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1 Amts- M Anzeiktblatt Abonnement otertelj. 1 M. 20 Ps. einschliehl. drS .Jllustr. Untkrhaltungsbl." «. der Humor. Beilage »Seifen blase»-' in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. GM des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung. Erkck> « int wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionsprcis: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. —50, Jahrgang. — 6A Donnerstag, den 28. Mai LSOA Kreuzotter - Prämien werden von jetzt ab nur an den Wochentagen von 8 bis 3 Uhr vormittags ausgezahlt. Etadtrat Eibenstock, am 25. Mai 1903. I. V.: Justizrat Landrock. M. Rr. 188 des Verzeichnisses der dem Schank- und Tanzftättenverbot« unter stellten Personen ist zu streicht«. Etadtrat Eibenstock, den 27. Mai 1903. I. V.: Jusnzrat Landrock. Tagesgeschichte. — Deutschland. Die „Nordb. Allg. Zig." schreibt: Die falsche Behauptung, daß im Berliner Dome neben den Standbildern Luther» und Melanchihon« auch da» Stand bild Karl» V. ausgestellt werden solle, hatte in kirchlichen und politischen Blättern zu erregten Meinung» - Aeußerungen de» evangelischen Bewußtseins Anlaß gegeben. Wir sind in der Lage, einen Bescheid mitzuteilen, den der Kaiser an den Rand eine» Zeitungsausschnitte» darüber gesetzt hatte, und der in seiner Ironie nicht« an Deutlichkeit übrig läßt: Außer Karl V. sollen noch Diocletian, Nero, Torquemada und Alba ausgestellt werden. Auch Lucifer selbst ist in Vorschlag gebracht, man weiß bloß nicht recht, ob er an der Kanzel oder an der Kaiserloge angebracht werden soll. — Kiel, 26. Mai. Der Fähnrich Hüssener, welcher während de« Ostcrurlaube« in Essen den Einjährigen Hartmann getötet hat, wurde wegen Ungehorsam gegen einen Dtenstbesehl, betreffend die Behandlung betrunkener Untergebener, und wegen Körperverletzung mit tödlichem Au«gang zu 4 Jahren und 1 Woche Gefängnis, sowie zur Degradation verurteilt. Der Ankläger hatte 6 Jahre Zuchthau« und Ausstoßung au« der Marine be antragt. — Frankreich. In Pariser politischen Kreisen verlautet nunmehr mit Bestimmtheit, daß die Reise de« König« von Italien nach Pari« in den letzten Tagen dank de» Bemüh ungen de« französischen Botschafter« in Rom, Herrn Barre-re, endgültig beschlossen worden ist. Die Reise findet knapp vor dem Besuche de« König« Viktor Emanuel in London statt, wo der König am 12. Juli einzutreffen gedenkt. Hinsichtlich de« Gegenbesuche« de« Präsidenten der Republik ist vorläufig nur da» eine vereinbart worden, daß dieser in den ersten Monaten de« nächste» Jahre«, und zwar in Rom selbst, stattfinden wird. E» wird berichtet, da« Loubct gleichzeitig auch dem Papste einen Besuch abstatten wird. Die Reise de« Präsidenten nach England wird derjenigen de« König« von Italien folgen. — Nur mit der größten Entrüstung kann man von dem Ergebnis der neuesten Sport-Sensation, der Automobil- Wettfahrt Paris-Madrid, Kenntnis nehmen. Nach dem der erste Tag über ein halbe« Dutzend Toter und dazu eine Anzahl Schwerverwundeter gebracht, ist die Fortsetzung verboten worden — womit hoffentlich wenigsten« da« eine Gute herau«- kommt, daß auch in Frankreich und anderen Ländern derartige schmähliche Mißbräuche in Zukunft unmöglich werden. Au« der Reihe der Unglücksfälle seien folgende besonder« erwähnt: Bei Bonneval stürzte ein an der Wettfahrt beteiligte« Automobil beim Passieren eine« Eisenbahnübergang!