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A tz« Königlichen Hauptzollamter zu ltsgerWs rmd des MWchvfrwÄa «Lemeindeümter des Bezirks. " 1 Bischofswerdaer Hagevlatt. W-ch«Mche BeUWse»t Der SL^ La»t«Wt rmd AMrftrierte» Somrtags-latt. «nks sür den folgenden T«g. Der Br« Bestellungen werden angenmmnen in der Geschäftsstelle Altmarkt IS, Anzetgenprei»: Die Sgrspalt NW K-EN ! V r ist mik de» Grundsätze» -er Weuschllchkeit, Mk. »rlich > die Nbe» chech ftubst» durch die gauz« We stem ÄutstsstbooÄrlesM Wich- «W aft zwillf Mouustü. Wenn ,«.Ps MD - s Der Note ist eine Anlage beigegeben, in der der Nachweis »ersticht wird, daß der französische Kanaldampfer „Sussex" von einem deutschen U-Boote torpediert wurde. Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie die angrenzenden Bezirke. Aeltestes Blatt im Bezirk. Erscheint seit Ws6. Telegr.-Adreffe: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. stwte bei de» Zeitungrboten in Stadt und Land, ebenso auch bet allen Postanstalt«». — Plummer der Zettungrttste «87. — Schluß der Geschäftsstelle adend« SAHr. Venn e, noch die Absicht der Kaiserlichen Regierung ist, unbarmherzig und unterschiedslo, weiter gegen HandM- schifte mit Unterseebooten Krieg zu führen, ohne Rücksicht auf da», wm die NeMrung der vereinigten Staaten al» die hei. Ügen und unbrssteitbaten Gesetze des internationalen Recht» und die allgemeinanerkmmten Gebote der Menschlichkeit «tschen mutz, so wird die Negierung der vereinigten Staa ten schließlich zu der Folgerung gezwungen, daß es nur «inen In -st „Loss. Zeitung" heißt es: Die Vorfrage seh, ob auf amerikanischer Seite überhaupt noch der gute Willst - zu einer Verständigung mit Deutschland vorhanden sei, odest ob man im Weißen Hause entschlossen sei, es unter allen Um ständen zum Bruche zu treiben. Die Beratungen im Schoßei der Regierung gingen im vollen Bewußtsein der schwere» Verantwortung aber durchaus ohne Sorge für den Ausgangs des Krieges vor sich. - Ä Das „Berliner Tageblatt" schreibt: Das deutsch» Volk in seiner ungeheuren Mehrheit wünscht keinen Krieg mit Amerika. Einen solchen Zuwachs an Feindschaft mV-, gen leichtherzige Politiker und Artikelschreiber unterschätz«^ die sich in Kraftproben gefallen. Aber das deutsche Volk wird auch das Schwerste ertragen, wenn sich dieses Schwerste nicht! abwenden läßt. Es will, daß seine Leiter selber -en rechte» Weg finden, nicht, daß fremder Wille zum Machtgebvt wird. Der Reichskanzler weilt im Großen Hauptquartier. Nie mals seit Beginn des Krieges hat dort eine ernstere Frag«! die Hüter de» Reiches zusammengeführt. Urteile der Wiener Press» Wien, 28. April. (W. T. B.) In Besprechung der Rötst Wilsons an Deutschland stellen die Blätter fest, daß die Note, obwohl sie so häufig die Menschlichkeit, das Völkerrecht und das Recht der Neutralen betont, gleichwohl eines der einsei tigsten und unvollständigsten diplomatischen Schriftstücke ist. Die Blatter weisen dabei auf die Kriegslieferungen Amerika» hin und auch darauf, daß Wilson noch kein Wort gegen da» Vorgehen des Verbandes, insbesondere Englands gesunde» habe, dessen Aushungerungsplan das vorhergehende gst wesen sei, während der U-Bootkrieg nur eine Folge darstelle. Die durch die Note geschaffene Lage sei außerordentlich kri tisch. Ohne der Antwort Deutschlands vorgreifen zu wollen glauben die Blätter, daß sich das Deutsche Reich die wirk samste Waffe gegen die unmenschlichen Aushungerungsplänst des Verbandes durch die Note Wilsons nicht werde entrost» den lassen. Die Blätter enthalten sich eines eingehende» Urteils, weil die Antwort Deutschlands abgewartet werde» müsse, geben jedoch der Überzeugung Ausdruck, daß da» Deutsche Reich nach sorgsamer und einsichtiger Erwägung! der tiefernsten Lage Amerika in würdevoller Weise zu -egg» nen wissen werb«, Dl» ungarische presse. Budapest. 