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erb ROOS .H- ISO ind ver- «) n der lsl I°I r». äöllätzllälSI erin 100.0, menwurzel, ,or fabrik« »land- und , Porzellan, eben sicher. 6IÜ. ,e AuSstrcu« er derselben olgen kann, meine«: 6M 1.75 i« markt 3. in Metall, alität und 6IL8 en werden, der Abonnement Viertels, l M. 2V Pf. einschließl. des „Jllustr. Unterhaltungsbl." u. der Humor. Beilage »Seifen blasen" in der Expedition, bei unseren Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Telegr.-Hirelsr: Amtsblatt. Erscheint wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionspreis: die kleinspallige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Fernsprecher Nr. 2lll. sehen sein, welche den vollen Vor- und Zunamen, sowie die Wohnungsangabe des Inhabers enthält. 5) Das Wegwcrfen von Papier, Schalen und anderen verunreinigenden oder den Verkehr beeinträchtigenden Gegenständen ist auf dem Marktplätze strengstens ver boten. Die Inhaber von Buden und Ständen sind verpflichtet, den Plag vor und neben denselben von dergleichen Abfällen jederzeit rein zu halten. Der Verkauf sogenannter Radauflöten und das Spielen auf solchen aus dem Marktplätze und außerhalb desselben ist verboten. Buden, in denen Eß- und sonstige Waren feilgehalten werden, sowie Karussells, Schieß und Schaubuden sind abends spätestens um Itt Uhr zu schließen. Nach Beendigung des Jahrmarktes sind die Buden zu schließen und die Waren von den offenen Ständen zu entfernen. Tas Einpacken der Waren in Vie Kisten muß spätestens um l l Uhr abends beendet sein. Das Abfahren ein gepackter Kisten und gepackter Waren ist noch an dem darauffolgenden Tage gestattet. 0) Da« Ltättegcld wird aus dem Marktplätze cingchoben. Zuwiderhandlungen gegen die Anordnungen in Ziffer l-8 werden, soweit nicht bereits den bestehenden Gesetzen Strafen angedroht sind, mit Geld bis zu Uv Mark oder mit in , , Haft bis zu 8 Tagen bestraft. Stadtrat Eibenstock, den II. Oktober 1905. Hesse. ?,»r 7,4» 7,6» 7,68 8M 8M SM 8,67 szschhaus sn. '.«selb. lachm. Abd. 3,16 3.48 3,53 4,00 4,07 4,14 4,34 4,4» 5,02 5,10 5,23 >»,30 >,36 5,41 >,57 4,20 1,30 1,40 1,49 '.00 Lau. Rchm. «bd. 8,15 3,25 3,33 3,41 3,49 6,08 6,24 6,28 6,30 6,36 6,46 6,54 7,07 7,14 7,27 7,35 7^1 7,48 7,59 S,23 n Flaschen n Flaschen . 1.50 und 7,23 8,05 8,11 8,18 8.24 8,31 8,50 8,58 9,18 9 26 9,39 9,46 8,00 8,05 8,25 8,30 8,45 8,55 9.04 9.15 wird Mittwoch, dm 8. Movemöer 1905 von vormittags 11 Uhr bis mittags t Uhr im Amtsgerichtsgcbäude zu Eibenstock abgehalten. Königliche Amtsyau-lmannschast Schwarzenberg am 30. Oktober I90->. Am 1. November lilll.i war der 4. Termin der diesjährigen tSemeindeein- kommrnsteuer fällig. Es wird dies mir dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach 'Ab lauf der zur Zahlung nachgelassenen vierzehntägigcn Frist gegen etwaige Restanten im Wege der Zwangsvollstreckung vorgegangen werden wird. Der Gcmeinderat zu Schönheide. Wegen Reinigung der Geschäftsräume werben Ireitag und Honnavend, den 10. und ii. Movemver 1905 nur dringliche Sachen erledigt. 5.8 vi.. Königliche AmtshaiMtmaimschaft Schwarzenberg, - den 28. Oktober l 903. Den Jahrmarkt betreffend. Anläßlich des am 6. und 7. November dieses Jahres hier staltfindcnden Jahrmarktes wird hiermit folgendes angeordnet 1) Der Jahrmarkt beginnt Montag früh und dauert bis Dienstag Abends lO Uhr. 2) An dem vorhergehenden Sonntage kann bereits nachmittags von 3 Uhr ab mir Eß- und sonstigen Waren feilgehalten und können .Karussells, Schau- und Schießbuden geöffnet werdens 3) Das Feilhalten mit Bier, Branntwein und anderen geistigen Getränke» ist verboten. 