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'Swerda Nr. <44 und 44». Anzelgenprei, (In Reichsmark): Die 44 mm breit« «inspattlg« krieg ober sonstiger irgendwelcher Millimeterzeil« 10 Pfg, örtliche Anzeigen 8 Pfg., Sm Le^tetl di« ng oder der Beforderungeeinrich» VÜ ww breite Millimeierzeile SV Pfg. Für da« Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plötze» keine Gewähr, — Erfüllungsort Bischofswerda. ' Nr. 80 Sonnabend, den 6. April 1V2S 84. Jahrgang chwebt der i Sonntag tverei n leglichenen, ;en Spori- eugersdarl tust Zittau b, hat den itz die slin. gc Kämpf- elle in der Cbersbaci, ien, kainn fter Spor, keine allzu tt den ehe- Sport es eigenen nt zu einer sicht, beide ß man bei n für man- Kankmr gefallen. April. Der Stab de» General» Tfchlangkai- ck scheinbar zugunsten daß langes betrachten ismann, n Hauptes i Pixavon- Teilen des >f-Frisuren, »en meisten von Zieni tz pixavou- dem Haar > natürliche ! berühmte immer und auch Pixa- Abbildun- auch solche avon-Haar- r gesegnet x.'/k» - inalischen Politik , i berechnete Der- vorhandene Aktivität der englischen Außenpolitik Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt ünd Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntagsblatt / Heimatkundliche Beilage / Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage / Iugendpost. Dmck und Beklag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. V4 lit llmbav ». Stt.45. Tagesschau. * Nach Wiederaufnahme der Pariser Sachverfiändigeaver- Handlungen werden Dr. Schacht und die übrigen Mitglieder der deutschen Delegation nunmehr mit den Delegierten der GlSubiger- länder direkt Fühlung nehmen und mit diesen getrennte Le- fprechungeu unterhalte«. * Nach Meldungen au» Berlin soll der Reich»finanzminister Hilserdlng bel den Besprechungen über die Verabschiedung des Reichshaushalt» sich bereit erklärt habe», auf die vlersleuer zu »verzichten. * Der Erfinder de» Automobil», Karl Benz, ist in Ladenburg bel Mannheim im SS. Lebensjahr gestorben. * Da» Luftschiff „Graf Zeppelin" plant zwei Amerikafahrken ln diesem Jahre. Vie erste Fahrt soll Mitte Mai, die zweite Mitte Juni durchgesührt werden. Nach Meldungen aus Peking ist die Stadt Hankau vou den Nankingtruppen gemeinen worden. Die Kwangsi-Truppen ziehen sich, fast ohne widerstand zu leisten, zurück. Vie Macht der Hwangsi-Truppe scheint gebrochen. *) Ausführliche« an anderer Stelle. nach dem Ergebnis der letzten Ersatzwahlen mit der Mög lichkeit eines Sieges seiner Partei rechnen konnte, dann wer- den die Konservativen nicht verfehlen, gerade diesen Beschluß der unabhängigen Gruppe im Wahlkampf gebührend aus zunutzen, und der Durchschnittsengländer hat für militärische und staatspolitische Notwendigkeiten ein viel stärkeres Ge fühl als der Durchschnittsdeutsche. Ob also MacDonald ein kommender Mann ist, bleibt mehr als zweifelhaft. Dagegen gewinnt es den Anschein, als ob Pol« n dem nächst wieder ein Kabinett Pilsudski sehen wird. Der Mar schall hatte sich bekanntlich vor einiger Zeit auf den Posten des Kriegsministers zurückgezogen und die Ministerpräsi- dentschast seinem Freund Bartel übergeben. Bariel wird, wie in Warschau absolut zuverlässig verlautet, seinen Posten demnächst verlassen, wie es heißt, aus gesundheitlichen Gründen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Pilsudski