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1907 unter Diese hierdurch au! «la» «astslebens dt/ in den Werkzeug» «rleuchtungSapparate in werk« 475 Mill. - Wert der auf wird auf rund In Anbetracht Mich, daß »er- Swserat«, welch« in diesem Matte die weiteste Verbreitung Men, werden bi« Montag, Mittwoch und Freltaft «Vb 9 Whr angenommen und kostet die virrarspaltrn« «orpuSzetle 12 Pfg., unter.Eingesandt" Sü Pfg. Geringer Juseratenbetrag 40 Psg. — Einzelne Nummer 10 Pfg Zeitschrift erscheint wdchattlich drei Mal «S, DonnmMMgB und Eonnadmd», und chllewch der Sonnabend« erscheinenden »Vetle- i«r BÄlwg«- »ierteljShrlich Mark l.vo Pfg. Nummer der ZettungSpreisliste «K87— - sind dieselben stets frei und offen zu halten, sodaß das Wasser, insbesondere ' Regengüssen, frei und ungehindert abfließen kann. Zuwiderhandlungen werden nach 8 366,10 des Reichsstrafgesetzbuches "" ""1 —. oder mit Hast blS zu 14 Tagen bestraft. Der Gtadtrat. ffeonfpoechtzett« «e. »». Brfttllungrn wrrdrn bei alle» Postanstaltm de» deutschen Reiche», für Bischostwerda und Umgegend bei unseren Z«ttung»botm, sowie in der Sxped. dst. Bl. angenommen. St»-t»»tzfech»t,fter Anhognnw Sachsen. Dresden, 18. November. Ihre Königliche Hoheiten Prinz und Prinzessin Johann Georg von Sachsen find heute früh 8 Uhr zu den HochzeitSfeierlichkeiten nach England abgereist. Nach den Feierlichkeiten begeben sie sich nach London, wo sie von dem König und der Königin von England empfangen werden. Bischofswerda. Reichßkassenschetne zu 1V Mk. werden in nächster Zeit auS-egeben. Diese ReichSkässenscheine find 14 <rm breit und S om auf die Zukunst der Vereinigten Staaten schauen, da diese Ziffern eben nicht dies Zinsen eines Anlagekapital» darstellen, sondern eine mit der Zeit ohne Zweifel fühlbar werdende Abnahme de» Kapital» selbst. E» gibt zwei Wege, einer solchen Unwirtschastlichkeit in der Ausnutzung der natürlichen Mittel eine» Lande» vorzubeugen, einmal die Regelung de» Verbrauch» und zweiten» die Entdeckung von Ersatzmitteln. Der Ver brauch regelt sich nun Mit der Zeit allerdings von selbst, denn je schneller die Ausnutzung vor sich geht, desto mehr müssen die Preise steigen. E» ist dabei ein notwendige» Gebot der staat»- wtssenschastlichen Weisheit, nicht so lange zu warten, bi» die Preissteigerung eingesetzt hat und ihrerseits auf eine Verminderung der Pro duktton drückt. Dieser Vorgang ttttt immer erst ein, wenn Billionen an dem landwirtschaft lichen Wert de» Boden» an Wäldern uyd Berg werk unwiederbringlich verloren gegangen find. Der Mensch muß e» mit der Zeit lernen, einen besseren Haushalt auf der Erde zu führen und eS nicht so zu machen wie der Mann, der den Stall zuschließt nachdem das Pferd gestohlen ist. Diese wohlgemeinten Warnungen klingen aus in ein Loblied auf die technische und wissen schaftliche Forschung, die al» einzige» Hilfsmittel gegen die schnelle und verschwenderische Aus nutzung der natürlichen Hilfsquellen bezeichnet wird. Für Land- und Forstwirtschaft müsse doch viel mehr vom Staat getan und die Minen gesellschaften müßten gleichfalls unter Aufstcht gestellt werden. Der wahre Fortschritt müßte vom Laboratorium au»gehen; eine einzige Er findung, beispielsweise die Anwendung von Elektrizität zu einer billigen Verschmelzung der Erze, würde auf die Dauer lOOOmal mehr wert sein al» ein Jahresertrag der ganzen Industrie. Zur Vornahme der Wahl von Vertretern der HächMbeßteverter» in die Bezirksversammlung der Königlichen Amtshauptmannschaft Bautzen die List- der «ttmmberechti-terr aufgestellt worden. Diese liegt vom 12. dieses Monats ab Vier Woche« lang zur Einsichtnahme für die teiligtea in der hiesig« Kanzln (Bismarckstraße 21, 1 Treppe, Zimmer Nr. 1) aus. , Etwaige Einsprüche gegen diese Liste sind bei deren Verlust wenigstens 14 Tage vor der am 14. Dezember dieses Jahres stattfindenden Wahl ' m. autzen, am S. November 1S07. , Königliche AmtShauptmanufchaft. hoch. Sie find in grünlichgrauem Kupferstich druck auf geschöpften; und wellig geriffeltem Hanfpapier hergestellt, das ein Wasserzeichen und auf der Rückseite links einen mit gemischten (orangeroten und grünen) Pflanzenfasern durch setzten Streifen enthält. — Völkerschlacht.Lotterie. Bet der am Dienstag stattgefundenen Ziehung der 12. Geld- Lotterie für da» Völkerschlacht-Denkmal bei Leipzig wurden folgende größere Gewinne ge zogen: 500 Mk. auf die Nr. 105108, 300 Mk. auf die Nrn. 149226 150011. 200 Mk. auf die Nrn. 21049 44782 62822 80127 102546. 