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I. auf den Umfang der Viehhaltung geäußert Hal und um Anhaltspunkte für die Benrtheilung der Gestaltung der Vieh- und Flcischpreise zu gewinnen, ausnahmsweise eine beschränktere Viehzählung, eine Zählung der Rinder und Schweine und zwar am 1. Dezember 1893 stattzufinden. Die Aufnahme hat durch genügend ortskundige Zähler mittelst Anfrage bei den einzelnen Viehbesitzern von HauS zu Hau« nach Maßgabe der den Orts bshörden in je l Druckexemplare zugehenden Verordnung und den den ebenfalls den OrtSbehörden zugehenden ZählungSformnlaren beigcdruckken Bestimmungen zu erfolgen. Die Herren Bürgermeister zu Johanngeorgenstadt und Grünhain, sowie die Herren Gemeindevorslänre des Bezirk« haben dafür zu sorgen, 1) daß genügend ortskundige Zähler mit der Aufnahme betraut, daß im Laufe des 1. Dezember v. alle Hausgrundstücke ihres Ortes abgegangen, alle Viehbesitzcr darin nach ihrem Begande an Rindern und Schweinen befragt und die Einträge in da« Erhebungssormular vorschriftsmäßig und der Wirklichkeit entsprechend bewirkt, und daß 2) die auSgcsüllten und mit ccn Unterschriften der betr. Zähler versehenen Erhebnngsformulare gesammelt, dabei die Angaben soweit thunlich auf die Richtig keit und Vollständigkeit geprüft, bei wahrgenommenen Mängeln deren Abstellung veranlaßt und die Formulare längstens bi« zum 6. Dezember 1893 an die unterzeichnete Behörde eingereicht werden. Schwarzenberg, am 21. November 1893. Königliche Amtshouptmannschast. Frhr. v. Wirsing. St. Bekanntmachung, die Reinhaltung der Bürgersteige betreffend. Mit Rücksicht aus den eingetretenen Schneefall werden die Haus- und Grund stücksbesitzer bez. deren Stellvertreter an die Erfüllung der ihnen durch Bekannt machung vom 15. Februar v. IS. auferlegten Verpflichtungen wegen Reinhaltung der Bürgersteige und Scknittgerinne von Schnee und Eis mit dem Bemerken erinnert, daß die Polizeiorgane angewiesen sind, strenge Controle zu üben und etwaige Unterlassungen unverzüglich zur Anzeige zu bringen. Eibenstock, den 20. November 1893. Der Rath der Stadt. »r. Körner. Hans. B c k a u li t ui a ch u n g. In Gemäßheit einer Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern hat am 1. Dezember d. Js. eine allgemeine Zählung der Rinder und Schweine zu erfolgen. Die Erhebungen werden durch Umfrage von Haus zu Haus vorgenommen An pje Hauseigcnthümer und deren Stellvertreter ergeht hiermit Aufforderung, den Zählern die erforderlichen Auskünfte bereitwilligst und der Wahrheit ent- sprecheiw zu,ertheiles ^vember ,893. Der Rath der Stadt. »r. Körner. Han«. Bekanntmachung. Am 15. November ds. Js. ist der 4. Termin der diesjährigen städtischen Anlagen fällig. Zu dessen Entrichtung ist eine 3wöchige Frist nachgelassen, was mit dem Bemerken bekannt gegeben wird, daß nach Ablauf dieser Frist ohne vorhergegangene persönliche Erinnerung ras Zwangsverfahren eingeleitet werden wird. Eibenstock, am 15. November 1893. Der Rath der Stadt. »i-. Körner. Begor. Kotz-Versteigerung auf Eibenstocker Staatsforstrevier. Im HendetMen"Gasthofe zu Schönhciderhammer sollen Dienstag, den 28. November 1893, von Vorm. 9 Uhr an nachverzcichnele in den Abtheilungen 3, 14, 15 s Kahlschläge) 19, 23, 26, 64, 73 (Vorenknahme, Räumungen und Durchforstungen) aufbereiteken 6727 weiche Klötzer von 13 -64 eni Oberstarke, 3,s u. 4.« in Länge, 1470 „ Wipfelllötzcr „ 8-12 „ „ 4,« „ . 10035 „ Reisstangen „ 3 u. 4 „ Unterstärke, 34 Rm. weiche Nutzkuüppel, 377 „ „ Brennjcheile, 38 „ „ Brennknüppel, 27 „ „ Aeste unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen meist bietend versteigert werden. Kgl. Forstrevierverwaltung und Kgl. Forstrentamt Eibenstock, Srctschnei-cr. am 20. November 1893. lvolfframm. Hagesgeschichle. — Deutschland. Hinsichtlich der Weinsteuer vorlage bestehen unter den Reichstagsabgeordneten noch immer starke Meinungsverschiedenheiten. Der namentlich von der württembergischen Regierung aus gehende Widerstand gegen eine zu niedrig bemessene Werthgrenze ist allerdings erheblich gewachsen infolge der Wahrnehmung, daß die Reichsweinsteuer bis tief in die Reihen der Nationalliberalen hinein entschiedene Gegner findet. Dort ist man entschlossen, diese neue Steuer nicht nur aus wirthlchastlichen, sondern vor zugsweise auch aus nationalen Gründen zu