4) Alle von Privaten aus dem Marktplatze errichteten Schau- und Verkaufsbuden, Stände, Karussells, Schaukeln usw. müssen mit einer deutlich lesbaren Firma ver- Es kam zu einem äußerst schweren Kampf, der bis zur Dunkelheit währte. Am Morgen räumte der Feind nach kurzem Feuergcfccht seine Stellung und zog in westlicher Richtung ab. Eine Verfolgung war wegen der Erschöpfung der Truppen und wegen Proviant- und MunilionSmangels nicht möglich, deshalb waren die Verluste des Feindes nicht festzustellen. Die englische Polizei hat nach Beobachtungen vom Südufer des Oranjeflusses angegeben, daß der Feind starke Verluste gehabt habe, besonders habe die Artillerie gut gewirkt Unsere Verluste sind die folgenden: 3 Offiziere und 13 Mann tot, 3 Offiziere und 18 Mann schwer verwundet, 13 Mann leicht verwundet, k> Mann vermißt. Ich habe am 27. die Verwundeten westlich von Pelladrift nach der Mission über den Oranje gebracht Ich marschiere mit der Abteilung Koppy über Eendorn nach Warmbad, wo ich am 31. einzu treffen gedenke. Die Truppe hat im Ucberwinden außerge wöhnlicher Schwierigkeiten und in unerschütterlicher Tapferkeit im Gefecht großartiges geleistet. — Außerdem wird gemeldet, daß Hendrik Witboi nach vergeblichen Versuchen, durch Angriffe auf die besetzten Wasserstellen Aminuis und Kirsis Ost Wasser zu bekommen, 350 Weiber und Kinder, darunter seine nächsten Angehörigen, halb verdurstet zurückließ. Sie liefen den deutschen Truppen zu und werden nach Keetnians- hoov gebracht. Aus der Gegend von Kirsis Ost ist Hendrik Witboi über Blumpüg-Garinais in nordwestlicher Richtung geflüchtet. Major von Estorfs ging am 25. Oktober mir l Kompanie, 2 Geschützen und 2 Maschinengewehren von Mukorob, mit 80 Reitern und 2 Geschützen von Fahlgras aus ihm entgegen, während Major von Lcngerke mit 1 Kompanie und l Batterie ihm über Geiaub folgt. Postier ungen am Fischfluß und am Auob sollen ein Entkommen Hendrik Witbois »ach Westen oder Osten zu verhindern suchen. Cornelius wurde von der Abteilung Lettow über die Zwiebelhochebene verfolgt. Er überschritt nördlich Chamis den Konkip und wurde am 24. Oktober bei Gorabis von der 4. Ersatzkompanie gestellt, die bis dahin die Straße Ku- bub—Keetmanshoop gedeckt hatte. Nach einstündigem Gefecht zog Cornelius unter Zurücklassung von 2 Toten westwärts ab und wandte sich dann in nordöstlicher Richtung über Blutpüts-Remmhöhc nach dem Schwarzrand. Hauptmann v. Lettow mit 3 Kompanien ist init seiner Verfolgung be auftragt, bei der die Stationsbesatzungen des Bezirks 'Nord bcthame» mitwirken iverdcn. — Rußland. Der Zar macht Ernst mit dem Ver sprechen der Einführung einer Verfassung in Rußland. Das beste Anzeichen dafür ist die Entlassung des vielgenannten und vielgehaßten Gencralprokurators des heiligen Synod Pobjcdonoszew. Dieser zweifellos bedeutende, groß an gelegte Mann war der konsequenteste und rücksichtsloseste Vertreter der russischen Selbstherrlichkeit. Mit unbeugsamer Energie verfocht er die Lehre, daß für das russische Volk der Zäsaropapismus die beste Herrschaftsform sei. Solange er dem Thron nahe stand, solange mußten selbst die einsichts vollsten Leute in Rußland daran zweifeln, daß der Umschwung in der Meinung des Zaren, welchen das letzte Manifest dokumentiert, von Dauer sein werde. Durch die endgültige Abkehr von Pobjedonoszcw hat der Zar zu erkennen gegeben, daß mit der Ansicht, Rußland müsse von den »Uebeln" des Westens verschont bleiben, damit