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- Ltr^ M' bnltzrr. ge» durch M«tWälktzhol ereignet; gestvrbra. (Siehe Sonderberichk) Am» Wahlkampf. iLW-M gebrn 'ß- 'M H gibt jä ^rgei-ige und eilte Volksvertreter, die da meinen, es ginge ohne sie nie und nirgends, und die daher am liebsten in jeder Sitzung sprechen, aber es wäre gewiß ein Unheil und Schrecken, wenn fie in der Mehrzahl wären oder wenn die Abgeordneten aus Rücksicht auf ihre WWer- die es so verlangten, veranlaßt würden, sich ihnen an. zuschließen. Nein, es gehört n i cht zu den Pflich- ten eines Abgeordneten, möglichst viel öffentlich in der Volksvertretung zu reden, und Herr Gräfe wäre auch dann des Vertrauens seiner Wähler r »tzend Eier Parmesan ße gekochte id in reich - n die Eier ¬ en a»ps, >k, begehrt, lank. pH al. -Z * Die Großwichte haben iv üh«reitzfti«M»ug n»it dem jüngst grfaßtt« Plus die BechnUme von Peyag «ach der See durch ihre Truppen besetze» flUeu. les der alte rz?" fragte ellenr!'' — r leiden die t. Wer also Entwicklung einfachsten is und Zu- >ie Bienen, Doch ge- Stockinnere r macht. : Pflanzen- ß also eine in ist gleich orgem Die allen Um- ürnberg er inem einen oesen, nact, erschlagen, : Erde aus ce, alsdann e Hund mit ich niemand Gewinn der teste, hatte - aber auch b Jahr aus entlehnten T. werden bi» von», tziitt «> »zeilr l2 Am SouuaLeud find i» New Kork 18 Perso nen erfroren. Di« außerordentliche Kälte herrscht sch« eiuige Tage. entspricht auch den Tatsachen nicht, wie im folgen» den ein kurzer Überblick über das rednerische Auf treten unseres Reichstagsabgeordneten beweisen mag. Am 15. Juni 1893 neu in den Reichstag ge- wählt, ergriff Herr Heinrich Gräfe zum ersten Male am 7. Dezember 1893 das Wort — der Ausdruck, „er hielt feine Jungfernrede" patzt in» sofern nicht recht, als er damals nur im Namen seiner Partei eine Erklärung abgab, zu der er einige erläuternde Worte hinzufügte. Die Erklä- rung betraf den Entwurf eines Gesetzes wegen Abänderung des Gesetzes, betreffend die Erhebung von Reichsstempelabgaben vom 1. Juli 1881 bezw^ 29. Mai 1885; diesem Entwürfe gegenüber ver hielt sich die Partei ablehnend, weil sie die darin liegende Besteuerung -er Börse für ungenügend erachtete. — Eine erste längere Rede hielt Herr Gräfe am 13. Dezember 1893 bei der Beratung des in Berlin am 21. Oktober 1893 unterzeichne ten Handels-, Zoll- und Schiffahrtsvertrages zwi- fchen dem Reich und Rumänien. Diesen lehnte die Reformpartei ab, weil sie es für verfehlt hielt, unsere ganze Handelspolitik auf das Exportge- schäft zu richten, und die Vernichtung des Bauern standes davon befürchtete. Die erwähnte Rede be deutete eine scharfe Absage an den Reichskanzler Caprivi; fie erregte deshalb ebensoviel Wider spruch und Unruhe bei den Gegnern, als Beifall auf der rechten Seite. Am 7. Februar 1894 stand ein von mehreren Abgeordneten eingebrachter Gesetzentwurf zur Be ratung, der die Abänderung de« Wahlgesetzes für den Deutschen Reichstag vom 31. März 1869 be traf. Herr Gräfe sprach sich hierbei für eine bes sere Sicherung des geheimen Wahlrecht« aus, na mentlich auch dem Terrorismus der sozialdeMK >, Tageblatt «r VllchofSWerda, Stolpe« und Umgegerr», sowie für die angrenzenden Bezirke Pulsnitz, Neustadt, Schirgiswalde rc. ^Wählen ist nicht nur ein Recht, sondern A «i mvcheine unbedingt zu erfüllende staat«. A « bürgerliche Pflicht jedes Wahlberechtigten. A « Wer diese Pflicht versäumt und ohne aus- A ? reichenden Grund die Abgabe seiner Stimme .«. ! unterläßt/ versündigt sich an seinem Vater- « « lande und verwirkt den Anspruch aus volle * « bürgerliche Achtung. « vorher. Dir viergrjpallenr ämqeile 3« Pfg. Geringster unverlangt r Gewahr M « für de» pstgnckmi Lag. drei wScheutücheu r «r. so M, Ms, « °lK BestekluRgm werde« angrmmn»«: Wir vifchoftwerda md Umgeg. bei unser« AetttMOSKM«», sowie t» der Geschäft». stelle, AlUoarft IS, rbmso anch bei all«» Popanstalten. Nmmnrr der ZeivmgSllst« ÜL87. Schlup der Geschäftsstelle abend« 8 Uhr. «ach d« letzte« FeststellNtzgtt, find bei dem Eiseubahaungl-ek in detz «LH, voa Bvudh bei P«ri« 1V Personen getötet worde«. W Arzähker, M»tSbt«tt ! her Kgl. HlWtShauptmannschast, der Kgl. Hchuttnspeftim und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. - Amtsgerichts