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WWWM die freundliche d unser- drei- ; im Wegebau Hauke. työre ist noch reise zu ver patz- Wiette. iebm. ein Huhn, ^s. Es ladet Hcknel. hrsdorf. 22., das so- - «ud ege« jmbare Prä- ,ramm. !1., (bei un- uig 8 Tag« er Rattwitzer ilkenberg, ein -ießen jr staüfinde», ienst einladet h inNrukkrch. Lüste billigsten Map. Bischofswerda, Stolpen «nd Umgegend. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. - ' - ! - 74 , Redigirt unter Verantwortlichkeit des Verleger». ^^57.^ Sonnabend, den Sv. Juli. 1^1850^ Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 10 Rar. — Bestel lungen nehmen alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit k Pf. berechnet und für iede nächste Nummer bis Tags vorher Vormittags S Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr; b Pf. Politische Umschau. Sachsen. Dresden, 17. Juli. DaS Ministerium hat gesiegt; die Tobten sind erstanden, der Landtag ist beschlußfähig zu Stande gekommen. Schon am 16. hielt die erste Kammer die erste Präliminarsihung (einleitende). In derselben wurden die drei Kandi daten für die Stelle des Dicepräsidcnten der Kammer gewählt. Die Wahl fiel auf die Herren Bürgermeister Gottschald (früher Vicepräsident)-^Freiherr v. Friesen und Freiherr v. Schönburg-Bibran. Der frühere Präsident dieser Kammer, Rittmeister a.D.SchönfelS aufReuth, ist vom König auch für den gegenwärtigen Landtag wieder zum Präsidenten ernannt worden. Die zweiteKammer wurde dadurch beschlußfähig, daß vr. Kuntzsch atlS Radeberg, Schaffraths Ersatzmann, eingetreten ist, ohne daß Schaffrath eine Missive er halten oder abgelehnt hätte, und trotz dem 8. 69 der VerfaffungSurkunde: „Ueber die Einberufung der Stellvertreter entscheidet die Kammer." Die Kammer aber, sagt die Dr. Z., die noch nicht constituirt ist, hat über KunhscheS und anderer Stellvertreter Einberu fung zu entscheiden. Neber solche Kleinigkeiten wird man leicht wegkommen, wie man über ganz andere Dinge weggekommen ist. — Bürgermeister Gottschald auS Plauen ist zum Bicepräfidenten der 1., Appellationsrath vr. Haase auS Leipzig zum Präsidenten, OberappellationSrath v. Criegern auS Dresden zum Viceprästdenten der 2. Kammer ernannt worden. Dresden, 18. Juli. Gestern hat die Polizei an vielen, man sagt an 20 Orten, Haussuchung ge halten , eS soll vorzüglich auf die Papiere des jungen Frauenvereins und Briefe von Flüchtlingen abgesehen gewesen sein. Allein die fürchterliche Verschwörung, die gewisse Leute so nothwendig brauchen, ist noch immer nicht entdeckt. (Dr. Z.) — Der Hauptmann Teutscher hat vor ein paar Tagen die in zweiter Instanz ihm zuerkannte achtmo natliche FestungSstrafe angetretcn. Fünfter Jahrgang. In Leipzig sind seit Mitte der vorigen Woche im sogenannten Naundörfchen wiederholte Cholera fälle vorgekommen. Leipzig, 17. Juli. . Zn den vorzüglichsten Städten rings um uns her, in den meisten deutschen Ländern, haben sich Vereine gebildet und werden Aufrufe erlassen, beizusteuern zur Unterstützung der schleSwig-holsteinischen Brüder, die den letzten Kampf aufnehmrn gegen Dänemark; denn, wenn die Männer dort HauS und Hof verlassen, um den feindlichen Waffen sich entgegenzuwerfen, dann müssen andere sorgen für ihre Familien, dann müssen Mittel geschafft werden, um die verwundeten Krieger zu pflegen und zu heilen. ES liegen solche Aufrufe vor auS Hanno ver, Braunschweig, Osnabrück, Augsburg, Nürnberg, Cöln, Elberfeld, Frankfurt, Halle. Auch in Leipzig hat sich ein solcher HülfSverein, auS sehr loyalen Männern zusammengesetzt, gebildet, der nächstens öf fentlich mit einer Ansprache hervorgehen wird. AuS Zittau wird geschrieben, daß am 12. Juli der Gutsbesitzer Schwerdtner in Kletnschöyau, sowie am 14. d. auch dessen Ehefrau an der Cholera ge storben ist. — Am 16. Juli ist auf der von Reichenbach nach Plauen führenden Chaussee ein mit 125 Ctr, Garn beladener Frachtwagen in-Brand gerathen; nur mit Mühe konnten die acht vorgelegten Pferde abgespannt werden. Wagen sammt Fracht ist total verbrannt. Daö Feuer soll durch Selbstentzündung entstanden seht. — Ueber den Zollcongreß berichtet die A. Md daraus ersehen wir, daß die sächs. Regierung gegen Erhöhung der Schutzzölle wirkt: Namentlich find e- die süddeutschen Vereinsstaaten, die gleich Preußen die dringende Nothwendigkeit der Erhaltung und des halb Entwickelung des Zollverein- erkannt haben. Diesen gegenüber stehen aber die Lauen und Matt herzigen , und selbst erklärte Gegner. Namentlich ist es die königlich sächsische Regierung, welche sich die traurige Rolle des Regieren- in Cassel zuaetheilt hat. Wie wir hören sind ihre Vorlagen von'emiaen Leip ziger Meßkrämern und voigtländifchen Twisthändlern