der kommende Mann ist, dem dann die schwierige Aufgabe ob liegt, nach den Wünschen der amerikanischen Geldgeber Po lens ein vernünftiges Verhältnis zwischen Regierung und Parlament in Warschau wiederherzustellen. Italien und Frankreich. Im Zusammenhang mit der Unterredung zwischen Chamber lain und Mussolini rücken nun auch die seit langem gehemmten französisch-italienischen Verhandlungen wieder in den Vordergrund. Es handelt sich um eine französisch-italienische Verständigung über einen Freundschaft»- und Schiedsvertrag und vor allem über kolo niale Fragen. Die italienischen Ansprüche auf französischen Kolo nialbesitz datieren nicht erst von gestern und man weiß, daß alle bisherigen Abkommen, wie z. B. das über Tanger, nur Teils ro gen > gelöst haben. Das groß« Ziel des saschistischen Italien ist hie Ab» iretung eines Gebietes quer durch Nordasrika bis an die atlantische Küste des schwarzen Erdteiles. Zunächst handelt es sich um Tripo lis und Tunis. Die Grenzziehung des italienischen Tripoli, soll zu Italiens Gunsten verbessert werden und in Tunis möchte Italien die Stellung der italienischen Bevölkerung festigen, die durch ge- wisse französische Einbürgerung»- und Schulgesetze bedroht ist. Man war in Paris offenbar ein« Zeitlang in Sorg« darüber, daß Cham berlain bei seiner Unterhaltung mit Mussolini Zugeständnisse über eine englische Unterstützung bei diesen italienischen Wünschen ge macht habe. Das würde eine Rückkehr zu einer schon einmal vev- folgten englischen Politik gegenüber Italien bedeuten. Aber man tp in Paris offenbar von englischer Seite sehr schnell beruhigt wor den: Chamberlains Besuch in Florenz war wohl nicht da» äußer» Anzeichen einer grundsätzlichen Aenderung der englischen Politik sondern nur der auf die bevorstehenden Wahlen berechnete ver such, «ine nicht vorhandene Aktivität der englischen Außenpolitik vorzutäuschen. Auf dem Möge rum Steuer- komprourlst? Berlin, S. April. (Eigene Meldung.) Die Presse der Bayerischen Bolkspartei läßt erkennen, daß gewisse Hinder nisse für die Verabschiedung des Haushalts aus dem Wege geräumt zu sein scheinen. Die Besprechungen zwischen dem dleichsfinanzminister und den bürgerlichen Mittelparteien scheinen demnach zu dem „Ergebnis" geführt zu haben, daß Hilferding bereit ist, auf die von ihm propagierte Biersteuer zu verzichten. Es bleibt abzuwarten, wie weit sich die daran geknüpften politischen Erwartungen der Bayerischen Volks partei, daß nunmehr doch in absehbarer Zeit die Große Koalition Zustandekommen wird, erfüllen werden. Immer hin macht die demokratische Presse mit Recht darauf auf merksam, daß die Bildung der Großen Koalition nicht allein von Steuerfragen und von der Verabschiedung des Haus haltes abhängt. Selbst wenn es gelungen sein sollte, eine Verständigung darüber herbeizuführen, daß man auf die Erhöhung der Biersteuer verzichtet, bleibt noch die vielleicht schwerwiegende Frage, bei welchen Etats diejenigen Ab striche vorgenommen werden sollen, die erforderlich find, um den ganzen Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Gehende ond kommende Mnner. In einigen Staaten scheinen sich tiefgreifende innenpo litische Wandlungen vorzubereiten, die auch für uns insofern von Bedeutung sind, als schließlich jede innenpolitische Kurs änderung sich in irgendeiner