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Srrmabend, den 3. Mai ISIS 73. Jahrgang wr- Muer. mittlerem n in der reich, I LL7. vor,«« nen D waren landwirt vertraut ,ast eine» twer nicht ertrn unt. GeschäftS- t e,b teo. mr. Le»» «nimmt tnitz, Sch lebtieben, in fein« ie-ea IN. Mein NZSN MSTvell, VUfv» e» wir. meinen An- üchkeit und Vergan- lgSo Ze« mer» Amt Der «e- Abholung tn, Hau, »MK.L30 ismädchen. Stellung af- Stadt- nicht die j»«ge» n 17 bi» Kriegers- esch^fleu. tert, anzugreifen. Er.meldete, er habe kein« Reser ven zur Verfügung. Ich befahl trotzdem den Angriff Gleichzeitig gab ich dem Marschall Hat« den Angriffsbefehl Luch er meldete, daß ihm keine Reserven zur Der- fitzaung ständen. Greifei ' ^Dossi-Zta." bemerkt dazu: Daraus gehe unzweifelhaft her I or». »L »43. — «e»«st»be- »werd» Kant» Str. 64. kg oder sonstiger irgend welcher hat der Bezieher'»einen Anspruch auf LÜfenlng öder Bischofswerda, Neukirch. Stolpen und Umgegend, so» rote für die angrenzenden Bezirke. Wöchentliche Beilagen: Der Sächsische Landwirt und Sonntags- Unterhaltungsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Anzeigenprei,: Di« oder deren Raum 35 P teil (Zlm. Moffe 17) 7S Holungen Nachlaß nach di« SgespaUenr Zeile 00 wird »eine Gewähr geleistet. Postschecki-Kantvr Amt »erdandogieokafi« I» Falle-hvherrr Gewatt ... Störung de» Betrieb«, der Zeitung oder der Beförderung,etnrich- tungen — t." ? „ Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de, Bezugipretse». chm, da der Akttonsa Amn,dah der «ttma mMchho wird. Die Antwort der kom»«' Zerlauf. lewitz !a»r«z. »allen« Grundzelle (Zlm. Moffe 2» trtliche Anzeigen 25 Psg. Im Text» " k Sgrlpallene Zeile. Bei Wieder» drn Sätzen. — Amtliche Anzüge» Für bestimmte Tage oder Platze - Erfüllungsort Bischofswerda. Werktag abend, für de« folgenden schließlich der w5a>entlichen Beilage stetze uumatlich Mk. 1.10, bet Aust« LO; dnrch dl« Post bezogen viertelst ohae Anstelinngsgeblihe. , . jätest«» Montag, Ion der Entwurf des Friede nsvertra- wird. Man neigt auch der Auffas- ledensbedingungen nicht soviel Härt« enthalten werden, wie es die englische und französische Presse durch fortwährende Stimmungsmache erkennen lieh. Der Umstand, daß Elemenceau persönlich dem Leiter der deutschen Delegation Graf Brockdorff-Rantzau die Friedens, bedingungen überreichen wird, mutz dahin gedeutet wer den, daß einmal Tlemenceau als Vorsitzender der Friedens- konferenz dazu berufen scheint, dann aber selbswer stündlich auch eine gewisse Absicht darin zu erblicken ist. Tlemenceau will genau nach dem deutschen Muster von 1871, also wie Bismarck, eine Rolle spielen, er will sich als Sieger -eigen. Daß er allein über die Bedingungen nicht zu befinden hat, wie es damals Bismarck doch konnte, wissen wir sehr wohl. Er wird dessenungeachtet die Rolle des Rücksichtslosen spie len wollen und unsere Delegation ist auf diesen Auftritt durchaus vorbereitet. Man nimmt an, das es mckt gleich zu BerhaNdlungen^ommen wird, sondern nach der Überrei chung der Bedingungen einige Tage Pause eintretm wer den, «e Bedingungen der deutschen Regierung^ übermit teln und sie an vn und Stelle innechaw der Delegation zu beraten. Besprechung «b-r M »ediNPMgm weed«, uM müssen stattfinden, davon ist man in maßgebenden Kreise« Berlins überzeugt. Und man will auch glauben, daß sich in diesen Besprechungen die Alliierten noch zu Konzessionen be reit finden werden. Ob indessen diese Konzessionen derartz sein werden, um alle Härten auszumärzen und dis Bedin gungen so zu gestalten, daß sie von Deutschland angenom men werden können, wird sich erst zeigen müssen. Heute ist man auch an Berliner maßgebender Stille noch vollstän dig über die Bedingungen im Unklaren. Sie können daher viel Überraschung bringen. Pari», 36. April. (W. T. B.) Reuter: Die Friedens konferenz teilte mit, daß der Streit um Kiautschau in be friedigender Weise erledigt ist. Einzelheiten find nicht be- Aischofswerda« Tageblatt- «»t»haupt»a»>schast, der Schul« infpektton und de» Hauptzollamt» zu Bautzen, sowie des Amtsgericht» uud de» Stadtrat» M Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks, «teste» Blatt im Bezirk. - - - Erscheint fett 1846. Wilson und das Saarbecken. Stockholm, 1. Mat. (W. T. B.) Wie der Parts« Korrespondent von „Svenfka Telegrambyrau erfährt, seil Wilson feit längerer Zeit bereit gewesen, in der Frage de» Saarbecken» eine gleiche Erklärung wie in der adriatifchen Frage zu veröffentlichen, und man könne nicht verstehen, warum er dieselbe, nachdem er sie schon vorbereitet hatte, der Presse nicht übergeben habe. Es scheine daher, al» habe er in den letzten Tagen in der Saarfrage neue Zuge ständnisse gemacht. Die Prüfung der Vollmachten. Versailles, 1. Mai. (W. T. B.) Im Laufe des gestri gen Tages war Graf Brockdorff-Rantzau im Auftrag unse rer Gegner telephonisch mitgeteilt worden, daß heute im Hotel „Trianon" die Kommission der alliierten und assozi ierten Regierungen zur Prüfung der Vollmachten eintref fen wird, daß der Graf aufgefordert wird, sich dort mit der deutschen Vollmacht einzufinden. Die Zusammenkunft fand heute nachmittag 3,15 im Hotel „Trianon" statt. Graf Brockdorff-Rantzau, die Mitglieder der Prüfungskommission und Justizrat Schauer als Dolmetscher wurden bei ihrer Ankunft zu den Delegierten der Gegner geleitet. Der Bot schafter Cambon begrüßte sie mit einer kurzen Ansprache, auf die Graf Brockdorff-Rantzau in deutscher Sprache erwi derte: „Ich habe die deutsche Prüfungskommission beauf tragt, di« Vollmacht zu übergeben." Hierauf fand die gegen seitige Vorstellung statt. Unter den der deutschen Prü fungskommission vorliegenden Urkunden befinden sich solche von Italien, Tofterica und Montenegro. Die Vollmacht Serbiens ist im Namen des Königreich der Serben, Kroa ten und Slowenen ausgestellt. Auf der anderen Seite sind Vollmachten vorgelegt für Bolivien und Peru, die uns nicht den Krieg erklärt, sondern nur dis Beziehungen zu uns ab gebrochen hatten, sowie von dem arabischen Staate Hed- fckas, der uns weder den Krieg erklärt hat, noch von uns als selbständiger Staat anerkannt ist. Die Vollmacht von Hedschas werden wir nur unter dem Vorbehalt annehmen können, daß die Beziehungen zwischen diesem Staat und der Türkei in einer von unserem ehemaligen Bundesgenossen onerkannten Wesse geklärt werden. Auf die AnerkennunW der deutschen Vollmacht darf gerechnet werden. Eine Rede Leglens in Versailles. Versailles, 1. Mat. (W. T. D.) Heute zum 1. Mai fand eine Zusammenkunft im Hotel des Reservoirs statt, zu welcher Graf Brockdorff-Rantzau di« gesamt Delegation so wie das Gefolge geraden hatte. Hierbei hielt der Vorsitzende der Generalkommisston der Gewerkschaften Deutschlands Le gion folgende Ansprache: Gcehrte