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Vesper in der Kreurltirolie. Dresden, Lonnnbenck, cken 4. Oktober 1Y02, nnctini. 2 Dtir. 1. Jos. Rheinberger: 2. Satz aus der 5. Orgelsonate (op. 111, bös-änr), gespielt von Herrn M. Birn. 2. I. Mcndelssohn-Bartholdy: Achtstimmige Motette. Richte mich, Gott, und führe meine Sache wider das unheilige Volk, und errette mich von den falschen und bösen Leuten. Denn du bist der Gott meiner Stärke; warum verstößest du mich? Warum lassest du mich so traurig gehen, wenn mein Feind mich drängt? Sende dein Licht und deine Wahrheit, daß sie mich leiten zu deinem heiligen Berge und zu deiner Wohnung, daß ich hineingche zum Altäre Gottes zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott. Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre aus Gott, denn ich werde ihm noch danken, daß er meines Angesichts Hülfe und mein Gott ist. 3. Jos. Rheinberger: Geistliches Lied, vorgetragen von Frau Manja Frejtag-Winkler. Wenn alle untreu werden, so bleib ich dir doch treu, daß Dankbarkeit auf Erden nicht ausgestorben sei. Für mich umfing dich Leiden, vergingst für mich in Schmerz, d'rum geb' ich dir mit Freuden auf ewig dieses Herz. Oft muß ich bitter weinen, daß du gestorben bist, und mancher von den Deinen dich lebenslang vergißt. Von Liebe nur durchdrungen hast du so viel gethan, und doch bist du verklungen und keiner denkt daran. Du stehst voll treuer Liebe noch immer jedem bei, und wenn dir keiner bliebe, so bleibst du dennoch treu. Ich habe dich empfunden, o lasse nicht von mir, laß innig mich verbunden auf ewig sein mit dir. v. Hardenberg, gen. Naomis. 4. (vcmeinde: Gesangbuch Nr. 424. Wir sind dein, Herr, laß uns immer unter deinen Flügeln ruhn, laß dein Licht und Gnadenschimmer strahlen über unser Thun; schaff' in uns, was dir beliebet, tilge, was dein Herz betrübet; mach', was alt ist von Natur, zur erneuten Kreatur. Vorlesung. 5. P. Locntelli: ^claAio aus der Sonate in O-cknr für Violoncello, vor getragen von Herrn Johannes Smith, Fürst!. Schaumb.-Lipp. Kammervirtuos. 0. Felix Draeseke: Geistliches Lied, vorgetragen von Frau M. Frejtag- Winkler. Um Mitternacht Hab' ich gewacht und aufgeblickt zun: Himmel, kein Stern vom Sterngewimmel hat mir gelacht um Mitternacht. Um Mitternacht Hab' ich gedacht hinaus in dunkle Schranken, es hat kein Lichtgedanken mir Trost gebracht um Mitternacht. Um Mitternacht kämpft' ich die Schlacht, o Menschheit, deiner Leiden, nicht könnt' ich sie entscheiden mit meiner Macht uni Mitternacht. Um Mitternacht Hab' ich die Macht in deine Hand gegeben, Herr über Tod und Leben, du hältst die Wacht um Mitternacht. ' - G. P. Pnlestrintt: 8anotns aus der sechsstimmigen Nissa Uapas Llareslü. 8anetu8, sanotns, sanotns Dominus, Dsus 8abaotb! Disni sunt eosli st terra Aloria tua. Osann a in sxeslsis! (Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herr Zebaoth! Himmel und Erde sind voll deines Ruhmes! Hosianna in der Höhe!)