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sie wieder «an diese «» gilt rz« So« rend man < schönen schwarze igt; im oan« mit age der b.Dre». betreffe, wollen. Me- eit»- « «ia«w Mater, le«: »em Au«, ir aus den rssal- igleit «rtß. ,wrl. toste str I., an ft. ndtzeu«. »Lhrend lder -r- Extra- e glt Sett- Hül- Rat. ord« Ä«n >tvr. e. fietz- ew« N ton md rnz ,ll« »d« lt« tg. Aumhal -Mtung. Allgemeiner Anzeiger für die Stadt Aue «. Umgednng. «tttwow», KreitaZs «««»lag», A Aamitienötättern: Arohstun, Aute Krister, Aeitfpieget. die einspalti??Petiye!ir 10 Pfg.. «»«««eureatO-ret» amtlich« Inserate die LorpuS-Zeile 26 Pf. InN.der»«^^"enBelagen vierteljährlich Verantwortlicher Redakteur: «mt, Heg«m«ts»e-,A ue stkrzgebirg^s «-««nm p" Ü»ile M M «2!'' - Redaktion u. Expedition: «»», Marltstraße. «ile Postmistaltenund LandbriestrSgrr durch die Post 1 «t. ' nehmm Bestellungen an. 'Nr. UO. 11. Jahrgang. Freitag, den 16. September 1898. Sonderzug Carlsfeld-Wilzschhaus. Anläßlich des in Earl-feIV stattfindenden Festes des Vereins zur Förderung christlicher Liebeswerke für Eibenstock und Umgebung wird Gsrmtag, de« 18. Key» AtWcher folgender Sonderzug verkehren: Ab TgrlOseld 7 Uhr 20 Minuten Nachmittag, in »ilzschhan» 7 „ 50 . Zur Mitfahrt berechtigen die gewöhnlichen Fahrkarten. Dresden, am 1. September 1898. KölügL. Generaldirektion der Sächs. Staatseisenbahnen. v. d. Plemitz. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntntß,daß für die rechte obere Seite der Straße SO, für die Schwarzenbergerstr, vom Friedhof ab und für die oberhalb der Schwarzenbergerstraße gelegene Straße 27 vom Friedhof ab, und die Straßen 28 und 29 freie Bauweise vorgeschrieben ist, für alle anderen Straßen links u. rechts der Schwarzenbergerstraße aber geschloffene Bauweise bestehen bleibt. Etwaige Einwendungen sind bei Verlust des Einspruchrechter binnen 14 Ta gen — vom Tage der Bekanntmachung — bei unserem Stadtbauamte anzubringen. Aue, den iS. September 1898. Rath HSV Stadt» vr. Kretzschmar. L. Aus letzter Woche. Das Reich des Kalifa ist zerstört, des Kalifa, der kein Mahdi war, denn der letztere Titel bedeutet „der von Sott erwartete Retter" und ihn führte nur der erste der drei Gewalthaber, der den Sudan, Darfur und Kordo- fan von Aegypten loSriß und zu einem selbständigen Reiche zu verschmelzen bedacht war. Diese Kalifa-Herr- lichkeit hat nun durch den Sieg der Anglo-Aegypter ein jähes Ende gesunden und General Gordon, der in Chartum ermordete wirklich fromme Kulturträger Eng lands, Ist an seinen Henkern gerächt. 10800 Derwisch leichen bedeckten nach beendetem Kampfe das Schlacht feld und di« Engländer sind in ihren Berichten offen ge nug, um zu «klären, woher die Derwische «ine solche Riesenzahl von Toten und so gut wie gar keine Ver wunden hatten Die Sudqnderwische find nämlich al- grausam und hinterlistig bekannt; wenn sie verwundet am Boden liegen, stellen sie sich tot und wehe, wenn sich ihnen aus feindlichen Reihen der Samariter naht; flugs strecken sie ihn aus nächster Nähe nieder oder sie erdol chen ihn, wenn er sich über sie beugt. So sagen es die englischen Berichte und man muß es ihnen glauben. Demgegenüber haben nun die Fellachen» ihrer eigenen Sicherheit wegen, alle »wehrlosen- Verwundeten einfach getötet. »Man spricht über solche Dinge nicht gern," heißt es in dem englischen Bericht. Ab« „das läßt tief blicken," würde Gabor sagen. Die Nachricht von dem anglo-ägyptischen Siege bei Omdurman (Chartum) hat dem Kaiser Wilhelm Gelegenheit gegeben, seine Groß mutter, die Königin Viktoria, aufs herzlichste zu beglück- wünschen und zugleich betonte er vor den Truppen in Hannover die alte Waffenbrüderschaft mit den Englän dern, die sich bei Waterlo bewährt habe. In Oeynhau- M hat der Kaiser gleichfalls verschiedene Reden gehalten, von denen zwei eine hervorragende politische Bedeutung in Anspruch nehmen. Die eine enthält die Ankündigung eines dem Reichstage vorzulegenden Gesetzentwurfs, der den arbeitswilligen Arbeitern Schutz gewährt, den Het zern -um Streik aber Zuchthausstrafe in Aussicht stellt. D« Inhalt scheint aber von dem offiziösen Telegraphm- büreau nicht richtig wtedergegeben. Trotzdem ist in Zentrums- und liberalen Blättern schon die Erörterung dieser Frage rege und bewegt sich in durchaus ablehnen dem Sinne, während einige Blätter der Konservativen und d« Großindustriellen jener Ankündigung rubelnd -«stimmen. Die zweite Rede besagte, daß ein starkes, schlagfertige- deutsche» Heer die beste Bürgschaft für den Völkerfrieden bilde, und es gewann auf den ersten Blick den Anschein, als ob sich der deutsche Kaiser mit dieser Behauptung in Gegensatz zu den FriedenSkonferenzabstch- ten de» Zaren gebracht habe, dem er doch bereit» eine sympathisch zustimmende Antwort erteilt hatte. Das nüchtern« Urteil wird darin keinen Widerspruch sehen; e» wird vielmehr zu der Ueberzeugung kommen, daß e» allzu optimistisch war, an die Zaren-Anregung allzu küh- n« Erwartungen zu knüpfen. In Wirklichkeit haben alle Mächte inzwischen dem Konferenzprojekt zugesttmmt, ohne daß dadurch die Hoffnungen auf ein praktisches Ergeb- nt» der Konferenz gewachsen wären. — Ein anmutiges Idyll im politischen Tagesgewühl bildet die Thronbe- steigung der jungen Königin Wtlhelmtna der Niederlan- de. Die Arbeiter in Amsterdam hatten gut streiken, al» st« di« Stadt festlich schmücken sollten -um Einzug der jungen Köntginl Das Parteiprinztp trat dabei in grel len Gegensatz zu dem historischen und monarchischen Empfinden, konnte aber nicht verhindern, daß am Ein- -ugStag« dieselben Arbeiter in Hurrastimmung gerieten, di« sich zuvor -«weigert hatten, di« Stadt zu einem mo« narchtfchen, dynastischen nationalen Feste zu schmücken. — Der leidige Dreyfus-Skandal macht tn Frankreich 1mm« wett«« Fortschritt« und deckt «ine Höhl« von Kor ruption aust die man bei einem Volke nicht «warten durfte, da» an d« „Spitze d« Zivilisation" zu maischte- .< . ' ... ren sich rühmt. Au» der ehemaligen „Boulange" ist eine „Cavange" entstanden, di« um nicht» bester ist, al» jene. Den Köpfen der neuesten Form de» „nationali stischen" Prinzips entsprang die Idee, dem „patrioti schen" Fälscher Henry ein öffentliches Denkmal zu setzen! Da» sagt genug! Aber immer doch sind diejenigen Per sonen in nicht amtlicher Stellung. Was soll man aber nach der Feststellung der Thatsachen sagen, daß Brisson und Cavaignac schon seit ihrem Amtsantritt die Fäl schung gekannt haben? Wieso bekam «S denn Cavaignac so urplötzlich mit der Ehrlichkeit und ließ Henry verhaf ten ? Weil Henry nicht die Stirn hatte, die seinem Chef bekannte Fälschung diesem gegenüber abzuleugnen! Bei dieser Unfähigkeit zu einem französischen GeneralstabSof- fizier blieb schließlich nur noch das Rasiermesser übrig, da» diese Unfähigkeit mit der Wurzel beseitigt«. Aus dem Auerthal und Umgebung. »»«Heilungen ioeale« Jutereffe find »er ««»nctton ft«» miUkmmuei». Ter am 1. Oktober d. I. in Kraft tretende Winterkahr plan unserer Staatsbahnen bringt für Au«, Eibenstock und Schönheide sehr wichtige Verbesserungen Durch Ausdehnung des bisherigen OmnibuSzugeS 2064, abends 9 Uhr 37 Min. von Zwickau nach Wilkau abführend, wird eine neue Abend- zugsverbindung von Zwickau nach Schönheiderhainmer wie folgt geschaffen: ab Zwickau 9 Uhr 37 Min., in Aue 10 Uhr 48 Mm., ab Aue 10 Uhr 58 Min., in Eibenstock 11 36 Min., in Schönheiderhammer 11 Uhr 42 Min. Hierdurch wird die längst erbetene Anschlußverbindung von dem 7 Uhr 44 Min. abends in Leipzig abgehenden Schnellzuge geschaffen. In der entgegengesetzten Richtung wird 4 Uhr 1b Min. früh von Schöiiheiverhammer und 4 Uhr 21 Min. von Eibenstock ein neuer Frühzug nach Aue abgelassen mit Ankunft Hierselbst 4 Uhr 66 Min. früh und Anschlüsse erhalten an den von Aue 5 Uhr 10 Min. früh nach Chemnitz und Dresden ab- gehenden Zug, ferner an den b Uhr b Min. früh von Aue nach Zwickau, Werdau und Leipzig (Schnellzugankunst da selbst 8 Uhr 10 Min. vorm.) verkehrenden Personenzug. Vor stehende Fahrplan-Verbesserung läßt sich allerdings nur durch Aufwendung hoher Betriebskosten ermöglichen, auch setzt sie den Bau eine« Maschinrnhausr» in Schönheiderhammer vor an». Die Sächsische Staat-bahnverwaltmtg wird vom 1. Okto ber d. Js. ab auf der Eisenbahnstrecke Hof-Reichenbach i. V. die bisher übliche Personenbeförderung bei einigen Güterzügen beseitigen und zum Ersatz neue Personenzüge verkehren lasten. Wir erhalten hierüber au» unterrichteter Quelle folgende Mit teilung: An Stelle de» GüterzugrS 4206, vorm. S,43 von Plauen nach Hof, tritt ein Personenzug 6 Uhr früh, besten Ankunft in Hof bereits 7,21 erfolgt (bisherige Ankunftszeit 8,1b). An Hof werden hierdurch Anschlüffr an die Züge 7,30 vorm. nach Naila und 7,40 vorm. nach Asch-Eger er reicht. Weiter wird an Stelle de» jetzt 9,2b vorm. von Rei chenbach nach Hof verkehrenden Zuge» ein neuer Personenzug und zwar schon von Zwickau au«, mit Abfahrt daselbst 9,b4 vorm. abgelaffea, tn Reichenbach 10,S2, in Plauen 10,20 vorm. und in Hof 12,47 mittag» eintreffen. Dieser Zug er hält zahlreiche Anschlüsse und zwar in Zwickau von Aue und von Auerbach, in Neumark nach Greiz, in Reichenbach i. V. von Werdau, tn Plauen von Eger, in Mehltheuer und Schön berg an die abzweigenden Bahnen, in Hof an die MiitagSzü- ge nach Bad Sieben und nach Münchberg, Bamberg, Nürn berg. Endlich wird der jetzt 9,2« abend« von Hof nach,Plau- en verkehrende Gütrrzug durch einen Prrsonrnzug mit Ab fahrt 10,42 abend» tn Hof ersetzt» welcher Anschluß aufntmmt, von dem 10,87 abend» «mrrffendrn München-Regensburg, Hofer Personenzüge. Die Ankunft tn Plauen 11,L6 abend» bleibt unverändert. Ferner bleibt noch zu erwähnen ein neuer Arbrtlrr-ug, welcher in den Monaten Oktober, Novem ber und ab 2. Mär- b,26 früh von Mehltheuer und 6,Sb früh von Syrau nach Plauen abgelassen wird und weit« di« Verbesterung de» Schönberg-Schleizer Fahrplane», welcher durch Einrichtung von täglichen MittagSpersonenzügen, 12 Uhr S Min. auS Schönberg und 1 Uhr SO Min. au» Schleiz, mit guten Anschlüffen nach und von Plauen sowie Hof vor teilhaft ergänzt wird. Freitag, den 16. d. M. Nachmittag» 3 Uhr gelangen in Leonhardts Gasthause S Ottomanen, 2 große Pfeiler spiegel, 1 Damenschreibtisch, 1 Chaiselongue, 1 Verlieow, 2 Sopha», 1 Fraismaschine und 1 Remonloiruhr mit Talmi kette Meistbietend gegen sofortige Baarzahluug öffentlich zur