24. April. (W. T. B.) Die Plätter bezeichn« die amerikanische Note als ein Werk geistiger Verblendung und betonen einmütig die offenkundige einseitige Stellung" nähme Wilson» zu Gunsten Englands und seiner Alliierten, gegen Deutschland und seine Verbündeten. „Pester Lloyd* schreibt: Mit Verblüffung wird die Nachwelt au» dieser Ur kunde feststellen, daß mitten in einer Weltkrise, derengstiche» die Erde niemals gesehen, die Schicksale der mächtigfsty De mokratie de» Erdenrunde» in die Hände eines Mannes^M» legt waren, den der Gedanke eine» über Millionen sott NW»! kombattanten verhängten Hungertodes nicht empörte, d«l aber angesichts einiger Dutzend — sagen wir zu Unrecht — versenkter Opfer der deutschen Unterseeboote sich sofort auf die heiligen Vorrechte der Nichtkombattanten besann. „Al- kotmany" schreibt: Es gibt gar keinen Grund, um von de» gerechten Verteidigung unserer natürlichen Sache zurückzu steten. Wir haben ja schließlich nicht nur gegen Neutrale und Pseudoneustale Verpflichtungen, sondern auch gegen uns selbst und unsere Zukunft. „Budapestt Hirlap schreibst Die Antwort der deutschen Regierung wird, wenn hierfür ein« Möglichkeit besteht, ganz gewiß die Gelegenheit zur Ab wehr de» Konfliktes bieten. Sollte aber der Lruch unver meidlich sein, so wird Deutschland zweifellos auch die« mA ruhiger Würde und im Bewußtsein seiner Kräfte ertrag«. „Pester Journal* schreibt: Da» Festhalten am Unterseeboot- ' krieg in der energischsten Art, wie er bi»lang geführt wurde, W stW tz« veutschland» sttzm» tz« - Nm- 1^-°^° «... tLAO Vie deutsche Presse z«r »«erlkanische« Drehm,-. Die „Deutsche Tageszeitung* schreibt: Wir halten nach wie vor einen militärisch zweckentsprechend ge führten Unterseehandelrstieg für ein Kriegsmittel, da» viel mehr wert ist al» der bisherige unersprießliche Zustand zwi- schen dem Deutschen Reiche und den vereinigten Staaten. Wir find der Überzeugung, daß jene» Kriegsmittel die Rach- teile Weit überwiegt, die sich au» dem Abbruch -er diploma- . ttsihen veziehrmgen, ja au» einem deutsch-amerikanischen Konflikt ergeben könnten. In dieser Überlegung ist der An- grlpunkt der ganzen Frage und ihrer Entscheidung enthalten. Die „Kreuzzeitung" schreibt: über unsere jetzige Stellungnahme kann unseres Erachtens kein Zweifel sein. Dte amerikanische Rote läßt namentlich mit ihrer Schlußfol gerung deutlich genug erkennen, daß das Washingtoner Ka binett mehr will als eine Erledigung des „Sussex"-Falles. Wir würden deshalb, auch wenn wir in dieser Frage alle .Schuld auf uns nehmen und weitgehende» Entgegenkommen beweisen würden, besstnfalles doch nur «ine Hinausschiebung des Bruches erreichen. Daß wir aber eine allgemeine For- derung Amerikas nicht erfüllen können und werden, darü ber kann nach den Erklärungen des Reichskanzler» wohl kaum ein Zweifel bestehen. Wir können deshalb nur wün schen, daß wir durch die jetzige Entwicklung eine wirklich un eingeschränkte Bewegungsfreiheit in der Führung des U- Bootkrieges gewinnen. Der „Berl. Lokal-An-." schreibt in einem 2. Ar tikel Unter -er Überschrift: „Die Kunst des Möglichen": Sie «erde die Grundlage aller Entschließungen bleiben. Die amerikanische Note stelle die deutsche Regierung vor eine der schwerwiegendsten Entscheidungen während de» Krieges, die unsere Regierung lediglich vom Standpunkt der Nützlichkeit und Klugheit fällen wird. In kühler Erwägung aller Wir- kungen, di« der Eintritt Amerikas in den Krieg