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Lunchmentier vmck lier knlenle auf Srieckenlanli 0»t«n st»« I« tza„ »»aamch b»Pf». «»I ö,i ad. geholt moaaNIch5»ps^».»Ich«U. ü» i» «et de» poft desteltt a»t stldst sd„L»U ol»r1<liad»t«ch üei«si,iig», st»««», ,«M»^ ,»tfp»«ch,ad«» «ada«. Mmad«, mit öer wöchentlichen Unterhaltungsbeilase: /luer Sonntagsbla«. »WWAD all ' p,ft«»n!!8LÄ «8»ft»«?!» Eprschstnnd» »«, R^akstsn mit Rusnak«, -n «snataae nachmittaa» 4—s LH,. — Telegramm-Rdress, r Lag,bla« stu»«zg,dirg». Zttnsprecher sr. »een nehmen 1>»ft»llim,M Nr. 9. /luer Tageblatt Mnzeiger für »as <krZ--hirg- SprochlMn», -»» R^akaon mit Rnsnah«, 4« Sonntag, nachmittag» 4-s LH«. — Telrgramm-Rdress, r Tagedlatt stu»«zgedirg». Zttnsprecher sr. A'?_usx^ IS» vnvmrlaagt Kngefandt» Manuskript, kann Gewähr nicht geleistet werden. Manuskript «icht »«uiuch l««»a» tft. Donnerstag, äen 13. Januar ISIS. 11. Jahrgang Srtechealan- -er Slocka-e über-rüDg. — Vas firchillelon von französischen Truppen besetzt. — Schwere russische verlusie an -er beßarabischen §ront, Zurückweisung -er russischen Angriffe auf -er ganzen Linie. — Erfolgloser italienischer Angriff am Tolmelner Srückenkopf. — Gesierreichlsch-ungarische Luftangriffe auf Rimini. — Ver Vormarsch auf Letiuje. — --00HS Mann verlusie -er Italiener bis 1. Vez. — Vie lvetzrpflichtbill in zweiter Lesung angenommen. griecbeniana fordert Aufhebung der viocirade. Die griechisch-bulgarischen Beziehungen. Aus Budapest wird berichtet: Aus Sofia wird dem Az Eft gemeldet: Die griechische Regierung .i'.derte, daß der Blockade der griechischen Küsten gebiete ein Ende gesetzt werde. Dasselbe Blatt meldet aus Sofia eitze Aeußerung te--, Furan-ministers Tontschew, welcher hervvrhvb, d.ttz Verhältnis zwischen Bulgarien und ^liechen land sei sehr gut. Griechenland werde bis znni Ende neutral bleiben. Auch das Verhältnis ,n Rumänien sei gut. (W. T. B.) Die Lage in Saloniki. Ein aus Saloniki zurückgekehrter Beamter schildert . ie dortige Lage .seit der Verhaftung der Konsuln des Vierbundes wie folgt: Nach der Wegschleppung der uonsnln konnte kein Staatsangehöriger der V i er bn ndsmäch te Saloniki mehr v e rlassen, weil keiner einen Paß mehr erhalten konnte. Unter den Ve-hasteten befinden sich auch einige deutsche Korre spondenten. Tie britischen Behörden machten bei -er Ausfolgung von Pässen, selbst an griechische Untertanen, Schwierigkeiten, weil ihnen anbesohlen war, die Ent völkerung Salonikis zu verhindern. Durch die eng lische Blockade ist aller Handel unterbun den. Die meisten Kaufladen sind gesperrt, die Teue rung wächst daher täglich ins Ungemessene. Tie englischen Soldaten verkaufen an die Bevölkerung alles Eßbare, was sie aus den Kasernen Wegschleppen können, so Mehl, Fleischkonserven und eingemachte Früchte-Kon- serven. Besonders beim Ausladen der Lebensmittel von den Schiffen lassen die englischen Soldaten scheinbar unabsichtlich einige Kisten ins Wasser fallen, worauf letztere von den Spaniols Heu, Juden, die mit den Soldaten im Einverständnis sind, herqusgesischt werden. Erst in den letzten Tagen sind die englischen Behörden aus diesen Unfug gekommen