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Donnerstag» Son IS. Juni ISIS II. Jahrgang Nr. I3S kW» s'itcr amNM ssttegrdrricht von deine! Da» Odsrfi« Eeersslattttttg « au» einer vorgeschobenen Mrsun« «n Osu h«ch dckß Z»s«««<«ß-«tz«ßzurück. In brr Umgebung von WisnirSc-tzf -n «KHK*-Mmpftrr, »us- Strdpa «rissen die Russen wird« an. I e unsere» Rardostfront ohne stunden erfolgten russische Massrnsiürmr, un M Bunttr Ai»<r??r PtsntI?"« wurden — Le-^zupMen. Vie schm,»kN c ssi^rronkklttstk der Rußen Dir Basic c Aa»hi iucloeri aus Peircoluug: Orssir» ho»ptquarrl»r, IS. ^««l »vrm. westlicher strlr^sfchaupla ft. stuAvr /IrtiUrrirkämpfra un- patroulttrn- unternrhmungrn kein» EreignW. O,glich»» K»l»-OschE«plaft. dl« Orm«« -»» Gruemi» Graf »na P-th» mer wie« mehrer» in -ichte» Welle« vor- getragene russische silngrlfftz -et «uö «Sr-lich preewloka glatt ab. 0alkaa-strl»gOsiha«pl«tz. Sei -en -eutschen Eruppea keine ver» -n-»rung. lw.r.s.s » Feindes aber altes Matzhochge - Wenn schließlich der Feind behauptet» daß er Stillstand -er russischen Offensive l die amtlichen russischen Heeresberichte un- -ke Wahrheit! - sibsiauen -er russischen Offensiver stbwehr russischer Fngrtffe del dpjan un- Czernowih. — Numänie« bleibt fest! Angriff österreichisch-ungarischer Oersiugzeuge aus militärisch« Anlagen in Itallen. Orlrchenlanü -emobllisiert auch -ie Zlattel — Neue türkische Erfolge. st« lurLirckie gsrrissi, SUcun ziuci daeftlbc tun. ist cs uicbt dassclbr DaS gilt c uch von der Nachahmung de« borjäbrigcu deulschen DurchlnncheS der russischen Front gegenwärtig an der gali- zischen Front, bei dem mit gewaltigem Lruppenausarbot un ternommenen Durchbruch-Versuch de» Brussilowschen Mil« lionenhecreS Da« Mehr an Zahl hat die Russen im Laufe dies.'ö Krieges uoll) tn leincin Falle zu einem dauecnbcu dr folge gesuhlt Gklchidegeivinu mm ihnen naturgemäss ivie derholt, zum Teil in Uelnichtlichem liinsuuge, geschieden Ihn in feste Errnngenschnst umznivandrln uelinochlen sie aber nicht, i!ele> noch mmi vee Gc'gcujtvsi sie zurück Last es dieSiuul im givheui und guuzen edensu kommen mild, dasüc ist die erste geinugeue Almummuug de« gemulligeu Vocslolicc schon ein Uerheignngemvlle« Vinzeieheu Du« ausipicchci. bedeutet keincömcg«, dir ^ftihigftit dett- (Gegners nuterschiit -en. Auch untctlicgl ev kaum einem Zwciftl, dasi Nusiland von dem Schlage In Galizien eine entscheidende Wtrluug aus den KriegSauSgung rrnuirlet Soumlil in militiiiischei mie in politischer Hinsicht. Letzteres ivegen ked Eiudincks uns Nu Manien. Eö genügt indessen rin Bück in die Enteilte.Presse nm den zurzeit gerechtfertigt erscheinenden Stund der russi sehen .Hoffnungen tu dieser Hinsicht nicht eden hoch zu he inerten. Wenn die sunatischen Nussenfreunde Ioneöeu und FilipeSen Morgenluft wittern, so ist da» ja auch noch kein handgreiflicher Beweis einer Sinnesänderung der ucrcmt- wörtlichen Persönlichkeiten in Rumänien. Sie Haden diel mehr non den Vorteilen einer Politik de« Abwartens durch Erfahrung hinreichend gelernt, nm nor übereilten Eutschlüs sen sich zu hüten in einem Stadium de« großen Krieges, in dem Fehler begehen