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koche« hmäßig d nicht Stück lfennig. « Landwirt- »ar ISIS. in- der Aus- Eisenbahner, er Getreide. Die Welt- Swoche etwas erkehr geord net man auf >rts und da- Versorgung,! lleine Zufuh-1 Wintersaaten Deutschlands achen Stand, I darauf, zu. : für Herbst- r schien man! innati Price 'en, als den Dagegen! -sel zwischen! mder Schnee-! lige Folgen! ir auslänbi-I ir ermäßigt.! ächeren Hal-I t des Mehl- lslust einzu-I Anschaffun-1 s daS Ange-1 igte sich bei! t mehr Nei-I geschäft Ver-I -^/Roggen! °^. Befon-I der milden I »aferangebob! ächlich, aber! oach, so daß! . Auch die l ngen waren! ig damit er-1 e Abschwä-I meinen Uu-I sich 2—8 -Hl spärlich of-l l Mer Artti herabgesetzt. I inländisches! «er der Bor- ! !05(- ),! 2); Berlin ! (- 2V,), I 208 (-1), ! 1); Halle! - 1), Hafer l ! (- 4), I 6 (-2);Z l86 (- 4)„I mge» werd«, «gmowmm: Wir «schoftverba «ad welch« w dies« B^tte weiteste bet «gerrnLÄiu^gbat«* sowie w der «eschdst«. bWwrm. 10 Uhqangmommen, größer« «» vtmarkt 1V, ebenso auch bei all«» Lostanstalten. kompltziertr «nzeigen, wg, ^vorher. Die viergespalta« Lorpuizell« 12 , . m Es sind in der letzten Zeit vielfach insbesondere zur Aelddefteklmr- verwendete Geschirre auf öffentlichen Wegen während der Dunkelheit ohne Beleuchtung angetroffen worden. Zur Vermeidung von Unglücksfällen steht sich daher die Königliche Amtshauptmannschaft veranlaßt auf die Bestimmung in Punkt 1 Ziffer 1 des Erlasses vom 1. Mai 18SS den Fährverkehr auf öffentlichen Wegen betreffend, abermals hinzuweisen, wonach alle auf öffentlichen Wegen ver- lchrenden mit Zugtieren bespannten Fahrwerke wahrend der Dnukelheit heLbremreade Laterne« zu führen haben. 7 Im ZuwiderhandluugSfalle wird künftig unnachsichtlich mit Bestrafung vorgegangen werden. Bautzen, am 15. Februar 1S12. , Altmarkt 1b, ebenso auch bei all«» Postanftalteu. Rmmuer der Aeitungsltste »SS7. Schluß der Geschäftsstelle abends 8 Uhr. Das Neueste vo« Lage. Der Reichstag beriet am Mittwoch über die Interpellationen der Fortschrittlichen BolkSpar. tei und der Sozialdemokraten auf Aufhebung des Futtermittel, und Kartoffelzolls. (Siehe Bericht.) , o Die englische Admiralität hat große Abschlüsse über den Ankauf amerikanischer Kohlen gemacht. (Siehe Letzte Depeschen.) O Durch ein Feuer in Houston (Texas) wurden Gebäude «nd Warenbestände i« Gesamtwerte von vierzig Millionen Mark vernichtet. (Siehe Letzte Depeschen.) Bei einem Eisenbahnzusammeustoß im Hoosac- Tnnnel i« Staate Massachusetts wurden vier Personen getötet und siebzehn Güterwagen zer stört. (Siehe Derm.) Der Südwesteu Amerikas wird von Wirtel- stürmest heimgesucht. Gleützeitig find heftige Gchueesille uud grimmige Kälte zu verzeichnen, l Siehe Letzte Depeschen.) Eine LeuerungSdebatte im Reichstag. Auf der Tagesordnung der Sitzung am Mitt woch standen die Interpellationen der Freisinns- gen und der Sozialdemokraten auf Aufhebung de» Kuttermittel, und KartoffelzollS. Die alten Fragen und Forderungen, wie im Herbst vorigen Jahres, aber neue Manner, die sie vorbringen. Die Fortschrittler und Sozialdemo kraten schicken zur Begründung ihrer Interpella tionen über die Suspendierung des Kartoffelzolls und die Aufhebung des Zolls auf Mais und Fut tergerste den Gutsbesitzer Dr. Wendorff, der im Mecklenburgischen gewählt ist, und Bock, den neuen Vertreter Gothas, vor. Zur Begründung der freisinnigen Jnterpella- tion sagt der Abg. Dr. Wendorff folgendes: Wir wollen grundsätzliche Auseinandersetzung über die gesamte Wirtschaftspolitik vermeiden und auch nicht den Kleingrundbesitz gegen den Großgrundbesitz ausspielen. Vor 8 Tagen er- klärte Staatssekretär Wermuth, es seien Erwä gungen im Gange, den bevorstehenden Saisonzoll auf Kartoffeln vorjähriger Ernte bis zum 1. Mai hinauszuschieben. Hoffentlich haben sich diese Er wägungen nun zu einem Beschluß verdichtet. Daß durch die schlechte Kartoffelernte, die