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H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Koni» Nr. S4 «»»eiaenpM, (in Steich,mart>: DI» 44 mm breite »inspayWe MMimeter-eiie 10 Pfg., Srtliche Anzeigen 8 Pss- Sm Tezstttil die 90 «w breit« Millimeterzell» S0 Pfg. Für da» Erscheine« »an Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezkk Bischofswerda und den angrenrenden Gebieten machungen der Llmtsyauptmannschast, des Arbeitsgerichts Zollamt,zuBautzen, de»Amtsgericht-,de,Finanzamt»^ Bräunt» do« Haupt- Inspektion Blatt d"b"«r Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher - «er der Bestrderungeeinrich- ...... ................ — LfNGN,dM dw we-uyer keinen Anspruch auf Ltrstrung oder Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen NoWöfenwg der Zeitung oder auf Rückzahlung de, PÜzug»p«is«». kein» Gewähr. — Erfüllung-ort Bischofswerda. e»»n«br»d, den 5. M»rz isss. 87. Iahe,««, wm '.sta« er «I PotlM d« VN- o wvi 1i Os» Spiel um Oesterreich. tt ywu sich vor allem in Regierungskreiien MMlch an YßsArrÄch einem merkwürdi- MMMt« W« «k Muß von besonderen Vereinbarungen ten der beiden Länder erleichtern wer» srung von Ausfuhkkrediten zu begünsti- lgA okiod Hoch eraew E^WMog Mer R« st eia« AutzstchroeMa- Dur chfuhr der «rzevg- Lagesftha«. ^Dem Lelchorsl lst Ma verordwwaendi Adder»«krMtchttsckmuÄ«, V Eier vsch ltzwe tzerAwfi OEiktzrra E un» ... - , _l«r Auftrage betraute, «ine rücksicht» - deutschen Lage aufzustellen. Das war ert >er zeichnet wurde, die den Zweck verfolat, im allgemeinen In- tereffe der Förderung desinternationalen Warenaustau sches dm Verkehr zwischen dm beiden Länder« zu beleben. , Die amtliche Nachrichtenstelle schreibt: Diele Verein- barung sieht die Bildung «ine» gemeinsamen Tarifrates vor, der zur Aufgabe haben wird, die Ausfuhr der Erzeug- nist, der »Schm Minder in frachtllcher Hinsicht zu erleich tern. St« Mchält «eiter Erleichterungen für die Durchfuhr. Das Abkommen bestimmt ferner, daß di« Vertragschließen, b« Teil, den Atz^' " — " . . rnüschen Soscklfchal den, utn dko EewL am. Mr die Sewihnma dieser 'Lwisuhrkrsdite söll"eins z^wwiMch-itattenßche AMmg^ellschast mit dem Sitz in Sl-SlWWllS «I. Genf, 4. März. An fträler Abendstunde krak die völker- huad»o«rfammluug zu einer VffeuMchen Sitzung zusammen. iM«. Dr. Den. erttärke, daß er die vom gelegte Eukschlietzuna annehtne. Vr. Sen jervor. deck die Vefnmmungen der Enl- äuf die wassenfilllflandsverhandlungea, e kaulerenz b«ögen- 2n den waffenstill- «Wen China keine besonderen De> werden. Lie Eurfchllehnna mmd^ mil allen Stimmen, einschl. derjenigen Iq»aus und rAnas, angenommen. Der hauplausschuh wird am Sonnabend die Verhand lungen wellerführen. Miederairfleben der Feindfrtigketten briKHmrshchi? Tokio, 4. März (Funkspruch.) Siner Meldung der offi- ziösen japanischen Telearaphenagenlur Aengo zufolge be- kürchket man in javanischen Kreisen ein Wiederaufleben der Feindseligkeiten b« yuanlu (südwestNch Ranhsiang). Dorl sollen vämlich dje Lhluesen neue Schützengräben ausgeboben Laben, obwohl dnrch die japauische tzeereslei- chma die Einstellung der militärischen Operationen gellem nachmittag angegrdnet worden sei. Auf japanischer.Seite betrachte man das Vorgehen der Chinesen al» Erneuerung der kanwshandluvgÄi. Wie Aengo weiterhin ersährk, sol len die Chinesen nordwestlich Swinson bi» zu einem 7 Sim. östlich Sukschqp gelegenen Matz starke Truppenkräfke zu- sammenziehen. Außerdem habe der Führer her chinesischen Truppen einen Armeebefehl erlagen» in dem er die Veoälkerung auf fordere, Ischapei und Siangwan nicht zu vergeßen. Per japanisch« Nachschub in Schanghai eingrtroffen. Schanghai, 8. März. Die japanische Iruppenverstär- kung von lo ooo Mann, die bei Liuho und Vusung gelan det wurde, ist in Schanghai elngelrossen. Dadurch erhöht sich die Zahl der japanischen Streitkräfte auf Sö 000 Mann. Dem japanischen Hauptquartier zufolge herrscht an der Front Ruhe. Die erste Mirststerrede r«r Ueichs- prästdentenmahL. Lüneburg. 4. März. Neichsverkehrrminister Trevira nus hielt heute vor einer Versammlung der Deutschhan- novrrschen Partei und dem Htndenburaausschuß in Lüne burg einen Vortrag zur ReichrprSsidmtrnrvohl, in dem er u. a. ausführt,: Niemand halt die Notverordnungen für ongmchm. Reichspräsident v. Hindenburg hat selbst in diesen Tagen dem General v. Lettow-Lorbeck in «mfter Sorge erklärt, daß die Notverordnungen nicht dauernde Se- fetze «erden dürfen, sondern nur Behelf« für hl, Z«it vor» dringlichster Rot sein können. Al» solche müßen si« v«r» standen werden. Wer,glaubt, daß ohne diese Rat» Verordnungen Deutschland über die Iris« des vergan genen Lahre» hätte g«r«ttet werden können, de« verkennt von Gründ au» di« deutsch« t k S»sxerres-gangen, es hat es sich auch war kein Tew, wohl aber Zeit, bis der Minister der Zollunion, Dr. Schober, Druck aus Pari», lediglich war. In der Hoffnung, daß Schritt de» Bundeskanzler» ruarr es war ein Auf um Hilfe, bei dem l vocherrschend war, dke maßgebendsten «er Österreichs möchten sich mit Einfuhr» m erklären. Aber es war damit auch Tardieu geschaffen, den seit langem ari den wieder aufzunehmen. Das Zielest klar: de» Nachfolgestaaten unter franzäsischem ir Weg dazu ist jetzt ebenso klar; da em direk ter, unmtttelbarer Zusammenschluß wirtschaftlich in keiner der bisher vorgefchlagenen Formen ohne Deutschland tragbar ist, soll für den europäischen Südosten ein Zollsystem geschaf fen «erden, das die Wege freimacht für eine lautlose, all mähliche Angleichung der aeaemvärtia noch widerstrebenden wirtschaftlichen Kitereffen in den einzänen Staaten. Deutsch land mußte darauf vorbereitet sein, daß es so kommen wür de, denn der versuch wird, mag er scheitern, so ost er will, von Paris aus immer wieder unternommen werden. Was hat m«n in der Mlhelmstrytze getan? Man hat in Wien Vorzugszölle angeboten und ist sehr stolz darauf, denn na türlich ist dieser Schritt in Oesterreich lebhaft begrüßt worden. Aber man sollte die Zweifel nicht Überhören, die dabei laut wurden. Es ist noch nicht lange her, da man den Rumänen und den Ungarn dasselbe anbot. Aber es lietz stch nicht durch führen, «eil meistbegünstigte HmchAvartper des Reiches Einspruch erhoben. Glaubt man wirklich, daß es diesmal an der» sein wird? Gewiß nicht! Vas bleibt dann also von der Hilfe des Reiche»? Ein leicht überschaubarer taktischer GMWig gegen Frankreich. Man muh dem deutschen Aus- wWsgen Snü den Vorwurf machen, daß es di« südosteuro- patschen, vor allem Vie österreichischen Dinge nur Mit großer Lauheit oder Überhaupt nicht betreibt. Warum ist dl« Ab sprache bet dm jüngsten Handelsvertragsoechandlungen mit Italien über esne gemeinsame Zoll- und Ahsatzpolitik im Südosten nicht «etter gtdieben? Das Schwergewicht der wirtschaftlichen Tatsachen spricht für Deutschland, ohne dessen Markt keiner von den Nachfolgestaaten existieren kann. Auf gabe de» AusroSrtkgen Annes wäre es, hen deutschen Unter nehmungsgeist immer uyd immer wieder auf dieses Gebiet zu lenken. Da» ist freilich ein Ziel, da- nicht mit einmaligen taktischen Zügen zu erreichen ist, dazu «hört nicht nur Ein sicht und Verständnis, sondern auch Eifer und Liebe. Es muß immer wteder gesagt werden: der europäisch« Tüdosten ist nicht der unwichtigste Teil de, Kriegsschauplatzes, auf dem wir gegen Frankreich um Deutschland» Freiheit und Geltung ringen. «rstErreichisch-ttalreurfche Kandrl*- Ver<rrUmrrm-. Vien, 4. März Die amtliche Nachrichtenstelle meldet au» Rom, daß dort von dem österreichischen Gesandt«» in Nom, Dr. Lothar Egger, und dem italienischen Minister des Amß«rm, Grand«, jetzt «in« «usfuhrverchckanm, unter» von Gründ an» di« deutsche Lag«. Gr ist Hindrnbura, m geheueres nationale. Verbimst, daß er dm Rrichsranzli Brüning mit dem Auftrage betraut«, «in« rücksicht« lose Bilanz der deutschen Lage aufzustellen. La» war die alte Forderung d«r nationalen Opposition. Wer heute die Aufhebung der Notverordnungen verlanM, der ford« ' «in« neu« Politik der Selbsttäuschung, der Illusionen, di Bilanzo«rfchlei«runa. Duesterberg und Kugenherg im AerUrrer Sportpalast. Berlin, 4. März. (Eig. Meldg.) Die Berliner Organi sationen der im Kampfblock schwarz-weiß-rot zusammen«« schloßen«» Doutschnationalen Volkspartet und des Stahlhelm veranstalteten heute abend im Sportpalast eine Kundgebung für die Reichspräsidentenwahl, in der der Kandidat des Kampfblockes, Oberstleutnant a. D. Duesterberg, der Bor sitzende der Deutschnationalen Volkspartei, Geheimrat Dr. Hugenberg, Reichstaasabgeordneter Schmidt-Hannover und der Berliner Landesführer des Stahlhelm, Major a. D. von Stephani sprachen. Dr. Hugenberg fordert« in einer kurzen Ansprache dl« Anwesenden auf, am IS. März Duesterberg die Stimme zu geben und fügte hinzu: „Was dann weiter zu gefchcheu hat, bitte ich freundlichst mir zu überlassen . Im Saale der „Neuen Welt" fand eine Parallel-Deran- staltuna statt, in der ebenfalls Duesterberg und Dr. Hugen berg das Wort ergriffen. Der Andrang zu der Sportpalasttundgebung war so stark, daß die Polizei 1)4 Stunden vor Beginn der Veranstaltung den Zutritt sperren mußte. Unter den Ehrengästen sah man dm früheren Kronprinzen, sowie die Prinzen Eitel Friedrich und Oskar von Preußen. Duesterberg vor der Presse. Berlin, 4. März. (Eigene Meldung.) B«4 einem Presse- . empfang des ,Kampfblocke» Schwarz-weiß-rot- stellte heute abend der Pressechef