« um. Da« Automobil fing Feuer, der Chauffeur starb infolge von Brandwunden. Ein andere« Automobil tötete bei Abli« durch Uebcrfahren eine Frau. Der Automobilsahrer Lorraine Barow prallte mit seinem Wagen in der Nähe von Libourne gegen einen Baum; der Mechaniker wurde gelötet und Lorraine Barow schwer verletzt. Drei Meilen vor Angoulvme überfuhr da« Automobil eine« gewissen Turand zwei Soldaten, ein Kind und den vom Wagen gestürzte» Mecha niker, die alle vier gelötet wurden; Turand selbst ist schwer ver letzt. — Zugleich wird au« London berichtet: Während eine« Fünfmeilen-Rennen« bei den Weltkämpfen in Bristol stießen am Sonnabend zwei Motorwagen zusammen und fuhren in die Zu schauer hinein. Zwei Personen wurden getötet, zehn verwundet. Von den Motorsahrern ist der eine leicht, der andere schwer ver letzt. — Bei der Automobil-Wettfahrt Paris-Berlin, welche Ende Juni 1901 stattfand, sind auch verschiedene Unfälle passiert, aber immerhin ist nur eine Person getötet worden. Dankens werterweise wurde damals deutscherscit« von maßgebender Stelle sofort verlautbart, daß ein solche« gefährliche« Unternehmen auf öffentlichen Wegen künftig nicht wieder zugelassen werden solle. Wollen sich reiche Sport»männer bei unsinnigem Schnellfahlen die Hälse brechen, so ist da« ihre Sache, und sie mögen e« auf abgeschlossenen Privatrennbahnen oder -Wegen tun. E» ist schon gewiffenlo», wenn sie ihre angestelsten Heizer dabei mit in Todes gefahr bringen. Da« Publikum aber muß auf öffentlichen Wegen unter allen Umständen gegen solche abscheulichen Auswüchse de» Sport» geschützt werden, wie wir sie soeben wieder in Frankreich erlebt haben. — England. Der Gesundheittzustand König Eduard» soll nicht» weniger al« zufriedenstellend sein. Vor mehreren Tagen äußerte im Londoner Marlborough-Klub ein dem Königlichen Hause attachierter Offizier, daß eine abermalige Operation voraursichtlich in nicht langer Zeit stattfinden müsse. Locale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock. Herr Bürgermeister Hesse ist bi« 14. Juni d«. I«. beurlaubt. Die Vertretung hat Herr Stadt rat Justizrat Landr » ck. — Rautenkranz. In große Aufregung wurde am Sonnabend abend die hiesige Bevölkerung versetzt durch die Kunde, daß Forstassessor Hertel von hier und der Walvwärtcr Röder au» Haidcschachen bei Brunn von Wilderern erschossen worden seien. Wie e« sich später herauSstellte, haben sich die beiden selbst einander geschossen und zwar war der Vorgang folgender: Am Freitag abend fiel im sogen. ZinSbachtal, da« sich von der Ncubert'schen Fabrik in Rautenkranz zwischen dem Schönheider und dem Georgengrüncr Revier Hinsicht, ein Schuß, der nur von Wilderern herrühren konnte. Am Sonnabend abend begab sich deshalb Waldwärter Röder mit einem Forstgehilfen an die frag liche Stelle und zwar von der Gcorgengrüner-Straße aus. Beide stellten sich es. 100 Meter weit auseinander, um da« Tal ge hörig