Weise außenpolitisch auswir ken kann. Der Rücktritt des österreichischen Bundeskanzlers S e i- pel hat in der ganzen Welt und nicht zuletzt in Oesterreich selbst als eine große Ueberraschung gewirkt, obwohl Seipel, wie man weiß, sich schon seit Monaten mit solchen Absichten trug, und obwohl die Widerstände gegen seine Regierungs führung stets im Wachsen begriffen waren. Die Entschei dung für den Entschluß des Bundeskanzlers hat dabei nicht in erster Linie die Haltung der Opposition gegeben. Denn Seipel mußte bei seinen wirtschaftspolitischen Reformplänen, insbesondere bet der beabsichtigten Aenderung des österrei chischen Mietenrechtes auf den heftigen Widerstand der So zialdemokratie gefaßt sein. Wenn es eine Zeitlang den An schein hatte, als ob ein Flügel der Sozialdemokratie geneigt wäre, den wirtschaftspolitischen Erfordernissen Rechnung zu tragen, so hat sich doch gerade in der letzten Zeit die Haltung der Sozialdemokratie versteift. Maßgebend hierfür waren die Vorgänge, die zu der Waffenbeschlagnahme bei Wiener sozialdemokratischen Organisationen führten. Seipel hatte sich in der letzten Zeit mit besonderem Nachdruck als ein Anhänger der Heimwehrbewegung zu erkennen gegeben. Diese Stellungnahme hat ihm überdies auch Widerstand aus seinen eigenen Reihen eingebracht. Die Führerschaft Seipels innerhalb der christlichsozialen Partei ist ebenso unbestritten, wie sie besonders von den Provinzgrößen dieser Partei als störend empfunden wird. Aus diesem Grund« mag es dem Bundeskanzler geraten er schienen sein, einmal eine Zeitlang den stillen Beobachter dieser Vorgänge zu spielen und andere Leute versuchen zu lassen, die notwendigen Gesetzesvorlagen durchzubringen. Hinzu kommt ferner die Tatsache, daß die auch in christlich- sozialen Kreisen als notwendig erkannte Ehereform nur dann zustande kommen kann, wenn sich die Christlichsozialen im Parlament gutwillig überstimmen lasten. Gerade in kulturpolitischen Fragen — wir erinnern an den Fall der Salzburger katholischen Universität — hat sich in der letzten Zeit ein sehr scharfer Gegensatz zwischen den Christlichsozia- len und den Grohdeutschen herausgebildet. Um die inner- politischen Verhältnisse Oesterreichs sich klären zu lasten, hat Seipel den plötzlichen und so merkwürdig begründeten Ent schluß gefaßt, einstweilen einmal von der Bühne obzutcrten. So ungewiß einstweilen noch der Ausgang der Ende Mai stattfindenden englischen Wahlen ist, so kann man doch wohl schon als fast sicher annehmen, daß die bis herige absolute Mehrheit der Konservativen Partei im Un terhaus gebrochen wird, es sei denn, daß die Arbeiterpartei noch mehr solcher Dummheiten macht, wie jetzt kürzlich beim Beschluß der unabhängigen Arbeiterpartei, der sich gegen die Heeresausgaben richtete. Diese unabhängige englische Arbeiterpartei hat parlamentarisch ihre Vertretung inner halb der großen Arbeiterpartei gefunden, wo sie sich manch mal recht störend bemerkbar macht. Der Parteitag dieser Gruppe hat jetzt mit Mehrheit eine Entschließung angenom men, durch die sämtlich« Unterhausmitglieder der Indeepen- dend Labour Party verpflichtet sein sollen, grundsätzlich gegen alle militärischen Ausgaben zu stimmen. Für MacDonald ist diese Lage äußerst kritisch. Denn wenn er NSnnrbm« Stmrtskommtssar für G^renken. Dar Preußisch« Staatmntntstertum