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^4? DHftfOi H nblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt -es konigl. Gerichtsamtes und -es Sta-trathes zu Kischosswer-a. Vies- Zeitschrift trscheint wSchmtllch zweimal, Mittwoch« und Sonnabend», und koftet vierteliZbrüch 12j «g, Inserate werde« die gespalten« Seile oder deren Rau« mit 6 Vf., Anzeigen unter vier Seilen mit 2j Rgr. berechnet. Sonnabend, de« 18. Mar. ^40 11861 Tf >» Lmchte schöner, Maiensonne, Sende holde Strahlm au»! Frühling, wehe Himmelswonne Ueber Triften, Flur und Haus! Blumen, hauchet Balsamdufte! Schmück' Dich, Erde, im Talar! Vöglein, singet durch die Lüfte! Alles werde Dankaltar. Jubelt: Pfingsten ist gekommen, Pfingsten, großes Geisterfest! Wer den hohen Rus vernommen, Tag'werk freudig heut verläßt. Herzen reihen sich an Herzen, Geister sich an Geister an. Schweiget alle Erdenschmerzen Daß der Geist sich freuen kann. Dort am Kreuze hat geduldet Liebe bis in Todesnacht; Was auch Erde hat verschuldet, Liebe hat sich dargebracht. Lebenswort war ausgesprochen, Gottes Lehr' durch Gottes Sohn, Geistertag war angebrochen, Himmelsfackel brannte schon. Horch! da braust's; es hallet wieder; Wie ein Wind erfüllt'« das Haus. Feuerflammen fallen nieder, Theilen Licht und Kräfte aus. Wie sich's regt! Wie's drängt! Wie's treibet! Me Zeugen theilen sich! Niemand unerschüttert bleibet, Jeden faßt es mächtiglich. Sachsen. Se. Maj. der König bat dem LandeSältrKtn deS MarkgraithumS Oberlaufitz v. Thielau das Comthur« kreuz 2. Claffe vom Verdienftorven verliehen. Die erste Kammer berielb am 14. d. wiederum über eine Beschwerve und eine Petition. Die erstere, welche der Gutsbesitzer Morgenstern zu Reifland über das Verfahren der Verwaltungsbehörde in einer Wege« Sechzehnter Jahrgang. g st f- st-. Welch' ein Muth ergreift die Zeugen! Welche Kraft durchdringt den Geist! Keiner kann noch ferner schweige«; Jeder redet, wie's ihn heißt. So viel Zungen, so viel Sprachen; Alle reißt es mit sich fort; Alle Preisen, Alle sagen Gottes Thaten, Gottes Wort. — Und es tönt seit jener Stunde Gottespredigt, Geistersang, Aus Millionen Zeugen Munde Den Jahrhunderten entlang. Und es schöpfen matte Herzen Kraft und Trost aus herl'gem Quell ; Und es heilen tausend Schmerzen ; Geisternächte werden hell. Wo ein armes Herz sich sehnet, Wo die Liebe seufzt und klagt, Unschuld sich verlassen wähnet, Wo der Kummer bang verzagt, Schaut das Äug' zu jenen Fernen, Woher Geisterstrom erquillt, Sucht sein Pfingstfest über Sternen, Das auch ihm sein Bangen stillt. Schallet fröhlich, Jubellieder, Feiert Pfingsten, Geisterfest! Knüpfet Seel' an Seele, Brüder, Daß es Keinen traurig läßt! , Weg die Thränen! Weg das Zagen! Eure Kämpfe, Drang und Müh' Löse sich in diesen Tagen In glücksel'ge Harmonie. (PH- Bing.) fache erhoben, beschloß die Kammer, auf sich beruhen zu lassen. Für die Beratbung der leytern, ausgehend von RudowSky und Genossen, bezüglich der Verord nung über das Aqrntenwesen vom 5. Mai 1859, war von der vierlen Deputation der Bericht der jenseitigen Deputation adoptirt worden, dessen erster Antrag, die Petition zur Kenntnißnahme der Regierung zu über geben , auch in dieser Kammer Annahme fand, wäh rend der letzte, dahin gehend: „die Kammer wolle der