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r^. r« ' gemischt, msrmslsüs, « Geschmack, torrat reicht, isr Mk. 2.7o aaarmslatto ), autgew. Psd. <0 aS Sll und 40 H orrat reicht. NIvv. »US ilei, »t«ch, Neuweiß, Zreisen im Laden. auen! ftg 8 im Hof Strümpfe, dars^ftetz- .Fernspr.707. "IS» dLS ÄNll Menge msprecher 707 Wehrstr. 3. bellbklg. . »-7 ne. Nr. 43. Dienstag» äen 22. Februar ISIS. N. Jahrgang /luer Tageblatt Anzeiger Mr -as Erzgebirge DZNUrMA mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsblatt. M p»Ust°ttLÄ?öA!-U «p-chftnn-a s« «eSakNou mit Ausnahme d„ Sonntag» nachmittag» 4—S Uhe. — r»l«gramm-stdr»sse r Tageblatt sto»rrzg*blrg». Z»rnst»»ch», S». »»««> s«a,Um>^« «t,«,«. Zür unverlangt r!ng»sanSt» Manuskript« kann Srwüh» nicht grlristrt werden. m^u^e iUcht't^q i«üe>n Lebhafte Kampstätigkeit im Westen. ger mit besonder« Sorgfalt und Sachkenntnis das schwierig« Verhältnis der bundesstaatlichen zu den öteichssinan-eu zu behandel» verstanden. In Rüger ist ein ganz« deutsch« Man« und ein treuer Sohn der sächsischen Heimat dahtngegomgen. Möge eS unserem Sachsenlande nie an solchen Führern und seinen Kö nigen nie an solchen Ratgcher» fehlen! ' ll »auernde Schädigung zu erfüllen, so danken wir das M einem wesentlichen Teile der Arbeit jene» bedeu- tenden sächsischen Minister» und dem Umstrmde, daß die Grundsätze seiner Finanzpolitik auch nach seinem Schei den aus dem Amte ziellewutzt ftstgehaÄen worden sind. ES ist hi« nicht der Platz, dies« Grundsätze im «in- ver amtliche istiegweriM von beute legten Wert daraus, zu erzählen, daß der vamloug. tcnrmandant entlassen worden fei. Kein« «eu« AfouKS-vsfeuMe umhr. Wie die Wiener Allgemeine Zeitung berichtet, mel det der Rußkoje Slowo aus Rom: In den dortigen militärischen Kreisen hat man die Hoffnung aufgegeben, daß eine neue große Offensive am Jsonzo zum Erfolg führen könnte. Italiens Aufgcche könne es 'n Zukunft nicht sein, am Jsonzo mit GÄvalt durchzu brechen, sondern nur Oesrerreich-Lngarns Kräfte zu bin den und sie für den früher oder später unvermeidlichen Generalstoß auszuhalten. Italien habe seinen Per. bündeten durch seine Tätigkeit nn» Zsvltzo hie größ ten Dienste geleistet. Nach Beendigung de» Krie ges werde Italien auf Grund seiner Leistungen von den Verbündeten die unerlösten Gebiet« verlangen, wenn «S auch den italienischen Truppen nicht gelingen sollte, diese Gebiete und Dalmatien zu besetze». ver vormarrcv In Manien. Dadurch, daß jetzt albanische Abteilung«« unter der Führung österreichisch-ungarisch« Offiziere westlich do» Kavaja die Küste der Adria erreichten, ist Durazzo völlig von der Landseite abgesperrt. Kalvaja liegt SO Küw- meter südöstlich von Durozzo in einer Talmulde, di» nach der Bucht von Durazzo awÜLuft und durch de» Hügehug des Kap Laghi noch Süden hin vqgremzh wird. Schon di« Höhen, die unmittelbar bei Kavaja liegen, beherrschen die Bucht von Durozzo «ü» auch die Stadt selbst. Dadurch, daß jetzt auch di« Hohe» an der Küste von den österrcächisch-ungarischen Trupp« besetzt sind, ist ab« sogar die Möglichkeit gegeben, auch dis Einfahrt zum Hafen von Durazzo durch Artillerie- feuer zu sperren. Sobald da» geschehen, also die nö tig« Artillerie auf diesen Höhen aufgestellt ist, wird es den Italienern unmöglich sein, selbst auf dem See wege mittels Transportschiff« Durazzo zu verlassen. Die Erreichung der Küste ist dah« ein äußerst wichtig« Fortschritt in der Einschließung Durozzo». Albani«, auf der Seite OsGmrefthD. Die in Lausanne «scheinende Halb »Monatsschrift zur Verteidigung d« albanisch« Jnt«essen L'Sllbani« vom 16. 