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78. Iah, ganz. Nummer 83 Mittwoch, S. MSrz 1-L-. KerSSHWeLrzHler AiHofswerdaa Tagellätt. LVScheutNche Beilagen: Der SSchfische Landwirt »«d Sonntaga-Unterhaltungsblatt. abl AS «t- rstürmfiu Aufdi-Erj ieH«r»ÄU»r»fi< er Produmon vor- Jnspekfionsau»schuß gpe» und Fabriken ttiaeud die Lriegs- die iateruterteu wie getegt worden stad. Vie danach 200000 Mmn uiö rüstvag dieser Trappen s Artillerie and AtiguMt Postscheal-Noato: «mt Leipzig Re. 2LS4». Gemeinde« Anzeigenpreis: <- Der Br. aerbMadogteokaste Bischofswerda Konto Ole. «4. oder deren Raum. 7_ Abholung Am Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher teil (Zlm. Mosse 17) 7S in» Haus Störung der Betriebes der Zeitung oder der Beförderungsetnrich. Holungen Rabatt nach f Mb. L8S tungen - hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder dir Sgespaltene Z, Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. wird keine Gr Trschetttt jeden »onatttch 1 L «erden in ' chi« traurigen, . .Gerechtigkeitsfriebens", den das i -oertraute, immer fühlbarer machen werden. Der maßlose Foch. Amtsblatt -fr Amtshaaptmaanschaft, der öchulmspektion und des Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Amtsgerichts uud des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. Die neuen Bedingungen der Entente. Dmtschland, oSMge Dersklasung. 'L Berlin, 3. Mäm. <W. T. B.) In der heutigen Sitzung V-rvaer Arbeiierräte wurde «la Antrag der Kommu- u auf Erklärung -es Genevatfireik» durch Unterstützung Unabhängigerem» knapper Mehrheit gegenüber den iloffenen Summen der »echtssoziatisten und Demokra- Anzeigedlatt fLr svischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden B^irke. Ältestes Blatt im Bezirk. Erscheint seit 184b. Lelegr-Adreffe: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Hande konkurrieren zu Frachten auch nicht dem enylitzh-omerrkanischen Diktat zu «gehorchen brauchen. Abreise der deutsche» Unterhündler «ach Spaa Vertin, 3. März. (W. T. B.) Die deutschen Unterhänd ler für die am 4. Marz, nachmittags 6 Uhr. beginnenden Verhandlungen über das Lebensmittel-, Schiffahrts- und nverda, Altmarkt 15 tr dea folgenden Tag. Drr Be. entlichrn Beilagen bet Adholmn Keine Vertagung der Nationalversammlung. Weimar, 4. März. (W. T. B.) Wie wir von zuverläs- , figer Seite hören, hat sich das Kabinett in seiner heutigen Sitzung gegen eine Vertagung der Nationalversammlung ausgesprochen. (Es schwebten Berhandkmyen, in andettacht der gegen wärtigen Lage die Nationalversammlung auf unbestimmte Zeit zu vertagen. Die bürgerlichen Parteien vertraten den Standpunkt, dah die Vertagung eine unverzeihliche Schwäche wäw, und es ist erfreulich dah auch die Regie- 'ommen ist.) „ , T. B.) Nach den Beschlüssen des Altestenäusschusses der Nationalversammlung sich diese Dienstag nachmittag die 1. Lesung des Borfassungsgesetzes beenden und daraus eine Pause in den Vollsitzungen eintre ten lassen, um den größeren Kommissionen, vor allem der Berfassungskomnrisston Zeit zu ihren Beratungen zu geben. Der Präsident wird die Ermächtigung erhalten, Vie nächste , Dollsitzung einguberusen, sobald die Sozialisierungsvorlage dem Hause zu gegangen ist. Es wird damit gerechnet, dah , die nächste Vollsitzung bereits am Montag der kommenden Woche stattfinden wird. Belagerungszustand über Grotz-Verttn. Berlin, S. März. <W. T. D.) Am die Mehrheit -er Reue Erpreffmrge». SerLa, 4. März. <W. T. B.) Die deulsche Waffen- Mlstandskommiffion teilt mit: Auf vielfache Anfragen, ins- fiesondere auch von Arbeiter- und SoldakenrÄen, Hb in -er neutralen Zone Soldaten-, Arbeiter- und BolksrSte gestattet Mf». hat di« deutsche WaffoWllstandskonrmiflion die Alli- «vkm Um Ausstmst erftaht. wanäral Landau hat mmmehr »avckch«ttlättlwaaWil 5,»Mn-, Arbeiter- und«««»- : Die Sgespaltene Grundzelle (Zlm. Most« 2S> laum 35 Psg., örtliche Anzeigen 25 Pfg. Im Tett " "5 Pfg. die Sgespaltene Zeile. Bei