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Deutschtum. Mode vom Tag«. Frau und Heim. Landwirtschaftliche Beilage. — Dm» und Verlag von Friedrich Mao G. m.b.H. in Bischofswerda. Fernsprecher Rr.444und 44k ZSifcholÄwerdaer Tlnzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt mannschaft, der Schulinspektion und de« Hauptzollawt» zu Bautzen, des Amtsgerichts, des Finanzamtes und de» Ttadtrats zu Bischofswerda. P^stscheett««o»to: «»t Dresden Nr.lSLI. Gemeind«« veebandsgtrokasse Bischofswerda Konto Str. S4. Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher Betriebes der Zeitung oder der Besörderungsetnrich. «nzeiaenoreis <tn Reichmnarlr): Die 43 mm breit, einspaltige Grundschrtstzeil« 28 Psg.. örtliche Anzügen 20 Pfa„ dir SO »» breite Reklamezeile (im Tqtiell) 7V Psg. 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Der Reichspräsident schritt sodann die Ehrenkompagnie vom Infanterie-Regiment Nr. 3 in Osterode ab, begrüßte die erschienenen Ehrengäste und fuhr dann im Wagen die lange Front der kameradschaftlichen Vereine und der Mit kämpfer der Schlacht von Tannenberg ab. Die Abfahrt der Front dauerte etwa 1A Stunde. Inzwischen hatten sich die Fahnen der ehemaligen Regi menter und die Ehrengäste um die Rednerkanzel postiert. Nachdem der Reichspräsident mit seinen Begleitern in den Kreis getreten war, folgte, eingeleitet durch einen Choral, der Feldgottesdienst, den der evangelische und der katho lische Feldgeistliche abhielten. Der evangelische Pfarrer des Wehrkreises I, Ludwig Müller, hob hervor, daß dieses Denkmal ein verkörpertes „Dennoch" sei. Gerade Tannen berg sei der Beweis, daß nicht die Zahl allein entscheide, daß es letzten Endes die seelischen Kräfte seien, die das Un mögliche möglich machten. — Der katholische Wehrkreis pfarrer Rarkowski ließ seine Worte ausklingen: „Bis zum letzten Atemzuge wird die Wiedergeburt Deutschlands meine einzige Sorge, der Inhalt meines Bangens und Betens fein! Dieses Wort unseres Reichspräsidenten, unseres Va ters Hindenburg, soll unser aller Gelübde sein!" Mit Ge bet und dem letzten Vers des Niederländischen Dankgebetes schloß der weihevolle Gottesdienst. Generalmajor Kahns überreichte dann dem Reichsprä sidenten den goldenen Schlüssel zum Tor des Denkmals. Auf die Ansprache erwiderte der Reichspräsident mit fol genden Worten: „Möge der Geist von Tannenberg durch dieses Denkmal der Nachwelt erhalten bleiben." Lebhafte Zustimmung fanden diese Worte. Der Zug, mit dem Reichspräsidenten an der Spitze, bewegte sich nunmehr zu dem Nordtor des Denkmals, das der Reichspräsident öffnete. Durch gewaltige Eichentüren durchschritten der Reichspräsident und die Ehrengäste das Tor, während ein Salut von 101 Schüssen abgegeben wurde. Im Innern des Ehrenhoses. Hier hatten sich terrassenförmig viele Hunderte von Fahnen der Verbände und die Chargierten der Universität Königsberg und der Technischen Hochschule in Danzig auf gestellt, ein Bild von wunderbarer Schönheit, von dem der Reichspräsident sichtlich ergriffen war. Wuchtige Posau nenklänge begrüßten den Reichspräsidenten. Mit entblöß tem Haupt trat Hindenburg vor den Stein des deutschen Feldgrauen und legte mil einem stillen Gebet einen golde nen Kranz zu Ehren der Gefallenen nieder. Zahlreiche weitere Kränze bedeckten schnell den ganzen Altar. Nach Gesangsvorträgen begab sich der Reichspräsident mit seiner Begleitung in den sogenannten Fahnenturm, wo er sich in das Goldene Buch eintrug. Ein Rundgang durch die ganze Denkmalsanlage bildete den Schluß der Feier im Ehren hofe. Darauf erfolgte auf der Landstraße Osterode—Hohen stein der Vorbeimarsch der Vereine und Verbände, der mehr als zwei Stunden dauerte und den nach Zehntausenden zäh lenden Zuschauern wieder ein farbenprächtiges Bild bot. Während der Feierlichkeiten kreisten über dem Denkmal fünf Flugzeuge, von denen eines einen Kranz abwarf. Der Reichspräsident und die Ehrengäste fuhren sodann nach Allenstein. Am Abend erfolgte eine festliche Beleuchtung des Denkmals, verbunden mit Zapfenstreich. Sie Weihe des Tannenberg-Aationai-Denkmals. Hohenstein. 