Volltext Seite (XML)
Irnttsn. «züchte» lrstts in« sehr «er, voll» pllltsn^ «xrsibsn. rHof." erwartet Deutsches Reich. Den Reichstag beschäftigte am Donnerstag wieder einmal der schon öfters dagewesene so genannte Toleranzantrag deS Zentrums, der im Deutschen Reich auf dein Wege der Gesetzgebung die etwa bestehenden Beschränkungen der religiö sen Freiheit beseitigt wissen will. Hierzu lag ein seitens der Sozialdemokraten eingedrachter Zusatzantrag vor, der aus dem Toleranz.mtrag noch weitere Konsequenzen zieht. Der Zentrums abgeordnete Fürst zu Löwcnskein begründete in längerer Rede den Antrag seiner Frattion. Er warf einen Rückblick auf die lange Vorgeschichte des Toleranzantrags, hob dessen Kernpunkte her vor und wandte sich im weiteren namentlich ge gen die angebliche Bedrückung der Kacholiken in Bk?» «vövo Bestellung« w«d« bei all« Los« anstatt« de» deutsch« NeuheS, für BischofSroerda um Umgegend bet unser« AettnngSbotm, sowie in der Geschäftsstelle dieses Blattes angenonunm. Schluß der Geschäftsstelle Abend» 8 Uhr. Bleemsdfechöigslee Iicheaoag. und Ausdauer hat mit dem Zeppelinfchen Ballon- schiff einen sehr beachtenswerten Erfolg errungen. Trotz dieser Errungenschaft kann eS aber noch keinem Zweifel mehr unterliegen, daß die Luft- fchiffahrt und die Flugmaschinen noch lange keine fortwährenden Flugversuche mit Fl>„.. Sportintereffe erweckten, dann würde die nüchterne Erfindungen, da- Luftmeer zu beherrschen, haben. May kann aber doch auch jetzt ad, einenr konataa^ - 4 Uhr, »alle zu widerstand Hervorrufen, als man bisher ange nommen hat, also die Möglichkeit des Fliegens ohne Motor oder doch mir einem verhältnismäßig kleinen Motor gestatten. Es ist zu wünschen, daß dieser neue Versuch, die Luftschiffahrt und die Flugapparate zu vervollkommnen, auf eine Bahn führen möge, auf welcher das Problem des Fliegens in der Luft endgültig gelöst werden kann. 305 Stück Derbstangen von 8 und 9 cm Unterstärke, 168 „ Derbstangen von 10—12 cm Unterstärke, 230 „ » , 13 15 „ „ unter den vorher bekanutgegebenen Bedingungen an Ort und Stelle zur öffentlichen Versteigerung. Interessenten wollen sich zur obengedachten Zeit im Gasthof „zum golvnen LSwea" hier einfinden. 18. Februar 1910. Neue Bahnen für die Luftschiffahrt und Flufftechnik. Deutschland kann sicher auf die Erfindung des Grafen Zeppelin stoh sein, denn von allen in anderen Ländern gebauten Luftschiffen und Flugapparaten ist das Zeppelinsche Luftschiff das leistungsfähigste, und die deutsche Gründlichkeit rnü> Ausdauer hat mit dem Zeppelinfchen Ballon- schiff einen sehr beachtenswerten Erfolg errungen. Trotz dieser Errungenschaft kann eS aber noch keinem Zweifel mehr unterliegen, daß die Luft schiffahrt und die Flugmaschinen noch lange keine vollkommenen Erfindungen sind, ja, wenn diese fortwährenden Flugversuche mit Luftschiffen und Flugapparaten nicht zugleich auch ein sehr großes Sportintereffe erweckten, dann würde die nüchterne Kritik schon lange die großen Mängel aller bis herigen Erfindunaai, da» Luftmeer zu beherrschen, erkannt haben. May kann aber doch auch jetzt schon deutlich herausfinden, daß sämtliche bi- jetzt erfundenen Luftschiffe und Flugapparate zu um- stündlich für den Aufflug sind und schließlich auch noch geaen Wind und Wetter zu wenig Widerstand leisten. Bor allen Dingen ist es den Erfindern noch nicht gelungen, sich bei der Lust» »«Ich« in dies«» Blatte die wettrstr «Verbreitung Wm, «erd« bi» vmm. 10 Uhr angenommen, grüß«, mb wmpliztert« Anzeigen