Volltext Seite (XML)
äft, «uu». rin täg. r Waare io S Psd. olkerei- - franko. iayern.- lfen ieizauS- ia««, n. erungtL mhl von iics, tex», ad owie ltk» »> atze, el." ger lver 46 an »hei« ll, el-, »« ter, >e« pstehlt be. wer«« t ith t« u ««- »V». waria- gan, «, so- chästen ad und e. teder No. 138 Freitag, den 20. November 1896. 9. Jahrganj Okffentliche Mtrkl0l-»rtkllßtzi»is ju Aue A>er Nat^der Freitag, den 20. Nov. 1896 Nachm. 5 Uhr Meteorologische* -760 .740 am -780 .720 am »tt! Rueter » VS Psg. pr. Meter. 8 1 3 1 2 1 Schwarze und farbige rei«fetd«e 0LuivL-Llvi<lvr-8tokLv Spezialität: „Brautkleider" vruuv Sivltvlleubvrxer, Odvmuttr. 'Jedes Maaß zu Fabrikpreisen. Mieter perle- umt »pvvvoievi. »»»»» Haushaltungen ganz unentbehrlich gemacht hat. Es is dieses das in unserem Annocen-Tyeil erwähnte l)r. Thomp son'sche Seisenpulver. Man erzielt damit blenden weiße Wäsche, auch ohne Bleiche, und spart Zeit un Geld bei größter Schonung der Stoffe. Da bei dessei Anwendung das viele Reiben der Wäsche vermieden wir so ist es einleuchtend, daß diese länger in gutem Zustand bleibt, als bei jeder andern Waschmerhode. Auch bekomm die Wäsche einen angenehmen, frischen Geruch, währen, über den widerlichen Geruch der Schmierseifen oft ge klagt wird. Verschiedene der bedeutensten Chemiker haben dieses vr. Thompson's Seifen-Pülver analysirt, unt sich dahin ausgesprochen, daß es der Hauptsache nach eine Kernseife bester Qualität sei. Es wurde ganz frei gesunden von Wasserglas und Colovonium, womit di, Seifen und Wasch-Präparate gewöhnlich twerden Diese- reell« Waschmittel ist aber nicht nur um Waschen sondern auch billig, denn wenn man 1 Theil Ur. u's Liv, luu» kuivvr mit ö Theilen kochendem Wasser vermischt ülltz die Lösung steheu läßt, bis sie sich abgekühlt hat, so erhält man eine »vüous. vsiods Keils, die nur ca. 6 Psg. per Pfund kostet, und mii welcher man ^asvbsn, Ksiaigon und ksbsusrn kann. DaS ist also einen Versuch Werth! Der Preis für vr. Ibompoons 8oilon-t>mvvr ist sehr mäßig gestellt. Dasselbe ist zu haben in äsn msistsn Vro- gnoo, yoloululvwiroa- unä 8sU««-<js»sdtttrsll. Man achte jedoch ge nau auf den Namen vr. Ibompson und die Ksbulrmsrds Kodvan., da minder werthige Nachahmungen angeboten werden. Alleiniger Fa brikant, Lrimt Lisgiin in Lasbsu. Wetterhäuschen auf der König« . Albert-Brücke. — ——— — " i , antraurn ließ, damit sie ja nur recht bald „junge Witwe werden könne. Sie gehört jedenfalls der Klasse nicht an, die -nicht alle" werben und von denen sich ein ganzer Chor- us (wenn auch nur im Geiste) im Düsseldorfer Prozeß ge« gen Dr. Volbeding ein Stelldtchem gegeben hat. Die Wor te des alten Kanzlers Oxenjtierna: .Du glaubst nicht, mein Sohn, nut wie wenigem Verstand die Welt regiert wird," lassen sich in bestunmier Abänderung auch auf jede Sorte von Aerzten anwenoen, von denen Voldedmg em Proto typ ist. Sein Kollege in Chicago, der ein Gemütsmensch ist, seine Frau ermordete und deren Todesqual „wissenschaftlich" beobachtete, ist die Ueber>reibung nach anderen Leite hin. Wieder eine Mahnung, immer die