaltige Millimeterzeile 8 Npf. 2m Textteil die SO ww breit« Millimeterzeile 2S Npf. Nachlaß nach den gesetzlich oorgeschrtebenen Sätzen. Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen «ine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. D-rSWschLrMa- Tageökiü firAWoDwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Lmähler ist da, M Verösienlltchung d« amtltchen Bekannt machungen der Amtshauptmannschaft zu Bautzen «. der Bürgermeister zu rsestr bestimmte Blatt u.enttzästfemer -u Bischofswerda u. and. Behörden. »3. Jahrgang entsandt. -le Des, - - _ der Jugend der Mie der Leib- »enige Mim». ein/Lr schritt i-aiü Innerste ergriffen war. der Vorführung mußte ker, Leni Riefenstab" anwachsenden Beifall dungeqfest.MmdrrI der melstechasti datgesi« Zwckfler überzeugen. ^WderSchSichett- und »rer Brückner und'°<ff. M» Logen sah manu. a. änettrrat» Freiherm v. - Män- .t und irt war mit den in Ber eu Landesreaiennm und er Sandesleitung Oester- >n Organisation saus- Mpischen Ausschuss» chrung des «uffiande- dem Hausherrn de» Gebäudes begrüßt und an seinen MsgMUmdruL Der Führer war,al» erd« ^heater^am b^rat, GegW^a ub^m^ hatte säst alle seine Mifstonschem entsandt. M der Lage de» Führers hatte der «eich Lschammer und Osten seinen Ghrem eichmninifier Lr. Goebbels, vr. Frick, v. Mbt Sei es der vom Start bis zum Ziel einaefangene Well- des Reuseckändrm Jack Lovelock über 1860 Meter, tscheiduna über 100 Meter mit den schnellsten sechs NdaeMlt «n Start, der 10000-Meter-Lauf de» kleinen ' ad» übermächtige» Drckge- llo, der nervenaufreibende p oder da» Staffelren-. en. trämr vom uralten Mar au» Olympia du^ sieben Länder nach Berlin tragen, wo es im Stadl« IS Lage und Nächte hindurch lodert. Nach dun feierLchen Einmarsch -er Mann- schästen der teilnebmendm 51 Nationen eröffnet der Führer di« Spiel«. Nudi Jamayr spricht dm olympischen Eid, und damit stehen wir schon inmitten der unvergewichen Kämpfe. Der grüßte Sportfidn, dm die Lest je gesehen hat, rollt ab. Die Aastiahmm von dem mitreißenden Geschehen auf dem rostbraun« Band der Aschenbahn, auf dem Rasen, an den Mas- und Sprungmarken sind technisch glänzend aelungm. Sie Sprechchor« unter dm jedesmal Hunderttausend Zü sch»«« find aut orrnehMbar. Di« Stimmung und Atmosphäre iuvLshrlaem vergessen dl« Lr ««karer Suva« «meder lebendig »aber, die d« olymckschm Spie- konnten, muß der M»« etzgu «ter Weise ist der zweite Teil: „Fest der War im ersten Teil der Kampf da», lei» t der zweite Abschnitt eine bewunderns wert« Folg« nen Momenten und Vorgängen kn Olympischen D mpf, MMtary, Segckkämps? auf der Kicker Fohrde, «l, Gymnastik, Turnen, Schwimnnvett- kämpfe und die feier bilden dm Höhepunkt. E» ist wirklich ein Heldmked und ein in dieser Form bis her noch nicht erreichte» Ducknal für den wahren und lauteren Gedanken des Sports und den Sieg der reinen olympischen Ide«. Die Aufnahme der Uraufführung des Olympiafilms war eine so begeisterte, wie sie nur wenigen sensationellen Filme» bisher beschicken war. Schon in der Pause, die nach dem ersten Teil folgte, war eS klar, daß der Film einen absoluten Welterfolg von einmaliger Größe darstellt. Der Führer dankt Leni Riefenstahl Unter be» jubelnde« Beifallskundgebungen des Hauses sprach ter Wiker zu Beginn der Pans« der Schöpferin tiefes genialen FllmwerkeS, Leni Riesenstahl, die in der Loge neben der be- Führers Platz genommen hatte, durch einen Hände druck seinen Lank ans. Minutenlang hielt da- Beifalls- klatschen an, da- dem großen Film und seiner Gestalterin galt. Bei Beginn der Pause ließ der königlich-griechische Ge sandte Leni Riefenstahl im Auftrage deS griechischen Kron» Prinzen, des Präsidenten deS griechischen Olympischen Komi tees, einen Oelzweig auS dem heiligen Hain der AttiS in Olympia überreichen. ES gibt, das kann man nach dieser Aufführung getrost sagen, in der ganzen Welt kein Filmwerk, das so unerhörte