bekämpfen. Man befürchtet davon eine wesentliche Verschärfung des noch immer nicht ganz überwundenen Gegensatzes zwischen dem Süden und dem Norden des Reiches. Die der nationalliberalen und der konservativen Partei angchörenden Mitglieder aus Elsaß-Lothringen ver sichern überdies, daß keine Maßregel so sehr geeignet wäre, der Germanisirung de» Reichslandes entgegen- zuwirkcn, wie die Einführung einer Reichswcinsteuer. Davon würden gerade die Thetle de» Elsasses schwer getroffen werden, in denen die Aussöhnung mit den durch den Frankfurter Frieden geschaffenen Zuständen die weitesten Fortschritte gemacht habe. Dauert diese gegenwärtig vorherrschende Stimmung an, dann läßt sich nicht absehen, wie e» gelingen könnte, für diese Vorlage, die in nahezu allen Parteien zahlreiche und entschiedene Gegner hat, und keineswegs nur süd deutsche, eine Mehrheit zusammenzubringen. Ent schließt sich der BundeSrath zu einer Heraufsetzung der Werthgrenzc auf etwa 60 Mark, dann würde die Weinsteuer ungefähr nur 12 Millionen Mark bringen. Hierfür glaubt man aber leicht einen Ersatz durch die Einführung wirklicher Luxussleuern ermitteln zu können, wie sie in England, Holland und anderen Staaten längst bestehen und reiche Erträge liefern. — Das konservative „Vaterland" bemerkt zu den neuen Reichssteuerplänen: „Ganz entschieden und unter allen Umständen müssen wir uns gegen den Frachtbrief- und Quittungsstempel erklären. Nichts von Allem, was zu Gunsten einer Höherbesteuerung des Tabaks und des Weins hat gesagt werden können, trifft hier zu; es bleibt nur die Beschwerung des Publikums und die direkte Besteuerung übrig, die ohnedies immer schwerer empfunden und darum auch immer schwerer getragen wird, als die in direkte. Der Quittungsstempel zumal erscheint als völlig unannehmbar und als ein wahrer Rückfall in eine Kultur-Epoche, die doch nun endlich für immer beseitigt sein sollte. Und wen würde denn dieser Stempel am härtesten treffen? Doch wohl gerade diejenigen Kreise, die nach einem stillschweigenden Ueber- einkommen aller Faktoren jetzt besonders geschont wer den sollten, den Mittelstand, die Kreise der Hand werker und kleinen Geschäftsleute. Zu dem jetzigen Unfug, wonach bei Baarzahlung und oft genug auch bei Nichtbaarzahlung dem Handwerker oder Geschäfts mann vom Kunden ein paar Prozent vom Betrag der Rechnung abgehandelt werden, würde unfehlbar eine neue Steuer kommen, indem man ihm auch die Bezahlung de« Quittungsstempel« ansinnen würde. Over man umgeht die Steuer und begnügt sich damit, daß die Forderung im Buch ausgestrichen wird, und verzichtet auf Quittung. Auch da» ist weder im In teresse de« Publikums, noch de« Staate«. Jndeß ist e« überflüssig, hierüber au» nur ein Wort zu sagen, da Jedermann die betreffenden Verhältnisse kennt Ist nun dieser Stempel nothwendig? Gewiß nicht; das, was er im besten Falle einbringen kann, wird tausendmal leichter, in einer gerechteren, das Publikum weniger belastenden Weise durch eine entsprechende Erhöhung der Börsenstcuer aufgebracht werden. Diese hat man gefordert und mit Recht, aber nicht Stempel steuern, wie sie jetzt die Regierung als Anhängsel der Börsensteucr bietet." — Der Kaiser will, nach einer kürzlich an das Reichs-Marine-Aml erlassenen Ordre, zur Hebung des Interesses für gute« Schießen an Bord hervorragende Leistungen in der Ausbildung der Mannschaften im Schießen besonder» anerkennen und hat bestimmt, daß ihm da« Oberkommando der Marine alljährlich zum 1. November bezw. bei Vorlage der Schießberikhte der Marine diejenigen Offiziere nam haft macht, die sich durch außergewöhnliche Leistungen in der Ausbildung der Mannschaften im Schießen ausgezeichnet haben. — Die deutsch-russischen Vertragsver handlungen werden von einem undurchdringlichen Schleier de« Geheimnisse« umhüllt. Die „Kreuz-Ztg." ist in der Lage, folgende« mittheilen zu können: „In einzelnen Preßorganen tauchen immer wieder Nach richten über den angeblichen Stand der deutsch-russi schen Handelsvertrags-Verhandlungen auf. Auf wie wenig Glaubwürdigkeit dieselben Anspruch haben, geht au« der Thatseche hervor, daß auf russische Anregung beide Theile vorläufig volle Verschwiegenheit zugesichert haben. Lo««le und sächsisch« Nachrichten. — Eibenstock. Inden Sosaer Freudenbecher ist leider auch ein Wermuthskropfen gefallen. Be-