18. September. In Anwesenheit des Reichs- Präsidenten, des Reichskanzlers, der Reichsminister Dr. Gehler und Dr. v. Keudell und von Generalen der alten Armee, darunter Ludendorff, v. Mackensen, v. Franyois und v. Morgen, sowie einer vieltausendköpfigen Menge wurde heute das Tannenberg-Nationaldenkmal eingeweiht. Auf den Höhen, Kilometer von Hohenstein entfernt, auf denen während der entscheidenden Schlacht ein großer Teil der deutschen Artillerie in Stellung gegangen war, ist das in Backstein erbaute und jetzt im Rohbau fertige Denkmal errichtet worden, das mit sei nen wuchtigen Türmen weithin ins Land ragt. Die Beteiligung an den Einweihungsfeierlichkeiten war trotz des regnerischen Wet ters riesig groß. Mit mehr als 30 Sonderzügen, mit Lastkraftwa gen und Tausenden von Autos, zum Teil auch zu Fuß waren die Militär- und Kriegervereine und zahlreiche sonstige Vereine und Verbände angerückt. Schon vom frühen Morgen an bewegten sich lange Marschkolonnen auf den Straßen von Hohenstein und Oste rode nach dem Denkmalsplatz. Die wuchtigen acht Türme des Denkmals, von denen lange Wimpel wehten, entboten schon von fern her den von dem reich geschmückten Hohenstein Anmarschierenden ihren Gruß. Auf dem Vorhofe zum Denkmal, wo von ragenden Masten lange Wimpel wehten, postierten sich schon im Laufe des Vormittags Abordnun gen aller ostpreußischen Truppen, sowie eine Abteilung der Be satzung des Torpedobootes „Seeadler". Kurz vor 11 Uhr rückte dann die Ehrenkompagnie mit den alten Feldzeichen der ehemali gen ostpreußischen Regimenter, ehrfurchtsvoll begrüßt, heran. In langer Front wurden die Verbände und Vereine, die zahl reichen Mitkämpfer der Schlacht bei Tannenberg aus Ostpreußen und aus dem ganzen Reiche aufgestellt. Etwa um lll-sl Uhr er schien der Reichspräsident, der die Uniform des General- feldmarschalls trug, von seinem Staatssekretär Dr. Meißner und seinem Adjutanten Major von Hindenburg begleitet. Die preußi sche Regierung war weder durch den Ministerpräsidenten noch durch den Innenminister, sondern lediglich durch den Oberpräsiden ten der Provinz Ostpreußen Siehr verkrelen. Am Nordzugang des Denkmalsplatzes begrüßte der Vorsitzende des Tannenberg-Nationaldenkmalvereins, Generalmajor a. D. Kahns. den Reichspräsidenten mit einer Ansprache, in der er ihn willkom men hieß und erklärte: Wie Tannenberg 1914 dank dem überragen den verantwortungsfreudigen Führerwillen, dank glühender Vater landsliebe und Hcimatliebc, dank der über alles Lob erhabenen Heldentaten der Mitkämpfer einst die Befreiung Ostpreußens aus tiefster Kriegsnot bedeutete, so soll der heutige Tag mit Gottes Hilfe befreiende Schicksalswende für Deutschland werden und den Geist von Tannenberg 1914 im deutschen Volke wicdererwecken und wacherhalten in alle Zeiten. Reichspräsident v. Hindenburg erwiderte hierauf mit Worten des Dankes für den Willkom mensgruß und gab seiner Freude Ausdruck, in kamerad schaftlichem Geiste und Gedenken mit den Mitkämpfern und Befreiern der Provinz Ostpreußen zusammen zu sein. Dann fuhr der Herr Reichspräsident mit erhobener Stimme fort: «Das Tannenherg-Nakionaldenkmal gilt in erster Linie dem Gedächtnis derer, die für die Befreiung der Heimat ge fallen