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besonder» so dewun- im Frie- Len »ter >«« ersten Ausbruch zeug« mit eubauten) Nott« de, Uederauf. iktor, E«. Präsident klaren ae. . Al-im , Deutsch. :aum von mit groß. Tonnen, > Taufen- »lob« Be- kündeten, »er Welt- auch ihre Das gilt )«r rasche )sten und DerSSGsHeLrzUer Mtfchofdwerdaer Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dies Bla» enthSit die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupl- Mannschaft, der öchulinspelttton und de» Hauvtzollamts zu Bautzen, des Amtsgerichts de» Finanzamtes und de« Stadt«»» zu Bischofswerda. 6D7crg Lcrtt-» Unabhängige Fettung für alle MSÄbein StM uüd Land. DichtesteVerbreitung inallenVolksfchichten Beilagen: Dilderwoche, Jugend u. Deutschtum, Mode «m» Tage. Frau und Helm. Landwirtschaftliche Beilage. — Druck wid Dmftqg au» Friedrich May G. M.K.H.in «ischofsmecka. Fsmsp«ch«Nu4t4ttttdMll «rlchatsnuosmets« Jeden Werktag abend» für den tolgend. Lag. Be,ug«nr«i» >Lr die Zett eine« halben Manat«: Frei in. Hau, halbmonatlich Mk. lL0, bet« Abholen t* der GeichMafteg« wöchentlich so Psg. Einzelnummer lo Psg. sGmmabrab» nnd Sonntag,nuaunrr iS Pia.) — Ml« PoftanstaUeu, lm»tr unsere Zeitungsausträgern, di« GeichästssteLe nehmen Bestelluag« «ntgegm DnstscheMulronr» r Mm« Lee*de« ar», tsar. GameMS» »e»ba«S»at»,knfir Vts«U»t»m«S» k»»1» Mr. »4. 2« Fall« höhere, Gewalt — Krieg »der lonsttOer trgead welcher Störung de» Betriebe, der Zeitung oder der Bifördeeungsetnrrch- tungen — hat der Bezieher keinen Anspruch am Lieserung oder i Rachlteferuna der Zeitung oder aut Rückzahluna de« Bevigspreit«,. s «^eiaenpee«, <tu «rtch-marksr Die <3 mm breite M DrundschriflzeUe 25 Psg^ örtliche alazetaeu 20 Mg_ die dreii, Reklamezeile <tm Textteu) 1v Pig. Mr da» L von Anzeigen in bestimmten -lammem und an bei Plätzen keüe Gewähr. — Rabatt mW- Taris, — Mr e anzmzen tarifmäbtgen Susschtag. — tzesüll«g«ort Mischa Nr. 42 82. Jahrgang Sonnabend, den 1V. Februar 1V27. >zug nach dem Süden «tragung des offenen alter. o«r> ^«ms- !«z. -——« abt, als ob der ienerale mit der ><ie. ! tmil- 'ses. 3 Uhr sse des »lien en- M « UNr en, «r»dors. iungei, >n irren. SieOstafien-SnWeidlmgMnSher. Zeitweilig hatte es den Anschein gehabt, als ob der Kampf um die Macht, den Norochinas Generale mit der Kanton-Regierung ausgenommen haben, ohne die Efltschei- tung der Waffen im Wege einer innerchinesischen Verstän digung sein Ende finden würde. Man hatte vor allem den Eindruck, daß der ständig zögernde Marschall Wu Pei Fu durch seine Wetzerung, dem Gewaltherrn der Mandschurei, Tschangtsolin, Truppen zu dem Feldzug nach dem Süden zur Verfügung zu stellen, eine Austragung des offenen Konfliktes zwischen Tschangtsolin und den Kantonesen zu verhindern bemüht gewesen ist. Tschangtsolin bat nun da rauf ziemlich unerwarteterweise mit seinen in sie Provinz honan einrückenden Streitkräften versucht, mit Waffenge walt den Anschluß Wu Pei Fus an die Nordarmee zu er zwingen. In diesem Kampfe hat aber Tschangtsolin un zweifelhaft bereits eine Schlappe erlitten, während gleich zeitig die Kanton-Armee die Truppen der mit Tschangtsolin verbündeten Sun Thuan Fang bei Hangchow nicht nur, wie es ursprünglich den Anschein hatte, im Vorrücken auf gehalten, sondern entscheidend geschlagen hatte. Damit aber die Verlegenheiten der Führer Norochinas sich noch er höhen, hat der mit Kanton verbündete sogenannte .Christ- liche" General Feng die Gelegenheit zur Offensive von Nor den her ergriffen, und ist im Vorgehen gegen die beiden sich befehdenden Marschälle mit angeblich 120000 Mann aus der