dramatische Spannungen, so wirkungsvolle wunderbare Auf nahmen und eine so unübertreffliche künstlerische Gestaltung aufweist. Der Beifallssturm setzte während der ganzen Dauer der Aufführung kaum einmal au». Er wird lediglich für Mnuten gehemmt durch die atemlose Spannung bei den Höhepunkten der gewalttgen sportlichen Kämpfe. DaS Erlebnis dieses Film- ist so einzigartig, daß man zunächst Zeit gebraucht, um die gewaltige Fülle der einander überbietenden und sich ständig steigernden Eindrücke einiger maßen zu ordnen und nach diesem ungeheuren Erlebnis sich wieder in die Wirklichkeit -urüchufinven. Unter dm 2000 Besuchern war nicht einer, der nicht von der Wirkung bi» ins Mhrend der Pause und am Schluß ißte die Gestalterin dieses herrlichen Wer bt, minutenlang für den zu einem Orkan fall danken. Zahlreiche Blumenspenden, otzer Strauß deS Führers, dankten ihr und l für die außerordentliche künstlerische Lei- ndiose filmische Denkmal, daS lange Zeit Leit künden wird von dm. Olympischen stand, von dem Fest der Volker, dem Fest der Schönheit, dem Heldenlied der Ausdauer und de» SiegeS- willen», da» aber gleichzeitig auch ein überzeugender Beweis ist von der völkerverbindenden und völkervefriedenden Macht de- Sportes und von der hohen internationalen Bedeutung des deutschen Filmschaffewi. Im Anschluß Empfang im Reichs- propagandaministerium In Anwesenheit de» Führer» Berlin, 21. April. Im Namen der Führers und Reichs. kanzlerS hatte Ler Reichsminister für Volksaufkläruna und Propaganda Dr. Goebbels im Anschluß an die Uraufführung des Olympiafilms alle an den „XI. Olympischen Spielen Ber lin 1»»«" beteiligten Sportler und Organisatoren dr» Groß- deutschen Reiche» zu einem Empfang in die Räume seine» Ministerium» geladen. Der Führer und Reichskanzler wohnte dieser festlichen Beranstaltung bei. Reichsminister Dr. GoebbelS hieß zusammen mit dem Reichssportführer, Staatssekretär v. Tschammer und Osten, die Gäste herzlich willkommen. Unter ihnen sah man die ÄeichSmintster v. Ribbentrop, Funk, Dorpmüller. Kerrl und LammerS. Die Reichsleiter Lutze, Himmler, Bouhler, Hier! und Reichspressechef Dr. Dietrich, Generaloberst von Brauchitsch, Generaladmiral Raeder, General der Art. Keitel, General der Art. von Reichenau sowie die Staatssekretäre Hanke, Pstrndtner und Kletnmann. Auch der RetchSstatt- Halter in Oesterreich, F-Gr^venführer Dr. Seyß-Jnquart, und der Bürgermeister von Wien, Dr. Neubacher, waren zu gegen. Weiterhin waren erschienen die Mitglieder de» dama- kgen deutschen und österreichischen OlYmviaauSschusse», Ver treter d« Organisationskomitees für die Xl. Olympischen Spiele und deS Internationalen Olympischen Komitee» sowie die siegreichen deutschen und österreichischen Olmypiakämpfer. Ferner batten der Einladung viele bekannte Persönlichkeiten deS deutschen Sportleben» und zahlreiche Künstler und Künst lerinnen Folge geleistet. Unter ihnen sah man Leni Riefen stahl, die Gestalterin deS grandiosen MkmwerkeS, daS auf alle Teilnehmer der Uraufführung den tiefsten Eindruck gemacht hatte. Die festliche Aufführung deS Olympiafilmes gab an die sem Abend Gelegenheit, alle an der Durchführung der Olym pischen Spiele Beteiligten zu einem geselligen Zusammensein zu vereinest, daS der Erinnerung an jene großen Tage ge widmet war, die dem deutschen Sport und dem deutschen Namen höchste Ehren gebracht haben. Der letzte Geburtstagsgruß für -en Führer Iubelsturm der Berliner auf dem aächMchen Mlhelmplah Tausende begeisterter Berliner warteten in den späten Abendstunden des Mittwoch auf dem Wilhelmplatz auf die Rückkehr deS Führers von der Welturaufführung deS Olym piafilms. Diese Massen wankten und wichen nicht. Sie harr ten geduldig Stunde um Stunde auf ihrem Popen. Sie alle wollten zum Abschluß dieses Tages noch einmal ihrem Führer zujubeln. Je weiter die Zeiger der Uhr auf Mitternacht vorrückten, je fröhlicher