hat im B«n«hmm mit d«r Reichsr«ai«rung den Landrat d«» Kreises Franzburg, den demokra tisch«» Reichstag «obgeordneten Rönnr-urg, zum Staatskommls- far für LI« Durchführung der Hilfsaktion für Ostpreußen ernannt. Als Mitarbeiter sind Oberregierungsrat Tietmann vom Preußi schen Landwirtschast«minist«rium und der Referent der preußischen Zentralgenostrmchaftskass«, Dr. Lauster, bestellt worben. ietrlebe» der Zeitung „ . tunaen — Hot der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieftrung d«r Zeitung oder aus Rückzahlung de, Bezugspreise«. Die kommenden Fahrten des ,Mraf ZeppeUn". Friedrichshafen, 4. April. Ueber di« im Lauf« diese» Jahre» geplanten weiteren Fahrten des „Graf Zeppelin" erfahren wir vom Luftschiffbau, daß etwa am 22. April die zweit« Mittel meer f a h r t erfolgt, die ungefähr 2>4 Tage dauern soll. Sie wird in da» westliche Mittelmeerbecken führen. Etwa Anfang Mai wirb dann anschließend eine Fahrt nach Wien ausgeführt werden und — soweit die Bewölkung im Gebirge es zuläßt — auch nach anderen Städten Oesterreichs. Die Fahrt wird etwa zwölf Stunden dauern. Etwa Mitte Mai soll ihr die erste A m e r i ka f a h rt dies«» Jahres, für die nur ein Aufenthalt von etwa drei Tagen in den Vereinigten Staaten vorgesehen ist, folgen. Anfang bis Mitte Juni soll ein« weiter« Amerika fahrt durchgesührt werden. Für den Hochsommer ist eine Fahrt über Ostdeutschland geplant, die eventuell mit einer Zwischenlandung in Ber- lin in zwei Abschnitten durchgesührt werden soll. Der erste Ab schnitt würde dann umfassen die Streck« Friedrichshafen—S ch l«- sie» — Berlin, der zweite die Strecke Berlin—Ostpreußen— Friedrichshafen. Ueber weiter« Fahrten — wie znm Beispiel nach Westdeutsch- land — ist noch nichts beschlossen. Ebenso sind für di« Fahrtum die Welt, die etwa für Anfang August gedacht ist, alle techni. scheu Vorbedingungen noch nicht völlig geklärt. Doch ist anzuneh men, daß die Losung der noch vorhanden«» Schwierigkeiten rechtzel- tig gelingen wirb. Vie Mittelmeerfahrt und die beiden Amerikafahrten sind in erster Linie zu Studien- und Nusbildungssabrten für die Besatzung be stimmt, so daß auf ihnen nur eine beschränkt« Anzahl von Pasta- gieren mitgenommen werden kann. Die Fahrpreise sind dement sprechend <wf 5000 RM. bezw. 2000 Dollar festgesetzt worden. Die übrigen Fahrten sollen rein« Pastogierfahrten mit entsprechend billigeren Fahrpreisen sein. Soweit Platz vorhanden ist, werden Passagen fitt dte wiener Fahrt zum Preise von «00 Mart pro Per- son und für die Schlesien—Vstpreuhen-Fahrt. zum Preise von 1000 Mark «bucht werden können. Für di« letztgenannte Fahrt nehm«» dt« Vertretungen der Hapaa auch Lellbuchunaen entgegen. Die Streck« Yrt«drichshaf«n-Schlesten—Berlin kostet 400 Mark, di« Streck« Berlin—Ostpreußen—Friedrichshafen 500 Mark. Für di« kommenden Fahrten besteht kein Prestemonopol mehr. Der genau« Termin für den Antritt der zweiten Mlttelmerr- fahrt wird noch b«kanntaegeb«n: Der Ausstieg dürste mit Rücksicht auf die nächst« Bollmondperiode, wie bereits gesagt, am 22. April erfolgen. Werft dazu benutzen, einige weitere technische Verbesserungen an dem Luftschiff vorzunehmen, deren Zweckmäßigkeit sich bei den Versuchsfahrten «m Winter und bei der Orientreis« ergeben hat. Cs handelt sich dabei vor allem um kleinere