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Sgllchkr» «n, daL b. Ab» mbefitzer 8«. Aahrga»ß baß >i« HmeiMglea Si-aie« d«m VAKMuickMPl« Kver HA Pgstachgchnws« zuDnsMA, »ach ck«s Ml«grMchte« universal Mich m .0. 87. 74 schlich mit Ausnahme der Sonn» und Feier» WU'ÄW^MLKLr vch. Gch»tlm«iM w Pch. lSonn-bend» pielsweis« England, bewul chiedensten Gründen nicht absehbar, Zeit mit einer ^Kin» 20; «Ma' «n iLK. in Mark, krttkrl W «buar» VL «in Versteckspiel war«. Smveit di« Kleine Entente und Polen in Betracht kom- Wen. hist« sich einmal nur geringe Schwierigkeiten für Iran» und !n^»el- LokMsim V.H-esch »Mß MN PonmmHxbAd st« j> «nf AttaalaWn« der «eichi^-runs nach Berlin mb«««ben. chchw pariser «echuvMl h-richt«. daß Lypal grcchm Wert Ws schr» den im L » d« Vevn»la«e» poeWdenA rach»«' chtzchwWchchnh so rasch wie michlich lusawm-pzlldecksm. Wgsi land prüfe «Md den «eskrungea «eignet« An,»ign,pr,i» (in Reichsmark): Die «4 MW breit» einwaliche MIllimeterzeUe 10 Pfg., örtliche Anzeigen 8 Psg. hm Lerttril dk SV,ww »reit« Millimeterzeile 80 Pfg. Fiir da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Stummem und an bestimmten PliltzA teine GewShr. — Erfüllungsort Bischofswerda. UnabhängigeZeitung Mr-alle Stände in Stadtßmd Land. Dicht verbreitet in allen BoAsschichlLN- Seilagen: Illustriertes Sonntagsblatt / Heimatkundliche BeUme F«m und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und -Bering -von Friedrich Mao. G- m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1621. Vemeindeverbandggirokasse Bischofswerda Konto Nr.Äl i« dieses Lande« an Frankreich geh«, einem positiven Abschluß entgegen. Der st. Gr soll allmählich auch -, dem vor kurzem erst ein kchen weg zu beschreiten. Ich hab» nach Vorschlägen der Reichrregierung au« führen» den Persönlichkeiten de» wirtschaftlichen Leven«, au« den großen Wirtschaftsgruppen von Industrie, Landwirtschaft. Handel, Handwerk und Kleingewerbe, au» Arbeitgebern und Arbeitnehmern einen Wirtschaftsbeirat zusammenberusen und heut« zu einer gemeinsamen Beratung mit der Reichs- regierung zu mir geladen, um der Netchsregierung -ei ihren le Preis» i norm«. nmWmi »ere For- bekundet W Ami«. Mark 27.10. Gel» H. Ü8S 8,7« 2/»8 18,83 1<43 W I, «v 170.73 8.1-5 «SM 2M2 73^8 8^22 8M 21.Ä 7.47, K! 14M SL.Sl 16,00 12,47 74.43 81,37 82.52 3,072 MM 06.15 113,l4 88.S4 Sramosen. und anderseit« handett es sich dabei lediglich um 8« «srsolaung einer alten politisch,m Linie. Bei Ungarn jedoch, wirkt sich jetzt, wie man sieht, doch schon der Kurs wechsel au«, her vor einigen Monaten in Budapest In polt» tisch ex Hinsicht vorgenomtnen worden ist. Man hat in der Wen Zeit Nicht mehr viel van Budapest gehört, und schon ,Kuhl« MM. «mnetzmen zu kännen, daß die Nachrichten, die! van einer starken Annäherung Budapest» an Pari« unter entsprechender Entfremdung von Italien wissen wollten, doch recht übertrieben gewesen seien. Jetzt sieht man, wie Mr Has« zu laufen beginnt. Und Oesterreichs — Die Ft- Ml-sage dies«, Lande- ist trotz der ungeheuren Anstren» günaen, Hk Man in Wien unternommen hatte, um eine AÜchglancierpng im Staat-Voranschlag für 1982 vorzuneh- men, geradezu trostlos. Es besteht die Befürststung, daß aße Opfer, alte Gehaltskürzungen und Streichungen, MU» sisisach durch die wirtschaftliche Entwicklung umgeworseo werden wtrh. Der Gesamthaushalt der öffentlichen Hand ist zudem nach nicht in Ordnung gebracht, die Zahlungs bilanz ist gefährlich passiv, die kurzfristige Auslandsver schuldung eine