der Deutschnationalm Bolkspqrtei, Bro- sius, den Oberstleutnant a. D. Duesterberg als Kandidaten für die Reichspräsidentenwahl vor. Er betont«, daß nur die deutsche Presse geladen sek, weil es das Ausland nichts an gehe, wie wir in Deutschland unser Haus einrichteten. Oberstleutnant Duesterberg gab einen Ueberblick über seine persönliche Entwicklung und betonte dabei, daß ihm die Treue der alten Armee geläufig sei. Noch am 20. Februar habe Duesterberg seins Kandidatur wieder zur Verfügung gestellt. Damals habe Dr. Hugenberg noch einmal den Ver such unternommen, eine Cinheitskandidatur zu er reichen. Dieser Versuch sei aber ebenso gescheitert, wie Hauptmann Göring in vorhergehenden Verhandlungen am 13. und 14. Februar Forderungen gestellt habe, deren Annah me einer Kapitulation aleichgekommen wäre. Zum Schluß betonte Duesterberg, daß die Aussichten der zweiten Wahl ganges seines Erachtens ungewiß seien. Inzwischen komme es nach dem 13. März darauf an, ein „Kabinett des nationalen Wider st andes" vorzubereiten. Kitter spricht vor SV VVV in Kreslau. Am Donnerstag sprach Adolf Hitler in der Breslauer Iahrhunderthalle, die bis auf den letzten Platz ge füllt war. Die Rede wurde außerdem in die vier größten Säle Breslaus übertragen. Mindestens 50 000 Personen dürften an der Riesenkundgebung teilgenommen haben. Hit ler führte u. a. aus, es gebe Augenblicke im Leben der Völker, die einen Abschluß bedeuteten. Ein solcher sei der aegenwäc- tige, wo es darum gehe, einen neuen Reichspräsidenten zu wählen. Wenn man heute die Revolution in ihren Folgen beurteile, dann müße man zugeben, daß der Erfolg gegen sie gesprochen habe. DerWeg derMachthaber In den letzten 13 Jahren habe konsequent abwärts geführt. Fleiß und Tüchtigkeit hätten keinen Sinn mehr, Sparsamkeit werde nicht belohnt, die Arbeit könne nicht auf das Ergebnis ihres Wirkens hoffen. Der Mensch, der ein Leben lang eine Existenz aufgebaut habe, verliere sie, ohne selbst schuldig zu sein. Alles sei zertrümmert wor den, geblieben seien nur die Männer, die die» verschuldet hätten. Nun versuchten sie wieder das Volk zu betören. Hät ten sie Eharakter, so müßten sie vor die Nation hintreten und erklären: „Wir haben geglaubt, auf dem Wege der Demo kratie, des Internationalismus und de» Pazifismus dem deittschm Volk ein beßeres Leben zu geben. Wir gestehen: Dir haben un» getäuscht, wir treten daher zurück. Nichts von dem. Sie hätten es fertiggebracht, d«n Yeldmarschall de» Weltkriege» vor sich zu stellen, um dadurch ihr« eigene Existenz zu rett«n. Losender Beifall erhob sich, als Hitler erklärte, ursprüng lich sei ein anderer in Au»iicht genommen worden, al» Präsidentschaftskandidat auMtr«t«n. Als jedoch die Linksparteien Hindenburg zu beweg«» vermocht hätten, di« Präsibentschaftskandidatur anzunehmen, da s«i er hervorgetreten. Angesicht» der Llutovfer, die von den Natw- nalsozialisten im Kampf« für dm Wiederaufstieg des Vater land«» täglich gebracht würden, bettle er nicht um Stinunen, aber jeder, der fühle, daß er zum Nationalsozialismus gehöre müsse seine Stimme abgeben, wie es ihm sein Gewissen vor schreibe.