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Vesper in üer llreurltiroke. Oresckea, 8onaabenck, cken 4. November 1905, riscUm. 2 Ilkr. 1. 2. 4. Orgel-Borspiel. Giovanni Gabriels (15>i>7 —1613): Motette für einen tiefen und einen hohen Chor. Dorrt! oiunss, c^ui timent Dominum, <^ui ambulant in vüs ejus. Daboi68 mnnuum tuarum manckuoabi8: boatuo 68, 6t dono tibi 6rit. Dxor tun sicut vitis abunckano in lawribus ctomu8 tuao 6t 6lii tui, 8iout N0V6ÜÄ6 olivarum in oirouitu M6N8N6 tuao. Dooo 8io bsnockioo- tur bomo, <jui timet Dominum. Deoeäioat tibi Dominu8 6x 8z-on. 6t Vi6688 bvNN 46rN8S>6M 0MnibU8 6i6bu8 vitN6 tuao, 6t Viä6k>8 ÜÜ08 Lliorum tuorum, paeom super Israel. Wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht. Du wirst dich nähren deiner Hände Arbeit; wohl dir, du hast es gut. Dein Weib wird sein wie ein fruchtbarer Weinstock um dein Haus herum, deine Kinder wie die Oelzweige um deinen Tisch her. Siehe, also wird gesegnet der Mann, der den Herrn fürchtet. Der Herr wird dich segnen aus Zion, daß du sehest das Glück Jerusalems dein Leben lang, und sehest deiner Kinder Kinder. Friede über Israel!) A. Mendelssohn-Bartholdy (gest. 4. November 1847): Arie aus „H^anlus", vorgetragen von Herrn Theodor Heß van der . Wyk aus Kiel. ^ Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit. Verwirf mich nicht von deinem An gesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir. Ein geängstetes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten. Denn ich will die Uebertreter deine Wege lehren, daß sich die Sünder zu dir bekehren. Herr, tue meine Lippen auf, daß mein Mund deinen Ruhm verkündige. Und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit. Herr, verwirf mich nicht. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 334, 4. Mein's Herzens Krön', mein Freudensonn' sollst du, Herr Jesu, bleiben; laß mich doch nicht von deinem Licht durch Eitelkeit vertreiben. Bleib du mein Preis, dein Wort mich speis'; bleib du mein Ehr', dein Wort mich lehr' an dich stets fest zu gläuben. Vorlesung. 5. Carl Braun: rläazsto r6ÜKio80 für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott (0i8-woII), gespielt von den Herren Königl. Kammer virtuosen Ritter Schmidt und Herrn. Lange und den Herren Königl. Kammermusikern Phil. Wunderlich, Ad. Lindner und Wilh. Knochenhauer. 6. G. F. Händel: Arie aus „Aosua", vorgetragen von Herrn Th. Heß van der Wyk. Soll ich auf Mamres Fruchtgefield vollenden meiner Tage Lauf, und soll, wenn sich mein Auge schließt, ich dort bei Abrah'm rnh'n im Grab? Für so viel Gnade sing' ich dann unendlich Lob dem Herrn der Welt. 7. Joh. Brahms: Motette für sechsstimmigen Chor in 4 Sätzen. Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen, und das Leben den betrübten Herzen, die des Todes warten und kommt nicht, und grüben ihn wohl aus dem Verborgenen; die sich fast freuen und sind fröhlich, daß sie das Grab bekommen. Und dem Manne, des Weg verborgen ist, und Gott vor ihm denselben bedecket? Lasset uns unser Herz samt den Händen aufheben zu Gott im Himmel. Siehe, wir preisen selig, die er duldet haben. Die Geduld Hiob habt ihr gehöret, und das Ende des Herrn habt ihr gesehen; denn der Herr ist barmherzig und ein Erbarmer. Mit Fried' und Freud' ich fahr' dahin, in Gottes Willen, getrost ist mir mein Herz und Sinn, sanft und stille. Wie Gott mir verheißen hat: der Tod ist mir Schlaf worden.