100 Mk. auf bie Nrn. 9175 11745 120005 151989 152258 172247. — Eine Probealarmierung von Unfall- hilfSzügen der Sächsischen StaatSeisenbahn- Verwaltung erfolgte Donnerstag abend in der 10. Stunde vom Bahnhof St. Egidin au», wohin sich der Generaldirektor der Staatseisenbahnen Herr von Kirchbach mit zwei Mitgliedern der Generaldirektion und deren Vertrauensarzt,Herrn Medizinalrat vr. Gilbert, begeben hatte. Der Uebung lag folgende Annahme zugrunde: Der Personenzug 1016, der 8 Uhr 44 Minuten abends von St. Egidirn abfährt, ist bei Station 1060 v. iss. (zwischen St. Ggidien und Glauchau) entgleist, dabei find acht Personen erheblich ver letzt, die Lokomotive und vier Wagen beschädigt und das Gleis von St. Ggidien nach Glauchau gesperrt. Angesicht» der Schwere de» Unfall» sind zwei HilfSzüge erforderlich. Wenige Minuten nach Beginn der Uebung waren der in St. Egi- dien wohnhafte Bahnarzt, sowie die verfügbaren Bediensteten de» Bahnhof» und der Bahn- meisteret zur Stelle. Nach Verlauf von etwa 1'/. Stunden traf der in Chemnitz stationierte Hilstzug vorschriftsmäßig besetzt mit den Vor ständen der beteiligten Dienststellen und 16 Ar- beitem und kurz darauf auch der von Zwickau herbeigerufene Hilfszug mit dem Vorstand der Bauinspektion Glauchau, einem Arzt und acht Werkstättenarbeitern an der Unfallstelle ein. Beide HilfSzüge bestanden je au» Lokomotive, Arzrwagen, Werkzeugwagen und einem Personen wagen. Von den Werkzeugwagen, die mit Fernsprecher ausgerüstet sind, wurde der An- schluß an die am Telegraphengestänge ange brachten Streckenfernsprech-Leitungen herge- stellt, auch wurden ' " ' wagen mitgeführten Der sächsische Lrzähler, Bezirksanzeiger für Bischofswerda, Stolpen u. Umgegend. Mnttäßsaft der Kgl. Amtshauptmannschaft, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzoll AllllvvlUll amtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts «. des Stadtrates zu Bischofswerda Da» Konkursverfahren über das Vermögen de» Gastwirts Hermann Glöckner in Niederneukirch wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Bischofswerda, dm 5. November 1907. - ' . , " Königliches Amtsgericht. Das Konkursverfahren über da« Vermögen des OsentöpferS Johann August Mnrfchner in Niederputzkau wird, nachdem der in dem BergleichStermme vom 18. September 1907 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 18. September 1907 bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. B i s ch o f « w e r d a , den 6. November 1907. Königliches Amtsgericht. Da» Kehr«, «nd Steinigen der Straften und öffentlichen s Plätze hat allwöchentlich mindestens zweimal, Mittwochs und Sonnabends bei starken Regen Nachmittag», stattzufinden; e» ist jmoch dabei streng zu vermeiden, den Kchricht in die Schleußenöffnungen und Abfalllöcher einzuführen , vielmehr bis zu 60 Mark B i sch o f » w e r d a , am 13. November 1907. "*Eine abfällige Kritik -es amerikanischen Di« große Bank- und Seldkrifi» in Nord amerika, die alle dortigen Banken und Aktten- gesellschaften in Mitleidenschaft gezogen und viele zu Falle gebracht hat, fordert zu einer Kritik der amerikanischen Wirtschaft»v«hältnisse herqu» und beweist jedenfalls, daß in Nord amerika mehr wild und verwegen spekuliert und rücksichtslos auSgebeutet al» solid gearbejtet und gewirtschaftet nmd. Gin amerikanischer Volks wirt geht aber noch weiter und behauptet, daß in Amerika so wild und töricht gewirtschaftet «erde, daß man dort vom Kapitale und dem Verbrauche der Natürlichen Hilfsquellen zehre. Er führte in dv amerikanischen Zeitschrift .Science- au»: .Di« Leidenschaft, unsere Rekord» in materiellen Fortschritten zu schlagen, hat un» gegen die Tatsache verblendet, daß wir mit retzender Geschwindigkeit die eigentlich funda mentalen Hilfsquellen aufzehre», auf denen der Wohlstand de» Leben» beruht.- Dann werden einig« Beispiele für diese Behauptung beigebracht, an. erster Stelle da» vielleicht bekannteste von der Vernichtung der Wälder, der man in jüngster Zeit durch bundesstaatliche Gesetzgebung Einhalt zu tun versucht hat. Jedenfalls verkleinert sich der Waldbestand in den Vereinigten Staaten auch jetzt noch andauernd, da die Ausnutzung größer ist al» der Ersatz der Aufforstung. Auch in der Landwirtschaft kann von einem Aufzehren de» Kapital» gesprochen werden, da die Be handlung de» Boden» in den Ackerbaugegenden meist derart ist, daß die Fruchtbarkeit erschöpft und eine Abnahme de» Ertrage» fast unvermeid lich ist. Mit Bezug auf die Mineralschätze liegen die Dinge vielleicht nicht ganz so ungünstig, aber da» Vorgehen ist hier noch vernunftwidriger, denn e» muß doch bedacht werden, daß Erze nicht nachwachsen, wenigsten» nicht in einem Grad«, d«r von praktisch« vrdeutung ist. Seit einigen Jahren beträgt di« Förderung an Eisen erz m den VereinigtenStaaten 85—30 Millionen Tonnen jährlich, die Kupferminen lief«« 400000 Tonnen Kupfer, di« Kohlenderz Tonnen Kohlen. Der jährlich« dm Markt gelieferten Hölz« 4 Milliarden Mark angegeben, dieser Zchlen ist a» wohl b^i . nüWg, Leute nicht gerade mit mutigem Blick