2. begrüßt Oesterreicher und Bulgaren al» Befreier de» Landes. Vergangenheit und Gegenwart begründ« die Hoffnung, daß durch sie «tue Wieder herstellung Albaniens im Süd«, Ost« und Nord« er folgt. Seit 1880 sucht« Oesterreich Albanien» vage zu IM«. Auf der London« Konferenz tat «s die ersten Schritt« für die IlnabhängiMit, ISItz verteidigte e» Nütari gegen Ansprüche Montenegro» und veranlaßte die Serbe» zur Räumung besetzt« Gebiete. An der Konferenz aus Korfu betonten die Oesterreich« al» die erst« den rein albanischen Charakter SüdalLanienS bei der Grenzsestlegung. Deshalb schließen di« Alban« sich den Oesterreichern und den Bulgaren an, sie erwarten diesmal endgültige Befreiung vom serbisch-montenegri nischen und jedem anderen Joch. Unrecht hat also äne gewiss« italienische Presst, wenn ft« di« Alban«, dtie doch nur der Sache ihre» Lande» dienen wollen, «l» im Soldo Oesterreich» stehend bezeichnet. Heut« sind «S 10 000, morgen werden «» 100 000 ftin. SeriMe «der eia Mtlmatam Ser kuleme aa «rjecdealaal. Meldungen.die au» Wien hier »intreffen und vo» Nachricht«» in Wien« Blättern üb« ein angeblich«» Ultimatum d«r Entente an Griechenland sprechen, er regen in Sofia große» Aufsehen. Doch werde» dtesst Meldungen üb« ein solch«» Ultimatum mit höchstem Mißtrau«» ausgenommen. Kein« der i« Frage kom mende» diplomatischen offiziellen Stelle» ist da» min deste darüber bekannt wenngleich die Lage i» Griechen land nach wie vor als außerordentlich kritisch beurteilt und d«r Entente jeder Gewaltakt zugetraut wird. — Au» Athen wird gemeldet: Die griechische Regio- rung protestierte bei den Ententemächten wegen der v,r Haftpng der deutschen und üfterretchtsch-ungari. schmr Konsuln auf Korfu. Der Körrig Konstantin emp fing gestern da» Büro der Kamm«. Er sagt», « vev- Großes ha uptquartler 22. Zcbr. vorm. westlicher Kriegsschauplatz. Nach vielen unstchtigen Tagen gestern aufklärende« Wetter führte zu lebhafter strtlllerietStigkelt an vielen Stellen der Zront, so zwischen öem «anal von La Sasst» unü strras, sowie von Souchez. dm stnschlust an unser wirkungsvolle» z»uer wurde Sen Zranzosen Süd Meter ihrer Stellung im Sturme entrissen unü 7 ldsfiztere unü St- Mann zu Ge» sangen«« gemacht. Swlschsn dar So mm« und Dis« und an der Nisnesront und an mehreren Stellen der Cham pagne steigerte sich die Kamvftätlgkeit zu größerer Heftigkeit. Nordwestlich von Tahuve scheiterte ein französischer Handgranatanangriff, endlich setzten auf den Höhen zu beiden Selten der Maa» oberhalb von Dun Drtlllerikämpfs ei«, die an mehreren Stellen zu beträchtlicher Stärke ankckwollen und sich auch während der letzten Nacht nicht verminderten. Zwischrn den von beiden Seilen ausgesttegenrn Zltegern kam r» zu zahlreichen Lustgefechtrn, besonder» hinter