tag» vorher, und kostet di» viergespaltem Korpu»zrUe 12 die Rellamezeile so 0 Gertngst« Jnseratrubetrag 40^. Mr Rückerstattung etngrsandter Manuskripte usw. keine Gewähr. schiffahrt und den Flugapparaten den mühelosen Segelflug der Vögel nutzbar zu machen, und warum ist dies noch nicht möglich gewesen? Ein fach deshalb, weil es der ganzen modernen Flug- technik noch nicht gelungen ist, mit ihren Apparaten den mühelosen Segelflug der Vögel nachzuahmen. Vielleicht sind bei diesen Bestrebungen aber die Gebrüder Lilienthal in Deutschland auf der richtigen Spur, Flugapparate und später auch Luftschiffe zu konstruieren, die die Nachahmung deS BogelflugS zeigen und sich erheben und fort bewegen können, ohne daß allzu große und schwere Motore dabei in Wirksamkeit treten müssen. Nach einer Rede, welche der Baumeister Gustav Lilien thal vor kurzem in dem Verein Deutscher Flug- techniker gehalten hat, wurde von dem fachkundigen Redner ausgeführt, daß bei fast sämtlichen jetzt in Anwendung gekommenen Flugapparaten ver hältnismäßig eine zu. große Kraftverschwendung stattfindrt, und daß die Leistungen der Flug apparate in gar keinem Verhältnis zu dem Kraft aufwand der dabei benutzten Motore sicht. Nach den Beobachtungen und Erfahrungen der Gebrüder Lilienthal müssen bei den Flugapparaten zur Er zeugung von deren Tragfähigkeit Schlagflügel an- gaoandt »«den, die einen viel größeren Lust- Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt d« Kal. Amtshauptmmmschast, der Kgl. Schulinspektion und deS Kgl Landwirtschaftliche Bezirksversammlung. Der unterzeichnete Landwirtschaftliche KreiSvetein wird Freitag, »« 4. März l. I, «ach«. 1-4 Uhr, i« Gasthof „zum Srbgericht" in Uhhft a. T. eine landwirtschaftliche Bezirksversammlung abhalten, zu der die Mitglieder der landwirtschaftlichen Zweigvereine und Zuchtgenossen- schasten, sowie deren Frauen ergebenst eingeladen werden. Gäste, durch Mitglieder eingeführt, sind willkommen. > Tagesordnung: 1. Vortrag des mitunterzeichneten Kreissekretärs über: „Die wirtschaftliche Mtd züchterische Bedeutang der LeistrmgSprüfungen bei Milchkühe« mit besonderer Bezugnahme auf die Kontrollvereine". 2. Allgemeine Aussprache über den BortragSstoff. Bauheu, den 18. Februar 1910. Las Lirettoriu« »eS Laudwirtschaftl. Kreisvereins für das Kgl. Süchs Markgraftum Oberlauf Geheimer Oekonomierat vr. Hühnel. Professor vr. Gräfe. Naß- und Mehmarkl in Neustadt in Sachsen, «IN LS LGLG. Staugeuverfteigerung im Bischofswerdaer Stadtwalde Donnerstag, den S4. Aebrnar 1S1«, von vor«. V,S Uhr an, kommm die in den Abteilungen Nr. 5, 7, 10, 14, 17, 18 und 22 des Höllen- und Rr. 2V und 32 des Butterberg-RevierS ausbereiteteten Stangen- fortimente, als: 3500 Stück Reißstangen von 2 und 3 cm Unterstärke (Bohnenstängel), 3700 , „ „ 4—6 cm Unterstärke (Zaunmaterial), '' 525 „ , .7 cm Unterstärke, l Gtabteat Bischofswerda weg«, o« so »<i«dstr» MittwoL f-llemlr» vartsger Kllt Oie vo»»errtagr»mm»rr von ,,5iid« krflidler" Nile Nr «tieft» Ltg bestimmte» Nftrate wolle ms» M«lpSttltt>r dir vlr»rlag vorminag io Udr i» »»ftrrr SeMstrstelle ankgeben. Der von den städtischen Kollegien hier aufgestellte I. Nachtrag zu den Bauvorschriften zum Bebauungsplan von BischofSwerda-Nord vom 20. März 1905 ist vom Königlichen Ministerium deS Innern genehmigt worden und kann in unserer Ratskanzlei eingesehen, auch m Druckstucken bezogen »erden, waS hierdurch zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird. Stadtrat Bischofswerda, am 19. Februar 1910.