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Hanncbohn in Eibenstock. cm— —mm—n - — 48. Jahrgang. I. .IV .. - 141 Donnerstag, den 28. November 1N1VI U>n dem Ueberhandnehmen der Kreuzottern wirksani zu begegnen, hat die Bezirks oersammlung der unterzeichneten Königlichen Amlshauptmannschast beschlossen, vom 1. Januar 1902 ab sür eine erlegte Kreuzotter eine Geldbelohnung von 25 Pf. aus Bezirksmitteln zu gewähren. Die erlegten Kreuzottern sind im nächsten Gemeindeamt abzugeben, woselbst die Aus zahlung der Prämie an den Ueberbringer nach Prüfung der Boraussehungen erfolgen ivird. Schwarzenberg, den 9. November 1901. Königliche Amtshau-tmannichasl. Krug von Nidda. R Aus dem die Firma Eugen Schmidt in Eibenstock betreffenden Blatte 208 des Handelsregisters für den hiesigen Stadtbezirk ist heute eingetragen worden, daß die Firma künftig Ikusen L < ». in Eibenstock lautet, daß der Kaufmann Herr »lug-«» in Eibenstock als Gesellschafter in das Handelsgeschäft cingetreten und die Ge sellschaft am 15. November 1901 errichtet worden ist. Eibenstock, den 23. November 1901. Königliches Amtsgericht. Hg. Auszug aus der StraßenPolizeiordnung für Schönheide. Bei eintretendem Glatteis ist jeder Hausbesitzer verpflichtet, dafür Sorge z« tragen, daß die Straße lSngS seines Grundstücks mit Sand, Äsche oder einem anderen di« Glätte abftnmpfendem Material bestreut wird. Vorstehende Bestimmung wird mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß die Schntzmannschaft Anweisung erhalten hat. Säumige unnachsichtlich zur Bestrafung anznzcigen. Der Gemeindcvorstand zu Schönheide. Holz-Versteigerung auf Auersberger Staatssorstrcvier. In Hendel s Hotel in Scho «beider Hammer sollen 940 917 247 7872 1530 850 3504 6090 5860 Dienstag, den 3. Dezember l9ül, von Mittags l Uhr an fichtene Stimme von 10—15 6M 16—22 Klötzer 23—36 weiche - 7—15 - 16—22 - 23—51 - fichtene Deröflangen 8—12 Zs Rersllangerr 3—5 6u.7 Mittenstärke,. ^4 m f Länge, Oberstärke, , 13,5 u. 4 m f Länge, Untersrärke, .aus dem Kahlschlag der l Ablh. 17, in den Durch- s sorstungen der Abth. 10, ^13, 34, 60, 61, 71 u. / 72, einzeln in den Abth. t4, 6, 7, 9, 17, 18, 20, s21, 22, 43, 44, 46 bis / 54, 60, 71 u. lit. i. und im Hotel „Stadt Leipzig" in Eibenstock Mittwoch, den 4. Dezember !90l, von Borm. 9 Uhr an 97,.. rm weiche Arennschcitc, i 347,5 „ „ Arennknüppel. / auf den Kahlschlägen der Abth. 17 und 37, in den 0,5 „ buchene Hacken, > Durchforstungen der Abth. 10, 13, 34, 35, 60, 61, 71 2 „ „ Kelte. l und 72, einzeln in den Abth. 4, 6—9, 17, 18, 43, 44, 563,s „ weiche „ I 46—54, 60, 71 und lit. i, 262,- „ , Htöcke gegen sofortig« Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revicrvcrwaltung erthcilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Eibenstock, am 26. November 1901. König!. Forstrevierverwaltnng Auersberg. König!. Forftrcntamt. Lehmann. Seckach. Zn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Handelsmanns d'ri^cki». ckokanuex Näkuo in Schönheide soll mit Genehmigung des Konkursgerichtcs die Schlußvertheilung erfolgen. Der verfüg bare Bestand, von dem jedoch noch die Kosten des Verfahrens zu kürzen sind, beträgt 434 Mk. 85 Pf. Zu berücksichtigen sind nichtbevorrechligte Forderungen > bevorrechtigte sind nicht vorhanden) im Gesammlbctrag von 3845 Mk. 2 Pf. Eibenstock, den 27. November 1901. Alban. Nsiebfluer, Äonkursoerwaltcr. (Generalversammlung der Ortskrankenkaffe für daS Handwerk und sonstige Betriebe zu Eibenstock, Donnerstag, den 28. November 1901, Abends 8 Mr in der i'üki»u<l'schen Restauration — Älbcrtplatz. Fortsetzung der Tagesordnung der letzten Generalversammlung vom 12. November 190l. 3) Eventuell Weiteres Die Herren Arbeitgeber und stimmberechtigten Arbeitnehmer werden ersucht, sich hierzu recht zahlreich einfinden zu wollen. Eibenstock, am 