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Amtsblatt der Königlichen Amtshauptmannschaft, der Königlichen Schulinspektion und des Königlichen Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. > ' ' _ Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Ältestes Blatt im Bezirk. Erscheint seit 1846. Telegr.-Adrefse: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. Wöchentliche Beilagen: Der Sächsische Landwirt und Sonntags-Unterhaltnngsblatt. Geschäftsstelle: Bischofswerda, Altmarkt 18. Erscheint jeden Werktag abends für den fotzenden Tag. Der Be zugspreis ist einschließlich der wöchentlichen Beilagen bet Abholung in der Geschäftsstelle monatlich SO Pfg., bei Zustellung in« Hau» monatlich 1 Mk.; durch die Poft bezogen vierteljährlich Md. 2.85 ohne Zustellungsgebühr. Postscheck,Konto: Amt Leipzig Str. 21543. — Gemeind»«' verbandsgirokastr Bischofswerda Konto Nr. 84. 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Der Präsident wird eine besondere Antwort an die kaiserlich-königliche Regierung von Österreich-Ungarn absenden. Empfangen Sie, mein Herr, die erneute Versicherung meiner Hochschätzung. Robert Lansing. Beantwortung erfordert ein- Berlin, 16. Oktober. (Priv.-Tel.) Unter der Überschrift „Rechtsfrieden oder Gewaltfrieden" führt die „Morgenpost" aus: Wir haben lange gezögert, Herrn Wilson unser Der eu- x,- - ----- ' - -' trauen zu schenken, aber schließlich haben wir es getan, in Im» dem Glauben, daß es wirttich ein Rechtsfrieden sei, den er M (controlled), st von der Art, we si hier beschrieben, vermitteln wolle. In der Tat aber ist das, was er uns mit h..ML>°--i-L ebcnerwahnten worted« Präsidenten bilden natürlich eine die Boroedingutzgen für einen Gewaltfrieden. Die Sprach« Bedingung, die vor dem Frieden erfüllt werden mich, wenn der Wilsonschen Antwortnote ist hochmüttg und verletzend. ,u erklären, daß die ganze Durchführung de» Friedens sei- WS Vvlttrn ^n ner Ansicht nach von her Bestimmtheit und dem befriedigen- den Charakter der Bürgschaften abhängen wird, welche in dieser grundlegenden Frage gegeben werden kön- treLvi, datz nocyTauftnoe amWeg^ versLhmncyl^n, noch yun« derttNiUsende fallen müssen. Eine deutsche Gegenäutzerung im Geiste der Versöhnlichkeit. Berlin, 16. Ottober. (Priv.-Tel.) Die Antwort des Präsidenten Wilson ist, wie die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt,- früher als man erwartet hatte, eingetroffen. Sie führt die Diskussion teils weiter, teils erweitert sie dieselben. Es wird also eine neue Gegenäußerung der deutschen Re gierung notwendig werden, so daß das praktische Ziel der Aussprache, die Herbeiführung eines Waffenstillstandes und die Einleitung von Friedensverhandlungen, noch nicht sofort zu erreichen sind. Die Aufstellung des Prinzips ist neu, dah die durch die Räumung zu schaffende Lage die jetzige mitt- . Überlegenheit der Entente unangetastet lassen müsse. Im Zusammenhang mit dieser Frage erhebt die Note gegen die deutsche Kriegführung den Borwurf der Ungesetzlichkeit und beschuldigt und übersieht zum mindesten die militäri schen Notwendigkeiten, unter deren Zwang die deutsch« Heeresleitung handelt solange nicht die Einstellung der Feindseligkeiten erreicht ist. Die der amerikanischen Note gehende Beratungen. Dabei wird die deutsche Re gierung sich weiter von dem Geiste der Versöhnlich keit und dem Wunsche nach Beendigung des Blutvergie ßens leiten lassen und so ihren Entschluß unter Wah rung der Interessen des Deutschen Reiches fassen. Berlin, 16. Ottober. (Priv.