beobachten zu können. Röder hatte sich in den Wald gestellt. Forstassessor Hertel, der am Sonnabend nachmittag auch von dem am Freitag gefallenen Schuß hörte, ging ebenfalls abends in das betreffende Tal, ohne daß er von Röder etwas wußte und ebenso auch umgekehrt, und zwar von der Nautcnkranz- Schönhciderslraße (Reubert'schcn Fabrik) aus. Hertel pürschte sich nun einen Graben entlang, bis er in die Nähe Röder« kam. Letzterer mag nun einen Wilderer vermutet haben und schoß auf Hertel, während derselbe dann gleich auf Röder schoß. Der Gehilfe sprang hiernach herbei, um Röder zu Hilfe zu eilen bez. auf den vermeintlichen Wilderer zuzugehcn, jedoch bat ihn Röder zu bleiben, da er getroffen sei und bald sterben müßte. Der Gehilfe holte ihm mit seinem Hut zweimal Trinkwasser, al« er da« zweite Mal wiederkam, war Röder besinnungslos. Sonntag früh 3 Uhr starb er infolge des Kugelschusses, den er in die Brust erhalten hatte. Wa» nun Assessor Hertel betrifft, so ist demselben durch einen Schrotschuß das Kinn vollständig zer trümmert worden. Hertel hat sich bis zur Ncubert'schen Fabrik geschleppt, wo er dann mittelst Wagen« nach Hause und einige Stunden später in da« KrciSkrankcnftisl Zwickau gebracht wurde. Sein Zustand ist sehr bedenklich. Beide tüchtige, gewissenhafte Beamte sind einem unheilvollen Verhängnis anheim gefallen. Am Montag wurde von der Staatsanwaltschaft der Tatbestand ausgenommen und die Sektion de« Rödcr'schen Leichnams vor genommen. — Dresden, 26. Mai. Je. Majestät der König hat sich heute vormittag mit Sondcrzug 9 Uhr 22 Min. ab Nieder sedlitz zu dem schon berichteten Städlebcsuch nach der Lausitz begeben. — Leipzig. Nun muß sich auch Terpsichore, die tanz frohe Muse, an den sozialdemokratischen AgitationSkarren spannen lassen. In einer in Neureudnitz abgehaltcnen, von 40 Personen besuchten sozialdemokratischen Fraucnversammlung, in der e« äußerst lebhaft zuging, wurden die »ziclbcwußlen" Jungfrauen ausgefordcrt, nur in solchen Sälen zu tanzen, die der sozialdemokratischen Arbeiterschaft zu ihren Versammlungen zur Verfügung stehen, dann würden auch die Arbeiter mehr in diesen Lokalen verkehren. Darin liegt übrigen« da« stille Eingeständnis, daß viele Arbeiter solchen Lokalen fernblcibcn und vernünftigerweise dort verkehren, wo c« ihnen am besten gefällt. — Rodewisch, 25. Mai. Unter großer Anteilnahme, namentlich auch seilen« einer Reihe vogtländischer und erzge- birgischer GebirgSvercinc wurde gestern der vom hiesigen GebirgS- verein auf dem Stcinbcrgc, dem Nachbar de« Kuhberge« bei Schönheide, erbaute AuSsichtSturm eingeweiht und damit der schönste Au«sichtSpunkt de« nordöstlichen Vogtland« erschlossen. Zu gleicher Zeit ist ein Schutzhau« und eine Veranda erbaut worden. Da« Schutzhau« ist al« «ogtländische Schänkstubc ein gerichtet. Der Steinbergturm wird erreicht zu Fuß vom Bahn hof Rothenkirchen in Stunden, vom Bahnhof Rodewisch in I '/< Stunden, vom Bahnhof Lengenfelv in 1', Stunden, vom Bahnhof Schönheiderhammcr über den Kuhberg und WerneSgrün — eine sehr empfehlenswerte und bequeme Partie — in 2 Std. — Markneukirchen, 25. Mai. Zm Walde beim „Hohen Stein" wurde am Donnerstag nachmittag der böhmische Grenz aufseher Kirchner erschossen aufgefunden. Ob Mord oder Selbstmord vorliegt, ist noch nicht sicher sestgestellt. 