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1. Uräkudimn für Grgel (U-<lui-) von Christ. Fink. 2. Sechsstimmige Motette (z. I.M.) von J oh. Gabrielisis 1612). -Lotoruunr sit tibi, o Obriste, prasiuiruir! guao prao- ,bxisti onmiu porkoota sunt in te, reäeinptor bonnnrun! Uooo oxaltatus es supor eboros nnMlornin; interoeäe pro nobis per sneeräotinrn tnnni! (Ewig sei dir Lob gesungen, dir der zum Sieg hindurch gedrungen, Heiland einer Sünderwelt! Dir, Hoherpriester, dessen Ehre singen aller Engelchöre, sei unser Heil anheim- gestcllt.) 3. Al't-Ärie aus der Cautate „Geist und Seele wird verwirret" von Joh. Seb. Bach, mit Begleitung von Violon cello und Orgel, bearbeitet von Osb Wermann.*) Gott hat alles wohl gemacht! Seine Liebe, seine Treu' wird uns alle Tage neu. Wenn uns Angst und Kummer drücket, hat er reichen Trost geschicket; weil er täglich für uns wacht: Gott hat alles wohl gemacht! 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 326, I. O Ursprung des Lebens, o ewiges Licht, da niemand vergebens sucht, was ihm gebricht! Lebendige Quelle, die lauter und Helle sich aus seinem heiligen Tempel ergießt und in die begierigen Seelen einfließt. Roriesirng. T Larghetto für Violoncello*) und Orgcl von G. F. Händel. 6. Geistliches Lied*) von Felix Draeseke. Wenn alle untreu werden, so bleib ich dir doch treu, daß Dankbarkeit auf Erden nicht ausgestorben sei. Für mich umfing dich Leiden, vergingst für mich in Schmerz, d'rum geb' ich dir mit Freuden auf ewig dieses Herz. Oft muß ich bitter weinen, daß du gestorben bist, und mancher von den Deinen dich lebenslang vergißt. Von Liebe nur durchdrungen hast du so viel gethan, und doch bist du verklungen, und keiner denkt daran. Du stehst voll treuer Lieb' uoch immer jedem bei, und wenn dir keiner bliebe, so bleibst du dennoch treu. Die treu'ste Liebe sieget, am Ende fühlt man sie, weint bitterlich und schmieget sich kindlich an dein Knie. Ich habe dich empfunden, o lasse nicht von mir, laß innig mich verbunden auf ewig sein mit dir! Einst schauen meine Brüder auch wieder himmelwärts, uud sinken liebend nieder und fallen dir an's Herz. ». Hard-nb-rg. g-„. N°v°n». 7. Motette für Chor und Solostimmen von M. Hauptmann. Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, sein' heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan hat, der dir alle deine Sünden . vergiebt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Barmherzigkeit, der deinen Mund fröhlich macht, daß du wieder jung wirst, wie ein Adler. Er schaffet Gerechtigkeit Allen, die Unrecht leiden. Er hat seine Wege Mose wissen lassen, die Kinder Israel sein Thun. Der Herr ist barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte. Wie sich ein Vater erbarmet über Kinder, so erbarmet der Herr sich über uns. Denn er kennet, was ein Gemächt wir sind, er gedenket daran, daß wir Staub sind. Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blühet wie eine Blume auf dem Felde, wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennet sie nicht mehr. Die Gnade des Herrn aber währet von Ewigkeit zu Ewigkeit. *) Das Alt-Solo hat Fräulein Emma Spiegelbcrg, Concert- und Oratoriensüngerin aus Leipzig, uud das Violoncello-Sola der Königl. Kammer musikus Herr Carl Hüll weck übernommen.