Versteigerung. Schwarzenberg. Sturmlaute verkündeten am Sonntag NachtS ^4 11 Uhr den Ausbruch eines Schadenfeuers. Das der Firma Nestler u. Breitfeld in Erla gehörige Pachtgm allhier stand m Klammen. Der langjährige Pächter, Herr Escher, girbt Ende dieses Monats die Pachtnng aus. Das UnglSckveefRgt d««' atboktftmmi Mann jetzt sehr^ dwGhesrau ist seit einigen Monaten wegen Rheumatismus bettlägerig u. mußte auS dem brennenden Hause getragen werden, vor ei nigen Tage» zertrümmerten die durchgehenden Pferde einen Landauer und nun betrifft ihn noch em Brandunglück. Der Dachstuhl de» Gebäudes ist gänzlich niedergebrannt. Das angebaute Hau» blieb unversehrt. Die beide Häuser bewoh nenden Familien haben versichert. (Erzgeb. Bfd.) — Angesicht» der bevorstehenden Einstellung von Rekru ten wird darauf hingewiesen, daß alle Rekruten verpflichtet sind, vor ihrer Einstellung «in etwa gegen sie schwebendes Gerichts verfahren der zuständigen Militärbehörde anzuzeigen. Sie werden gegebenen Falls nicht eher eingestellt, als bi- die Strafsache einschließlich der Strafvollstreckung erledigt ist. Unterlasten sie die rechtzeitige Anzeige, so werden sie bei ei ner gegen sie «folgenden Verurteilung behufs Verbüßung der Strafe wieder entlassen, gleichviel wie lange sie alsdann^ge- dient haben, Im nächsten Jahre werden sie alsdann erneu ert ausgehoben, ohne daß thneü die voraufgegangene Dienst zeit angrrechnet wird. — Ebenso seien die demnächst zy ih re» Truppentheilen abgehenden Rekruten aufmerksam gemacht, daß sie, sofern sie der Jnvaliditäts- sund Altersvecfichesung unterliegen, bei der Verwaltung der Ortskrankenkasse ihre Qutttung«karte abzuholrn haben. Diese ist beim späteren Wiedereintritt in eine verficherüngspstichttge Beschäftigung an den Arbeitgeber abzugrben und deshalb sorgfältig auszube wahren. Wer dies unterläßt, hat sich enistrhende Rachiheile selbst zuzuschrriben. Mittweida. Eine gut« Perspective für die Zukunft er öffnet eine Entdeckung, die vor gar nicht langer Lettin der Nähe de» Gasthofe» zum „Goldenen Hahn" im na hen Markersbach gemacht worden ist. Schon lange hat eine dort zu Tage liegende röthliche Erdmasse, die sein wie Staub war, Aufmerksamkeit auf sich gezogen, und man verniuthete, daß sich hier ein Lager von Eiseperz befinden könne. Einige Unternehmer wagten es vor nicht langer Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen. Die vorgenommrnen Grabungen haben all« Hoffnungen bet Weitem übertroffen, denn nicht Eisenerz sand lpan, sondern bei ganz geringer Mühe (kaum Meter un ter der Erdoberfläche) «in scheinbar ausgedehnte» Lager von Ocker. Wie groß da» Lager sein wird, läßt sich jetzt noch nicht feststellen, doch haben sich Bergwerksbeamte bereits sehr günstig über das erschlossene Ockerseld, na- mentlich auch, wa» dessen Mächtigkeit anbetrifft, geäußert; der Ocker, der besserer Qualität ist, scheint außerdem noch mit edleren Mineralien durchsetzt zu sein, so daß sich der fast mühelose Abbau pecuntär noch bedeutend günstiger gestalten dürfte. Vorläufig hat man das Vorhanden sein von Kupfer fistgestellt, auch will man hier behaup ten, daß schon «ine «giebige Stlberader entdeckt wor den sei. Die Unternehmer haben bis jetzt ein Muthung»- recht für ein Gebiet vow 400 000 Quadratmeter an sich gebracht, auf dem da» Ocknlager durchgängig einen Me ter Mächtigkeit gegeben hat. DE" D« heutigen Nummer liegt «in Prospekt des be kannten Spezialisten Lhe«» K»«etzktz, Billa Christina bet Väckingm, bst,