19. November 1901. Der Borstand. K. Ott, Vorsitzender Die Vorgänge in Athen, die zum Sturz de« Ministeriums geführt haben, sind so wunder licher und ungewöhnlicher Art, daß cS sich wohl verlohnt, aus sic näher einzugchen. Die Königin Olga von Griechenland ist eine russische Großfürstin und al« solche in orthodoxem Glauben erzogen. Nun bekennen sich zwar die 'Neugriechen auch nicht zuni lateinischen Ritus, sondern sic bilden eine eigene, die griechische Kirche, deren Riten der russischen Orthodoxie nahe verwandt sind. Die Kö nigin hat nun für ihren Privatgebrauch die Evangelien aus dem alten griechischen Text in das ihr natürlich geläufigere Neu griechisch übersetze» und diese Uebersctzung drucken lassen. Darüber ist nun in Griechenland eine große Erregung ent standen, der die Studenten von Athen lärmenden Ausdruck gaben. Die Musensöhnc aller Länder sind sonst nicht gerade dafür bekannt, daß sie in Sachen der Religion sich besonders erhitzen. Rian würde auch fehlgchcn, wenn man religiöse Gründe sür da« Verhalten der atheniensischen studirenden Jünglinge al« sür ihr Verhalten ausschlaggebend erachten wollte. Aber die junge» Leute scheinen init Recht anzunchmen, daß hinter jener llcbersetzung das .heilige Rußland" stecke. Dieser Verdacht läßt sich auch durchaus nicht so ohne Weiteres von der Hand weisen. Die in der Türkei und in der Levante bestehenden gricchi tchen Kirchen haben ihr einigende« Band in der gemeinsamen i altgriechischen) Schriftsprache und sind durch diese daran ge wöhnt, Athen als ihren geistigen Mittelpunkt zu betrachten. So lange diese geistige Gemeinschaft besteht, hat das „heilige Rußland" keine Aussicht die „griechischen" Christen mit der „orthodoxen Kirche" zu vereinigen, deren geistliches Oberhaupt — Väterchen Zar ist. Die Evangclicnübersctzung gewinnt durch diese Verhältnisse einen starken politischen Beigeschmack. Ministerpräsident Theotoki« hat sich für die Königin Olga aufgeopfert. Er ist vou seinem Posten zurückgetrcten, nachdem er die Königin vertheidigt hatte. Sie, deren christliche Ge sinnung und edler Charakter allgemein bekannt sei, habe die Veröffentlichung der Ilebersetzungcn ausschließlich zum Familien gebrauch veranlaßt, nachdem sie während des letzten Krieges scstgestellt habe, daß die Soldaten nicht da« Evangelium lasen, weil sic den Text nicht verstanden. Theotokis sprach alsdann von dem unseligen Straßenkampf, und wie« die Blutschuld von der Regierung und den Soldaten zurück, die in die Luft geschossen hätten. „Thränen erstickten die Worte des Ministerpräsiden ten und seine Erregung hinderte ihn am Weilersprechen so daß die Sitzung unterbrochen werden mußte," heißt es in dem Bericht. Obwohl dem weinenden Minister seilens der Kammer mit 109 gegen 87 Stimmen da« Vertrauen anSgedrückt wurde, nahm er dennoch seine Entlassung. Damit ist die Erregung noch nicht ganz geschwunden. Von den aufsässigen Studenten sind mehrere im Handgemenge mit dem Militär um« Leben gckomnien. Die Studenten halten jetzt noch die Universität besetzt und fordern, daß die Evangelium- übersctzer feierlich exkomunizirt werden sollen! Da« neue Mi nisterium Zaimi« wird in dieser Richtung bemüht sein müssen, wenn sich die Gemüther wieder beruhigen sollen. Die Griechen jünglinge haben ihr eigene« Ideal. Die Wiedererrichtung des griechischen Kaiserreiches, nachdem zuvor die Türken aus Europa vertrieben sind. Ihrer Meinung nach arbeitet die griechische Kirche diesem Ideal vor und diese Kirche erachten sic für ge fährdet durch den Versuch, die heiligen Bücher dem Volke in seiner Umgangssprache zu vermitteln. Denn dies Beispiel könnte von andcrssprechenden Anhängern der orthodoxen Kirche befolgt und somit weite Kreise dem griechischen Einfluß für alle Zukunft entzogen werden. Ein weitere» ideale« Moment bei der Mißachtung der