es einmal de» Westen retten könne, wirklich entschieden gebrochen werden soll: er will mit dem Grafen Witte zusammen ein neues Rußland aufbauen. — Schweden. Wie uns der Draht aus Stockholm meldet, ist Mittwoch vormittag unter Kanonensaiul und Glockengeläut die des Unionszeichens entkleidete schwedische Flagge auf dem Schloß und dem Rcichstagsgebäude gehißt worden. Die Gebäude, auch die Kirchen, haben Flaggen schmuck angelegt. König Oskar und der Kronprinz wurden von einer zahlreichen Volksmenge, die sich vor dein Schloß angesammelt hatte, mit lebhaften Kundgebungen begrüßt. Aus dem ganzen Lande laufen Meldungen über die feierliche Flaggenhisiung ein. — England. L ondon, 2. November. Wie die „Central New" meldet, hat die deutsche Regierung ihre Torpedoboot-Flottille, welche den Verkehr zwischen Berlin und Petersburg aufrecht erhalte» soll, dem britischen Foreign Office zur Depeschen-Vernuttlung zwischen der britischen Botschaft in Petersburg und dein Forcign Office zur Verfügung gestellt. Der Königliche Kurier, welcher gestern abend mit wichtigen Depeschen für den britischen Geschäfts träger in Petersburg von London abreiste, wird von diesen« Anerbieten Gebrauch machen und von Berlin naclMiel reisen, um sich dort an Bord eines der nach Kronstadt gehenden Torpcdobootszerstörer zu begeben. Lokale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 3. November. Se. Maj. der König hat allcrgnädigst geruht, Herrn Oberforstmeister Schuman n hier anläßlich seiner Versetzung in den Ruhestand das Offizierskreuz des Albrechtsordens zu verleihen. — Eibenstock, 3. November. Wie alljährlich bietet der kommende Jahrmarkt auch wieder eine Reihe von be sonders hervorzuhebenden Unterhaltungen. So finden z. B. im Hotel Stadt Dresden täglich zwei Vorstellungen des Varietee- und Possen-Ensembles von Schmidt-Petri statt. Wo die Gesellschaft bisher auch auftrat, hatte sie sich eines reichen Beifalls zu erfreuen und übte besonders die Nummer des Herrn Bauinel einen unwiderstehlichen Reiz auf die Lach muskcln aus. Im übrigen verweisen wir auf das Inserat in heutiger Nummer dieses Blattes. — Auch auf die Vor stellungen in der Ccntralhallc sei besonders hingcwicsen. Hier tritt Paulus Periemelus auf, der kleinste Turnkünstler der Welt <90 em groß), ein anatomisches Rätsel, das wir als Violinspieler, Handstandskünstler «nid Bärcndarstellcr be wundern können. — Schönheide, 30. Oktober. Im Juli vor. I. wurde dem in Oberstützengrün wohnenden Maurer Albin Grüner in Hundshübel vor der Dietrich'schen Restauration ein Zwei rad im Werte von l5o Mark gestohlen. Das gestohlene Rad wurde nun gestern bei dem Bürstenarbeiter 'Alban Schlcsiger in Schönheide gefunden und beschlagnahmt. Das Rad hatte einen anderen Anstrich erhalten, die gelben Teile sind jetzt schwarz gestrichen. Der Bestohlene erkannte das Rad als sein Eigentum, auch die Nummer stimmte genau mit der an dein gestohlenen Rade überein. Schlesiger will das Rad im Jahre 1903 in Aue von einem Unbekannten gekauft haben und leugnet, sich das Rad widerrechtlich ungeeignet zu haben, er wurde indessen feftgcnommen und an das Königs Amts geeicht zu Eibenstock abgeliefert. — Schneeberg, 3l. Okt. Tic Feier des hundert jährigen Geschäftsjubiläums der Firma Ge brüder Wi lisch, Buntpapicrfabrik in Schneeberg mit Zweigniederlassung in Oberschlema, ist in schöner Weise und unter Anteilnahme aller Kreise der Bevölkerung verlausen. Tagesgeschichte. — Deutschland. Der König von Griechenland ist am Mittwoch in Berlin eingetroffen und hat sich in