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femev Vie milder Tageblatt für die Stabt Aue unb Umgebung» s<kANk»<r Äelür. Berlin, iburg, fm Is auf her surta. M garaxtirt läßlich frisch a n. Post- tto Mk 12 >satz >0 Psd. uf «lsrn, 864. in Chem- vemver od. esuchl. SV an Au- j erbeten. arine, ter inpstehlt ltev. ramirt für Hühnchen 5 rlegrnve, tte V«te« eitzp«K». Schlacht, turbutiek lumerrho« !robe ,S Pst. ng M. 5.50. -weiß, bau« en, prr Pfv mgeschliffen ttrrfte e-laa) rte nken rmpfiehlt ;en 2. tten > Wnnvve^, teme , Sohl» H». . /S» _ . . Das für das einzelne Vierteljahr im Vor- iVedUtgetV «uue. aus zahlbare Schul-etd für die Schüler- der Ketkschatt, sowie der 1. Atirgerschake ist für das 3. Merteljahr des Schul jahres 1899/1900 bis zum 13. diese» Monat» an unsere Stadtkasse abzuführen. Nach Ablauf dieser Frist erfolgt Mahnung bezw. Zwangsvollstreckung auf Kosten der Säumigen. Aue, den 4. Oktober 1899. Der Rath der Stadt. vr. Kretz sch mar ÄMk Einkommensteuer auf den 2. Termin 1899 nebst Zuschlag» j« Kandels- u. Hewervekammer, dieMaudkaffe auf den 2. Termin und die Landrente« auf den 3. Termin sind fällig und bei Vermeidung der zwangs weisen Beitreibung bis längstens do« 2V. GLtsboir ds». I» an unsere Steuereinnahme abzuführen. Aue, den 25. September 1899. Der Rath der Stadt. Or. Kretz sch mar. Sch. DieMerffeuer für das 3. Vierteljahr l 899 ist bis spätestens den 13. diese» Ats««t» an unsere Stadtkasse abzuführen. Versäumnis dieser Frist zieht die im Biersteuer - Regulativ angedrohten Strafe»» nach sich. Ziese Strafen treffe« auch diejenigen Privatpersonen, die Mer von auswärts, wenn auch nur in kleinen Wengen, beziehen «nd solches nicht innerhalb 3 Zagen nach dem Empfange versteuern Aue, den 4. Oktober 1899. Der Rath der Stadt. vr. Kretzschinar. Eniglein. nicht mehr in einen Wirthschafrsgarten setzen, sondern ins Lokal hinein; dann zunächst etwas essen und da, rauf erst trinken. Bei Regenwetter greife man zuin Schirme; aber nicht gleich zuin Ueberzieher. Kinder und an kalten Füßen leidende Erwachsene sollten bei nasser Witterung nach jedern Ausgange die Strümpfe wechseln. Da die Abende wieder länger werden und man mehr bet künstlichem Lichte sitzen müß, gewöhne man sich und besonders die Kinder zum Schutze der Augen von vorherein an den steten Gebrauch der Lampenschirme; grüne und blaue schützen am Besten. — Um den Publikum die Möglichkeit zu bieten, Einschreibebriefe auch außerhalb der Schalterstunden zur Beförderung zu- bringen, hat sich die Postverwal« tung entschlossen, die Einrichtung zu treffen, daß Ein« schreibe briese, solange Beamte im Dienste anwesend sind, jederzeit angenommen werden. Voraussetzung ist nur, daß die Briefe spätestens eine halbe Stunde vor der nächsten Besörderungsgelegenheit eingeliefert werden Für derartige Briefe wird eine Sondergebühr von 20 Pscnigen erhoben. Auf Postagenturen bezieht sich diese Neuerung nicht. — Auch dringende Packele können in gleicher Weise aufgegeben werden. — Vom 1. Oktober d. I. ab werden dieGebühren dkr von der Eisenbahnverwaltung bestellten Agenten sowohl auf den Berkehrsslellen der schmalspurigen als auch auf der vollspurigen Linien nicht mehr von den Absendern oder Empfängern von Gütern etngehoben, sondern von der taatsbahnverwaltung übernommen. Diese Gebühren sind demnach nicht mehr dem Publi kum in Rechnung zu stellen, sondern in besondere Ver zeichnisse aufzunehmcn, die allmonatlich abzuschließen und der vorgesetzten Bahnverwalterei oder Station vorzulegen sind. Diesen