der seinülichrn Zront. «in deutsche» Luftschiff tft heut« Nacht bei ttevtgup -em seindlcheu Zeuer zu« Opfer gefallen. Oeftllchrr unü Solkau-Kriegsschauplatz. dl« Log« ist i« Allgemeinen m»v«rLnö«rt. (W.T.S.) Gberste Heeresleitung. fretwstlltg« VlnzaMngen soll,al» erst« Termin der 31. März bestimmt werden, während di« erste Pflicht, zohlung in da» neue vftrteljahr fallen wird, vaealoug- »utz weutfchs Mamrschast. Die B«lin« Zeitung am Mittag veröffentlicht «in« Unterredung Mit dem Flottillenchef der an dem Gefecht an d« Dsgigerbanr detotltgt gBvvftnen, siegreich«, dwüschen Torpedoboote. Dies« sagte über da» Ver halten der Engländer gelegentlich der Rettungsversuch« der deutschen Torpedoboot«, deren Mannschaft in auf opfernder Weis« bemüht war, von den Ätannschafteri der versenkten !englischen Schifft zu retten, was zu retten war. Die Engländer konnten es nicht fassen, daß man _ sie nicht niedermachre, daß man vieLnehr stundenlang ! folg« ein« Politik, mit der den nationalen Jnteresftn bet thttn Kameraden Wiederbeftbungsv« suche anstellt«. Griechenlands am besten gedient werd«. Aa Abwesen ¬ de i»eue kriegraulelde. Die verlautet, ist noch in dies«» Monat die Ler- . . . ! ^fftntlichung der ZetchnungSeinlodung für die wch S^nte ledenMg vor rms steht. Ein tief« ^e, di« vierte deutsch« Kriegsanleihe zu erwarten, ich« Sinn, d« verstand, di« Aufgaben des Jllltags > d« bisherigen Art der fünfprozentigen ^usammenhüi^ zwlscheu Bergan-tchnkLadbaren Anleihe wird, wie bereits gemeldet, -M und Ankunft zu stell«,, ein weitschauender ^rats^ !El« Art, und jstvar in d« Form von 4^pro- münnifch« Blick, Äne nach all«, Serten hin rmsr^lez«utigen RetchsschatzanweisunASn cmsgegeben s^bs^Ege Gesinnung, ^estrigten sich in ihm ^den, die im Lauf« «in« Reihe von Jahren durch E einem ausgeprüg^ V«wallmtMaftnft, mit d«b^ B„;^rrrrgett zum Nennwert« getilgt werden. i.M in öewrlderM Dlaß« ausgebild^en FähigPeit, sich Berücksichtigung dies« LilMnxMussicht würde «^mnen kurz« Lrist mrch in fremd« Gebie.e d«art ein- AuLgabvkurs der ^^prozenttge» Äieichsschatzanwei. -arbeiten, daß er sich von fremdem Urteile fteimachenstz»m«n gleichfalls eirwr jährlichen Berzinsunrt imd baw auch d«r NE A-b^E^e das Geprüge Zroz.nt entsprecht. D^ ^ichnungsL» de? sein« starken Persönlichkeit geben bonnt«. Rüg« ge- Mnsproz«ntigen RelchSanlethe Wird sich dem Tageskurs zu jenen Meistern de» Sw^u^ Verwaltung r>« allen sünstrrozenttgen Kriegsanleihen anpassen. Wir l^ns, die üb« dem Großen nicht dass Kleine, ad« auch!' - Äß« dem Kleinen nicht da- Gwhe v«gessen. Am be deutsamsten für den Staat war Wohl seine Tätigkeit al» Lett« de» staatliche» Finanzwesen», da» « acht Jahve lang mit großem und nachhaltigem! Gegen ver waltet Hat. Es ist bekannt, daß Rüger hier schwierige Verhältnisse vorfand, deren Einrichtung und Leitung« einen ganzen Mann mit ungebrochener Kraft und jugendsrtsch« Arbeitslust verlangen. In welcher Weift d«r damals schon im siebenten Jahrzehnt« seine» Lo ben- stehend« Minister dies« Voraussetzungen erfüllt und mit welchem Erfolge « feiner schwierigen und ost nicht dankbaren Ausgabe gerecht geworden ist, ist allgemein bekannt. Es darf ohne Uebertreibung