und haben Maßnahmen er griffen, dein zu steuern. Die Franzosen sind in dieser Hinsicht disziplinierter. Tie englischen Soldaten Haber in vielen Fällen selbst Waffen und AuS- rüstungsgegenstünde verkauft. Der frühere Charakter Salonikis ist gänzlich geschwunden. Es ist ein« rein englische Stadt geworden. Interessant ist, daß man die englischen Soldaren den ganzen Tag in der Stadt herumlungern und in den Kaffeehäusern rauchen und trinken sieht, während dis Fr«rnzosen sich ernster Be schäftigung hingeben. Zu ein ander sind die Eng land er und Franzosen von förmlicher Hös- lichreit, der umn aber die innere Antipathie an merkt. Die Franzosen Muhen den Engländern den Bor wurf, daß sie bisher zur gemeinsamen Sache des Bier oerbandes nichts beigetragen haben. Die Engländer sind den Franzosen gegenüber von der bekannten Rücksichts losigkeit. Sie schalten und walten, ohne sich um den Willen der Franzosen zu kümmern. Im allgemeinen haben es die Enrentetruppen bereits dahin gebracht, daß alle früheren Sympathien der griechi schen Bevölkerung entschwunden und sie gründlichst verhaßt sind. Im!ganzen wurden etwa 250 000 Engländer und Franzosen gelandet, wovon gegen 180 000 Kombattanten sind. Bor kurzem wurden die letzten 30 000 farbigen Kolonialtruppen ge landet. Zu -en SatmrikKr Verhaftungen. Der Touloner Sonderberichterstatter des. Petit Jour nal drahtet: Die mit dem TranSportdampser Memphis in Toulon angekominenen Salonikier Konsuln wurden an Bord des Hilfskreuzer» Savoh interniert. In der Begleitung der Konsuln befand sich ein deutscher Journalist, der gleichfalls in Saloniki verhaftet wor den war. Ein Ausstand gegen Engländer und Zwaugsserr ans Samo»? Auf der griechischen Insel.Samos soll Blättermel. düngen zufolge ein Aufstand gegen die Engländer und Franzosen ausgdbrochen sein. Der englische Kreuzer Ellis und der französische Torpedojäger Leon wurden mit Truppen dorthin entsandt. Eino sinnlose Frechheit ver Franzosen. Wie das Sofiaer RegierungSvrgan Narpdni Prava meldet, hat ein französisches Flugzeug üb« T-tritsch 'ver amtliche Kriegsbericht von bette H Großes Hauptquartier, 13. Ianuarvorm. westlicher Kriegsschauplatz. Nordöstlich von flrmentidres wurde öer Vorstost einer grösteren englischen Abteilung zurückgeschlagen. In öen frühen Morgenstunden wieüerholten heute -ie Zranzosen in -er Champagne -en Angriff nordöstlich von Le Meonil. Sie wurden abgewtesen. Ebenso scheiterte ein Fngriffsversuch gegen einen Teil der von uns am 9. Januar bei -em Gehöft Maison -e Champagne genommenen Gräben. Vie Leutnants Hölter und Immelmann schossen nord östlich von Tanecoing und bet Sapaume je Kn englische» Zlugzeug ab. Ven unerschrockenen tdfstzieren wurde in Anerkennung ihrer austerordentlichen Leistungen durch Seine Majestät -en Kaiser der Grden pour l» Merite verliehen. Ein S. englische« Zlugzeug wurde im Luftkampf bei Raubabk, ein 4. durch unser Abwehrfeuer bei Llgnp (südwestlich von Lille) heruntergeholt, von -en 4 englischen Ktegerofflzteren sind - tot, r verwundet. Gestllcher Kriegsschauplatz. Erfolgreich» Gefechte deutscher Patrouillen- und Streif kommandos an verschiedenen Stellen -er