auf Setten unser« Gegner haben müßte, würden wir zur Antwort an die Vereinigten Staaten gelangen. Die „Kölnische Volkszeitung": Wenn Wilson bei feister Drohung bleibt, dann gibt es für uns nur eine Schstlßfolgerung: Den Krieg zur See mit allen Mitteln und Folgen! Militärisch würde ein kriegerisches Eingreifen Ame rika» wenig zu sagen haben. E» zeigt sich jetzt in Mexiko, «a» di« Kriegsmacht der Bereinigten Staaten zu bedeuten hat, wo die amerikanische Armee zum Spott für ein paar Räuberhauptleute gemacht wird. Die Pankee», ob jung oder alt, werden nicht allzu erpicht darauf sein, in Flandern für England zu sterben oder doch zu Krüppeln geschaffen zu wer den. Gewiß, Amerika wird im Ernstfall vielleicht noch etwa» mehr Munition und Geld -en Engländern liefern, aber da rum geht es England gar nicht. England braucht zweierlei: Soldaten, die für England» Interessen kämpfen und sterben «ollen Und Schiffe mt Lebensmitteln. Alle» andere hat für England nur geringeren Wert. Wenn nun England, wie bisher, keine Recht« der Neutralen wahrt, wenn Amerika i» diesem Kampf um unsere Existenz an die Seite unsere» Feinde tritt, dann kann es für uns nur noch da» eine Ziel ge ben: den Weg mit allen Mitteln! Jede» Schiff, da» der eng lischen Küste mit Lebensmitteln, mit Menschenmatertal, mit Warm oder mit Kriegmnaterial zusteuert, ist ein Hilfsmittel England» in diesem Krieg gegen uns; jede» Schiff ist nament lich nach der letzten Erklärung England» über die vunkeo- kohle und di« Bereitstellung von Schiffsraum auf neutralen Schiften zum Hilfsmittel England» in diesem Kriege gewor den. «a» dem Feind« zu Lande Eisenbahnen, Wege, Pro- vianttager, Ernte und Mühlen find, da« alle, zusammen-«- nommm ist für England ein Schiff, da» in feinen Hafen WB- stmSglicht/daß der für die Tat verantwortlich« MWftehl« eigenmächtig übersteten hätte, und der Ut dwch «ine entsprechend« Bestrafung in Serbin- einer förmlichen Mtftülligung feiner Handlung ssung einer angemessenen EntsthMgvng durch di« Neuerung Genügegeschchen könnte. Die Regle- vereinigten Staastnaber ist durch Ereignisse der zU -M SchW gstMg^ daß « nur «in Fall, einst der schrvtrfstn und betrübendsstn ist für di« e Methode und dest Geist; womit unterschiedslos iffe aller Art, Neutralität und Bestimmung -er- m. Di« Regierung der vereinigten Staaten hat eftrldig« Haüung etngenommen. Auf jeder Stuft erzlicheN»Erfqhrung, von Tragödie M» Tragödie iftstbt, dtzrch wohlüberlegte Lerückstchtigung der . An« sehr " dieser fih> war sie .. ungewöhnüchen Umstände eine» Kriege» ohne Beispiele sich tzuken und durchGefÜhft echtester Freundschaft für Volk und Legierung Deutschland» leiten zu lassen. Sie hat neuen Ver hältnissen, fürdst e» keine» Präzedenzfall gibt,jede»mal Zu geständnisse gemacht Md war willen», zu warten, bi» die LGsachm unmißverständlich und nur ein« Auslegung fähig Sse P nun «in« gerechte» Ausübung chrer eigene» " "luldig, der Kaiftrllchm Regierung zu «klären, daß Gunkt gekommen ist. E» ist chr zu ihrem SMn«ze UU Anzelgenpest»: Dir Sgespaltene Grundzeile (Zlm. Masse 2G i oder deren Raum 18 Pfg., örtliche Anzeigen 12 Pfg. Reklame- r teil (Zlm. Masse :7) 40 Pfg. die »gespaltene Zeil«. Bei Wtedev- Holungen Rabatt nach feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeige» di« gftpaltene Zeile 40 Pfg. — Beilagen: Da» Tausend Mk. 7.— ErftUwngrort Bischofswerda. M hM fchlüfflg die Tatsache er- ne Warnung oder Aufforderung Ude, und daß der Torpedo, durch tischst Hststmst war. m üssen, daß sie den Eindruck ' W»ft -st Bereinigten Maate» HM aiWchu vvn dem amsti* ürr, Gstard, im Auswärtigen drohende Konflikt mit Amerika . ... - s! LZ»