-Tel.) Die Regierung wird sich zweifellos wieder mit der Obersten Heeresleitung in Verbindung setzen, um di« Antwort auf die Wilsonschen Be merkungen bezüglich des Waffenstillstandes und der Räu mung zu formulieren. In parlamentarischen Kreisen, auch in den Kreisen der Linken, herrscht große Entrüstung Wilsonsche Note. Es ist anzunehmen, daß man jetzt von Wilson verlangen wird, er möge klipp und klar seine Bedingungen mitteilen, wie er sich einen Waffenstill stand oder eine Räumung denkt, und von dieser Antwort wird es abhängen, ob man die Verhandlungen überhaupt noch weiter führt oder nicht. Der Reichstag tritt heute nicht zusammen. Berlin, 15. Oktober. (W. T. B.) Der Ältestenrat des Reichstages beschloß in feiner heutigen Sitzung, die für morgen festgesetzte Sitzung de« Reichstages ausfallen zu lasten. Die Anberaumung des Zeitpunkte» der nächsten Sitzung wird dem Präsidenten überlasten. Beilegung der Kanzlerkrifis. Berlin, 15. Ottober. (W. T B.) wie wir hören, hat die sozialdemokratische Reichstagsfraktton in ihrer heutige« Sitzung beschlossen, mit Rücksicht aus die politische Gesamt lage zögen de» verbleiben do» Reichskanzler» Prinzen Mch von Baven nicht» einzmveaden. (Damit ist die Driefaffäre glücklicherweise erledigt) England und Frankreich wolle« de« lothringische« Sla«b teile». Lu» Bern witt gemeldet: Der Pariser Vertreter de» „Observer" schreibt zum Thema der lothringischen Erze: Denn der Krieg für uns stegreich rndet, wie wir jetzt an- zunehmen berechtigt sind, dann wird Frankreich wieder ft» Wilsons neue Bedingungen Eine hochmütige Antwort auf das deutsche Entgegenkommen. Washington. 14. Oktober. (Reuter.) Der Staatssekre-' tär hat heute nachmittag dem interimistischen Geschäfts- träger der Schweiz und Vertreter der deutschen Interessen in den Vereinigten Staaten folgende Note bekanntgegeben: Staatsdepartement vom 14. Oktober. Mein Herri In Beantwortung der Mitteilung der deutschen Regierung vom 12. Ottober, welche Si« mir heute übergeben haben, habe ich di« Ehre, Sie um die Übermitt lung folgender Antwort zu ersuchen: Die uneingeschränkte Annckhme der von dem Präsiden ten der Bereinigten Staaten in seiner Botschaft an den Kon greß der Bereinigten Staaten vom 8. Januar 1918 und in seinen folgenden Botschaften niedergelegten Bedingungen von fetten der jetzigen deutschen Regierung und einer gro ßen Mehrheit des Deutschen Reichstages berechtigen den Präsidenten, eine offene und direkte Erklärung seines Entschlusses hinsichtlich der Mitteilungen der deutschen Regierung vom 5. und 12. Oktober 1918 abzugeben. Es muß Klarheit darüber bestehen, daß die Durch- fübnum der Räumung und die Bedingungen eines Waffenstillstand«» Angelegenheiten sind, welche dem Urteil und dein Rate der militärischen Sera- t er der Regierung der Vereinigten Staaten und der alliier te» Regierungen „überlassen werden wüsten, und der Präsi dent fühlt sich verpflichtet, zu erklären, daß keine Regelung von der Regierung der Vereinigten Staaten angenommen werden kann, die nicht völlig befriedigende Sicherheiten und Bürgschaften für die Fort dauer der gegenwärtigen militärischen Überlegenheit -et Armeen der Vereinigten Staaten und der Alliierten an der Front schafft. Er hat das Vertrauen, daß er als sicher an nehmen kann, daß dies auch das Urteil und die Entschei dung der alliierten Regierungen sein wird. Der Präsident hält es auch für seine Pflicht/ hinzuzu fügen, daß weder die Regierung der Vereinigten Staaten, noch er dessen ganz sicher ist, daß die Regierungen, mit denen die Bereinigten Staaten als Kriegführende assoziiert sind, einwilligen werden, einen Waffenstillstand in Erwä gung zu ziehen, fotauge die Streitkräfte Deutschlaad» fort fahren, die ungesetzlichen und unmenschlichen Praktiken aus zuüben, bei denen sie noch verharren. Zu derselben Zeit, wo die deutsche Regierung an die Regierung der Bereinig ten Staaten mit Friedsnsvorschlägen herantritt, sind ihre U, Boote damit beschäftigt, auf der See Passagierschiffe zu versenken und nicht nur die Schiffe, sondern auch die Boote, in denen ihre Passagiere und Besatzungen versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Die deutschen Armeen schlagen bei ihrem jetzigen erzwungenen Rückzüge aus Flandern und Frankreich einen Weg mutwilliger Zerstörung ein, ,ver immer als direkte Verletzung der Regeln und Ge bräuche der zivilisierten Kriegführung betrachtet wurde. Die Städte und