wurde die Stimmung auf dem weiten Platz. Zwei Marinehitlerjungen betätigten sich fleißig auf dem Schifferklavier. Ein großer KreiS hatte sich um sie gebildet. Alles sang die in buntem Wechsel vorgetragenen Volkslieder, Märsche und Schlagerweisen mit. ES war echter Berliner Humor, der diesen Tausenden die Stunden deS Wartens ver kühle. AIS dann kurz vor Mitternacht der Führer mit seiner Begleitung eintraf, da kannte die Begeisterung keine Bremen niehr. Jeder einzelne fühlte sich für fein Ausyarren belohnt. Immer wieder riefen die Massen nach ihrem Führer: noch einmal wollten sie ihm einen letzten Geburtstagsgruß dar bringen. Als der Führer auf den Balkon trat, da schallte ein einziger Sturm deS Jubels zu ihm hinauf. . Langsam nur leerte sich nach Mitternacht auf die ständi gen Aufforderungen und Bitten der Absperrmannschaften hin der Platz. Deutfche in aller Wett feierten den Geburtstag ihres Führers Berlin. 21. April. Ueberall in der Welt, wo Deutsch, leben, fanden st« sich am gestrigen Tage zu Feierstunden zusammen, . - .. . .. . Gehrung den Geburtstag Adolf Hitler» da s . ... um in Dankbarkeit und zu begehen. In Italien Der Geburtstag de» Führer» ist in Italien auf Einladung der Av. der NSDAP, von allen Ortsgruppen und Stützpunkten unter gleichzeitiger Vereidigung all« Politischen Leiter uiid unter stärkster Teilnahme der Volksgenossen festlich begangen worden. Sn Rom hielt der Ortsgruppenleiter Dr. Fuchs die Festansomche auf den Führer, der unser aller Schicksal geworden ist, und gedacht« dabei mit dem heißen Dank der Ausländsdeutschen besonder« der Befreiung de» deutschen Volkes, der Schaffung der Nation, der Er füllung «ine» tausendjShriam Traumes durch dm Fübmr: Der Schasistmg «ine» Grotzeutfchen R«iche», und bckoat», haß Wulf Rr. 92 DonnerGift-, da« LI. April 1938 tlraufföhnmg des Slympiafilms alsLeburisiagsabschluß Der Führer und das Diplsmatische Korps als Zuschauer - Goldenes Ehrenzeichen für den Reichssportführer Stücke. Sein« Gestalt««» Leni Riefenskchl hat ibr Werk in Dankbarkeit -em Wiederbegründer der Olympischen Spiele, Baron Coubertin, gew'ibmck, besten Traum von dem «Ma« Fest -er Jugend aller Völker sich in Berlin -um ersten Mal« in vollendeter Weis« erfüllte. «Fest der MMer" Mit den Bildern von -er Akropolis wird -er erste Test .Fest -er Völker" eröffnet. Bon der llÄstschm Stätte de» alten Hella» ziehen Ne prachtvollen Bauwerke und Hemm der An tike vorüber. Der symbolische Diskuswerfer Mrd von schare- bendm und tanzend«, die Sehnsucht verkörpernden Haue« adgckvst. Da» olympische Feuer flammt auf, da» di« Fackck- NMvach und neben weiteren Reich«ministern führende ll ner au» Staat und Partei, Vertreter der Wehrmacht Kunst und ^Hck. . ün wellenden dem Ehef de» . . .. _ reich, Dr. Rainer, erschienen. Da» Internationale Olymp,. Komitee war vertreten durch General der Artillerie v. Reich»' nau, Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg, Ritter v. Halt und v. Rofen^tockhokm. Anwesend waren ferner die 10 Bor- tandsmitalieder de« Deutschen Olympischen Organisation«»»-' chuffe», die Mitglieder des Deutschen Olympischen Ausschüsse» owtt sämtliche «usschen und österreichischen Olympiasieger, »»gesamt 239 Träger der Goldenen, Silbernen und Bronze nen Medaillen. Olympia-Aavfare« — „Der Marachoulauf" Fanfarenbläser de» RKMom» der Leibstandart« Adolf Mer leitet« deu festlichen Wend mit dm .Olympia-Fanfa ren" ckn. Da» Philharmonisch« Orchester spickt« unter der Lei tung von Herbert Mndt, der auch die Musik zum Olympia- Ulm geschrieben hat, dm .Marathonlauf". Dann mllte der Mn ab, ein Ulm, wie er in der Welt bisher besspkcklo» ist, der wirtlich da» ist, was Leni Riesenstadt sth-lm Zick gesetzt hat: .Sin« Hymne auf die Kraft und die 'eit de« eine Sichtbarmachung -es gesund« kn an den auserlesenen Erscheinungen Bilder von dm olympische« Deffkänyrfen Dokument. Vie dabet warm, erleb« d« rren