sind. Ihr Andenken, aber auch die Ehre meiner noch lebenden Kameraden verpflichten mich dazu, in dieser Stunde und an dieser Stätte feierlich zu erklären: Die Anklage, daß Deutschland schuld sei an diesem größten aller Kriege, weisenwir, weist das deutsche Volk in allen seinen Schichten einmütig zurück! Vicht Reid, Haß oder Eroberungslust gaben uns die Waffen in die Hand. Der Krieg war uns vielmehr das äußerste, mit den schwersten Opfern des ganzen Volke» ver bundene Mittel der Selbstbehauptung einer Welt von Feinden gegenüber. Reinen Herzen» sind wir zur Verteidigung de» Vaterlandes ausgezogen, und mit reine« Händen hat da» deutsche Heer da« Schwert geführt. Deutschland ist jederzeit bereit, die» vor unparteiischen Richtern nachzu weifen. (Stürmischer Beifall.) In den zahllosen Gräbern, welche Zeichen deutschen Heldentum» find, ruhen ohne Unterschied Männer aller Parieifärbungen. Sie waren damals einig in der Liebe und Treue zum gemeinsamen Vaterlande. Darum möge au diesem Erinnerungsmale fiel» innerer Hader zerschellen (lebhafter Beifall); e» sei eine Stätte, a- der sich alle die Der alte Generalfeldmarschall hat das erlösende Wort in der Kriegsschuldfrage gefunden, al» er am Sonntag das Tannenberg-Nationaldenkmal enthüllte. Hindenburg hat damit eine Lücke ausgefüllt, die die verantwortlichen Poli tiker des Reiches immer wieder offen ließen und die auch der Reichsaußenminister Dr. Stresemann unbeachtet ließ. Die Ablehnung der deutschen Schuld, von dem Manne aus gesprochen, der in aller Welt für den Größten der Deutschen gehalten wird, und dem auch die Feinde niemals ihre Ach tung versagen konnten, wird ihren Eindruck nicht verfehlen. Das, was die deutschen Politiker trotz verschiedener Ansätze nicht fanden, da» erste Wort, ist nun von der obersten Stelle des Reiche» gegeben worden. Jetzt ist es Aufgabe der ver antwortlichen Politiker, die von dem ehrwürdigen Reichs- Präsidenten eingeleitete Aktion weiterzuführen. Der An- satzpunkt für diese Fortführung ist auch prakttsch-politisch in der Ablehnung der Franktireur-Untersuchung durch die Belgier gegeben. Pariser Klatterstinnnen zur Kindenburg-Uede. Es ist selbstverständlich, daß die Rede des Reichspräsidenten in Frankreich ein lebhaftes Echo wecken wird und daß man jen seits der Vogesen versucht, die geschichtliche Wahrheit wieder mit phrasenhaften Lügen zu ersticken. Paris, 10. September. Mit der Rede des Reichspräsidenten in Tannenberg beschäftigten sich bis jetzt nur wenige Blätter. Der sozialistische Peuple stellt die gestrige Feier auf Fort Douaumont, wo ein Denkmal für das Massengrab der dort beigesetzten alliierten Soldaten eingeweiht wurde, der Feier von Tannenberg gegenüber und erklärt: Marschall Petain habe von der Verteidigung eine» Ideals der Zivilisation durch die Intellektuellen gesprochen. Hin denburg habe erklärt, dah Deutschland für den Krieg nicht verant wortlich sei. Die ganze nationalistische Presse in Frankreich werde heftig protestieren und daran erinnern, daß Deutschland allein den Krieg gewollt habe und der einzig Verantwortliche vor der Ge schichte sei und dergleichen mehr. „Wir", so fährt das Watt fort, „sind der Ansicht, daß diese politisch-militärischen Kundgebung«! 