Wied«,. feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeta« > seile 6» Psg. — Mr besttmmte Tage oder Platz« gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda. Lern. 3. März. (W. T B.) Lnoner Blätter neben Deutschland, ist trotz aller gegenteiligen Bemühungen er- Heutr in ttner variier Meldung eine Grundlage der Adln- hebkche «erzögerurwin der M^abe der landwirtschafüichen «naen die von de« alliierten Ansicht d«Imriser Soake- Maschinen an die Alliierten eingetreten. General Laudan ^rfür die v-rläugmmg de-ANllstaLerzu^e will A,^«E^^oorbchalt^was ch» Sttastfür deutschen heerSsbefiände dürfen die verzögerte AbMbe -es lmchwirtschckfttlchA Material» f überfittaen. Leitung und Aus- der deutschen Regierung auferlegt werden könne. Ihm >d strengen Regeln unterworfen, gegenüber wies der Vorsitzende der deutschen Kommission «eben auf» fchAcfstr überwacht darauf hin, daß die deutsche Regierung alles tue, um die stierten festgesetzten Grenzen nicht Lieferung durchzusetzen. Heute ist iu Weimar ein Ang au» Wittenberg eiage- trosfen, der den Wog über Halk nehmen konnte. Halle. 4. März. (W. T. B.) Bei der Besetzung durch die Rogierungsttuppen kam es an verschiedenen Stellen der' Stadt zu Stra" 'en. Aus der Eharlottenschule sielen die ersten Schüsse. mutzten die Truppen zu ihrer eigenen Sicherheit ebenfalls von den Maschinengewehren Gebrauch machen. Am Sonntag plünderten die Un abhängigen eine Reihe von Läden und Geschäfte», am Markt, wo «s ebenfalls zu Schießereien kam Die Zer störungen an den Gleisanlagen sind so schwer, daß an die Wiederherstellung der Bahnverbindungen vorläufig keine Aussicht besteht. Nach bisheriger Feststellung hatten die Landesjäger einen Toten und 10 bis 12 Verwundete. Die Verluste der Unabhängigen scheinen erheblich schwerer «t sein. über die Kämpfe in Halle bis zu Montag früh veröffent licht die Unabhängige „Leipz. Volksztg.", die von Montag ab keine regelmäßige Ausgabe mehr hat, sondern nur noch em zweiseitiges Nachrichtenblatt herausgibt, eine längere Darstellung, der wir folgendes entnehmen: Am Sonnabend 2 Uhr mittags rückten Regierungstruppen in Stärke von mer Kompagnien unter Führung des Generalmajors Mär ker von Merseburg in Halle ein. Sie besetzten die Artillerie kaserne und den Bahnhof, bemächtigten sich dann der Post., und drangen bis zum Marktplatz vor. Ass dort ein größerer Trupp den Versuch machte, die rote Fahne vom RachauS herunterzuholen, stürzte sich eine erregte Menge auf Vie Sol daten, entriß ihnen die Gewehre uiw warf die Maschinen gewehrwagen in die Saale. Ein Kraftwagen mit zwei Of fizieren wurde umgestürzt und der eine von ihnpn in di« esaale geworfen, wo er ertrank. Heftige Teilkämpfe wurden am Sonntag tagsüber und in der Nacht zum Montag ge führt, die sich namentlich zwischen der Post und dem Theater abspielten, das von Mattosen besetzt war. Die Regierungs truppen verwandten bei diesen Kämpfen Minenwerfer, lkn 1 Uhr morgens war die militärische Lage in Halle vollkom men verworren. Die Stadt hat schwer gelitten. In de» großen Geschäftsstraßen sind sämtliche Geschäfte völlig aus geplündert. Ganze Warenhäuser stad bi» unter da» Dach ausgeraubt. Berge von Gtasfplittern, Verpackungsmaterial, Aluschenscherben und wareurefion liegen in den Strahn». Roch in der Rächt zum Montag waren die Vlüuderer eifrig an der Arbeit. Die Geschäftsstraßen bieten ein unbeschreib liche» Bild, viele Zivilisten haben während der Ereignisse das Leben eingebüßt. Die Verluste der Regterungsttuppen sind nach der Volkszeitung sehr hoch. Ein Teil von ihnen sei desertiert. Die Volkszeitung macht für die Zerstörungen und Plünderungen die Regrerungsttuppen verantwortlich, die den Widerstand der Halleschen Sicherheftswehr und der Ar beiterschast herausgefordert hätten. Der Generalstreik i» Leipzig. Die Stteiklage war in Leipzig gestern Montag gegen die Dortage wenig verändert-, nur macht sich in der Bevölkerung eine große Erregung bemerkbar, die durch die Nachrichten über die Kämpfe am Sonntag in Halle hervor gerufen ist. Eine Beendigung des Generalstreiks ist vor läufig noch nicht zu erwarten. — Die Generalversammlung des Leipziger Gewerkschaftskartells hat den streikenden Ar beitern ihrs Sympathie ausgesprochen. Der Dorsitzende des Kartell» Schilling wurde in die Streikleitung delegiert. — Der Leipziger Vürgerausschutz verbreitete ein Flugblatt, in dem gegenüber falschen Ausstreuungen festgestellt wird, daß die Würger nur zur Abwehr notgedrungen in den Gegen streik «rngetteten sind. Der Vürgerausschutz wendet sich gegen jede Knebelung der Pressefreiheit, wie sie zurzeit von den Machthabern in Leipzig durchgeführt wird, und zwar zugunsten der „Leipziger Dolkszcktung". Der Bürgeraus schuß und die ihm angeschlossen en großen Verbände feien fest entschlossen, den Gegenausstand durchzuführen, bis Ruhe und Ordnung wiederhergestellt sind. Die arbeitswilligen Eisenbahner. Leipzig, 3. März. (W. S. L.) Der Arbeitsausschuß der arbeitswilligen Eisenbahner läßt «in MuMatt vertestm, in dem dis arbeitswilligen Eisenbahner die Wiederauf- ^ des gesamten Eisenbahnverkehrs fordern. In dem blatt heißt es u. a.: Die Verhandlungen der arbeit»» Eisenbahner mit der Sttetkkettunig der Eisenbahner — ergebest, daß hie StreUleituttg nur die Beförderung von M- Halle von Regierungstruppen erstürmt. Weimar, 3. März. <W. T. ».> Wie m» Holle berich- tet wird, ist e» bork zu ernsten «ämpöea und zu mancherlei Gewalttaten, auch «gen Offiziere ^kommen. Ein Offizier wurde iu einer Arbeitervatsfihuug im Rathou« mißhandelt. Poftscheckl-«o»to: Amt Http,la Str. 2154». " - rstw«»« «mtto «». leg oder ( " Zeitung oder der 7. . l 7 deutscher Gesellschaften gehen in den Besitz der Alli ierten über. Deutschlaad hat auf die Dauer vou 30 bi» -0 Iahreu jährlichetue Summe von 10 bi» 20 Mlliat- :sten an einen internationalen Finanzausschuß zu zahlen, der ' hie Modalitäten der Zohluug»weise zu regeln hak. Voraus sichtlich werden besonder« Steuern zur Abtragung der suchen Deutschland» heraagezogeu werden und außerdem Erkemttms mk, ljtzie^ttägaifie der deutschen Zölle/ Die augeublickuA De- fetzuug des Rhelnufer» wird während dieser Zeit voll M^t^rm.skkbuis«« -»r k <4iufrech1erhalten bleibeu. Eine au» etuischen und strategischen Erwägungen festgesetzte Demarkationslinie -wird Deutschland und Holen sowie Deutschland und Oster- «eich trennen. Nach anderen Meldungen soll Wilson die vorstehenden Bedingungen bereit» gebilligt haben, obwohl sie geradezu .«wen Faustschlag in das Antlitz der Gerechtigkeit darsteüen «nd «inen hitteren Hohn auf die Wilsonschen H4 Punkte bil- den. Statt der Bölkerversöhnung errichtet der Verband .«inen Vulkan im Innern Europas, Haß And Rachedurst ' Deutschland ins Ung«nesfene steigen, wenn sich gen, niederdrückenden Folgen des Wiksouichen i eitsfriedens", den das deutsche Volk so harmlos werktätigen Bevölkerung Groß-Berlin» vor de» terroristi- , scheu Anschlägen einer Miudecheit zu fchützea und vor Hun- , „ _ . ' ,. - — .. „ , «rsuot zu bewahren, hat da» preußische Staaksmiuifieüum D^mar, 4. Mätzz. (Prw.-Tet.)^ Don Marschall Fach -en Landespollzelbe^rk Berlin, für Spandau, Teltow ^st ein T^ogramen «chGestMtzea. ^iu dem ^i den heule in Rie-er-Barnim den Belagerungszustand erklärt. Die t^Sim^udon wruBn r^sofortiM vollziehende Gewalt gebt aufden Oberbefehlshaber in den »Her«^ d« ^ste» Marken Reichswehrminister Roske wer, der in Ausführung licht «ff die Lebenmmaelvevsorguag Deutschland» gefordert Belagerungszustände» besondere Verordnungen erläßt, wird. sowie au die Bevölkerung eine Warnung vor Verbrechen ... Schifststnd hatte das wertvÄlstt Objekt, dasein StaM Ausschreitungen mit dem Hinweise auf die Einsetzung überhast bMenHmrm Wir brauchen unsereSchiffe auch außerordentticherSriegsgerlchle richtet. noch späterhin zur Herbeischaffimg der Rohstoffe und wer- den nur dann in der Loge sein, einigermaßen mit dem Aus-1 Knappe Mehrheit für de» Generalstreik i können, wenn wir in Bezug auf die , 4» Testat rii '