Volkssprache bildet deren starke Durchsetzung mit slawischen Ele menten, sodaß bei vermehrtem Gebrauch diese« Idiom« als Schrift sprache die Fiktion, als ob die Neugricchcn wirklich alle von Pc- rikle« und Demosthenes abstainntten, arg gefährdet erschiene. Tagesgeschichte. — Deutschland. Der Kaiser ist am Montag früh in K i c l cingetrosfcn und Hal auf dem Linienschiff „Kaiser Wil helm U." Wohnung genommen. Mittags wohnte der Kaiser der Vereidigung der Marinctruppen bei. Der Kaiser hielt dabei eine Ansprache. — Die Nachricht, daß eine Weltreise des Kronprin zen vom Kaiser erwogen werde, wird von der „Nordd. Allg. Ztg." als erfunden bezeichnet. — Von den dem Reichsamt des Innern zur Wohnungs sur sorge für die Reichs un tcrbea inten bewilligten 2 Millionen Mark ist ein Theil auch auf Sachsen entfallen, und zwar in der Weife, daß da« Reich dem Dresdner Spar- u. Bauvcrein zunächst den Betrag von >00,000 Mark leihweise mit der Verpflichtung überlassen, bei Vergebung der von dem Verein hcrgcstclltcn Wohnungen eine entsprechende Anzahl der Reichs- post-Unterbeamten vorzugsweise zu berücksichtigen. — Der Bundesrath hat in seiner letzten Plenarsitzung u. A. dem Entwürfe einer Uebereinkunft zum Schutze der für die Lanvwirthschaft nützlichen Vögel seine Zustimmung ge geben. Damit ist für Deutschland eine internationale Aktion dem Ende nahcgebracht, welche vor vielen Jahren ihren Anfang genommen und Anfang diese« Jahres durch die bethciligtcn Staa tcn ihre Sanktion erhalten hat. Nunmehr wird der Reichstag sich mit der Angelegenheit zu beschäftigen haben, der den Abschluß der Uebereinkunft schon mehrfach hcrbeigewünfcht hat. Es dürfte sich übrigen« für Deutschland aus letzterer noch die Abänderung des Vogelschutzgesetzes vom Jahre >888 als Konsequenz ergeben. — Frankreich. Paris, 26. November. Im Laufe der gestrigen Kammersitzunz hatte Sembat die Mitthcilung des gc Heimen Berichts des General« Voyron über die Plünderungen in China verlangt, die Kammer aber auf Verlangen des Mi nister-Präsidenten den Antrag Sembat abgelchnt. Heute ver öffentliche nun „Petitc Ropublike" Auszüge aus diesem geheimen Bericht Vouron«. Letzterer versichert darin, daß die französischen Truppen sich viel besser benommen hätten al« die Truppen der anderen Nationen. Es seien zwar Plünderungen seitens franzö sifcher Truppen vorgekonnncn, dock habe es sich nur nm verein zelte Fälle gehandelt. Die Soldaten feien von Missionaren ver leitet worden, für deren Rechnung sic die Plünderungen ausführ ten. Eines Tage«, so heißt es in dem Bericht weiter, begaben sich Missionare mit 40 Wagen und 300 eingeborenen Christen nach dem Palast Les Prinzen Li, um denselben zu durchsuchen. Sie nahmen dort eine bedeutende Summe in Silberbarren an sich und gaben jedem der Marinesoldaten, die ihnen bei der Plünderung geholfen hatten, Check« bis zuni Betrage von 2000 Franc«. Die anderen Soldaten, die dies erfuhren, »ahmen nun für eigene Rechnung Silberbarren mit, welche sie Privatleuten gegen Checks abtraten, da sie die Barren nicht selber vcrwcrthen konnten. Den Soldaten diese Check« zu lassen, würde geheißen haben, ihnen eine Prämie für ihre Plünderungen gewähren, aber die Marincsoldaten weigerten sich, sic zurückzugeben und schließ lich wurden sie ihnen auch gelassen. Der Bericht fügt hinzu, daß ein Check von 5000 Franc« von dem Bischof Favier ausge stellt sei an Stelle der Checks, welche die Missionare den Solda ten gegeben hätten, die ihnen bei der Fortschaffung der Barren au« dem Palast de« Prinzen Li halsen. — Südafrika. Eine Depesche Lord Kitchencr« au« Pretoria vom 23. November meldet Au« einem weiteren Bericht über da« Gefecht des Major» Fischer« bei VillierSborp am 20. November geht hervor, daß in der Nacht vom 19. Novbr. Patrouillen von den Posten Fischer« bei Rcitzfontein nach Kalk-