Provinz Schonst nach Westen begriffen. Durch die Ge samtheit dieser Ereignisse hat sich die militärische Lage in der Provinz Honan erheblich zugunsten der Kanton-Trup pen verschoben. Da nach den letzten Nachrichten die Vor truppen der Kanton-Armee bereits im Norden von Hang chow zwischen Hangchow und Schanghai stehen, wird die Lage Vieser offenen Handelsstadt ein« äußerst kritisch«. Wenn auch anzunehmen ist, daß die Kantonesen zunächst sich nur darauf beschränken werden, Schanghai von der Landseite her zu blockieren, und sich eines offenen Angriffs auf die dort gelandeten englischen Truppen enthalten wer den, so bleibt trotz dieses wahrscheinlichen Verzichts auf Schanghai die Möglichkeit neuer Konflikt« mit europäischen Besatzungrtruppen immer noch bestehen. Bei weitem kritischer abtr dürften sich die Dinge in Ostasten gestalten, wenn nun Tschangtsolin und schließlich auch Wu Pei Fu zu weiterem Rückzug nach Norden ge zwungen werden. Es ist nicht anzunehmen, daß bei einer «eiteren Reihe militärischer Ersätze die Kantonesen vpn ^nem Einmarsch nach Nordchina Abstand nehmen «erden. Zwar entfernen sich ihre Truppen damit in einem für europäische Verhältnisse kaum vorstellbaren Maß« von der eigentlichen Grundbasi», rvichrend Tschangtsolin beim Wt»- weichen nach Norden den Vorteil der unmittelbaren Ver bindung mit seinem mandfchuri'Men Kräftezentrum ge winnt. Die Kantonesen aber Vinnen sich auch bereit» in den nördlichen Tellen Thivas auf die Vars " ' Emissäre und Agenten stützen und vermögen s sang ihres mMtärischen Widerstande» aus Yen b bieten selbst zu vergrößern, wie e» bereit» bei wärtigen Kämpfen um Han kau der Fall war. rückt damit di« Ostasten-Ench-eidung oedrodKH «s ist durch«»» denkbar, daß bei einem vömae legungen bei der Reichsbahn zu verhindern. Das Reich wolle ferner auf die Vermattung der Post dahin evuotr- ken, daß sie zur weiteren Vervollkommnung ihre» Vetrte- Tagesschau. * Der volkswirifchastüche Ausschuß der Reichstags be endete am Donnerstag die Beratung dep Denkschrift der Reichsreaierung zum Arbeitsbeschaffung-Programm. In diesem Programm ist für das laufende Jahr der Van von 250 000 Kleinwohnungen vorgesehen. * Dem SSchflschen Landtag ist am Donnerstag die an gekündigte Vorlage über die Aufnahme einer Stamsaaleihe in Höhe von 100 Millionen Mark zugegangen. * Die Laudesfyaode wählte am Donnerstag den Ober bürgermeister vim Wurzen, v. Dr. Seehea, zum Präsiden- ten de» Evangelisch-lutherischen Laude-konsistorium«. * Die Kandidatur Dr. Sülz für dar sächsische Innen ministerium gilt als erledigt nachdem am Donnerstag auch der Landesvorstand der Aufwertungspartei sich gegen Dr. Külz ausgesprochen hat. * Nach Meldungen aus Schanghai steht die Besetzung Haaglschaus durch die Kantonesen unmittelbar bevor. Da mit haben die nordchinesischen Truppen eine schwere Schlappe erlitten. Zu den mit * bezeichneten Meldungen finden di» Leser Au», fübrlubes an anderer Stelle. Die Kaltmrg Gfchens. London, 18. Februar. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" vermutet, daß der kantonesische Außenminister die Verhandlungen in Hankau absichtlich in die Länge gezogen habe. In Erwartung der setzt In Sang befindlichen Offensioe in Richtung Schanghai, da er hoffe, daß er angesichts der Erfolge der Südtrup» prn neue und weitergehende Zugeständnisse von den Engländern erlangen könne. Aussprache über den Karr-chalt im Reichstage. Berlin, 1?. Februar. Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um 2 Uhr. Die erste Lesung des Reichs-Haushalt- planes für 1S27 wird fortgesetzt. Abg. Neubauer (Komh stellt fest, daß seit Bestehen der deutschen Republik IS Reichsregierungen sich betätigt haben. Es habe in diesen Jahren zehn Ftnanzmtnister gesehen, und zwar drei Demokraten, drei Zentrumleute, einen Deutschna- ttonalen, einen Volksvarteiler und als besondere Perle den Sozialdemokraten Hllserdtng. Als der Redner behauptet, die Sozialdemokraten hätten die Subventionsvolitik für die Ruhrindustriellen mitgemacht, erhebt sich bei den Sozialdemokraten lauter Widerspruch. Neubauer wirst ihnen darauf Lüge und Schwindel vor und wird zur Ordnung aerufen. Aba. Seaath (DLP.) hebt hervor, daß die deutsche Fi- nanzpolttik an einem wunden Punkte anaekommen sei. Die Geldwelle sei -urückaeebbt. Wenn die Daweslasten in den nächsten Jahren voll zur Durchführung kämen, so würde für Deutschland eine ganz bedenkliche Lage sich ergeben. Eine wettere Erhöhung der Steuerlastensei unmöglich. E» müß ten im Gegenteil im Interesse der Wirtschaft Steuermil- derunaen eintreten. Die Ausartungen der Realsteuern müßten sofort beseitigt werden. Ver Redner fordert ein ent- sprechende» Reichsgesetz und tritt für baldige» ver- schwindender Hauszinssteuer ein. Abg. Dietrich-Baden (Dem.) rxrteidiat dann die Finanz politik des letzten Finanzminister, Dr. Nein-old, die ein« Belebung der Wirtschaft «brächt hab«. Der Redner for- dert Sparsamkeit. Die Kanalbauten könnten samt und sonder» gestrichen werden. Dadurch ließen sich 10V Mil lionen erspare«, vor allem soll man einmal mit der Se- setzesmacherei aufhören. Die Finanzbeamten ersticken un- ckr der Wl« der Gesetze. Der Rckner erklärt sich mit der vorläufigen Regelung ms Finanzausgleich« einverstanden. Darauf werden die Beralunaen avgebro - Kausdattvlan wird dem Haupt«usschuß übern N- Uuna wird noch weü«f°rt«fWt. Das tagt sich aus Freitag, drei Uhr, «etterberaürng. Pie Arb-ttsb-fchckffmrs. 17. Kebr. Der «tag, beendete -Mt« bi« der Zeitpunkt gekommen, wo die eigentliche Ostasien- Frage zu einem di« größten Auswirkungen aufweisenden Welt-Gefahrenproblem wird. Dtt Füge vor Sarrgtfchau. London, 18. Februar. (Draktb.) Ver Berichterstatter der „Daily Mail" iu Schanghai berichtet von Domrerstaa abend die vesehuug Hangkschau» durch die Soatoaesen werde la den nächste» Tagen erwartet. Vie verleittgungsarm« habe sich läng, der Lahn- link nach Schanghai zurückgezogen. Marschall San vermög« aber anscheinend «och immer unter seinen Leuten Disziplin zn hal ten. ver Rückschlag der Rordtruppen trotz der Tatsache, baß Sun eine Streitmacht von 80000 Mann besaß, k. h. «ehr als dreimal so viel wie bi« Kmtonestn, nab über«« Truppen von größerer Körperkraft, werden auf die Streitigkeiten seiner Untergebenen und den Mangel an Zusammenarbeit bei -en mMtärischen Operationen und die Unzufriedenheit über do» Ausbleiben des Salbe» zurückge- führl. Vie Kaaloaeseu hätte« wie gewöhnlich Einheit, Zielbewußt sein und strategisch« Geschicklichkeit bewiese«. Abfall einer Armee Srmtschmmfarrgs. Schanghai, 17. Februar. Reuter. Nachrichten au» hankau zu folge soll der bedeutendste General Saatfchuaasangs, der bisher mit einer Armee in der Provinz Tschekiaag stand, noch der provla, Anhwei marschiert sein, um dort abzuwarteo, welche Partei bei den bevorstehende» Kämpfe» die Oberhand behalte» wird. Auch die dritte Armee SmttschueLsau« soll zu de» Siidtrupveu übergegan- aeu fei». Vie «ms de» Rückzüge befiadlichen Truppen Sunt- mehrere Jahre erstreckenden Programms für den Woh nungsbau und seine Finanzierung zu sichern. DiZes Pro gramm soll für das laufende Jahr möglWst de» «m am» rso 000 Kleinwohnungen umfassen. Die Arbeiten für Stra ßenbauten, Siedlungen und beim