17. Sie»««« 5. Klass« 14«. König!. Oachs. Lande»-L.tttrie gezogen am 23. Mai 1903. IL 000 «art aus Rr. ES. sonn Mark aus Nr. »883 22007 »197«. Zt>VO Mar« auf Nr. 1I34I 9198» 98929 34 US 44«»4 4SS»4 49SIS »1»«« «8982 7740t» 89289 SM9» 88888 89982 93890 93949 97302 98180. 9000 Mark aus Rr. 109» 8929 I37II >3834 14999 31289 33914 38197 40993 »8244 »411« «03«0 «1714 80888 8883« S9I80 89188 8990» 97813. tooo Mark aus Nr. I«« 1480 3178 3981 «243 7701 9047 94«4 11079 U308 I17I9 II823 I4«80 18878 18042 9387« 24134 99991 30497 31841 31983 38014 3828« 3740« 37818 38474 39878 4378» 4880» »0091 »013» »1984 »99»8 »»742 »»79« »«898 «00»! «1281 «1833 «4808 «8189 «8984 74»»I 7781« 82820 S»»7« 8797« 89IIS 9SI48 97«IS 98140. »00 Mark aus Rr. 184« 2782 3482 »722 728« 880« 8878 8928 12887 13883 18722 I9»80 19783 20820 24812 98949 29I»8 2933« 29827 29894 30794 3207« 89122 37«9I 41023 48313 4«203 48899 47277 81448 »2087 »3224 83329 »4097 »4180 »4719 »«ISO »9734 82247 «73«« 8948« 7U87 7N79 74103 78002 73719 78901 80484 81400 81770 8284» 84377 90341 9198« 98187 98989 99479. 18. Ziehung, gezogen den 25. Mai 1603. Die Prämie von 300 NON Mark und ein Gewinn von SONN Mark ist aus Nr. 12474 gesallen. »000 Mar« aus Rr. 21113 98187. 3000 Mark aus Nr. 321 2484 7907 8383 17088 29192 38224 44294 44888 »027» »4840 70231 82233 84848 9IV43 98043 98048 99381. 2000 Mark aus Nr. 819 307» «82« 9433 1383« 18877 20402 4I8I3 4»I»8 48423 »0812 »9771 SI9S7 «4024 «7340 «7878 80727 91721 99929. 1000 Mark aus Nr. 181 198 »918 848» 8773 12728 13839 18719 I77I2 23003 2»4>2 2»728 28833 28838 31038 31889 34183 38304 38113 39084 3907« 3994« 4073» 44949 48170 48882 48994 47»87 »0482 »1703 »3»I4 »3SS9 »918» S9»»3 »9909 »9987 «24»8 «4080 «4892 «8434 «909« 72782 7414« 74238 809S3 82388 82771 88914 87013 87279 8729» 90183 92382 93037 94878 98788 99183. 500 Mark aus Nr. 32« 1817 3324 882« 7132 9SI7 I0I20 1«20« I950I 20382 22»82 23834 24840 24781 28188 2b«s>> SI2I0 3198» 36000 38S8I 37373 40888 40772 42882 44483 4778» 47872 47912 »»433 »8271 »992» «2390 «2820 «3298 «8S8I 88932 7041« 74294 77410 7784« 78738 78794 79018 799«7 80028 8081« 81383 8S0N9 83740 88049 879»« 90838 91479 94S29 9S988 978S2 984S8. II. Kammermusikabend im Saale der Union. Dienstag, den l9. Mai, wurde im Saale der Union ver II. Kammermusikabenv unter der Leitung des Herrn Kapellmeister Sättler aus Aue veranstaltet. Leider war der Besuch nicht so gut als am ersten Kammermusikabend; fehlten doch sogar Fa milien, die für beide Abende Garanticzeichnung geleistet hallen. Die Darbietungen befriedigten die Konzertbesuchcr sichtlich von Anfang bi« zu Ende. Zum ersten Male in unserer Gebirgsstadt trat Herr Zahn arzt Schiefer aus Aue auf, dessen sympathisch berührender Bari ton seinen Eindruck aus die Anwesenden nicht verfehlte. Leider hatte Herr Schiefer für den I. Teil des Abends Lieber gewählt, die für den Vortrag viel Schwierigkeiten boten, und deren musi kalische Eigenart nicht allgemeine Anerkennung fand. Die Sommcr'schcn Lieder — Herr