ausgesprochen werden: wenn es dem Staat bisher gelungen ist und hoffentlich auch weit« gelingen Wied, die «erau» ernsten . . . Anforderungen, dl« der gegenwärtige Krieg aa 1ha «nd i Su«« bm» «uw» Vetmert«, st«, daß fft Laralong nicht hett de» Präsidenten «Uwvrtete d« Vizepräsident der Zuattmivlstrr vr. von tzilger p Am gestrigen Tage Hat rein um seinen König und sein Baterland hochverdient« Mann, dessen Name mit hohen Ehren im Buche der Beschicht« unseres engeren Vaterlandes verzeichnet steht, die Augen geschlossen: Dr. Konrad Wilhelm v. Rüg« ist nach einem arbeits- und segensreichen Leben heimgegangen. Konrad Wilhelm v. Rüg« wurde am 26. Oktober 1837 als Sohn des damaligen Königjl. Sächsischen Haupt manns Johann Konrad Wilhelm Rüg« geboren, be sucht« «st die Böttgersche Privatschule, dann vte Kreuz schule zu Dresden, studierte 1856 bi» I8öri au r>e. Uuv ver>vut Leipzig vre Rechte, widulere stu) vorn i. 18vu dis Ende 18lö in QVe^deu oer -Uovorurur und trat am 1. Jun: 18iö als Gerrcht»rar bei den, Ap^ellatwusgertcht Dre»deu in den S:uutsmeu,» üdcr. Schon ^8<6 wurde er als Hllssardeller iu du» Justiz- mülisterium berusen. um dort am 1. Ottvoer 18 io zum Vortragende» Rare aufzurüaen. Am 1. Septeinder 1880 Übernahm « das Amt eines Bürgecmersrers dec Stadt Dresden, das er nach vi« Jahren am 1. Oktober 1884 freavlllig niederlegte, um in den Staatsdienst zurückzu- rehren. Er wurde zunächst ec,ter vrat der der Brand- versicheruugskvmmission und vom 1. April 18dö ab wieder Vortragender Rat im Justizministerium. Von Orern 1888 bis Ost«n 1889 war « als Kommissions mitglied an der Ausarbeitung des Bürgerlichen Gesetz- buchM» für do» Deutsche Reich beteiligt und gehörte vom Jahresbeginn 1891 bis Ende März 1895 der in Berlin tagenden Kommission für die zweite Lesung des Entwurf» de» Bürgerlichen Gesetzbuches an, wobei ihm da» Referat üb« das Erbrecht zusiel. Am! 1. April 1895 wurde « zum Ersten Staatsanwalt bei dein Lverlands- gerichte Dresden mit dem Titel Genevalstaatscuuoalt, im Juni desselben Jahres -um stellvertretenden Bevollmäch tigten beim Bundesrat« ernannt. Am 19. Juni 1901 wurd« er zum Staats- und Justizmtnist«, am 11. Fe- war, die Herstellung und Befestigung de» Gleichgewicht» un Staatshaushalt« «uf gesund«, dauernd gesichert« AM *80 Grundlage. G«ade in dies« Hinsicht Haven sich die ^010 trat « vm, seinen Memftrn ytLgerschen Grundsätze al» von großem Segen für die zurück. Riannigfache äußer« Auszeichnungen und zahl« Entwicklung de» Staate» erwiesen. Zn alledem hat Rü- retche Gnadenbeweift drei« König«, so jm Jahre 1904 o- yac di« Verleihung de» tzausorden» dar Rautenkron«, 1906 dissenige des erblichen Adel», sind ihm zuteil geworden; ein überaus huldvolles Handschreiben Gr. Majestät des Königs war da» letzte schöne Glied in dftftr Sette. In diesem wechselreichen Levensgangs spiegelt sich dis Vielseitigkeit, Fähigkeit und Arbeitskraft eine» ftL. tenen Mannes, der, an welcher Stells «S auch war, die starkem Kräfte seine» umfassenden wisse«», sein«» «n«w S'.schem Wollen» und sein« gauzs» Persönlichkeit mit voll« Hingabe an sein« Aufgabe in de« Dienst der All- Gemeinheit und des Staates stellte, so daß sein Wirken