Dörfer, wenn sie nicht zerstört sind, sind von allem, was sie enthalten, ost sogar ihrer Einwohner beraubt. Es hmm nicht erwartet werden, daß die gegen Deutschland affomierten Rationen einem Waffenstillstände zustimmen werden, solange die unmenschlichen Handlungen, Plünde rung und Verwüstung fortgesetzt werden, auf die sie mit Recht mit Schrecken und empörtem Herzen Hinblicken. Es ist auch notwendig, damit keine Möglichkeit eine» Mißverständnisses entstehen kann, daß der Präsident mit großem Nachdruck (very sollemnly) die Auf merksamkeit der Regierung Deutschlands auf die Fassung und die klare Absicht (to the lianguoge and platn intent) einer der Friedensbedingungen lenkt, welche die deutsche Regierung jetzt angenommen hat. Sie ist enthalten in der Botschaft des Präsidenten^ die er am' 4. Juli d. I. in Moun Vernon gehalten bat. Sie lautet: .Vie Vernichtung jeder willkürlichen Macht überall, In dieser Note kommt wieder das wahre Gesicht Wil sons zum Borschein. Nicht als ehrlicher Schiedsrichter, son dern als Richter des deutschen Volkes will er sich aufspielen. Die Hoffnungen derer, die in Wilson den ehrlichen Makler sahen, der uns den Frieden bringen würde, sind leider schnell zuschanden geworden. Der Präsident erklärt, daß von einem Waffenstillstand fräste Deutschlands ihre gesetzwidrigen, unmenschlichen Handlungen fortsetzen". Unter diese rechnet er die Vernich tung von belgischen und französischen Städten auf dem deut- säMN Rückzug und macht sich damit jene törichten Verleum dungen zu eigen, die die traurige militärische Notwendigkeit in absichtliche deutsche Greuettaten umzudichten suchen. Es ist nicht wahr, daß unsere braven Truppen Greuettaten be gangen haben, und es ist nichts als ein durchsichtiger Trick der Entente, unter diesem Borwgnde den von Deutschland zur Vermeidung unnützen Blutvergießens vorgeschlagenen Waffenstillstand abzulehnen. Das deutsche Volk und sein tapferes Heer können stolz sein auf seinen reinen, unbefleck ten Schild und sie haben es nicht nötig, als reuige Büßer vor Wilsons Richterstuhl zu treten. Die dunkle Andeutung der Note von der Vernichtung der willkürlichen Macht, die nach Belieben den Frieden der Welt stören kann, ist eine alles Maß übersteigende freche Herausforderung. Die willkürlichen Friedensstörer sind bei den Verbündeten Wilsons und der scheinheilige Selbstherr- scher der großen Demokratie über dein Ozean wird sehr wohl von den geheimen Abmachungen zur Vernichtung Deutschlands unterrichtet fein. Hängt Wilson aber am Formelkram, so mag ihm genügen, daß als Folge des par lamentarischen Snstems durch die Abänderung der Reichs verfassung die volle Mitwirkung der Volksvertretung bei der Entscheidung über Krieg und Frieden sichergestellt ist. Wir sind zu Zugeständnissen bereit. Wir haben uns auf den Boden des Rechts friedens gestellt, wir haben er klärt, daß wir kein fremdes Recht kränken wollen, aber wir sind auch nicht gesonnen, dos Opfer fremder Machtgier zu werden. Unsere bisherigen Zugeständnisse sind groß: un sere künftigen könnten noch größer sein; aber sie haben ihre unverrückbare Grenze dort, wo es sich um unser Leben als Nation und um unsere nationale Ehre handelt. Einen Waffenstillstand, wie ihn die Ententestrategen träumen mit Besetzung Elfaß-Lochringens, Mels, Helgolands und der Nheinbefestigungen wir- das deutsche Volk, gleichviel wer an seiner Spitze steht, niemals eingehe»:. Noch ist Deutsch lands Kraft urrgebrochen und selbst ein ehrenvoller Unter gang würde, wenn er unvermeidlich wäre, vom deutschen Volk dem Lose vorgqogen werden, das die Verbündeten uns scheinbar zu bereiten gesonnen sind. Bisher hat der Präsident noch nicht mtt klaren Worten gesagt, welcher Art die verlangten Bürgschaften und Garantien sinh. Frstdert er in der Tat mehr als das, was wir bereits zugesagl ha ben, so wird er auf eisernen Widerstand des gansen-deut- kchen Volkes stoßen, und der blusige En-kamps, den wir der Welt ersparen wollten, mag beginnen.