HochwasiertchrH sind zu beschleunigen. Bei allen Aufträgen find me Lieferungsfri sten so zu gestatten, daß unter Vermeidung von lleo er stunden eine möglichst umfassende ReueinfteHunO von Arbeitskräften notwendig wird. Rebe« der Arbeitsbe schaffung ist auch eine wirksame Organisation de» Arbeit»- markte» anzustreben und durchzufiHren. Der Reichstag er- sticht die Reichsregierung ferner, dem Reichstag alSMd Maßnahmen vorzuschlagen, die geeignet sind, unt« Berück sichtigung der Sümktur der Wirtschaft einer größer«, An zahl von Erwerbslosen Arbeit und Brot zu schaffen. Künde weg von der Reichswehr! ) Auch an Krieg»wöglichkett ist zu denkeu. > Berlin, IL Februar. Bei der Beratung des Reichsrvchretats im HauShaü»- ausschuß de« Reichstages erklärt« Reichrw chrminister Dr. Seßler, daß er die Kritik an derReich»w«hrdurch aus nicht verdamme, wenn sie an den wesentlichen Verdien-' sten der Reichswehr nicht achtlos vorübergehe. Der Mini ster- sprach sichgeaen oie Schaffung einer Staats sekretärsstelle im Reichswehrministerium aus, da nach den Vereinbarungen mit der Entente dle Thefs dtr Heeres- und Marineleitung schon als sachliche Berater des Ministers gelten. Dr. Geßler erklärte sich völlig einverstanden mit einer sorgfältigen Prüfung des Reichswehretat» durch das Parla ment. Er wies darauf hin, daß sich der größte Teil de» Etats ganz zwangsläufig gestaltet habe. Im Hinblick auf die fieberhaften Rüstungen der Nachbarstaaten Deutschland» müsse wenigstens da» erhalten werden» was die Entente Deutschland als Maximum seiner Wehrmacht gelassen habe. Die zwangsläufige Art der Bewaffnungs frage erfordere heute auch eine bestimmte Bevorschussung für die Rüstungsindustrie. Wenn man die Uebertragbarkeit der Etatsposition verhindern wolle, so würde damit in erster Li nie die Dispositionsfähigkeit der Rüstungsindustrie außer ordentlich gestört werden. Segen die Zusammenlegung von Garnisonen sei trotz der SchwimiglWten nichts einzuwenden. Der Minister betonte mit Nachdruck, daß sein Ministe- rium allen Wehrverbänden fernstehe. Dagegen sei es durch aus verständlich, wenn in Deutschland Sport- und Lurnver- einigungen die Militärdienstpflicht durch körperliche Ertüch tigung der Jugend zu ersetzen suchen. Da» Recht der Betei ligung an derartigen unpolitischen Bereinigungen könne auch oen Soldaten nicht genommen werden. Mit Bestimmtheit erklärte der Minister, daß geheime Rüstuugea weder in Deutschland aoch lu einem andere» Laude möglich seien. Im Rahmen de» Versailler Vertrage« habe aber die Heeresverwaltung das Recht und die Pflicht, die erforderlichen Maßnahmen zum Grenzschutz «i treffen. Das Reichswehrministerium habe aber auch die Pflicht, «» Seiegsmöglichkeilea zu denken, wenn auch der Krieg gan- unwahrscheinlich sei. Die Absichten unserer Nachbarstaaten seien nicht unbekannt. Mit ihren Rüstungen wollen st« scheinbar erreichen, daß sie schon am ersten Tag« eine» Krie ge« möglichst rasch und möglichst tief nach Deutschland hin- einstoßen können. Daß Deutschland selbst zu fede« AugrW» krieg unfähig sei, »ege auf der Hand. Der Minister ging dann auf die Einstellung der Reichs- webrfoldaten «in und bemerkte, daß fett lüSä wegen der Ar beitslosigkeit der Andrang sehr stark sei. Heut« könnten nur 3 bl» ö Prozent der sich Meldenden genommen «erde«. Ich Jahr« 1SLS hätten sich allein bet der Marin« so ooo »mm «meldet, von denen nur 1800 eingestellt «erden konnte». Ein« Werbetätigkeit für die Wehrmacht sei heut, » nötig. Neuerdings fei für die Einstellung «ine der Sande,verwüttmg erforderlich, nach der Werber niemals verfaffunasfetndlich betätigt