untragbare Last trotz der Stillhaltung, der Verlängerung wichtiger kurzfristiger Krebste und aller Ein» sparungen Die Leoensunsähigkeit Oesterreichs in seiner gegenwärtigen positschen und wirtschaftlichen Schalt ist nie so sraß zutage getreten wie jetzt. Und da fick infolgedessen auch die Notwendigkeit des Anschlusses Oesterreichs an Deutschland gebieterisch auf» zwingt, unternimmt Frankreich einen Schachzug zur Der» HW-nma des organischen Anschlusses auf absehbare Zeit durch Aufkauf der Lebensader des österreichischen Staates, ferner durch innige Verknüpfung mit den übrigen Nachfol» aestaatm der österreichisch-ungarischen Monarchie. Diese soll also erst einmal verkehrtzpolittsch ihr» Wiederauf» «rftehung feiern, nicht unter der schwarz-gelben Fahne Habsburg«, sondern unter der Jakobinermütze der franzö sischen Mariann«. Da« Bild ist soweit abgerundet. Rätsel gibt es nicht auf, und es blieben eigentlich nur noch einige Kleinigkei ten zu erwähnen, wie z. B. die Pläne Italien» mit dem Ausbau de- Hafen» von Triest, die ja durch ein französisches Schienennetz nn Donaubecksn etwas reduziert werden müß ten, und man erinnert sich vielleicht auch an die Tatsache, daß die Italiener in Innsbruck «inen Freibahnhof besitzen, der unter französischer Regie wohl «in etwas anderes Ge sicht erhalten würde .... Das alle» aber nur am Randei Es verblaßt natürlich vor der Tatsache, daß Frankreich mit deutschem Tributgeld mit deutschem Blutgeld. sich an schickt, die Donausöderation zu zimmern, zur Einkreisung Deutschlands, zu seiner politischen und wirtschaftlichen Er- drosselung. Und das alle» als Auftakt für den Zusammen tritt des deutsch-französischen Wirtschaftsausschusses zur „Befriedung Europas" ... Ile M SM »es MWlWriW. Berlin, SS. Oktober. Im Hause de« Reichspräsidenten fand heut, die erste Sitzung de» von Hindenburg berufenen Wirtschaftsbetrate» statt, zu der sich außer den Mitgliedern des Mrtschastsbeirate- der Reichskanzler und di« Reichs minister, der Reichsbankpräsident und der Generaldirektor der Reichsbahn «ingefunden hatten. NelchsprSstdent von Kirrdentmrg empfing die Erschienenen im großen Saale des Präsidenten baus«» und begrüßte sie hier mit folgender Ansprach«: „Es ist mir eine angenehme Pflicht, Sie willkommen zu heißen und Ihnen kür Vie Bereitwilligkeit zu danken, mit der Sie meinem Nus« Folge geleistet und Ihre Mitarbeit zur Der» fügung gestellt haben. Die schwere Krise der Weltwirtschaft und Deutschland» besondere wirtschaftliche Bedrängnis er» Wen alle Schichten unserer Bevölkerung mit banger Sorge. Sie rütteln an den Grundpfeilern des Wechselsrittgen Der» trauen» und erschüttern di« Zuversicht in die Erhaltung der Grundlagen unserer Volkswirtschaft. I» Lewnßtteia der Verantwortung, di« ick vor dem deutschen Volke und vor meinem Gewissen trage, hab« ir di« dor» entlieh ab» »zler wird . - , , . . Weg der Entwertung, den ander« Nationen, ... an kann, daß aber »n Auslandshilfe »eil «an jensest «meinen cketlt.tn ptever- ivt« «in» k«st de» »«nstkt. Mhtta. »Erteilt rfft d«, «U. Sn ungde- k0MM«N MiWSAWPMWW rage-sttzau. sprach« d« WMschaftsbeirei, wsrd bereit» i - tpr W-gevd v«u.Uhwap in ^ÄWKAN^WgeKe«chM> Ä«r awz kra-AtH W Eidgwng oo« ?eb KfW be-cketu'. «i UuzwhOchm m «derer WM. Frankreich kaust Gmopk -aüttk am Schienen^o^^E Lrneyte Einkreiftmg «ne amtliche Mitteilung der österreichischen Regie» mng besagt, daß die Nachrichten über den Berkaus oder über die Verpachtung der österreichischen Bundesbahn jed» weder