Zront. Sei Mowos- jolk (zwischen -er «vlschanka und -er Serestna) wurden die Russen au» einem vorgeschobene« Grabe« vertriebe«. Salka«'Kriegsschauplatz. Vt» Lage ist unverändert. Gberfte Heeresleitung. i 1 Zettel mit dem Ausruf an die bulgarischen Sol daten abgewvrfen, sich einzeln und ohne Waffe zu ergeben. Tas hochherzige Frankreich Werde die tapfer Kämpfenden ausnehmen, während sie von Deutschland zugrunde gerichtet würden. Das Blatt nennt den Auf ruf eine sinnlose Frechheit der Franzosen, das bulgarische Volk täuschen zu wollen. Die franzö sischen Truppen seien nach dem Balkan gekommen, um zu rauben, zu plündern, zu vergewaltigen und die Bal- kanvülker zu unterjochen. Tie bulgarischen Soldaten seien aber keine käuflichen Horden, wie jene PoincarexjS and Sarrails, sondern treue Verteidiger des Vaterlari- d«s, würdig des Vertrauens, welches das bulgarische Volk in sie und ihren PatriotiHums fetze. (W. T. B.) Französische Höflichkeit. Ter Sofioter Korrespondent des Stteuwe Rotterd. Cour, meldet: Als nach der Verhaftung der Konsuln Oberst Pallik gegerckiber Genera! Sarrail protestierte, drehte ihm dieser de n Rücken zu und antwortete nicht. Man metnt allgemeine dich die Entente mit diesen Maßnahmen bezweckte, einen Bruch zwischen Griechen land und Bulgarien und der Türkei zu bewirken, damit Griechenland an der Seite der Entente kämpfe. Kriegsbeute a»S Serbien 1» Sofia. Die Sofioter Blätter melden, baß auf dem Bahnhofe in Sofia ein Sonderzug mit serbischer Kriegs beute eingetrosfen sei. Dabet befand sich auch der Galawagen des Königs Peter, ferner die Archive des serbischen Hauptquartiers und des Generalstabes, sowie mehrere bronzene Festungsgeschütze. (W. T. B ) * «evaltlsme Landlms auf kork. Die Agenzia Stefani meldet aus Korfu: Um die Ankunft serbischer Truppen auf der Insel vorzubereiten, bat ein französisches Kriegsschiff Mittwoch vormittag eine Abteilung Truppen gelandet. (W. T. B.) Besrtznug de» AchMeton. (Meldung des K. u. K. Korrespondenz - Bureaus.) Eine französische Truppenabtetlung ist in Korfu gelandet, deren Befehlshaber an den Präfekten die Aufforderung richtete, gegen die Okkupation der Insel keinen Widerstand zu leisten. Eine Abteilung hißte die französische Fahne, besetzte daS Achill eion und die Telegraphenstation und nahm eine Kaserne in Be schlag. Französische Polizisten, die aus Marseille in Korfu eintraten, entwichen in der Stadt eine lebhafte Tätigkeit. (W. T. B.) Demütigungen von Freund und Feind. Aus Anlaß der Besetzung Korfus durch die Franzosen erinnert die Neue Freie Presse an den Vertrag, der am 14. November 1863 zwischen Oesterreich, England, Preußen und Rußland abgeschlossen wurde, wodurch die Jonischen Inseln nach Aufhebung des englischen Protektorates mit Griechenland vereinigt wurden. In diesem Vertrag wurde ausdrücklich erklärt, daß die Jonischen Inseln nach der Vereinigung mit Griechenland alle Vorteile einer immerwährenden Neutralität haben sollten. Ein -weiter Vertrag vom 29. März 1864 zwischen England, Frank reich und Rußland setzte die Gewähr für die Unabhängig keit Griechenlands und die dauernde Neutralität von Korfu und von Pax fest. Aus