Anwesende! Seit dem Jahre 1890 demonstriert die Arbeiterschaft re gelmäßig am 1. Mai für Arbeiterschutz, praktischen Sozialis mus, Weltfrieden und Völkerbund. Die Anregung zu dieser Kundgebung wurde durch den internationalen Arbeiter- und Sozialiftenkongreß gegeben, der 1889 in Paris stattfand. Langsam hat die Arbeiterschaft «iinen Teil ihrer Forderun gen durchgefetzt. Ihre endgültige Anerkennung steht unmit- telbar bevor. Die deutsche Regierung hat das Arbeite »scbust- programm des internationalen Arbeiter- und Sozialisten- kongresfes nach der Revolution im eigenen Lande zur Durch- führuna gebracht und es als einen besonders wichttgen Teil in ihrer eigenen Vorlage für den Friedens- wch Bölker- bundsvertrag ausgenommen. Sie war auch die «ste unter Men Regierungen, welche der gesetzgebenden Körperschaft -es Lande» «inen Gesetzentwurf vorleat^nach dem in m» sein Jahre der 1. Mat «m NattonAftier^ «b^nw^ Dl« deuttcbe Nationalversammlung stimmte dies« Vortage Die Befreiung'Mürrchens von der SPartakistenherrschaft. «Mtzwö 1. «qi. <W T. «.) VN st-r Sststck-r-gle. M>G isi sol«enber Awckspmch an» München DstSe ckststtst ist ab» erste «agierustAstruppe die VoÜ-me-r- MMpaM« «Mr MP«ag -e» Leutnant» NDwäster m^er Lawpf st» München einzigen. Vie Men, 1. Mat. <W- D. B .) In Kufstein gi ng vom istlerreichsschen Handelsmufeum in Münch«, telefonisch HM»«»-» Meldung «im Heut« vormittag marschierten die Trupp« derSsttzstMra Hoffmann in München unter hef- SgenKämpsen estk Die Straßenkämpfe dauern noch an. Gs ist aber anzombmen, -aß sie bis abends beendet sein «erden. Die bewaffneten Arbeiter legten di« Waffen und Ne rot« AvMbtstdest <ch. Die Truppen sind unter unbe- Die ivstdichme/Ntm^nung hatte noch am Mittwoch -aveub um verhanddmg-n gebeten, wie aus nachstehender MtzstUrch hpworgeht: i — - - - - - — 2 d.) Mn am 30. Aprll sprach aus München kautet: >. Wünschen in «ten. Stellt Waffenhandlung um- dieselben «in, «penn Truppen der Weichbild der Stadt nicht betre- stiß «ine Bewähr übernehmen rricht zu einem blutig« Straßen- sieruug Hoffmann lautete: Bedtn- Legt -le Wafffn nieder. Jester steckst V^tziürung Hoffmann. Rücktritt Hindenburgs. «N»-1. Wat. (W. T. B.) Au» Anlaß der bevor. Frieden svechandkmg« hat der Genen " o. Hindenburg an den Reichspräsident« < er« präststeatl Der Vegi«» der Ari-densoch: »gen venLL« «ich, schon M der ««chsGgerunr ich «ul« Mcht durst» sah, dem Vakerkc ßtchste« Roß w«ffer zu dienen. Sobald der 1 Most« ist, heckte ich oster meine Ausgabe für »ckckfL «dH dann la» Vrioasteb-n — - - .ckcklstwm hohen Aster ostgstüeln pst .«»chr, al» e» so bcknnck^ wie Ur tch«n»n»u und meiner gmqea pe> >«»st«it »ach ostooäd« ist. i» der ...... «Äer au^nüöea^"' gtz.: e». Hludensturg. Der ReichspistfldeM hat hierauf dem Gettoralfeidmar- sthast Folgende» geanSwvrtet: G eneral^eid» orschalli Von Ihre« GM», sich li» Mvcckstl MbWttffMS MPEWMlttzr. «ckl erklSre, benühe ich diese . Rsee, den» Vaterkönste »oährenst de» K e«Dauk d^«»ffch auch st» Aest« schwerer Rot st» Tr«ue auf , »»»^havrß und dem Vostekau de Ihre Persist». NÄffLSSK? -- Der Hasardeur Fach. Zu den aufsehenerregend« Äußerungen, die Marschall Doch am 18. Aprll ekem Berichterstatter stev „Daily Mail" gemacht hat, wird nachträglich bekannt, -atz die Reserven -er verbündet« von dem allgemein« Vormarsch gegen die telchsch-deutsch« Grenze erschöpf» war« und daß es Goch auf gLt Glück ankommen Uetz. <W. T. B.) Laut -«dsi. Lt-." fehlte " " üb« die aufsehenerregend« «uhe^ gegenüber «ine« Berichterstatter der französischen Blättern nicht verSffent- ssne sichr wichtige und sehr vegeichnen- sie Mch mit «qo»g auf dl« « u g u st- D« Uugmdtick für den oiistemetn« »öormorfch war gekommen. Ich befahl dem General Hum- .