goldene Mittelstraße inne- zuhalten. Kausen Sie nur vr. idompson's 8sifsnpulvsr billigst« und bequemste Waschmittel der Welt, nur achten Sie dabei genau aus den Namen „vr. laomposn" und die Schutzmarke „gew»»>" Usdaeatl »»eetUdltz (S. k- EDAvsNachverzeichnete Fundgegensiände liegen auf unserer Expedition zur Abholung bereit: Vs Pfund wollenes Garn, Geldtäschchen mit Inhalt, Geldtäschchen ohne. Inhalt, Geldstücke, Wagebalken,, Taschenuhren, Anzahl Kontobücher, ... 2 Kindermützen, 1 Ktnderstrohhut, 1 Regmschirm. W»<» am 12. November 18SS. Zelle, Gemeindeanlagen. Die Gemeindeanlagen des am 16. November d. I. fälligen 4. Termin sind spätesten bi» zum 21. dfS. Mt». bei Vermeidung der sofortigen Zwangsvollstreckung anher abzusühren. Gegen di Säumigen der früheren Termine ist das Zwangsvollstreckungsverfahren eingeleit, worden. Zelle, den 11. November 1896. D er Gemeinde rat h. ' Markert. Au-^sachM und Uargegend. — WtlhnachtS-Pakelseiidungen nach Norba,nerika, die mit der deutschen Paketpost den Adre,>and«n rechlzeiilg zum Fest zugehen sollen, find vor Ablauf des Monats November zur Post zu liefern. — D»e Bahnhofswirtschaften zu Grimma (unterer Bahn hof), Lugau, Nelschlau, Oberoberwitz, Lchneeberg-Reustädle» und Zeulenroda werden am 1. Juli 1897 und die Bahnhofs wirtschaft zu Rodewisch ain l. August 1897 pachtfrei. Die Reuverpachtung erfolgt aus S Jahre und unter den bei allen sächsischen «ljenbahnstatwnen emzusehenden allgemeinen Be dingungen. Bewerber haben ihre Pachlangebote bis zum 1. Dezember d. I. an die Generalvireklion der fach. Staatsei fenbahnen zu Dresden einzurerchen. Eibenstock: -Em..Ungltiäsfall hat sich bei NeibhardlSthal ereignet. Sme «indtaussgrsellschäfl von hier-geriet-'tnfplge des starken RebelS mit dem Wagen vom Wege av ünö ftürzst in einen ziemlich Uesen Belrievsgraben. Stur der Ku:scher hatte noch rechtzeitig abspringe» küiuien. Die drei Palhen kamen m»t einem »alten Base und mit dein Schrecken da von, dagegen »ft der Ktndkaussvaler, der 3« Jahre all« Schneider Schlegel, leider ertrunken; Schlegel hinterlaßt eme Krau und vier «»»der. Pseroe uno Wage«» pno auch erheb- »ich beschädig» worbe»». — Trotzdem »n Schedewitz der Konsumverein allmächtig »st. beschloß »er Gememoeralh doch, »hm eme L«/.,g« Um satzsteuer auszulrgen. — Eine älter« Krau au» den besseren Kreisen AnnabergS konnte ih,em Drang« zum Stehlen n»cht imroerstehen. Bc- jvilders hauen rS »hr die Ktlzschuh« angelhan, deren sie ei nem Händler SO—60 Paar stahl. M»t Hilfe anderer Leute verlauste sie diese weiter. Jetzt ist ihr das Handwerk gelegt wurden. — Die 20jährige Posamrntenarbeitertn Hedwig Zahn in Annaberg meldete am Lonnaverd abend der Polizei, daß »hr von <»>»«m Unbekannten, den sie nicht näher bezeichnen töiine, uz der grogen Karlengaffe das pvrlemonnaie n»»t 7 Mark Inhalt entrissen worden je». Es stellte sich aber bald heraus, daß de» RaubauM von »hr erdichtet war, um ihrer Winm da» Kostgeld fchutvlg bleiben und sich ei» gal tet lausen zu können. Ain silbern Tage setzte da» sonst brave, fleißige Mädchen ihrem Leben