Dienststellen liegt die Prü fung der Gebühren-Verzeichnisse ob, woraus die Güter agenten zu befriedigen sind. - Aus dem Konsulat Annaberg. Die im dritten Vierteljahre dieses Jahres aus dem Bezirk des Kon- sulats Annaberg nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika ausgtzfühbden Waren haben einen dekla rierten Gesamtwert von 232 607,92 Dollar, gegen 161207,89 Dollar iin gleichen Zeiträume des Vor jahres. Das ergiebt für dieses Jahr einen Mehrbe trag von 71 400,03 Dollar. An der Gesamtsumme sind die Posamenten mit 200 364,25, Lpielwaren mit 18 405,79, Papierwaren mit 6722,08, Leinen waren mit 3253,83 Dollar beteiligt. — Aus dein Bezirk der dem Annaberger Konsulat unterstellten Agentur Eibenstock wurden in derselben Berichtszeit Waren im deklarier ten Werte von zusammen 266 448,89 Dollar «aUSge, führt gegen 168 649,56 Dollar iin Vorjahre, w s in' diesem Jahre ein Mehr von 97 799,33 Dollar bedeutet' ES entfallen auf baumwollene Handschuhe 89 857,82, aus Glacehandschuhe 104 044,26, Spitzen 3728,65, Tüllgardinen 12 704,11, Buntpapier^ 16 618,54, Spiel waren 4850,87 und Posamenten 82 680,02 Dollar. — Neue Thürschlösser an den Personenivagen der Staatsbahn. Nachdem vom Bundesrat die Bestim mung in Paragr. 14. Absatz 1 der Betriebsordnung für die Hauptetfenbahnen Deutschland», nach der die Tbüren der Personenwagen mit einer nur von außen Erscheint täglich SiachmittoqS, außer an Sonn- u. Feierlage» — Preis pro Mona» frei in« hau« 20 Psg-, auswSrl« Sb Psg. — Mit der Sonntagsbeilage: „Der Zeilspiegel" S Pfg. mehr. — Bel der Post abgeholt »ro Vierteljahr 1 Mk. — Durch den Briefträger 1.40 Mark. RrTM Billigste Tageszeitung im Erzgebirge. Verautwvrtlicher Redakteur: Ernst Ai»«kr, Aue sErzgebirge.; Redaktion u. Expedition: An«, Marklstraße. Sonnabend, den 7. Oktober 1899. IS. Jahrgang Inserat« die einspaltige Petitzeile 10 Ess., amtliche Inserate die CorpuS-Zeil« LS Psg., Reklamen pro Zeile 20 Psg. Bei 4 maliger Ausnahme »5«/. Rabatt. — Bei größeren Inseraten «. mehrmaliger Aufnahme wird entsprechend höherer Rabatt gewährt. Alle Postanstalten und Landbriesträger nehmen Bestellungen an. rt«O de« vstttisehck« wett. Deutschland. * Berlin, 5, Oktober. Wie einem hiesigen Blatt aus London, telegraphirt wird, trifft der Kaiser in Windsor am 30. November Nachmittags ein. Di« „Hshen-ollern" geht in Port Viktoria vor Anker, von wo, dann der Kaiser Vormittags mittelst Londerzuges nach Windsor fährt. Der Aufenthalt wird bis zum 27. Nooember dauern. Der Kaiser wird auch dem Prinzen von Wales in Landringham einen Besuch machen. Der kaiserliche Besuch wird ohne Lercmo- niest als Privatbesuch behandelt. * Eine energische Bekämpfung der sozialdemokra- tischen Agitation wird im Groß-Herzogtum Sachsen« Weimar geplant. Verbürgten Nachrichten zufolge steht die Einbringung eines neuen Vereinsgesetzes nach preußischem Muster im dortigen Landtage seitens der Regierung bevor. * Die Beschicktigung jugendlicher Arbeiter im Berg« bau wird seit einig"! Zeit im Ruhrbezir.'e scharf über wacht: Veranlassung zu: Verschärfung der Kontrolle hat eine auf einer Zeche bei Wanne entdeckte schwere Verletzung der gesetzlichen Bestimmungen über die Dauer der Beschäftigung jugendlicher Bergarbeiter gegeben. Ausland. * Wien, 5. Oktober. Im gestrigen Ministerrate wurche offiziell beschlossen, die Sprachenverordnung auszuheben und diesen Beschluß bald zu publiziren. * London, s. Oktober. Wie inan hört, hat der Schatzkanzler bereits die vorläufige Auslage von drei Millionen Pfund Sterling für die militärischen Vor bereitungen angewieien. * Paris, 6. Oktober. Senator Verenger soll er drückende Beweise für die Beziehungen der Patrioten liga und des Antisemitenbundes zum Herzog von Or leans besitzen. * An der marrokkanischen Grenze hat zwischen regulären Truppen des Sultans und einem Rebellen stamm ein Kamps stattgesunden. De * i« tf stz t e ». Deutschland. ß Berlin, 5. Okt. Der Streik der Metallarbeiter nahm in den letzten Tagen größeren Umfang an. Die Arbeiter verlangen neunstündige Arbeitszeit; bisher wurde diese nur in 80 Werkstätten bewilligt. ß Berlin, 5. Okt. Inden Eisenwerken bet Huta Bankost barst rin Schmelzofen. Das flüssige Gr- er- goß sich auf di« Arbeiter, welche furchtbar« Brand wunden erlitten; einige erlagen ihren Qualen. ß 8» der Gtsenbahnkatastrophe in Hamburg wird wette« gemeldet, daß einer der Verunglückten, der Re« krut Matzen aus Thaden bet Hadewarschen, seinen schweren Verletzungen erlegen ist. — 8 Südlohn (Bez. Münster), 5. Okt. Der Agent der Nordd. HagelverftcherungSges unterschlug 14000 Mk. und zahlte davon 13000 Mk. bei der Rotterdamer Bank aus ein Newyorker Bankhaus ein. Der Betrü- ger wird bei der Landung in Newyork von der Poli zei empfangen. ' - AHl a n d. - 8 In der Nacht zum Mittwoch hat eine furchtbare Feuersbrunst in dem „Alten Bazar" zu Rostow am Don eine Reihe von großen Kaufläden eingeäschert. Sechs Menschen sind umgekommen. 8 Le Creuzot, 5. Okt. In der gestrigen Versamm lung der Ausständigen schlug der Abgeordnete Viviani vor, die Regie, ung zum Schiedsrichter zu wählen. Die Versammlung nahm Vioiunis Vorschlag an und erwählte 7 Delegierte s> r die weiteren Schritte. Aus Aue und Umgebung. Aue, den 6. Oktober 1899. — Die Gesellschaft „Luisrps" hielt gestern Abend bei Herrn Bretschneidec in der „Reichshalle" Versamm lung ab. — Nächsten Sonntag hat dieselbe Familien abend im Saale des „Bürgergartens.' Der -weite diesjährige Bezirkstag wird Mon tag, den 16. Oktober 1899, von Vormittags 11 Uhr an im Sitzungssaal« zu Schwarzenberg abgehalten werden. — Das Konkursverfahren über das Vermögen des Conditors Max Emil Wilhelm Reuther in Schneeberg wird, nachdem der m dein Vergleichstermine vorn 18. Juli 1899 angenommene Zwangsoergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom gleichem Tage bestätigt ist, aufgehoben. — Auf dem die Firma: Günther u. Neumeister in Schneeberg betreffenden Folium 204 des Handels registers für Schneeberg ist eingetragen worden, daß Herr Kaufmann Hans Heinreich Weiß in Schneeberg Prokurist ist. - Die Maul- und Klauenseuche ist in Scheiben berg iin Gehöfte Brd.-Cat. Nr. 29 Abth. I ausgebrochen. — Jetzt eintretende kühlere Tage und Nächte muß man als UebergangSstadium zur kalten Jahreszeit hygienisch gut ausnutzen, Spazierengehen und kalte Waschung»» dürfen nicht ausgesetzt werden. Bei jedem Wetter hinaus I Jedoch warm anziehen; schwächliche, magere und älter« Leut« mögest schon wärmere Unter kleider anlegen. Auch bet der Abhärtung der Kinder durch leichte Kleidung sei man an rauhen Tagen vor sichtig. Kurze Socken und bis zu den Knteen reichende Hosen dürfen darin nur kräfitge, gesunde, blutreiche Schulknaben tragen. Dagegen bet Mndern vor dem 6. Lebensjahre oder bei schwächlichen und blutarmen kann «ine solche Abhävtun-Smethode im Herbste ver- hängnißvolle Erkältungskrankheiten Hervorrufen. Die Kopfbedeckung sei für Jedermann noch immer leicht; zu warme Mützen oder Hüte schaden dem Haarboden, fffadfahrer oder Fußwanderrr sollen beim Rasten sich