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z.Z.m der Sopdienkirche Dresden, Sonnabend, den 45. Kebruar 4944, abends 6 Llhr Chorwerke Dresdener Komponisten Ha»S Fährmann (1860—1Y40): „Gott wirb abwischen alle Tränen", Motette für gemischten Ehor. Zum Gedenken an seinen 80. Geburtstag am 17. Dezember 1Y40. Gott wird abwischen alle Tränen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid, noch Geschrei, noch Schmerzen wird mehr sein, denn das Erste ist vergangen. HanS Fährmann: „Nie auf den Herrn harren", Motette für gemischten Ehor. Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, wandeln und nicht müde werden. Enrico Bossi (1861—iy2ö): Thema und Variationen in cis-moll. Weck iiö f. Orgel. HannS Kötzschke (geb. 1870): „Nu bist'S allein", für vierstimmigen Chor. Nachträglich zu seinem 70. Geburtstag am 31. Dezember 1Y40. Du bist'S allein, Macht und Gewalt sind dein. Was kann sich deinem Wort entgegenstellen? Nu winkst, und Grd und Himmel, sie zerschellen! Du winkst und alles kehrst zu neuem Sein. Du bist'S allein. Du bist'S allein. Nichts ist so groß noch klein, das nicht aus dir, aus seinem ew'gen Grunde sein Dasein tränke mit begiergem Munde. Was lebt und webt und ist, sein wahres Sein: Du bist'S allein. Du bist'S allein. Drum sei die Ehre dein, von allen Zungen soll dein Lob er schallen, in allen Herzen deine Liebe wallen, dein Name unsre Krön und Ehre sein. Du bist'S allein. . Victor von Strauß HannS Kötzschke: „Herr, Gott, du bist unsre Zuflucht", Motette für gemischten Ehor. Herr, Gott, du bist unsre Zuflucht für und für. Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt erschaffen wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Vorlesung Ore setet §»7r. Fritz Liebscher (geb. 1Y07): „Das Gleichnis vom betenden Pharisäer und Zöllner", für vier- bis achtstimmigen Ehor. SS gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, zu beten, einer, ein Pharisäer, der andere, ein Zöllner. Der Pharisäer stand, betete bei sich selbst also: Ich danke dir Gott, daß ich nicht bin wie die andern Leute, Näuber, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche, gebe den Zehnten von allem, was ich habe. Lind der Zöllner stand von ferne. Anrechisprogramm UnvslMufliek