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Dresden, Sonnabend, den 14. September 1940, abends 6 Llhr Werke von Johann Sebastian Bach ^685 —iiso) „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn", Motette für zwei Ehöre, achtstimmig, in getrennter Aufstellung. Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn! Mein Jesu, ich lasse dich nicht. Ich lasse dich nicht. Weil du mein Gott und Vater bist, du segnest mich denn, mein Jesu! dein Kind wirst du verlassen nicht, du väterliches Herz. Ich, Staub und Erde, habe hier ja keinen Trost, als nur bei dir! Dir, Jesu, Gottes Sohn, sei Preis, datz ich aus deinem Worte weiß, was ewig selig macht. Gib, daß ich nun auch fest und treu in diesem meinem Glauben sei! Ich bringe Lob und Ehre dir, daß du ein ewig Heil auch mir durch deinen Tod erwarbst. Herr, dieses Heil gewähre mir,- und ewig, ewig dank' ich dir. Vorlesung Gemeinsamer Gesang: (Mel.: „Herr, wie du willst, so schiäs mit mir"). Such, wer da will, ein ander Ziel, Sein Wort ist wahr, sein Werk ist klar: die Seligkeit zu finden: sein heilger Mund hat Kraft und Grund, mein Herz allein bedacht soll sein, all Feind zu überwinden, auf Christum sich zu gründen. Georg Weißei, k- ES. ^ Gebet und Segen Chor: „Amen" ^ Präludium und Fuge in V-Nur für Orgel. Gespielt auf der „Kleinorgel" (links vom Altar). „Singet dem Herrn ein neues Lieb", Motette für zwei Chöre, achtstimmig. Singet dem Herrn ein neues Lied: die Gemeine der Heiligen soll ihn loben. Alle Welt freue sich des, der ihn gemacht hat. Die Kinder Gottes sein fröhlich über ihrem Könige, sie sollen loben seinen Namen im Reigen, mit pauken und mit Harfen sollen sie ihm spielen. Psalm i4»,i-s. 14 Abonnement