und de» StadtrateS zu Bischofswerda. sechzigster Jahrgang. WP tz« Jeden Mittwoch: Belletristische Vellage; jeden Freitag: Der sSchfische Lkmdwirt; W jeden Sonntag: MtstrierteS GmmtagS««tt. Di« rrtznerische Lätigkeit deS Herr« Helnrtch GrSfe ,, Im NerchStaq. Hie und da. hört man wohl eine Äußerung aus dem Kreise der Wähler, -aß unser bisheriger Reichstagsabgeordneter Herr Heinrich Träfe iin Reichstag nicht oft da« Wort ergriffen habe, und «8 klingt dabei etwa« wie Bedauern oder Vor Wurf mit. Beides jedoch, schreiben die „Bautzn. Nachr„", zeugt teil« von Unkenntnis der Tat- fachen, teils von mangelndem Urteil darüber, wo rin die Aufgabe eines Abgeordneten besteht. Um von dem letzteren zuerst zu sprechen: Ist es nötig, -atz ein tüchtiger und pflichtgetreuer Abgeordne- Die Firma Hsttsch ch in Miwgemhai» L. S. beabflchtigt ihre Fabrikanlage mit Wäger zu versorgen. Da«, erforderliche Wasser soll von zwei Quellen auf Flurft. 242 und 243 de« Flurbuch« für Ringenhain L. S. abgeleitet werden, wozu dir Firma um Erlaubnis uachgesucht hgt. Det Antrag wird gemäß ß 33 Abl. 1 in Verbindung mit 8 49 Abs. I Ziffer 1 und 8 41 Abs. 3 de« WaffergesetzeS mit der Aufforderung bekannt -«nachts etwaig Einwendungen gegen diese Wafferbenutzung dirrnen 2 Woche« vom Erscheinen der Bekanntmachung an hier anzubringen. Beteiligt«, dir sich in der bestimmten Frist nicht melden, verlieren da« Recht zum Widmspruch« gegen die von der Behörde vor- zpuchmende Regelung. S Bautzen, am 28. Dezember 1S11. __ K Der Ingenieur WanMtw in Bischofswerda beabsichtigt, in titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser «WeWjffGtzs Nr. 74 Abteilung 4. Bekanntmachung an gerechnet, bei un« anzubringen. Bllcho^WrutzG, am L Januar ISIS. Der her viel in den Sitzungen d«S Reichstags redet? Die Antwort wird durchaus verneinend ausfallen müssen, über die Stellungnahme jeder Partei einer bestimmten Angelegenheit, einem Gesetz vorschläge usw. gegenüber wird in den Fraktions sitzungen beraten und Beschluß gefaßt. Naturge- niätz genügt eS dann zumeist, wenn ein Vertreter der Partei in der öffentlichen Sitzung des Reichs- tags deren Meinung zum Ausdruck bringt; Han- - delt es sich um einen Stoff, der von verschiedmen Seiten betrachtet und gefaßt werden kann, so wer den auch wohl mehrere ins Treffen geschickt. . noch wert, wenn er höchst selten oder gar nicht Wollten alle sprechen, so würde der Reichstag nur das Wort ergriffen hätte. Aber Liefe Behauptung endlose Wiederholungen zu hören bekommen. In den Fraktionssitzungen kann dagegen jeder Abge ordnete zu Worte kommen und seine Ansicht ver treten. Eine zweite Stelle, an der der Abgeord nete Gelegenheit zu fleißiger Arbeit und Bildung einer selbständigen Meinung hat, sind die Kom missionen, die die Gesetze im einzelnen nach Ab schnitten und Paragraphen beraten und über deren Gestaltung und Formulierung Vorschläge machen. Von diesen mühevollen, ost einen großen Teil deS Tages in Anspruch nehmenden Arbei ten der Abgeordneten, die neben den öffentlichen Sitzungen der Parlamente einhergehen und den größten Teil der Arbeitskraft der einzelnen ver brauchen, erfährt die große Mengs der Wähler freilich nichts oder nur wenig. Denn die kurzen Berichte über KommissionSfitzungen, die nur in den größeren Zeitungen erscheinen, werden wohl von den wenigsten Lesern beachtet. Der Durch schnittsleser liest, sofern er überhaupt einen ein gehenderen Sitzungsbericht zu Gesicht bekommt, und zu lesen sich die Zeit nimmt, die großen Re den der Hauptredner der Parteien in einem mehr oder weniger genauen oder flüchtigen Auszug; die Redner, die nur kürzere Ausführungen geben, werden zumeist von den zusammenziehenden Be richterstattern mit wenigen Zeilen abgespeist, die man ost dann überhaupt unbeachtet läßt. Und doch sind gerade diese kurzen Reden ost von großer sachlicher Wichtigkeit. Denn naturgemäß ergreift ein Abgeordneter, der nicht zu den glänzenden Hauptrednern gehört, nur dann daS Wort, wenn er in einer Angelegenheit besonders sachverständig ist oder wenn sie -aS Wohl und Wehe seines Wahlkreises besonders nahe angeht — unbescha det seiner Verpflichtung, da« Wohl des ganzen Volke« in» Auge zu fassen und zu fördern. E« 4 'M' MM M - M MM