den Bestand dcö Staate« auf« Spiel setzen heißt. Während nun aber die früheren russischen Ge- ueralstab-berichte angemessen bescheiden gehalten waren, vrr- ösfentlicht die russische Heeresleitung jetzt ganz unglaublich übertriebene SiegcLsanfaren. Dazu wird vom österreichisch ungarischen Kriegspresscguartier erklärt: Den russischen Angaben, die durch eine aufs einzelne gerichtete Schreibweise den Eindrnck besonderer Mahrhns tigkeit erwecken sollen, ist vor allein cntgegenzustellrn, daß die Nüssen natnrgemiitz über Gefangene und Beute Zah - len von beliebiger Höh» verSffentttchen können, da Beweis und Gegenbeweis unter den augenblicklichen Brrhiiltniffen schlechterdings nicht zu erbringen find, und daß auch der Zweck ihrer inöMaßlose gehenden Nebertreibnngen dnrchfichtig genug ist. Gewiß kann cs bei rückgängigen Bewegungen nicht vermieden werden, daß viele verwundete unv auch unverwundete Kämpfer in die Hände de» FeindeS fallen. Ist eS doch mitunter gerade daS Schicksal besonder« tapserer, zäh aus haltender Abteilungen» daß ein verhältnismäßig großer Teil der Berlnstc ans Gefangene entfallt; aber es braucht nicht erst betont zn werde», daß unsere Gesamtver ° l« str -- die blutigen und die an Gefangenen — auch nicht entfernt an jene Zahlen heranrei- ch e n , die die Russen allein als Summe der Gefangenen ansühren. Nnd ebenso sicher ist eS, daß die blutigen Bcr lustc des FeindeS. der sein Menschenmaterial diesmal noch rücksichtsloser opfert als je früher, und bei dem 4VGlie - der tiefe Angriffe nicht zu den Seltenheiten ge hören, nnsereGesamtverlustenmdaDDop- pelte und daS Dreifache überragen. Daß einer unserer Generale gefangengenomme» worden sei, ist uns ganz neu. WaS die russischen Angaben über die Bettle «»belangt, so tsi e» Aar, daß bet der RSumttng unserer Stellung nicht allcS Material geborgen werden konnte, nnd namentlich ohne Bespannung angeführte nnd eingebaute Geschütze älterer Konstruktion preiSgegebe« werde»! mußten. Doch sind auch in dieser Hinsicht die Angaben des FeindeS über alles Maßhoch griffen. 1" ' "7/ S 7. ... unsere Nordostfront vom Pripjrt bis zum Prrkth durch brochen habe, so zeigen unsere amtlichen Berichte vom 12. und 18. durch präzise Ortsangaben, wie viel von dieser Phrase zu halten ist. ES sei dabei gar nicht näher an geführt» daß wir Dubno ohne einen Gewehrschuß frei gegeben und daß wir bei Kolli und Sokol dem Gegner schwere Schlappen zugefngt haben. - Allein die Nen nung der Namen Buezaez, Wicniowezyk, Kozlow, Wo- rebijowka, Nawo Aleksieniee. Sapanow» die Erwähnung von S-ckol, KoM, CzartsTvk.' — r-im lauter Orten, die in den ke-fk» neun Monako e^c^der. Ruhe lmmes nieder weift deutlich genug» daß dk I überlegener Massen an einzelnen fischen Erfolge auf wette Telle unsere» Nordoftfrout ohne Einfluß und Nachteil geblieben sind. W. T. B.) Auch Graf Tisza widerlegte im ungarischen Abge ordnetenhaus« etwaige falsche Meinungen über die Wirkung der neuen Russenangrtffe, indem er außfQbrte, die gewaltige russische Offensive habe Rußland an zwei Punkten erhebliche Erfolge gebracht. Er würde e» für eine Beleidigung der ungarisch?« Ration betrachten, weilte er di« mißliche« Er eignisse verheimlichen, jedoch känne rr hinzufügen» daß die österreichisch-ungarischen Truppen mit unvergleichlichen, Heldenmut, Aushau« und Siegeszuversicht den üazrHf forisetzen. Der größte Teil der Front sei un- verändertfestinderHandder-steretchtsch- ungarischen Truppen. Alle notwendigen Maßnah men zur Abwehr seien getroffen, so baß er der begründeten Hoffnung Ausdruck geben könne» daß die jetzigen unange nehmen Vorfälle bloß «ine vorübergehend« Episode bilden, und Oesterreich-Ungarn volle» Vertrauen in den endgültigen Sieg hegen könne. — An diesen Worten, ferner an den Erklärungen aus dem österreichisch-ungarischen Presseguartier zweifeln zu wollen, wäre ebenso töricht, wie den russischen Heeresberichten Glauben zu schenken. Es wird nicht allzulange dauern, bis da» neue russische Mtllio- nenheer mit Roß und Wagen geschlagen, ja mehr noch, ver nichtet sein wird! Die Vorbereitung der russische» Offensive. Ueber Kopenhagen erfährt die Rundschau manches über die mit besonderer Sorgfalt durchgeführten Maßnah men der russischen Offensive: Die Armee, ist durch neue Einberufung en und Heranziehung bisher Dienstun tauglicher und Reklamierter erhebllchverstSrktund gleichzeitig neu organisiert worden. Die neuen Vertrauensmänner de» Zaren, KriegSmtntster Schu majew und General Frolow übernahmen persönlich die Leitung aller Reformen. Militärische Stellen ersetzten die industriellen Instanzen. Großfürst Sergius Michajlowitsch übernahm die Feldarttllerie. Die Versorgung der Armee sei da» Hauptziel, dem sich alles unterordnen müsse. Wich tig sei auch da» Eintreffen japanischer Offiziere in Moskau, über deren Verwendung Stillschweigen gewahrt werde. Ebensoviel Wert werde auf die vom Minister Tho ma» mttgebrachte französische Mtlttärdelega- tion gelegt, die mit einer Anzahl französischer Spezial ingenieure dem General Mankow xMeteiÜ Wv7de, '.-n tüe chemische Industrie Rutzirnd» den Krityrbedörfnissk-? an- .vnnpignmltrl bc« GennaiS Brussilow, bei dem sich gcgcmmittig auch die Generale Rnßki und Zunrnnw be finden, ist immer noch in Wimim-Pvdolien, wo neuerdings der Herzog de» Zaren ring«1rofstn ist, Di« amtlich, russi sche Meldung üb» di« Verlust» der angrtisindrn Armern Brussilow» lantet In dem von der P«ter»durger Trlrgra- phermgentur «mSgrgrvrnett T«Lt« so, daß manchrRrgt- men ter saft alle Ossi-irre verloren Haden Zn dcc von Renier mmgegfbenrn Urbkrjetznng ist diese An gabe noch enthalten, dagegen fehlt sie in dir Uedersttzun» der Agener Dava». tn der nm noch von den Verlusten an Osslzieren. mm Soldaten die Red« ist, dir noch nicht bekannt gegeben werden dürsten Du in der russtschrn Armee mehr ale> tn kdrr cindter« du» F'hlrn de« Offizier« seh» schwer ernpsuttden wird, ist die Nachricht von den schweren Olli- -lersvrrluflkn sür di» Brwertnng der Gtnrmkrast der russi schen Offensive fehl von Belang. Einzelheit»« ßßr» bi« Kämpf». Az Est veröffentlicht folgenden Bericht seine» Kriegs berichterstatter» Molnar: Der nördliche Flügel der Arme« de» Gsneral» vrujstlow macht« westlich Kolkt nrnrr- M «im» Urdttgemgomkesuch Über de« Wyr Dieser ver such wurde vereitelt An de» übrig«» Punkten in Wolhy nien. wo letzthin h'ftige Kämpfe stattfonden, h«rrscht jetzt verhältnt»mäßia Ruh». Auch an der Ikwa waren keim bedeutenden Kämpf« -u verzeichnen. In Nordost-Galizien tobt nordwestlich Larnopol zwischen Kowo-Alrksiniec und Kezlew «in erbitterter Kampf. Hier vrrsuchten di« Rus sen verzweifelt, «ntlang der Eisenbahnlinie anzuaretsen, ooch warf si, rin Gegenangriff unserer Truppen bei Kozlow au» einer vorgeschobenen Stellung im Osten dieses Orte« ck um Östnfer der bcn Morgen stunden erfolgten russische Massenstürme, und besonder» der Pfingstmontag brachte erbitterte ttäuivfe. Die russischen Linien wurden aber von unserer Artillerie so heftig unter Feuer genommen, daß sie unsere Stellungen nicht erreichten. Die Russen wurden zurückaetviesrn, ohne daß«»-u Hisan- tertekämpfen gekommen wär«. Wetter südlich ist der Kamps auf dem West-.'fer de« Strhpa im Zuge. Von Buczacz dran gen Mische Kolonne» In nordöstlicher Richtung am Bache Koropieika hervor. Hier aber haben deutsche und österrei- chifch-mngarische Truppen die Angriffe nicht nur -um Still stands gebracht, sondern auch in energischen Gegenangriffen siker anderthalb Bataillon Russen gefangengenommen. Die Nochhutkämpfe im Osten der Bukowina, mit deren Hilft wir unser« dortige Front zurückgcnow.mcn Haden, wurden mit großer Heftigkeit geführt. Gegen dicftn Abschnitt zogen die Rusftn so große Mcisscn ziisamnirn. wic noch nie in die sem ganzen Kriege. Die Berichte über diese Angriffe stim men in dem Lob unserer Soldaten überein. Einzelheiten kann aber die Oesseiitlichkcit erst später erfahren. Die er bitterte und schliestlich erfolgreiche Ver teidigung einzelner Punkte, die gegen die er drückende Uebermacht einfach gar nicht mehr zu halten wa ren, schützte die von den Russen bedrohten Batterie st ellungen und bewirkte, daß viele Ge schütze, die die Rusftn schon erobert hatten, zurückerobert wurden. Solche Heldentaten füllen die Geschichte eines je den Tage« aus. (W. T. B.) - ' klttmSnsen iörri rieft ilurcft -1r ntrrircfte üfkenrlvr nicftl peelnliurren AuS Bukarest wird berichtet: Dir rumänische Presse be fchästigt sich lebhaft mitderneuenOffensiveRuß- landS. DaS Blatt Moldawa macht den Vorschlag, daß Rumänien, da augenblicklich die russischen Streitkräfte in schwere Kämpfe verwickelt find, zur Befreiung Betz- arabtenS schreiten solle; die mit der Offensive gleichzei tig beabsichtigte Käderung Rumänien» werde nicht gelingen. La Polttigue hebt hervor» daß hie Entente große Kräfte mobilisiert habe, nm Rumänien in ein gefährliches Abenteuer zu ziehen. Steagul erinnert an das Schicksal der bisherigen russischen Offensiven nnd gibt der Neignng Ausdruck ,daß auch der gegenwärtige russische Angriff nicht ander» auS-ehen werde, »sie die früheren. Mer Tageblatt MW-lnseiger für -as Erzgebirge M WLL-ML mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Zurr Sonntagsblatt. NA" «'» «vprechgun-, -I» N<«aktl»n mit fturnahm« »«r Senntag» uochmütag» 4 z Uhr. - T«Iigramm<st0k<ll» r ragiblin» ftuiirz-rtzirg«. zrraspeiche» «w. »Ür unv.rlangl «in-rfaa»» Manuskript« kann nicht gtitislit mir-««.