-- - - - ". ' .i ")s«r- rg. Ich besohl trotzdem den Angriff, dem Marschall Haia den Angriffsbefehl. ' > Reserven zur Der- fteifen Sie trotzdem an. La LVLnt! Di« le Reserven der Verbündeten von" dem allaemei- rrfch nach der belgssch-deutschen Grenze erschöpft daß Foch es auf gut Glück ankommen ließ. <Gs sst heute nicht di« Zett zu rechthaberischen Streite reien und es ist müßig, erneut Hinweisen zuwollon, wie recht diejenigen hatten, di« zum Durchhatten ermahnten. Wir ver zichten daher für heute auf «inen Kommentar zu der obig« aussehenerregenden Enthüllung. Jeder möge sich heute, da Deutschland dicht am Hange des Abgrundes sich befindet, sei- nen Vers selbst dazu mach«. D. R.) Polnischer Angriff auf deutsches Gebiet? Mrva, 30. April. (W. T. B.) Reichsminister Erz- berger hat an Marschall Fach folgende Note gerichtet: Der deutschen Regiepung sind in diesen Tag« zuver lässig« Nachrichch« darüber zugegangen, daß die polnische Armee beabsichtigt, in den nächst« Tag« ein« militari- schen Vorstoß mrt größer« Truppenmengen gegen deut sches Gebiet in Posen und- Oberschlesien zu unternehmen. Di« Zusammenziehung polnischer Truppen an der polni schen Grenze bekräftigt vi« Richtigkeit dieser Meldungen Angesichts des Umstandes, daß die alliierten und assoziier ten Mächte gegenüber Deutschland die bindende Verrich tung übernommen haben, daß Polen keinerlei kriegerische Handlung« gegen Deutschland unternehm« werde, und angesichts der weiteren Tatsache, daß Deutschland im Ver trauen auf diese bindende Zusage dm Durchmarsch der Ar- mee Haller durch deutsches Gebiet gestattet und gewährlei stet hat, hatte ich mich für berechtigt und verpflichtet, den Vberkommwndierenden der alliiert« Armee hiervon in Kenntnis zu setz«. Die deutsche Regierung sst überzeugt, daß die alliiert« und assoziierten Mächte alles aufbieten werden, um neues Blutvergießen zu verhindern. Es sst der deutschen Regierung jedoch unmöglich, irgendeine Garantie dafür zu übernehmen, daß der Waffenstillstand zwischen Deutsckssand und Pol« aufrechterhalten wird, wenn di« polnische Armee zum Angriff übergeh« sollt«. Die deut sche Regierung konnte selbstverständlich auch nicht mehr dm weiter« Durchtransport der Truppen der Armee Haller zu- lass«. Sie müßte all« Folgen, die aus einem polnisch« Angriff erwachsen würden, attehnen und weist auf die tief- gebend« Erregung der deutschen Bevölkerung in den Oft- -eviet« hin. Reichsminister Erzberger. Luch der französische General Dupont in Berlin sst von dem Tatbestand in Kenntnis gesetzt undgebeten worden, so fort der interalliierten Kommission in Warschau Mitteilung zu mach«. Bor der Übergabe der FriedeasbedingaAge»». B«rA«, 2. Mai. (von unserem Berliner Vertreter.) Wie ich an maßgebender Stelle erfahre, sst man der Auf- faffung, daß schm Ende dieser Woche, spätestens Montag, der deutsch« Delegation der Entwurf des Friedensvertra- ges überreicht werd« wird. Man neigt auch der Auffas- nt. „Br. Sst.d. Bl. ver, tzer einer t Dame ht unter chst ohne Sermögen,