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Bischofswerda, Stolpen mchMyßMM. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für .alle Stände. - Redrgrrt unter Verantwortlichkeit des Verlegers. . 102^ Dteastag^ de» Sch. De^ech-er. - ^185Q. An Der sächsische Erzähler beginnt mit dem 1., Januar 1851 ..sseimn,..s.echMezr.Jgh.MNL Wir können bei dieser Gelegenheit nicht umhin, dem geehrten Publikum für das un-s seither, bewiesene sehr freundliche Wohlwollen unfern besten Dank zu sagen und dasselbe recht angelegentlich zu ersuchen, uns durch gefällige, zahlreiche Abnahme unserer Zeitschrift und durch Zuwcisen von Anzeigen in unserm Streben auch in Zukunft zu unterstützen, wo wegen der Kautionsstellung namhafte Opfer von unserer Seite gefordert werden. Wir werden Nichts versäumen, um unsere Zeitschrift so ^nzürichtA, daß sie immer mehr dem Vertrauen des Publikums entspricht. Die politischen Neuigkeiten liefern wir rasch. Ueber die wichtigsten Fragen werden wir Licht in leitenden Artikeln verbreiten. Aber auch die geistigen und materiellen Interessen der hiesigen Gegend, Bürgcrleben, Gcmeindewescu, Landwirthschast und In dustrie sollen ihre Vertretung im Erzähler finden, was um so mehr gelingen wird/da wir mehrere sehr tüchtige Mitarbeiter gewonnen haben. — Anzeigen aller Art, welche wir an die Erped. des sächsischen Erzählers in Bischofswerda zu richten bitten, finden in unserer Zeitschrift, welche in circa 1000 Exem plaren verbreitet ist, die weiteste und wirksamste Verbreitung. Der Erzähler erscheint jeden Mitt woch und Sonnabend, und kostet das Vierteljahr nur 10 Ngr., wofür man ihn auch durch jede Poft-! anstatt beziehen kann. Dir Redaktion des sächs. Erzählers. Fr. May. " Politische Umschau. Sachsen. Dresden, 22. Dec. Herr Ministerpräsident v. Manteuffel ist Nachmittags 3 Uhr hier von Berlin eingelroffen und im Prinzenpalais abgestiegen. Der Herr Fürst v, Schwarzenberg ist eingcgangener Mel dung zufolge gegen Mittag in Außig eingelroffen, hat von dort die Reise mit Ertrapost fortgesetzt und wird dessen Ankunft hier stündlich erwartet. — In Bezug auf die vom königl. KriegSministe- rlum unterm 17. d. M. angeordnete Ausführung der Demobilisirung der Armee können wir mittheilen, daß sicherm Vernehmen nach die Infanterie, die Reiterei und rin Theil der Artillerie in ihre frühem Garniso nen, soweit solche daselbst unterzubringen sind, zurück kehren, daß die auSdienenden Mannschaften verab schiedet und von den übrigen nicht nur die KricgS- reservisten, sondern auch Soldaten der aktiven Armee beurlaubt werden, soweit dies der Dienst in den Gar- -ünster Jahrgang. nisoncn und die Pferdewartung bei der Reiterei und der Artillerie möglich machen. Auch wild potz Seite des königl. KriegSministerimuS Lorge grtragrl^ wer den, daß die Mannschaften in einer der Jahreszeit angemessenen Bekleidung in Urlaub abgehakchDsH) — Bis Mittag deS 21. waren inDreSVtnvvn Bevollmächtigten zu den Ministeriäkonferenzen noch eingelroffen die Herren Bürgermeister Smidt von Bremen-, Bürgermeister vr. Brehmer auS Lübeck, Minister v. Nöder auS Schwarzburg-Rudolstadt, Seh. Rath Chop aus Schwarzbucg-L^NLhMc^StggtS- minister v. Schleinitz und LegatiMSrathvr.Lieb^mtS Braunschweig, StaatSmiyijHH.Atzjuymar au-Mei- ningen. - . Dresden, 21. Derembtr? Der hannoversche Minister Münchhausen ist hier ringetroffen. — Heute wurde auf dem Altstädte» Rathhause der bis herige Stadtrath Pfotrnhautr als Bürgermeister feierlich eingeführt.