Grundlage entbehrten. Ein hervorragender öster reichischer Parlamentarier hat jedoch, was nicht bestritten werdm kann, «regen des Berkaus« der Bundesbahn tatsäch lich mst einer französischen Gruppe Verhandlungen geführt, Unh es bleibe dahingestellt, ob ein Funktionär der Bundes bahn, der sich in Frankreich befindet, tatsächlich lediglich die dsrtiM Verstromung der Dahnen im Süden studiert und nickt 4«ch — so „nebenbei" — andere Aufgaben besitzt. Die Gefahr, haß Frankreich seine Hand auf di« österreichischen EMchahnen logt, datiert ja nickt erst von gestern oder oMern, Schön vor Monaten ist der Plan aüfgstauch Verbindung mit den ' einen Pariser Kontra damals von ein« Pt «iner V< 7erSSHWeLWker WEMMDOiMda MnNs« Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk -ilÄviswerda und den angrenzenden Gebiet«, M Sächsisch« Gqähl« ist da« M Biräfse-Üichuug dnamtlichen Bekannt- MjachtMgen der Amishauptmannschaft. de» Ardettsgeriqch» Vh üßd d« StadWM HU Wchofgchecha hehtzrdltchers. FreWy/^oPnabend, deU S0 /Si. OktPher 1931. Bemühungen um einen Weg zu helfen, auf dem die «tzt- schaftliche und soziale Rot des deutschen Volke» -um Best*» ren gewendet werden kann. Niemand von Ihnen wird kennen, in welchem Make die Lage Deutschlands durch wast» polttische und weltwirtschaftliche Umstände bestimmt wird. Hier liegen die schweren und großen Aufgaben der deustch« Außenpolitik. Von Ihne» aber «marke ich, daß Sie sich mit ruft »vd mit der Reichsregierung von uvbouGfamea IP Ulen beseelen lasten, wie auch immer die EMmicklvoa Welt fein mag, au» der eigenen Kraft Vevstchlavd» heraus von unserem Volke abzvmenden, ma« «g-na« Handela nur irgend abzumevden vermag. Nur so wird eine Randlage geschaffen für die notwendigen internationalen BewWunaen zur Lösung der gesauwM Weltkrise. Nur das Bewußtsein solcher Pflichterfüllung und äußerster Kraftanstrengung wird unser Volk befähigen, in innerer Berbundeuheit und mit nationaler Würde da» zu tragen, was sich an seinem Schicksal als unabwendbar er weist. Die Aufgabe, die Ihnen gestellt ist, kann nur bei rich tiger Wertung der wirtschaftlichen Kräfte und in gerechter Abwägung widerstreitender Interessen gelöst werden. Ich erhoffe als Ergebnis dieser ZusaMvv»» arbeit wirtschaftlicher Sachverständiger und der NMa» rxgierung einen Ausgleich Wirtschafts» und sozialpolitischer Gegensätze und eine Besserung der deutschen Wirtschaftsnot. wenn diese schwere Aufgabe gelöst werden soll, darf jeder von Ihnen sich nur der Gesamtheit hm deutsche» Volke» und dem eigenen Gewisse» »er- antwortlich fühlen, muß sich jeder innerlich lostösen von Gedanken an Gruppenlnteressea und an Kinzelrück- slchtey. Nur wenn solche Gesinnung Sie, meine Herren, erfüstt, werden Ihre Beratungen den sittlichen Wert und die über zeugende Kraft besitzen, ohne die ein gesundes und leben«» tarkes Volk sich nicht führen läßt. Wenn das deutsche Volk durch die wirtschaftlichen und moralischen Wirrnisse und die Gefahren innerer Zersetzung hindurch zu besserer Zukunft gelangen soll, so ist hierfür Voraussetzung, daß die Führer »er Wirtschaft zusammen mit der Reichsreglerung einen klaren und zielsicheren Weg gehen. Möge Ihre Zusammen arbeit, meine Herren, Ergebnisse zeitigen, welche die Reichs regierung in den Stand setzen, auf Grund der Verfassung-» mäßigen und geschichtlichen Verantwortung, die ihr die Pflicht der Führung zuweist, mir wirksame Maßnahmen zur Wtedergesundung unserer Wirtschaft und zur Aufrecht» erhaltuna des. sozialen Friedens