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k. an k; an k. an k. an an us ein ?r und reit ist, Arbeit l Lohn hierfür fferten Luäolk llin. iver- iiodt» eben liat, or- !IN6M i. N. miber: rnst h als rußer- l An- d ver- Mark », ung. — att" und Lxpe- fowie igern sl. att. Amts- und Anzeigeblatt für den Erscheint e Abonnement -2LL-- «ynk des Ämlsgmchls Cidenjloil! settionspreis: die Neinsp. ten, sowie bei allen Reichs- Z ie io Pf und dessen Amgebung. P°st°nsal-n Verantwortlicher Redacteur: E. Hannebohn in Eibenstock. 3L. Sa-r«a»g. M 130 Sonnabend, den 3. November 1888. Herbstjlihrmarkt in Eibenstock am 5. und 6. Aovemöer 1888. Der Stadtrath. Bekanntmachung. Unter Hinweis ans die Bekanntmachung vom 17. Oktober 1888, die An ordnung der Hundesperre betreffend, wird hiermit zur allgemeinen Kcnntniß ge bracht, daß von Montag, den 5. dieses Monats ab zur Beaufsichtigung darüber, daß den Bestimmungen obiger Bekanntmachung nicht entgegen gehandelt werde, innerhalb des Bereichs der Stadt Eibenstock Umgänge des Cavillers statt finden werden, mit der Abhaltung dieser Umgänge aber der Handarbeiter Herr Friedrich Ernst Könnet' beauftragt worden ist. Hierbei wird nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß die Hunde entweder festgelegt, d. h. augekettct oder eingcsperrt, oder aber an der Leine geführt und außerdem noch mit einem sicheren das Beißen zuver- lässig hindernden Maulkorb versehen sein müssen, ferner daß zum Ziehen benutzte Hunde fest anzuschirren und ebenfalls noch mit einem sichern Maulkorb zu versehen, außer der Zeit des Gebrauchs aber festzulegen sind. Hunde, welche diesen Bestimmungen zuwider frei umherlaufend betroffen werden, werden weggefangen und nach Befinden getödtet. Im Uebrigen bewendet es bei der in obiger Bekanntmachung vom 17. Oktober angedrohten Strafbestimmung. Eibenstock, den 1. November 1888. Der Stadtrath. Löscher, Bürgermeister. Bekalintmachllilg. Vom Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen auf das Jahr 1888 ist das 14. Stück erschienen und enthält: Nr. 52: Verordnung, die Zustellung behördlicher Anfertigungen in Verwaltungssachcn betr. Nr. 53: Be kanntmachung, die Betriebseröffnung auf der Verbindungsbahn Leipzig, Bairischer Bahnhof-Plagwitz-Lindenau betr. Nr. 54: Bekanntmachung, eine Anleihe der Fleischer-Innung zu Dresden betr. Nr. 55: Bekanntmachung, eine Anleihe der Stadtgemeinde Zwickau betr. Nr. 56: Bekanntmachung, den Commissar für den Bau der Döbeln-Oschatzer Staatseisenbahn betr. Nr. 57: Verordnung, die Ab tretung von Grundcigcnthum zur Erbauung einer Eisenbahn von Schlettau nach Crottendorf betr. Das erschienene Gesetzblatt liegt zu Jedermanns Einsichtnahme an Raths stelle aus. Eibenstock, den 2. November 1888. Der Stadtrath. Löscher, Bürgermeister. Kl. Huk-Versteigerung auf Kundsßüöler Slaalsforssrevier. Im Falk'schen Gasthofe in Hundshübel kommen Mittwoch, den 7. November a. o., von Vormittags ' 2IÜ Uhr an die in den Abheilungen: 4, 5, 10, 16 bis 2l, 26, 29, 33, 35, 36, 37, 39 bis 44, 56, 6l, 62 und 68 aufbereiteten ZliitL- und als: 96 Stück weiche Stämme von 10 -15 Centimeter Mittenstärke, 63 16-19 9 20—22 5 ,, 23—27 ,, 622 Klötzer 16-22 Oberstärke, » 48 ,, 23—29 » 3,5 Meter 7 30-36 l lang, 5 37-40 225 ,, Derbstangen 8-9 Unterstärke, 67 10-12 550 Reisstangen 6 470 „ , „ „ 7 „ 66 Raummeter weiche Nutzknüppel, 23 „ Brennscheite, 148 „ Brennknüppel, 14 ., Aeste, 366 weiches S.treureisig, 83 „ Brennreisig in Langhaufen und 107 weiche Stöcke einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung in kastenmäßigen Münzsorten und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend zur Versteigerung. Creditüberschreitungen sind unzulässig. Holzkaufgeloer können von Vormittags 9 Uhr an berichtigt werden. Auskunft ertheilt der unterzeichnete Oberförster Königl. Forstreviervemattlmg Hundshnbel und König!. Forstrentamt Eibenstock, Heger. am 1. 