10 Jahre nach dem Waffenstillstand mehr als überflüssig sind. G» ist überhaupt hier wie in Deutschland anderes zu sagen und >u tun. Der Geist von Verdun und der Geist von Tannenberg könne« nicht ohne Gefahr in den beiden Ländern kultiviert werden. E» wäre besser, den Geist des Völkerbundes zu entwickeln, sich entschlossen der Zukunft der Wiederversöhnung und dem Frieden zuzuwenden, anstatt mit Wohlgefallen kriegerische Erinnerungen wachzurufitt, die nur den Haß wieder wecken können." «Figaro" schreibt: „Den Versailler Vertrag zunichte zu machen und die Debatte über die Kriegsoerantwortlichkeit wieder aufzurok- len, so schlägt der Reichspräsident „feierlichst" vor. Die Stunde ist glücklicherweise noch nicht gekommen, in diesem Punkte nachzugeben. Vielleicht war es gut, daß die Ansprache von Tannenberg uns er neut offiziell die wahre Sprache Deutschlands zu Gehör gebracht hat." Die englische Presse zur Kindenvrrrg- Die nachstehenden englischen Pressestimmen sind etwa» sachlicher gehalten: London, 19. September. Die Berliner Korrespondenten der Londoner VlStler berichten ausführlich über die Tannenberg-Feier und die Rede des Reichspräsidenten von Hindenburg. Ver Ber liner Korrespondent des „Daily Telegraph" bezeichnet die Rede des deutschen Reichspräsidenten als große Gegen offen- sive, die Deutschland von der Anschuldigung befreien solle, den Weltkrieg verursacht und ihn entgegen den Regeln zivilisierter Völker geführt zu haben. Die Worte des Präsidenten könnten auch aufgesaßt werden als Antwort Deutschlands auf gewisse neuer liche Kundgebungen in Frankreich und Belgien und als Ergänzung zur Stresemann-Rede vor der Bresse in Genf. — Der Berliner Korrespondent der „Daily Mail sagt: Bisher haben die nationali stischen Redner in Deutschland gegen die Behauptung protestiert, daß Deutschland „allein" für den Krieg verantwort««- gewesen sei. Man wird bemerken, daß Präsident v. Hindenburg noch einen Schritt weiter geh«. — Der Berliner Korrespondent d« „Daily Lhronicle" schreib«: Deutschland ha» in der Person seine» Staat»- oberhauple» öffentlich und nachdrücklich jede Verantwortung für den Ausbruch des Weltkrieges bestritten und eine Herausforderung an die Welt erlassen, um sie dazu zu bringen, die Angelegenheit einem unparteiischen Gerichtshof zu unterbreiten. — Der Korre spondent sagt: Abgesehen von dem Nachdruck der Worte de» Prä sidenten seien Begleitumstände vorhanden, die zu der Annahme zwängen, dah die Regierung Marx den gegenwärtigen Augenblick gewählt habe, um das strittig zu machen, was nach Ansicht oeutsch- nationaler Schriftsteller die Grundlage de» Versailler Vertrage» bilde«, ohne die der Vertrag keine moralische Berechtigung habe, nämlich Deutschlands Verantwortung für den Weltkrieg. geführt, d ist jederzeit bereit, die» teiifchen Richtern nachzu- Ungarns Anklage gegen den Uvlker- lmnd. Der greise ungarische Vertreter beim Völkerbund, Graf Apponyi, der den Genfer Diplomaten schon so ost unangenehme, aber tref fende Wahrheiten zu sagen wußte, hat in einer grundlegenden Rede die Unzulänglichkeiten des vom Völkerbund in dem ungarisch rumänischen Streite um die widerrechtliche Enteignung der ungari- schen Grundbesitzer in Rumänien angewandten Verfahrens darge legt. Apponyi wies sehr treffend darauf hin, daß der Völkerbunds rat und die von ihm eingesetzte Dreierkommisflon eine halbpolitische und halbjuristisch« Entscheidung gefällt hab«. Apponyi verlangt die in jedem Staat selbstverständlich« Trennung der Gewalten auch sür di« überstaatliche Organisation des Völkerbundes. Ls ist das geringere Recht des Besiegten, Has sich hier auflehnt. Da» juristisch« Mäntelchen, da» der Rat der Entscheidung seiner Dreierkommission umgehängt hat, besteht aus Gutachten anonymer Juristen. Im Be wußtsein seine» Rechtes will sich Ungarn dem Spruch de» Haager Weltaerichtshofes unterwerfen, aber es lehnt ab, ein Echeinuneil politischer Gewalten als rechtmäßig anzuerkennen. Graf Apponyi hat nicht nur die gut« rechtlich« Grundlage für sein Austrtten, er hat auch da» Gewicht einer hochgmnhteten Persönlichkeit, deren