au» Furcht vor der zu erwartenden Siras« sr«»will»g em Ziel und ertränkte sich. — «us den Btehmarkl m Reichenvach war. am Montag nur ein Ru»o zugelrieven und dies bli«v unverkauft. Um d»eser eilten Kuh willen war aber m drei Kneipen Tingel tangel und viel Bolt» m der Stadl. — Für die vom Stavlkassirer Stark in Auerbach verübten Unterschlagungen sollen dem Bürgermeister uno einige ehrinah- lige Mitglieder des Berwaltungsausschusses ersatzpflichtig ge macht werden. Hötr erlauben uns, die geehrten Hausfrauen auf ein Waschpräparat aufmerksam zu machen, das sich als ein ebenso vorzügliche- als bequemes Waschmittel bewährt und sich seit einer Reihe von Jahren in tausenden von Aus Letzter Woche. Reichstag ist wieder zusamniengetreten, das „Parla- «enk^, weil da immer ein „paar lamentieren-; aber bei uns dUM «S wenigstens bei dem Lamentieren, während die Sach« in Frankreich häusig mit emem Mmistersturz verbunden ist. -Und dorten sind sie eben an der Arb«u: das Kabinen Meli- ft« hat lanxe genug regiert uno wenn es sich jetzt mit dein schmeichelhaften Zarenbesuch zu schmucken hofst, so arbeite« ihm die allmähliche Ernüchterung entgegen. D»e Hamburger „Enthüllungen-, an deren Echtheit ke»n Zweifel möglich »st, begtnnen zu wirken. Ze»g«n ste doch, daß Rußland ulUdem sErbfeind" einen geheimen Bündnisvertrag hat uno daß »uht Rußland die Schuld trägt, daß dieser «ertrag nicht verlängrrrwurde. Daß auch »m übrigen die Revanchetrau- bim recht hoch hängen und daß auf Rußlands HM« n icht zu je», zeigen o»e »nspirttrteu Zeuungssttnimen aus Pe tersburg, di« — man denke doch! — Frankreich anraten, sich ernstlich mit Deutschland auszusöhnen, wozu sich der Zar gern al» Vermittler hergäve. Hat man so etwas schon er lebt?! Das ist die Frucht des „großen historischen Ereig. NisseS-, des Partjer Zarenbefuches? Dafür hat Frankreich saft fünf und die Stadt Paris noch exrra zwei Millionen für " finiiberückenoe Festlichkeiten ausgegeben. Das hätte man doch wahrlich billiger haben können l An diesem schwachen Erfolg ist natürlich das ungeschickte Ministerium Meline schuld uno jein Sturz keine zu schwere Strafe. Sind doch andere Re- ^ 'IMungen Mi. weit geringerer Ursachen willen gestürzt wor den. W,e riesengroß die-Opfer.find, die Paris dem Zaren- besuch brachte, kann man ermessen an der Thulsache, baß der radikale Gememderal der Stadt für dl« durch di« neu liche lleberfchwemmung um Hab und Gut Gekommenen nur SOOO Franks zu bewilligen m der Lage war. Sonst aber ist in der Welt auch wahrend des uaufes der verflossenen Woche alle» beim Allen geblieben: ine Resormfreundrichlett des Sultan» lst nicht um «men C«iUime»er zuruckgewichen, ge schehen ist allerdings auch nicht» und e» wird auch wohl nichts ge schehen. Die Spanier Haven, w»r ,mn schon seu Monaten, aus Cuba mehrrre Male „gesiegt-, was den Rebellen aber nicht im geringsten zu »llipvuleren schemt. Aus den Philip pinen steh» r» wahrfcheiünch nicht v«„«r. Der große Pu»P der spanischen Regierung rm Betrage von 1000 Millionen Pesetas vollzieht sich schwierig. Da» europäische Kapital