kaum ein Viertel einer normalen Ernte brachte, ein Not stand entstanden ist, ist nicht zu bezweifeln. Die Kartoffelteuerung ist lediglich ein Glied in der großen Kette der Teuerungen. Durch die hohen Kartoffelpreise wird besonders der Mittelstand betroffen, für den doch besonders Sie (zu den Konservativen) eine warme Lanze einzulegen sich bereit erklärt haben. Der Schutzzoll auf Mai» ist ganz «nd gar entbehrlich, da wir in Deutschland einen Maiskörnerbau nichr kennen. Wie wir, so hat auch der bayerische Land- wirtschaftSrat die Aufhebung des Zolls auf Fnt- tergerste und Mais verlangt. Für die Eindäm mung der Maul- und Klauenseuche ist die Ein- fuhr guter Futtermittel unbedingt erforderlich. Wenn man jetzt daran gehen will, dem Mittel stand zu helfen, dann darf auch der ländliche Mit telstand nicht vergessen werden, und dazu bietet die Befolgung des durch unsere Interpellation angegebenen Weges die richtige Handhabe. Die Begründung der sozialdemokratischen In terpellation durch den Abg. Bock war gerade nicht von großer Sachkenntnis getrübt. Er führte aus: Segensreich hat der Zolltarif nur gewirkt für die Agrarier. Weite Distrikte in Deutschland gibt es, von denen die Bevölkerung nahezu ausschließlich von Kartoffeln lebt. Für alle diese Leute bedeu tet angesichts der allgemeinen Teuerung und der Mißernte der Kartoffelzoll geradezu ein Unheil. (Sehr richtig!) Die Voraussage, daß die hohen Nahrungsmittelpreise auch hohe Löhne mit sich bringen würden, ist nicht eingetreten. Der Kar toffelkonsum in Deutschland ist viel größer als in anderen Ländern und trotzdem und trotz des Mangels an Kartoffeln führen die Agrarier noch Kartoffeln aus. Der Schutzzoll bringt nur dem kleinsten Teile der Landwirtschaft Nutzen, 81 Pro- zent der Landwirte haben keinen Vorteil davon. Alle Nahrungsmittel sind ganz gewaltig iin Preise gestiegen; deshalb sollte man die Kartof feln nicht noch weiter belasten. Ein großer Teil der landwirtschaftlichen Bevölkerung ist an der Verbilligung der Futtermittel sehr interessiert. Der Reichstag tat nur seine heilige Pflicht, wenn er den Ärmsten der Armen die Kartoffeln verbil ligt. (Beifall bei den Soz.) Die beiden Interpellationen fanden sofortige Beantwortung durch Staatssekretär Dr. Delbrück: .... -- Tageblatt Mr Bischofswerda, Stolpe« rmtz U«gege«d, sowie für die angrenzenden Bezirke Pulsnitz, Neustadt, Schirgiswalde rc. --^«echSnnvsechrigfter Iahr-««-.^n Telegr.-Adr.: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22. «wtstlatt der Kgl. AmtShauPtmannschast, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts uud -es Stadtrates zu Bischofswerda. Wtt be» wbch«üliche» Beila-ex: Jeden Mittwoch: Belletristische Vellaze;jeden Freitag: Der sächsische Landwirt jeden Sonntag: Illustriertes GmuttooSolott. Achtstvfige mittlere (höhere) Bürgerschule v mit Spkachkkffeil zu Bischofswerda, Anmeldungen vo« Ltlncksrm »o« ck»» I I für irgend eine Klosse, bez. I I Sprachabtrilnng werde« dis Oster« a« de« I I Wochentage« vor«, vo« 11—IS Uhr im Amts-1 ß ri««er des Unterzeichnete« e»tgege«genomme«.I Der Sprachunterricht für beginnt mit dem 4. Schuljahre (Französisch wöchentlich 6, Lateinisch 8 und Englisch 4 Stunden. Slolr Vorbereitung zum Eintritt in die S. Rralschulklasse und in Obertertia deS Gymnasiums.) vom 6., bez. 7. Schuljahre ab wird auch Unterricht in Steno ¬ graphie, in der Geometrie der höheren Schule« und in Algebra gewährt. Die ÜRLckvk»» erhalten vom 5. Schuljahre ab wöchentlich 4 Stunden Französisch, vom 7. Jahre ab außerdem 3 Stunden Englisch. Für die Knaben empfiehlt sich der Eintritt im 4. II II (Kl. V), spätestens im 7. (Kl. II) Jahre, für die Mädchen II II im 4., bez. 5. Jahre. -Das Schulgeld beträgt jährlich in Klaffe VIII—V 30 Ll und in Kl. IV—I 40 2L. Für Teilnahme am Sprachunterrichte wird eine besondere Gebühr erhoben. Bischofswerda, 20. Februar 1912. Der Direktor »er ftSdtischen Schule«: