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läß hier, oner hier Heilmann >ols Unge- -s Schuh- Emma Hermann 'e r.SOK.lc. 1 mnxs- »Zixer ; boi Lals- iiäeu- »S LH 8 o a. ullä >l. er. eins- d ldahn m. «b. > 7M i 8,34 > 9,47 I 9,29 > 9^6 ! 9,84 ' lÜ,OS I 10,18 10,23 1 10,33 10,40 10,31 10,39 11,03 n. Ab. » 6^3 I 8,33 > 7H1 7^0 8,27 8,33 8,40 8,31 9,00 9,09 9,14 9,22 9,33 9,49 10,12 10^8 11,03 11,43 Aue Om> .9,28 9.38 9,48 9,52 10,02 10,18 Ilt: Lors. «mn. Amts- und Anzeigeblatt für den Erscheint « Abonnement SM-- öOlrk des Amtsgmchts LibmM L:sZ§ scrtionspreiS: die kleinsp. tcn, sowie bei allen ReichS- ZeilelOPf und dessen Amgeöung. P°stanst°lten 13S. Verantwortlicher Redakteur: E. Hannebohn in Eibenstock. 40. Jahrgang. Donnerstag, den 16. November L8S3. Bekannt Die Nachgenannten, alS: Mahlig, Friedrich Hermann, Stickma schinenbesitzer, Meyer, Emil Johanne«, Kaufmann, Mrückner, Johann Gotthelf, Forstrent- amtSexpedient, Kkauh, Richarv Max, Bäckermeister, Dietrich, Louis Richard, Musterzeichner, Pörffek,Ottomar Heinrich,Waldarbeiter, Jischer, Emil Hermann, Kaufmann, Ikach, Gustav, Stickmaschinenbesitzer, cheorgi, Emil Richard, Fleischer, Hruner, Ernst Christian, Restaurateur, Keirmann, Fran; Emil, Flaschenbier händler, Kein;, Hermann Richard, Gutsbesitzer, Keyman«, Herm. Ernst, Brelschneider, Janke, Friedrich Hermann, GerichtS- wachtmeister, Juaekt, Ernst Heinrich, Privatier, Lavauve gen. Heese, Carl Heinrich Ernst, Tischler, Liebmann, Carl, Gerichisaktuar, Lohmann, Ernst Hermann, Droguist, Lohse, Carl Paul Franz, Förster candidat, Löwe, Eduard Moritz, AimsgerichlS- expedient a. D., Wöckek, Florian, GeschästSgehilfe, m a ch INI g. Wowahky, Friedrich Gustav, Kaufmann, Möhokdt, Heinrich Erdmann, Oeconom, Geser, Richard Leopold, Kaufmann, Hpih, Hermann Curt, Lehrer, Heimann, Johann, Steuerausseher, Medel, Carl Wilhelm Bernhard, Han delsmann, Wäscher, Heinrich Gustav, Waldwärter, Ächmidt, Wilhelm Louis, Fleischermstr. Slhönfekder, Carl Emil, Maurer, Schubert, Ernst Hermann, Maschinen sticker, Siegel, Gustav Hermann, Maler, Singer, Hermann, Fleischer und Re staurateur, Staab, Ernst Hermann, Amtsgerichts expedient, Lautenhahn, Wilhelm Titus, Lehrer, Käschner, Carl Otto, Kaufmann, Anger, Carl Emil, Stickmaschinenbes. Wackwih, Adolf Hermann, Grenzauf seher, Magner, Emil, Zimmermann, Warneck, Hermann Alfred, Amtsanwalt, Wendler, August GustavRobert.Muster- zeichner, Aettler, Emil, Kaufmann, sind heute als Bürger der Stadt worden. Eibenstock ausgenommen und verpflichtet Eibenstock, den 14. November 1893. Der Rath der Stadt. . »r KSrner. Hans. Die von der hiesigen Sparkasse unter Nr 8349 auf tk»«ul LmII Hiiieuinlv^ t » ItlOI „ verw Zköt-olckt f " Eibenstock ausgestellten Sparkassenbücher werden nach abgesetztem Verfahren hiermit für ungültig erklärt. Eibenstock, 10. November 1893. Der Sparkasscn-Ailsschuß. »r. Körner. Freitag, den 17. November 1893, Nachmittag 2 Uhr soll im hiesigen Amtsgerichtsgebäude ein Sopha gegen Baarzahlung versteigert werden. Eibenstock, am 13. November 1893. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Aktuar Liebmau«. Das Verzeichnis der in hiesiger Gemeinde wohnhaften Personen, welche zu dem Schöffenamte und zu dem Geschworenenamte berufen werden können (Urliste), wird vom 15. dieses Monat« ab eine Woche lang an Expeditionsstelle des unterzeichneten GemeindevorstanreS zu Jedermanns Einsicht auSgelegt werden. Es wird dies hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß Einsprachen gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit der erwähnten Liste innerhalb der Auslegezeit hier schriftlich angebracht oder zu Protokoll erhoben werden können. Gleichzeitig wird daraus hingewiesen, daß der betreffenden Bekanntmachung am hiesigen RathhauSbrete die auf die Schöffen- und Geschworeuenwahl bezüglichen Bestimmungen der 88 31, 32, 33, 34, 84, 85 des Gerichtsver- faffungsgefetzes und des 8 24 de« Gesetzes vom 1. Mürz 1879 ihrem Wortlaute nach beigefügt sind. Schönheide, am 11. November 1893. Der Gemeindevorstand. Hagesgeschichte. — Deutschland. Unter den Ergebnissen der Weltausstellung in Chicago steht für Deutschland der moralische Erfolg obenan. Wir hatten drüben eine erhebliche Scharte auSzuwetzen; daS von der Philadelphia-Weltausstellung her dem Deutschen anhaftende ockiuin ist üicht nur nicht ver nichtet worden, sondern es hat einer ungetheilten, ja in manchen Beziehungen einzig dastehenden Bewun derung und Auszeichnung deutschen Gewerbefleißes Platz machen müssen. Nicht von den Amerikanern allein wird diese Bewunderung uns gezollt, sondern von Seiten der Vertreter aller auswärtigen, an der Ausstellung betheiligten Staaten; wenn man bedenkt, daß dies 40 Staaten und 28 Kolonialländer gewesen sind, so gewinnt dieser moralische Erfolg eine über den Rahmen der amerikanischen Ausstellung weit- hinauSgehende Bedeutung. Eine nothwendige Konse quenz des Erfolges war und ist die Stärkung des Deutschthum« in den Vereinigten Staaten, welche ihrerseits nicht ohne günstige handelspolitische Rück wirkungen auf da» gegenseitige Verhältniß beider Länder bleiben kann. Es bedarf aber abstrakter Be trachtungen in diesem Falle nicht, sondern der prak- tische, aus jenem moralischen sich ergebende Erfolg läßt sich bereit» jetzt durch Thalsachen beleuchten. Nach dem Jahre 1879 schmückten die amerikanischen Firmen den Kops ihrer Briefe mit dem Urthcil des damaligen Reichskommissars, jenem geflügelten Wort des »Billig und schlecht", um vor der Waare deutscher Herkunft zu warnen: heute, und zwar seit unserem Erfolge in Chicago, versehen amerikanische Firmen ihre Maaren mit dem Stempel „iimclu in Omumnz", um diesen Maaren einen besseren Eingang zu ver schaffen, um ihnen einen empfehlenden Geleitbrief mitzugeben. Unter den Ergebnissen rein praktischer Natur nimmt die PreiSvertheilung in Chicago einen nicht unwesentlichen Rang ein. Man kann über den Werth von Ausstellungspreisen gethcilter Ansicht sein; wenn aber — wie die« bier der Kall ist — ein einzige« Land unter 68 Staaten fast ein Drittel aller zur Vertheilung kommenden Preise allein für sich mit fortnimmt, so ist ein solche« Ergebniß von einem wirklich praktischen Werthe und läßt keinerlei andere Deutung zu. JnSgesammt hat Deutschland, wie die „Kr. Z." mittheilt, auf der Chicago-Weltausstellung nach den amtlichen Listen 1878 Preise davongetragen. Auf die einzelnen Gebäude vertheilt, ergiebt die Preis- vertheilung folgendes Bild: Deutsches Haus 219 Preise, Landwirthschafts- u. Forstgebäude 111 Preise, Gartenbaugebäude 239 Preise, Fischereigebäude 9 Preise, Bergbaugebäude 46, Maschinenhalle 66, Trans portgebäude 106, Jndustriegebäude 815, Ehrenge schenke 105, Elektrizitätsgebäude 79, Kunstgebäude 125, Erziehungswesen 6, Frauengebäude 50, Krupp- Pavillon 7, Merck-Pavillon 5 Preise und deutsches Dorf 1 Preis. Auf fast allen Gebieten ist der pro zentuale Antheil Deutschlands an der PreiSvertheilung erheblich größer als der aller anderen ausstellenden Länder. Als einen schließlichen sehr wesentlichen Erfolg, welchen die starke deutsche Betheiligung in Chicago und die nengeschaffenen Beziehungen mit Amerika indirekt veranlaßt haben, möchten wir endlich eine Maßnahme der Regierung bezeichnen, welche schon jetzt in Kraft tritt und von einer überaus großen Wichtigkeit für den deutschen Ausfuhrhandel sich er weisen wird, nämlich die Ernennung eines ständigen technischen Attaches beim deutschen Generalkonsulat in Chicago. Für diesen Posten ist der Königliche Hütteninspektor Haller auSersehen, welcher hier in Deutschland als technischer Beirath deS Reichskom missariais sungirt und welcher auch drüben während der Weltausstellung diesen Posten mit großem Erfolge auSgefülll hat; insbesondere unterstand ihm die Maschinenabtheilung. — Berlin, lieber die kaiserliche Ordre infolge des Hannover'schen Spielerprozesses will die »Tägl. Rundschau" folgende» Nähere erfahren haben: Der Kaiser hat in der Ordre befohlen, daß aus Grund der Verordnung über die Ehrengerichte vom 2. Mai 1874 gegen alle Offiziere, welche auch nur im Geringsten in den Spieler- und Wucherer prozeß verwickelt gewesen sind, auf ehrengerichtlichem Wege eingeschritten und daß jeder Offizier unnach- sichtlich und ohne Ausnahme zur Verabschiedung ein gegeben werden soll, der hierbei die SlandeSchre irgendwie verletzt hat. Im weiteren Verlaufe der Ordre hat der Kaiser seinem Unwillen Ausdruck gegeben, daß die genannte alte und eine ähnliche, bei seinem Regierungsantritt gegebene neuere Ordre über die Nothwendigkeit einer einfacheren und sparsameren Lebensweise so wenig beachtet worden ist, und hat an die Generalkommandos den Befehl erlassen, ihm diejenigen Regimentskommandeure namhaft zu'machen, welche in der Befolgung dieser Ordres nicht mit der nöthigen Strenge vorgegangen sind und die ihnen anvertraulen Offizierkorps nicht mit der erforderlichen Sorgfalt überwacht haben. In der Verordnung vom 2. Mai l874 sind als Handlungen, welche dem Ruf des Einzelnen und der Genossenschaft nachtheilig werden können, ausdrücklich genannt alle Ausschweifungen, Trunk, Hazardspiel und die Uebernahme solcher Ver pflichtungen, mit denen auch nur der Schein unred lichen Benehmens verbunden sein könnte, sowie über haupt jedes Streben nach Gewinn auf einem Wege, dessen Lauterkeit nicht klar erkennbar ist. »Völlige Erschütterung des Grunde« und Boden«," heißt e« da, „worauf der Osfizierstand steht, ist die Gefahr, welche da« Streben nach Gewinn und Wohlleben mit sich bringen würde." — Schneidemühl, 14. November. Der Un glücksbrunnen wird gegenwärtig mit Sand zuge schüttet und will der Brunnentechniker Beyer alsdann versuchen, den oberen Quell abzufangen. Beyer hofft immer noch, die definitive Unschädlichmachung der Quelle herbeizuführen. Der am Sonnabend verschwundene Brunnenschacht ist nicht in gerader Richtung gesunken und hat daher die Rohre auf die Seite gedrückt. Vom Oberberghaupttnann Freund au» Berlin ging beim Magistrat ein Schreiben ein, in welchem er empfiehlt, den Brunnen zuzuschütten und einen Sandhügel darauf zu errichten. Die bis herigen Arbeiten bezeichnet Freund al« Thorheiten. — Schneidemühl, 14. November. Der Ma gistrat und die Stadtverordneten haben in der gestrigen Sitzung beschlossen, daß, wenn die Arbeiten de« Brunncnmeister« Beyer bi« Sonnabend erfolgt»« blieben, da« Projekt ve« Oberbergrath Freund zur Ausführung kommen soll. Nach diesem Projekt soll der Brunnen mit Sand und Erde «»«gefüllt und aus die Ausfüllung Lagen Faschinen- und Sandsäck»