Be gleitung Kaiser Wilhelms, welcher ihn empfing, nach dem neuen Palais begeben. — Wie zuverlässig verlautet, wird das Deplacement der durch den Marine-Etat von I90t> anzufordernden Linien schiffe und Panzerkreuzer so groß und ihre Armier ung so stark sein, daß diese Schiffe den neuesten Projekten anderer Staaten gleich kommen. — Berlin, I. November. Die „Nordd. Alla. Ztg." meldet: Beim gestrigen Empfang der Abordnung des Deut schen Städtetages in Sachen der Fleischteuerung er widerte der Reichskanzler Fürst Bülow auf die Ausführungen des Oberbürgermeisters Kirschner-Berlin etwa folgendes: Der Vorwurf, daß er der in vielen Gegenden Deutschlands herrschenden Fleischteuerung gegenüber eine zu passive Rolle spiele, sei ungerecht. Er habe nicht das Recht, Maßregeln, die von einer Landesregierung zur Abwehr von Viehseuchen erlassen worden seien, aufzuhcben oder zu be schränken. Die Erhaltung des deutschen Viehbestandes ent spreche dei« vitalen Interessen nicht nur der Landwirtschaft, sondern des gesamten Volkes. So lange er an verantwort licher, leitender Stelle stehe, werde er niemals Hand bieten, den deutschen Viehbestand durch Außerachtlassung der nötigen Vorsichtsmaßregeln oder einseitige Maßnahmen zu gefährden. Dies schließe keine einseitige Bevorzugung der Landwirtschaft in sich. Die formale Zuständigkeit hindere aber nicht, daß er mit den Landesregierungen in Erwägung über eine Oeffnung der Grenzen eintrete, sobald er die Ueberzeugung hätte, daß eine solche Erleichterung möglich und zweckmäßig sei. Zu dieser Ueberzeugung fehlten aber vorläufig die Voraussetzungen. Zuzugeben sei die zum Teil erhebliche Steigerung der Vieh preise, insbesondere der Schweine. Ob aber Viehmangel vor liege, könne nur durch eingehende Ermittelungen im Lande festgestellt werden. Sollten nun auch ein Fleischmangel und höhere Flcischpreise festgcstelll werden, so frage sich, ob die Oeffnung der Grenzen ein taugliches Mittel dagegen sei, denn es ergebe sich daraus die Gefahr der Scucheneinschleppung, die selbst zu einer wirklichen Fleischnot führen würde. Er müsse wiederholt darauf Hinweisen, daß die Sperrung der Grenze nicht den Zweck verfolge, der Landwirtschaft höhere Preise zu sichern, sondern eine schwere Schädigung zu ver meiden, wie sie der Ausbruch einer Viehseuche dem nationa len Wohlstände und der Ernährung des Volkes bringen würde. Schließlich bedürfe cs einer Feststellung, ob im Aus lände genügend Vieh vorhanden sei und ob die Preise da durch wesentlich geringer würden. Die seit Wochen in Preußen angeordneten eingehenden Erhebungen seien dem Abschlüsse nahe. Inzwischen könne er den städtischen Verwaltungen nur empfehlen, nach dem Muster Wiens ihrerseits die Fleisch versorgung ihrer Städte in die Hand zu nehmen. Die preu ßische Staatsregierung sei gern bereit, solche Unternehmungen zu unterstützen. — Berlin, I. November. <Amtliche Meldung.) Generalleutnant von Trotha hat folgende Meldung des Oberstleutnants van Semmern weitergegeben: Ich bin mit der Abteilung Koppq am Oranjefluß östlich Hartebeest- mund (20 Kilometer südöstlich Homsdrift) auf einen sehr starken Gegner, mindestens 400 Mann unter Morenga, Morris, Johannes Christian in verschanzter Stellung gestoßen. iige Preise. nne empfehlen wn Nr. 17. rffer iklerstr. 12. Misse chdruckerei k«I»n. Amts- M AUikckalt für den Seffrk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Htrngebung. Verantwortlicher Redakteur, Trucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. 52. Jahrgang. - Sonnabend, den 4. November