vorzuschlagen. Dieses Zjel fest vor Augen lasten Sie uns nunmehr an die gemeinsame Arbeit gehen!" , Nach der Rede de» Reichspräsidenten begaben sich die Mitglieder des Wirtschaftsbetrates in den Sitzungssaal -er Reichskanzlei, wo die Generaldlskusslon eröffnet wurde. Es sprachen einleitend der R «ichskan -» l«r, der Relchswirtschaft» mintster Dr. Warm» b 0 ld und der Reichsbankpräsident Dr. Luther. Der Reichskanzler äußerte sich dabei in sehr eingehender Form über die bisher ausg'arbeiteten Regierungspläne, die gl« Unterlage für die Ard«,len des Wirtschaftsbeirate» gedacht sind. , Mit Ausnahme der Proklamation des Reichspräsidenten sind sämtliche Ausführungen, die im Wirtschaftsbetrat macht worden sind, und die weiter gemacht werden, für streng vertraulich erNärt worden.. Auch die Red des Reichskanzlers Dr. Brüntng soll nicht zur Veröffent lichung gelangen. Ueber die allgemeinen Wendungen -M amtlich redigierten Berichte» über die erste Sitzung --« Wirtfchaftsben ate» hinaus glauben wir feststellen zu Kinnen, daß die Rede Dr. Brünings, ähnlich wie der Appell Reichspräsidenten, in der Forderuna gipfelte, -aß Deutschland sich mm eigenen Kräften helfen «üst«. Der Reichskanzler wird in diesem Zusammenhang« auf di, international« Zwangslage verwiesen haben, in Vie hl- deutsch« Wirtschaft durch di« Entwicklung in den übrigen Teilen der Welt geraten ist. Fakt auf der gmue» Erd« sind d«utltch« Anzeichen «in«r mehr oder geringer starken Wad- rung»««rrüttung sestzustellen, di« namentlich m Südamerika «in Ausmaß angenommen hat. da« für di« dor tigen Wirtschaftsinteresten Deutschland» außerordentlich ab« träglich und verlustbringend gewesen ist. Der Kanzler wird daran weiter erinnert haben, daß Deutschland den Weg der systemattschen Währungsentwertung, den ander« Nationen, wie beispielsweise England, bewußt beschritten haben, mm den verschiedensten Gründen nicht auch au absehbar« Zeit mit einer «l schm allein deshalb nicht zu rechnen seine ickt erst von gestern oder vor» ist der Plan aüfgstaucht, in »nzösischen Krediten fttr Oesterreich >.».ollrur nach Wie» zu entsenden, d«r di« iushtn überprüfen sollt«, inwieweit st« sich «tn«n Kredit eigneten. Man sprach schon ' ständigen Kontrolle, und von dieser bi» Verpachtung und schließlich einem verkauf ist wahrhaftig k«sn «etter W«g Wa» Frankreich da in Oesterreich unternimmt, da« ist groß« Politik kn masten und im wettesten Sinne de» wor um. E» ist di« Erfüllung de» Pariser Traume» von einer vmmnöderatlm, vorerst auf verkehrspollttschem Gebiete, und e« ist nxiterhtn ein« erneute Einkreisung Deutschland» verbürgten Nochricht«, ««folg« will sich .rkmllch Pari» nickt damit begnügen, di« österreichischen Bund««bahnen in sei nen Besitz zu bekommen, sondern es hat sogar schon gründ- sätzsich die Zustimmung der ungarischen Regierung zur v»r- g der magyarisch«« vahn«n anläßlich de« jüngsten Mlt— -er Mttgli«der de» Finanzkomtt«e, de« Völ- nm ln Mimest in d«r Tasche. Und di« fremzösischen Wng« mit der Tschechoslowakei über «ine Verpack er «Mbatzns " E» - -- » aber sichet «in«m p st dann noch »eiter g änen Südslawim« ers. „ , , lscher Krebtt «ingeräumt worbrn ist, und schließlich ,ie Bahn«, Rumänien«, beflen kreditpolittsche Bin dung an yrankrckch nicht unbekanat ist. Li« tschechoslowa kischen Siftnbcchnrn Hoden direkten Anschluß an di« Bah nen Rumänien« und Polen«, wo Frankreich jederzeit Trup- imflen ist chm schwer, gho, lk« -es rkMuag-kMvbM' w» «ob Semw' sttr bnchacke mn «ach de« -mb der Opl.