Schiefer sang „Lurricuiuin vitao" — zeichnen sich durch Schwierigkeit der Passagen und durch musi kalische Eigenart aus, die aber keineswegs der Tiefe und Schön heit entbehrt. Sommer ist ein musikalischer „Moderner", der in unseren Großstädten viel gesungen wird. In den Liedern des II. Teiles, „Spirito santo'- und „Da« Erkennen", bcivc von C. Locwe, zollte man dem Sänger ungeteilte Anerkennung. Die übrigen Mitwirkenden: Herr Organist Kohlschmidt au« Schwarzenberg, Herr Kapellmeister Sättler und Herr Cellist Richter aus Aue sind dem EiEnstöcker Publikum schon bekannt. Herr Kohlschmidt spielte unter anderem die Ungarische Rhapsodie Rr. 12 von Fr. Liszt vollständig aus dem Kopse, eine ganz vor zügliche Leistung, die des Vortragenden pianistischeS Können in bestem Lichte erscheinen ließ. Herr Richter bereitete den Zu hörern einen hohen Genuß durch den Vortrag von Schumanns „Träumerei" und „Musette" sauf deutsch: Lied für den Dudel sack) von I. Offenbach (16. Jahrhundert). Die Konzcrtbesucher warcn wohl alle einig in dem Urteile, selten ein so wunderbares Piano aus dem Cello gehört zu haben als an diesem Abend. Eine Komposition von I. Offenbach mit einer modernen zu ver gleichen, ist hier nicht der Platz, so verlockend es auch für den Berichterstatter sein mag. Die beiden Trios für Klavier und Violine — Herr Kapell meister Sättler blieb hier nicht unbemerkt, wiewohl man ihn gern wieder einmal al« Solist hören möchte — (l. Trio 6-I)ur von I. Raff, II. Trio I'-Vur von Niel» W. Gäbe) waren diese« Mal glücklicher gewählt al« die am ersten Kammermusikabend zu Gehör gebrachten. Es mag hier schon die herzliche Bitte ausgesprochen werden, daß da- Eibenstöcker kunstlicbendc Publikum die künstlerischen Bestrebungen de» Herrn Sättler kommenden Herbst und Winter recht eifrig fördern möge. Amtliche Mitteilungen aus de« Sitzungen »es Stadtrates zu Kibenssock. Ohne Gewähr für daraus abzuleitende Rechte! Sitzung vom 11. Mai 1903. Anwesend: 3 RatSmitglieder. Vorsitzender: Herr Bürgermeister Hesse. Zur Beratung mehrerer Bausachen ist anfangs der Bauausschuß zu gezogen. I) Die Herstellung der Bachufermauern unter der in der vorderen Rehmer- straße über den Kohlbach zu erbauenden massiven Brücke wirv an einen Unternehmer vergeben. L) Ferner veraibt man die Lieferung von 100 Stück eisernen Schleusenein, fällen mit Rosten. 8) Herr Stadtverordneter Bach erklärt sich auf Ersuchen des Rats und Bauau-schnsseS bereit, die Leitung des BauauSschusseS für die Zeit der Abwesenheit der Herren Vorsitzenden desselben zu übernehmen. 4) Kenntnis nimmt man a. von der Biersteuerübersicht auf das I. Vierteljahr 1903, k. von den Beschlüssen der letzten Bürge».neisterversammlung, e. von den Stadt- und Sparkaffenübersichten für März und April 1903, ü. von einer auswärtigen Anregung auf Gründung eines Krüppel heim». Hu letzterer verhält man sich zunächst abwartend. k) Hiernach verpachtet man die diesjährige GraSnutzung de» alten Fried hofes. Mit Beseitigung der Grabdenkmäler und Hallen bez. die Ueberführung von Gebeinen nach dem neuen Friedhöfe soll nun begonnen werden. 6) Von der Abrechnung über den Bau der Wasserleitung in der von der