ist gegen „erotische- Werre mißtrauisch geworden uno für vr« feinfühligen Börsen fangt Afrika neuerdings bereit» bet den ' Pyrenäen an. Italien» Regierung bereit«» b»e Geister all- mählich auf einen neuen Krig gegen den Regus vor, obwohl 6» an dem ersten reichlich ge»«ug haben sollte, und seine Ge- saNgrnen noch nicht wieder frei sind. Dazu saugt da» Lund, -wo die Citronen blühen", an den Hungerpsvten; e» sollte ftch aber die Gelüste nach einer ausschweisenven Kolonialpv- litik mid nach "Revanche für Aoua- ruhig verkneisen. — Auf dem nicht-politischen Gebiete brachte d»e abgelausen« Wo che den ernsthaft gemeinte»» Versuch, m Bert»« emen Verein für Richrradfahrer zu gründen. Zahlreiche Ausschreitungen, . dw sich,Auch.Radfahrer besoiiders »n der Umgegend Berlin» zu schulden kommen lassen, führte zu jeder Idee einer Abwehr durch Selbsthilfe, die aber wohl kaum Gestalt gewinne»» dürst t«, da r» eben nur zu wenige Nicht-Radjahrer grevt und m der kommendm Grneratwn wahrscheuiltch ga>»z fehlen wer den. Dagegen scheint d»e Ze»t nicht mehr allzusern zu sei», in t er da» Stahlroß seunn' endguliigei» Lieg über semrn fleischernen KonkurrelUei» stiert u»w der letzte Droschkrngua» zu Knoblauchwurst verhackt sem wird. Las Zugpferd wird durch die Elektrizität verdrängt, d»e Pfrroeöahne»» werden elektrisch betrieben, das Rettpserd macht dem billigeren und mindestens eben so schnellen Fahrrad Platz. Da» Alte sällt, «» ändert sich die Zett und neues Leben blüht au» den Ru inen. Dtr Junge, der dieser Tage in Berlm gleich mtt v Zähnen aus die Welt kam, ist da» leibhafte Abbild der heu- lsgen Frühreife, die es auch gezeuigt hm, daß m Hastings die ivjährtge Kate fich gleich dem 77jahr»gen Loro Lyvebeu winwrBKisteewiks. Damentttch doppelbr. halbwollen in modernst. Färb, d AO Pf. p. Mir- Ilni oüvvivts reine Wolle, doppelbreit rein. Wolle, solid.Qualität t V6 Psg. pr. Mir. "" d V» Psg. pr. Meter. Schwarze Stoffe doppelbreit, reine Wolle 12S Psg. pr. Meters versenden in einzelnen Metern franko in« Hau», Modebilder gratis ch v»., sseanittue» MN »An. Separat-Abtheilung sür HerrenUeiderstoff«: (4 Burkin von M. 1.36 Psg., Lheoiot» von M. ».96 « per Met«. 8sLäv mit 850 j o Letztjthrig« Dessin«, Farben und Qualitäten in: Seiden-Damasten, b«drucker Foulard-Seide, glatter, gestreister, karrierter Henne» rg» Geld« ete. p«rt» u. »lsuvctevi in» Naue. Muster umgehend. 8 8»lll«n-fü drikvn 8. lldtmvdbi'tz (k.«. k.»»«.,) 2ürivii. Allgemeiner Anzeiger für die Stadt Aue, Zelle n. Umgebung Mittwoch», »Wgs u. Sonntag». Mit s Aamiticknvlätlern: Aroystnn, Ante Leister, Aeitfpieget. Vie einspaltig? C^vüszeil« 10 Vs. ElbonnementSvretS amtliche Inserate SS Pfg. die Eorpus-Zeile, Mranttvorttich« Redakteur: «mit H.a^ittfter in - ue (Erzgebirge). „ Rek^m-n pro Zeil. 20 Pia Temperatur n. Sels. am18. Novbr. — 1.« .1». „ - 1.«, » „ . W tnd ri chtung 18. Novbr. N. IS. „ N.-W. Wetter 18. Noobr. Trüb. 1». „ Trüb. varometerftanv am Früh 7 Uhr. November. Sehr trocken Besttnd. schön I ! I Schön Wetter M Aeriinderlich 7SO— Reg« (Wind) -Z Viel Regen «Nm» 710_M