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siigung. Mitz. 5 ng imd ndlung x, der hterttis n auf» MN ie«! gauz ' Hand )Pfg- 1,40 > Pfd. Prag stattet. »-ei' ind- in so ution, Unter it er- Auerthal-Zeitung. » Memmer Aufki-ll für die Mt Ave, Jette, Allerhmmer «ad die mließkadea Ortschaste«. Jnkerat« M.s.w.«s, «tM>»^m.»«e..». Mit: Deutschem AamttienSlatt, K«te Keister, Aeitspi-g-l. VWL'LHL Sv'U.'"^ ver-nb-ottlich« s^-r.«>r-«»u in «u. (ErzgMrge). A^vW^^dWbWi« durch bä Poft 1 M, »5 Vf«' Redaktion u. Expedition: Aw«, Marktstraße. nehmen Bestellungen an. No. 5. Freitag, den 11. Januar 1895. 8. Jahrgang. BÄanntmachung. In Gemäßheit des Gesetze», die allgemeine Einführung einer Hundesteuer brtr., vom 1». August 1868 und der Ausführungsverordnung hierzu hat alljährlich im Monat Januar eine Eonfiznation sämMtlicher in hiesiger Stadt befindlichen Hunde stattzufinden. ES ergeht daher an alle Einwohner, welche sich Hunde halten, die Aufforderung, «nge. fämnt und längsten» bi» znm . IS Januar 18SS in unserer Stadtsteuer-Einnahme die Anzahl ihrer Hunde anzuzeigen und die Steuermarken für da» laufende Jahr gegen sofortige Erlegung des Betrag« von 6 Mark für einen Hund ent- gegenzunehmen, andernfalls sie die Bestrafung wegen Steuerhinterziehung mit dem dreifachen Be- . trage de- Steuersatzes zu gewärtigen haben. Aue, am 29. Dezember 1894. Der Math der Stadt- vr Kretzschmar. E. Realgymnasium zu Chemnitz. Die Anmeldungen von Schülern, welche zu Ostern 1895 in da- Real gymnasium eintrelen sollen, nimmt der Unterzeichnete »»« 8. 5is zum SS. Aanugr täglich 11—IS Nyr,Mittwoch und Sonnastend anch IS-IMHr im Schulgeöäude entgegen, persönliche Aorstellung -er An-nnreldenden ist erwünscht. Vorlegung von Keöurts-, Ampf- und Schnt-engnis ist not-wendig Zur Orientirung über die vom Realgymnasium aus möglichen Berufs arten dient das im Verlag von Aruno Groitzsch Hierselbst erschienene Schrift- chen «Wegweiser vom Aealgymnafiurn u. s. w." ßhemnitz, im Januar 1895. Rektor Prof. vr. Pflüger. 4 » u. sagt ei. !obi'. i Ar- rn, wnitz, elektr. llaa- «hat » be- leN von bau« a- >» Heil- nfret aua- Dege bevor > hat ni le« reicht. und !farbe, DiS« . Ka- imme, bilden c der cnach- it an« Wurf, , hek« erung Wer zeit in rblick, San- j bei ngen- sthma rfolge Ilk !lus« DE- Bestellungen auf die AuertHat-Ieiturrg (No. 665 der Zeitung-Preislist«) für das 1. Quartal 18S5 werden in der Expedition (Aue, Marktstraße), von den Aus trägern des Blatte», sowie den Landbriefträgern jederzeit gern angenommen. Krpe-itiou der „ Auertyal-Aeitung," Ln»U LS»U«i»vt»t«r. Aus dem Auerthal und Umgebung.)^ stRittbeUnnge« »an lnkale« Interest« stn» »er Medatti«« Gestern Nachmittag fand die Einweihung de» Wafferbe- hälter« der neuen städtischen Hochdruckwaflerleitung de- A-vls- BkyerstollenS durch die wohll. Stadtvertretung im Waffer- behälter selbst in feierlicher Weiße statt. Derselbe besteht au» zwei in Stampfbeton (Klarschlag, Sand und Sterneement) auSgrführten unterirdischen Kammern, deren jede 400 Kubik meter Wasser faßt. Die Kammern find, nach oben sich verengernd, konisch aufgemauert und mit praktischen Zu« und Abflußröhren versehen. Nachdem fand eine Besichtigung de» neuen Wasserbehälters durch Mitglieder de» Gewerbeverein» unter Führung der Herren Pros. Dreher und Stadtbaumeister Müller statt. Interessant, wie der ganze riesige Bau, «ar r» auch, al« zum ersten Male Leitungs-Wasser hereingrlassen wurde. Nachdem fand eine Besichtigung der Torllrfchen Holz« ftosffabrik bei Auerhammer statt, die viel des Interessante» u. Belehrenden bot. Die Fabrik ist mit den neuesten und besten Maschinen von riesigen Dimensionen auSgestattet und liefert täglich 2 Doppellowrys (ca. 400 Ctr.) Holzstoff von bester Qualität, eS läßt sich hieraus auf den bedeutenden Umfang der Fabrikation in diesem Muster Etablissement schließen. Sehr defriedigt.über diese lehrreiche Excursion trennte man sich endlich. Aus Sachsen und Umgegend. Limbach, 28. December. Unsere Stadt hat ein reiche» Weihnachtsgeschenk erhalten. Am 23. December feierte un» ser« hochgeehrte Mitbürgerin, Frau vr. Esche, den 70. Ge burtstag und um der Freude hierüber nun einen würdigen Ausdruck zu geben, haben Frau Magdalene Clauß geb. Esch« in Chemnitz, die Tochter der genannten Dame, und die Söhne derselben in hochherziger Gesinnung de« Rathe un serer Stadt die Summ« von 30000 Mark überwiesen mit der Bestimmung, die Zinsen diese- Kapital» zu milden Zwecken zu verwenden. Lengenfeld, 29. December. Au» dem hiesigen Sir- chenchore scheidet mit Schluß dieses Jahre» «in Sänger au«, welcher ihm 74 Jahr« ohne Unterbrechung angrhört. Dieser Nestor de» Kirchengesang», Ferdinand Echönherr, ist 6 Jahr« Kurrendaner und 68 Jahr« Kontorist gewesen. Der „Gartenlaude-Walzer", da» neueste Werk von Johann Strauß, wird am 6. Januar in Wien von de« berühmten Komponisten persönlich zur ersten Ausführung grbrocht. Der Walzer erscheint zunächst nur al» Extra-Beilage zur Garten laube und wird erst später in den Musikalienhandlungen zu haben sein. Die Zahl von Zwickau'» Einwohnerschaft hat im Lauf« der letzten Jahrhunderte bedeutende Wandlungen erlitten. 1K9S waren gegen 10000, 16VS infolge de» dreißigjährigen Krie ge» und mehrerer Pep-Jahre nur noch 4000, 1845 nur noch 5000 Einwohner vorhanden, «ährend jetzt deren 50000 gezählt «erden. Diese» beteutende wach»thum ist zu« I Lhetl «f hi, Entwickelung der Kohlentndustrft zurückzusüh,' ren. — Zwickau'» freiwillige Fruer«ehr zählt jetzt 275 Mann einschließlich Fabriken- und Verufsseuerwehr 362 Mann. — Leipzig, S. Januar. Im vergangenen Jahre fanden im hiesigen Stadtbezirke 186 Selbmord« statt. Davon entfallen 90 auf Männer und 46 aus Frauen. Erhängt haben sich 50 Personen, erschossen 23, ertrinkt 39, vergiftet 13, aus Fenstern gestürzt 9 und durch die Eisenbahn überfahren las sen 3. Außerdem versuchten sich 20 Männer und 13 Frau en da» Leben zu nehmen, wurden aber gerettet. UnglückSfälle mit tödtliche« AuSgange kamen 47 zur Anzeige, davon ka men 9 aus Neubauten, 7 im Eisenbahnbetrieb« und 5 Ex- plosionen vor. 9 Personen, darunter 2 Kinder, fielen au-den Fenstern herunter, 6 Kinder wurden in den Straßen