'November 1888. Wolstramm. Hagesgeschichte. — Deutschland. Der Zwischenfall von Havre ist, wie der Pariser Correspondent des „Berl. Tageblatts" erfahren haben will, noch immer nicht erledigt. Die Antwort des Berliner Auswärt igen Amtes auf die von der französischen Regierung gemachten Vorschläge, wie für die Beleidigung des deutschen Wappens Genugthuung zu geben sei, ist noch nicht in Paris eingetroffen. Bekanntlich war von französischer Seite vorgeschlagen worden, das renovirte Konsulatsschild durch französische Arbeiter im Beisein des Konsuls und des Unterpräfekten wie der an Ort und Stelle aufhängen zu lassen. Man scheint in Frankreich die Tragweite dieses Zwischen falles doch zu unterschätzen. Das „Berl. Tageblatt" glaubt zu wissen, daß an maßgebender Stelle in Berlin eine starke Mißstimmung ob dieses Vorkommnisses be steht, eine Mißstimmung, die nicht nur in militärischen Kreisen, sondern auch in Regionen, welche den leiten den Stellen sehr nahestehen, ein gellendes Echo ge funden hat. — Rußland. Kaiser Alexander ist bei dem Eisenbahnunglück auf der Strecke Kursk-Asow einer Lebensgefahr entgangen, wie sie dringender und näher nicht gedacht werden kann. Soweit die Meld ungen gehen, die in ihren Einzelheiten noch sehr viel Lücken und Dunkelheiten bieten, war es lediglich der von der kaiserlichen Familie selbst zur Zeit der Kata strophe eingenommene Speisesalonwagen, dessen In sassen unversehrt blieben. Unter dem in den anderen Waggons verthcilten unmittelbaren kaiserlichen Ge ¬ folge hat es eine große Zahl von Opfern gegeben. Der Bericht des HauSministers verzeichnet 20 Todte und 18 Verwundete. Uebereinstimmend wird eine fehlerhafte Verstärkung der Fahrgeschwindigkeit beim Passiren einer schwierigen Kurve als Ursache des Un glücks angegeben und jedes Verbrechen als ausge schlossen erklärt. — Der offizielle Bericht über den Unfall, welcher den kaiserlichen Extrazug auf der Strecke Kursk-Asow traf, schiebt die Schuld auf die Lässigkeit des Betriebspersonals. Angesichts der That- sache, daß wegen des aufs strengste durchgeführten Sicherheitsdienstes auf den KaukasuSbahnen mehrere Wochen hindurch der ganze Güterverkehr eingestellt wurde, wäre diese „Lässigkeit" kaum zu entschuldigen. — Oesterreich. Anläßlich der glücklichen Errettung des Czaren und der kaiserlichen Familie bei dem schweren Eisenbahnunfall sagt das Wiener „Fremdenblatt": „Unabsehbar wären jedenfalls die Konsequenzen gewesen, welche ein für den Czaren unglücklicher Ausgang nach sich gezogen hätte. Es sei Thatsachc, daß die glückliche Errettung des Kaiserpaares ein freudiges Ereigniß für das russische Reich sei, sie wäre aber auch für ganz Europa von hoher glücklicher Bedeutung, denn in dem Czaren wurde ein Monarch erhalten, welcher gerade in den letzten Jahren den extremen Be strebungen gegenüber wiederholt die volle Autorität einsetzte für die Erhaltung der Rechte unseres Welt- theils und welcher als der mächtigste Schirmherr des Friedens und seiner Freunde im eigenen Reiche waltet." Locale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock. Wie uns von zuverlässiger Seite mitgetheilt wird, soll am Sonntag, den II. Novbr. Hierselbst ein Kirchen-Concert abgehalten werden. Dasselbe wird im erleuchteten Gotteshausc Abends 5 Uhr seinen Anfang nehmen. Wir machen hiermit schon heute darauf aufmerksam und sind überzeugt, daß das Concert auch diesmal wieder sich großer Theilnahmc wird Zu erfreuen haben, und zwar um so mehr, als der Erlös desselben einem wohlthätigen Zwecke gewidmet wird. — Leipzig. Die Grundsteinlegung des ReichsgerichtSgebäudeS hat am Mittwoch Mit tagen Gegenwart des Kaisers, des Königs v. Sachsen, Vertreter der Bundesstaaten, des Reichstages u. s. w. stattgefunden. Der bayrische Bundesbcvollmächtigte, Graf Lerchenfeld, reichte deni Kaiser die Kelle, um Mörtel auf den Grundstein zu werfen, den Hammer überreichte der Vizepräsident des Reichsgerichtes, l)r. Buhl. Dann setzten die Meister das Berschlußstück an. Den ersten Hammerschlag that der Kaiser, dann folgten der König von Sachsen und die anderen hohen Herrschaften nacheinander. Zum Schluß brachte Reichs gerichtspräsident v. Simson das Hoch aus. Nach be endeter Feier nahm der Kaiser an dem Frühstück im neuen Gewandhause theil und begab sich alsdann nach dem Bahnhose, von wo aus die Rückreise nach Potsdam angetreten wurde. — Plauen. Am vergangenen Sonntag Abends gegen 10 Uhr erschien in einem Gute zu Ebersgrün ein unbekannter, verkappter Mensch, mit schwarzem