Wanderungen der Steueranlage, sowie der Passagier«»- D-rMW-LrM-r Tageblatt siirNWHyerda Einzige Tageszeitung tm Amtsgerlchtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtshauptmannfchaft, de» Arbeitsgericht» und des Haupt zollamt, zu Bautzen, de, Amtsgericht», de« Finanzamts der Schulinspektion und de, Stadtrat» zu Dischos»«erda behördltchersett» bestimmte Blatt Die Pariser Verhandlungen im Stadium der getrennten Besprechungen. Vari», 4. April. Nach einer achttägigen Osterpaus« sind die Pariser Sachverständigen am Donnerslag wiederum zu einer Voll versammlung zusammengetreten, um mit der Behandlung des Kern- Problems in der Kriegsentschädigungsfrage, der Höhe der deutschen Zahlungen, zu beginnen. Der heutig« Donnerstag galt der Be- sprechung der beiden Denkschriften, di« von den vier Hauptgläubi gern Deutschlands einerseits und dem Vorsitzenden Owen Young in der letzten Sitzung vor Ostern vorgelegt wurden. Die deutschen Sachverständigen stellten «ine Reihe von Fragen, um nähere Aufklärung über den Inhalt der Denkschrift«» zu erhalten. Die deutschen Fragen werden im Lauf« des Nachmittags schriftlich wie derholt und durften auch schriftlich beantwortet werden. Für Freitag ist «ine mündlich« Aussprache zwi'- scheu Dr. Schacht und den Sachverständigen der vier Haupt- gläubigermächte vorgesehen. Auch die Amerikaner und Ja paner haben ihr« Mitarbeit — falls dies« notwendig s«tn sollt« — in Aussicht gesollt. Nach dieser gemeinsamen Zusammenkunft fol- len in getrennten Besprechungen zwischen den Deut schen und je «tn«r alliierten Abordnung die aufklärenden Unterhaltungen des heutigen Taae» fortgesetzt werden, bei d«n«n e» sich vorläufig nicht um die Festsetzung der Höhe der deut schen Zahlungen handelt. Entscheidungen können nur im Vollkomi- tee fallen. Auf deutscher Seite legt man Gewicht auf dl« Feststellung, daß am Freitag und den kommenden Tagen nicht um di« Höh« der deut, schen Zahlungen gefeilscht werden wird, sondern daß der versuch gemacht w«rden soll, in gemeinsam« Aussprache sich ein gemein same» Urtril üb«r die richtig«, von D«utfchland zu zahlende Summe zu bilden. Wenn dies« mündlich« vu»spracht zu einem gewisten Abschluß gekommen ist, soll der Vorsitzende di« nächste Vollsitzung einverufen. «rfcheiauuasweise: J«d«n w«rktag abrnd» für dm folgenden Tag. Feraspre Bezugiprei, für bi« Zett «ine« halb«« Monat«: tzr«i in» Hau» Sm Fall« Höhe, halbmonatlich Mk. 1.W, d«im Abhol«« in d«r Geschäftsstelle Störung des Bel wöchentlich 50 Pfg. Einzelnummer 10 Pfa. (Sonnabend- und tungen — Hot L vonntagsnummer 15 Pfg.) s Peking, 4. April. Der Stab des General» Tschlangkai- schek meldet, daß der Oberbefehlshaber der Hankaulruppe Hwangsei die weiße Flagge gehißt und sich den Nankiaa- truppen ergeben kabe. Man habe auch schwere Artillerie erbeutet. Die übergegangenen Truppen feien nach ihrer Vereidigung den Nankingtruppen einverlelbt worden. Dl» übrigen Truppen hankaus befänden sich auf dem Rückzug. Tschiangkaischek drahtete an die Nankingregierung, daß seine Vorhut bereits ln die Stadt einmarschlere. Der erste Ab schnitt des neuen vürgerkrieges ist durch den Fall der Slckdk Hankau abgeschlossen. Vie Nankingregierung will Genera^ Tschiangkaischek, der bisher den Titel General führte, für den Sieg über die Hankautruppen den Titel Marschall ver leihen.