durch Ueberfahren getödtet, 4 Personen kamen bei dem Baden um, je 2 Kinder verbrannten bei Großfeuer oder starben durch Der brühung, je 1 Person wurde ourch Kvhleugase getödtet oder «stickte bell» Essen, by, ««de durch Unvorsichtige» Gebahrt» «it «ine« Messer «Poche». Bor einigen Tagen mietheten sich «in 22jähriger Buchbin der au» Reudnitz und «in 20 jähriger Schlosser au» Dres den in einer Wohnung der Körnrrstraße ein, die die beiden Cumpan« gestn» Morgen unter Mitnahme sämmtticher Bet ten t« Werth« von 120 Rk. heimlich wieder verließen. St« schafften di« Belten nach dem Leihhause, um sie zu versetzen, wurden aber am Eingang« von der Polizei in Empfang ge nommen und zur Hast gebracht. Der Markthelfer August Frtedr. W., in Stellung bei einer Firma auf dem Brühl, hat sich gestern die Pulsader durch schnitten und «eit« »ersucht, stch den Hal» zu durchschnri- den. Er wurde mittel» Krankenwagen» nach dem Kranken haus« überführt. Waldheim, ö. Januar. Der Tod eine» Menschen ist dieser Tag« durch dir Entschlossenheit eine» 14 Jahre alten Knaben verhindert worden. Ein 8 Jahre alte» Mädchen hatte nämlich die ganz schwache Eisdecke de» Mühltetche» in SchweikrrShatn betreten und kurz darauf an einer besonder» tiefen und gesährlichtn Stelle ein gebrochen. Außer dem 14 Jahre alten Albert Ltngg, Sohn ein«» aus dem dortigen Rit tergute beschäftigten Schweizer», hörte Niemand die Hilferufe de» mit dem Tode ringenden Mädchen. Dem Knaben jedoch gelang es unter vielen Mühen üoer die schwache EiSdicke hin weg dem Mädchen zu Hilfe zu kommen und dasselbe der dro henden Lebensgefahr zu entreißen. Wolkenst«tn, S. Januar. Bei de« jüngst herrschen den starken Sturme ist auch die hinter de« Stadtarmen-und Krankenhause aus der Anhöhe befindliche hohe Pappel, wel che wett und breit zu sehen «ar und gewiffermaßen al» rin Wahrzeichen der Stadt galt, umgebrochen worden. Welche Gewalt der Sturm entwickelt, beweist, daß der Stamm bei ca. 45 em Stärke in 3 m Höhe durchbrochen ist. — Nrujahr-rechnungen. Bei Begin« de« neuen Jahre» treten an viele Geschäftsleute und Familienväter auch neue Sorgen heran, wie sie die vielen eingehenden Rechnun gen für den Verbrauch i« verflossenen Jahre bezahlen sollen. E» zeigen sich die Schattenseiten de» Bergwesens. Di« Bar mittel scheinen überall zu fehlen. An vielen Orten in Sach sen haben di« Rückzahlungen der Sparkaffen die Einlagen er heblich überstiegen. E» ist dieser Umstand sehr ausgefallen und auch häufig schon Gegenstand der Erörterungen gewesen. Der Hauptgrund liegt in brr Teuerung und in de« Darnte« drrltegen von Handel und Industrie. Di« GrschäftSleutr zie- den ihr Erspartes zurück, well die Ausstände nicht «ingehen und G ihnen an Betriebsmitteln fehlt. Le» Beamten und Arbeitern kommen in diesem -eldknappen Neuhjahr bi« Rech nungen doppelt ungelgen, «ad sie können nur nach und «ach berichtet «erden. Da» braucht« nun trotz der schlechten Zeiten nicht so zu sein, wenn nicht da» so »st gerügte Borg« »es«» in vielen Haushaitungen tmmer noch an »er Lege»- ordnung wäre. Wer sich gewöhnt, nur zu