allem geht hervor, baß Korfu im Gegensatz zu den feierlichen Verpflichtungen besetzt wurde. Aber auch für Rom ist die Besetzung KorfuS ein schallender Beweis der Mißachtung der italienischen Ansprüche und Wünsche. Sie muß in Rom wie eine Rache wirken für die Nichtteilnahme Italiens an der Bal kanaktion und als Zeichen, daß der Wert der italienischen Bundesgenofsenschaft sehr gering angeschlagen wird. Der Lowtschen gestern und Korfu heute. Demütigungen von Freundeshand und FeindeLhaud, das ist daS traurige Ergebnis der bisherigen Kriegsführung Italiens. (W.T.B.) l» Vie kliiarnmng «er Lowtschen. Ueber die Erstürmung deS Lowtschen meldet der Kriegs berichterstatter des Berliner Lokalanzeigers: Von zwei Seiten erklomm die Infanterie dir Straßen zum Lowtschen- Paß. Im Norden ging es üb^r die Höhen von Krstaz, die genommen wurden. Südlich von Cattaro wurde daS Vorgehen über den Solar durch geführt, der am Sonn abend im Sturm genommen wurde. In einer Höhe von 1300 Metern hatten die Montenegriner hier eine starke Stellung,die unsere Truppen nach mehrstündigem Nah kampf in Besitz nahmen. Die Wirkung unserer schweren und schwersten Actillene, sowie der sie unterstützend feu ernden Schiffsartillerie mehrerer Einheiten war schon nach den ersten Stunden der Beschießung außerordentlich. Drei Tage währte der Aufstieg über die Bergwände des Lowtschen, der zu den schwierigsten Leistungen der Truppen gezählt werden muß. Gleichzeitig mit Beendigung der Artillerievorbereitungen w>uen unsere Schwarmlinien vom Krstaz und Solar her svor der montenegrinischen Hcuptstellung angelangt und der Sturm wurde befohlen. Die Montenegriner leisteten noch verzweifelten Wider stand. In wütendem Handgemenge besetzte die Infam eric die Kuppe des Lowtschen. Unter' den erbeuteten Ge schützen befanden sich mehrere unversehrte schwere Mörser, vie sofort gegen den Feind benutzt wurden. Sonderfrieden Montenegro«? Die Ankunft des Königs von Italien in Rom nnd längere Verhandlungen mit allen seinen Ministern sollen angeblich mit den Wünschen der Königin in Zusammenhang stehen, des Vaters Thron zu retten und vielleicht einenSeparatfrieden Montenegros in die Wege zu leiten. (Eine Bestätigung dieser Vermutung bleibt natürliche abzuwartcn. D. Red.) vumSnleu und Sie Lenrralmiichte. Das Blatt Zioa macht Mitteilung von einer bedeu tungsvollen Rede des rumänischen Ministers des Inneren, die mit folgenden Motten endete: Wenn sich die Lage nicht ändert, bleibt für Rumänien nichts anderes übrig, als sich den Mittemächten anzuschließen. Die allgemeine Lage, so bemerkt dar Blatt dazu, wird sich sicher nicht mehr zum Schaden der Mittelmächte ändern. — Die vom Berliner Achtuhrabendblatt verbreitete Mel dung von einer Mobilisierung in Rumänien trifft nach einer Erkundigung, die wir an zuständiger Stelle ein gezogen haben, nicht zu. (W.T.B.) * Var gescheitem «alllpoll-üitternevoien AuS Rotterdam wird gemeldet: Die englische Arbeiter partei Kat im Parlament den ersten Oppositionsantrag gegen die Regierung eingebracht, in dem Maßnahmen gegen die Urheber und Leiter der gescheiterten Gallipoli-Aktion gefordert werden. Au» Athen wird ge»