kaufen, wenn er Geld hat, braucht unbedingt weniger al» der, der auf Kredit kauft, und er hat zum Neuhjahr herum keine Sorgen, wie er die Rechnungen bezahlen soll. Im Handels- und Geschäft»- Verkehr ist da» Kreditwesen unentbehrlich; im Haushalt ist und bleibt e» «in Uebelstand, dem «an stet» aus» neu« eni- gegentretrn muß. Kreditnehmer und Kreditgeber trifft jedoch beide die Schuld, denn auch die letzter» fündigen dadurch, daß sie den Kredit ihrer Kundschaft geradezu «usdrängen und mit Rechnungstrllen auch bei solchen Kunde«, die gern gleich oder bald bezahlen mochten, läng« «arten al» nötig ist. Wenn solche Geschäftsleute, di« unnötigerweise Kredit« aufdrängen, et wa in geldknapp«» Zeiten, wie um Reujahr herum, Mangel an Vaarmiiteln leiben, so haben st« stch selbst die Hauptschuld zuzuschreiben. Wie steht e» »it der auf der sogenannten Walterwles« angelegten Eisbahn? Aller Augen »arten ihr. Wäre t» nicht bester, wenn der Schnee bet Seit« geschafft würde und nochmal» Wasser darüber gelassen. Jetzt bet den klaren Rächten, würbe e» zu einer brillante» Eisbahn gefrieren. Der Lohn dieser Arbeit würde gewiß durch das Eintrittsgeld gehoben. Mehrere Schlittschuhläufer. Biele Froh« Stunde» zm» neuen Jahre wünscht die VerlagS- haublung von Rich. Her«. Dietrich nr Dresden allen Lesern durch die Lektüre ihre» so beiiebieu und imeressamen, illustrir- ten Familien« und UatrrhaUuogSblatteS „Frohen Stunden". Alle Buchhandlungen und Kolporteure nehmen Bestellungen da rauf zum Preise von 10 Pfennig pro Heft entgegea und lie- ftr» di« bisher erschienenen Nummern in beliebige« Zwischen räumen nach. Wenn kein Buchhändler oder Koiporieur am Platze ist, wende man stch direkt an Rich. Herm. Dietrich s Vertag in Dresden. — (Erfurter illustrirte Gartenzeitung.) Zeitschrift für Blumen- u. Gartenfreund«. Erscheint am 1-, 16. u.-!P, jeden Manat«, kostet vierleljährlich 1 Mk. t>0 Pfg,, jähr-ich 6 Mk. und kann durch jede Postanstalt, Buchhandlung und vom Verleger I. Frohberger in Erfurt bezogen werden. Probenummem gratis. Genannt« Gartenzettschrift steht gegenwärtig im 6. Jahrgang« und erscheint nicht wie früher in Oktav-, sondern in Quartformat. Sie behandelt da« Gesamtgebiet de« Gartenbau««, wie Blumen-, Gemüse-, Obstzucht u. s. w., macht all« Neuerungen unb Fortschritt« bekannt und «läutert den iitrefstn- den Tert mit vielen Abbildungen. Außerdem bringt st« in besonderen Abtheilungtn auch noch «in« Meng« Anweisungen zum Ausdewahren, Einmachen, Dörren u.s.w. von Gemüse, Obst, Beeren un» auch noch vielerlei andere« Nützliche« für Hau«-, Land- un» Forstwirthschaft; ferner allerlei d>« Gärtnerei und den Gartenvau betreffend« Nachrich ten auch der äftetischen Seit« der Blumen- und Pflanzenwelt wird gedacht, st« dringt dtqerhalb auch «in« groß« Anz.chl daraus bezüglicher Gedichte, Sagen, Sprüche u. s. «. währen» st« in ihrem botants<h«n u. naturwissenschaftlichen Teil di« Krankheiten und Feind« »er Manzen be- handelt und auch sonst noch allerlei Jnkerefsanttd au« dem Natur reich« bringt. 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